Wie
die tatsächliche Abrechnung ausschauen
wird, kann ich erst in den kommenden Wochen
feststellen. Davon wird es aber abhängen,
ob die Rallye Waldviertel auch weiterhin
durchgeführt werden kann. Besonders
möchte ich mich aber bei den Aktiven,
den Teams und meiner kompletten Funktionärsriege
bedanken, die bei schwierigsten Bedingungen
einen tollen Job verrichtet haben.“
Auf sportlicher Seite
sahen die 45.000 Fans einen deutlichen Sieg
von Manfred Stohl, der auch als erklärter
Favorit ins Waldviertel gekommen war. Nach
einer etwas durchwachsenen ersten Etappe,
die Stohl auch wegen falscher Reifenwahl
auf dem dritten Platz beendet hatte, drehte
der 36-jährige Wiener am zweiten Tag
so richtig auf – kein Wunder, wurde
doch auf Schotter gefahren.
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Nach
einer SP-Gesamtlänge von 182 Kilometern
siegte der Mitsubishi Evo IX CNG-Pilot mit
insgesamt neun SP-Bestzeiten. „Nachdem
dies meine einzige Rallye in Österreich
war, wollte ich natürlich unbedingt gewinnen.
Umso schöner, dass mir das auch gelungen
ist. Auch nach dem ersten Tag habe ich mir
keine großen Sorgen gemacht, denn ich
wusste ja, dass die Schotterprüfungen
noch kommen. Auch wenn es heute Morgen nicht
gleich rund lief kam ich dann aber schnell
in Fahrt und am Schluß konnte ich es
dann etwas ruhiger angehen“, so ein
zufriedener Stohl. |
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Der
Kampf um Platz zwei bei der Rallye Waldviertel
– gleichzeitig der Fight um den Titel
des Vize-Staatsmeisters hinter Raimund Baumschlager
– blieb hingegen bis zur letzten Sonderprüfung,
der Super Special auf dem Nordring –
extrem spannend. Franz Wittmann (Mitsubishi
Evo IX) und Kris Rosenberger (VW Polo S2000)
überholten einander mehrmals während
der zwei Rallyetage. Vor SP 17 lag Wittmann
noch 6 Sekunden vor seinem Konkurrenten.
Doch im Gegensatz zu gestern behielt Wittmann
auf dem Nordring diesmal die Nerven. Am
Ende waren es dann zwar nur noch 2,7 Sekunden
Vorsprung – doch dies reichte für
den zweiten Platz sowohl bei der Rallye
Waldviertel als auch in der Staatsmeisterschaft.
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Eine ausgezeichnete
Leistung bot der erfahrene Hermann Gassner
auf Mitsubishi Evo IX. Durch eine beständige
Leistung arbeitete der Deutsche sich stetig
nach oben und beendete die Rallye Waldviertel
auf dem ausgezeichneten vierten Platz.
Pech hatte hingegen sein Sohn Hermann
Gassner jr. (Mitsubishi Evo IX), der zuerst
das hintere Differenzialgetriebe austauschen
musste und dabei für Zeitüberschreitung
eine Strafe von 1,10 Minuten kassierte
und schließlich auf der 14. Sonderprüfung
wegen eines lecken Ölkühlers
aufgeben musste.
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Christoph Leitgeb feierte heute nicht nur seinen
20. Geburtstag, sondern holte sich im Waldviertel
sowohl den Juniorentitel als auch den Pokal in
der Division II. Zudem sicherte er sich auch den
Sieg in der Ford Fiesta Sporting Trophy.
Im Suzuki Motorsport Cup
holte sich Hermann Neubauer im Waldviertel nun
endgültig den Titel und gewann vor Mario
Klammer, der sich damit den Vize-Titel sicherte.
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In der Castrol Historic
Staatsmeisterschaft gewinnt Thomas Klösch
(Opel Kadett C Coupe 20E) die Rallye Waldviertel.
Den Titel holt sich aber trotz Ausfalls
Christian Rosner (Porsche 911 Carrera
3.2). Michael Böhm (Fiat Punto),
der bereits als Sieger des Dieselpokals
feststand, schied wegen Kupplungsdefekts
auf SP 16 überlegen in Führung
liegend aus. Andreas Patzl (Skoda Fabia
RS TDI) gewann damit im Waldviertel vor
Alfred Leitner (Fiat Stilo JTD 16V) und
.Walter Kunz (VW Golf V TDI).
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Endergebnnis Rallye Waldviertel:
1. Manfred Stohl/Ilka Minor (A/A) Mitsubishi Evo
IX CNG 1:49:29,6
2. Franz Wittmann/Bernhard Ettel (A/A) Mitsubishi
Evo IX +46,1
3. Kris Rosenberger/Tina-Maria Monego (A/A) VW
Polo S2000 +48,8
4. Hermann Gassner/Karin Thannhäuser (D/D)
Mitsubihsi Evo IX +3:08,8
5. Peter Gavlak/Milos Hulka (SK/CZ) Mitsubishi
Evo IX +4:01,8
6. Matiss Mezaks/Mikelis Mezaks (LV/LV) Mitsubishi
Evo IX +4:41,8
7. Willi Stengg/Jürgen Klinger (A/A) Mitsubishi
Evo IX +5:09,8
8. Mario Saibel/Daniela Weissengruber (A/A) Mitsubishi
Evo IX +5:46,2
9. Hannes Danzinger/Pia-Maria Schirnhofer (A/A)
VW Golf IV Kit Car CNG +7:14,7
10. Reinhard Pasteiner/Fredi Fuchs (A/A) Subaru
Impreza WRX +11:35,4
SP-Bestzeiten: Stohl (9), Rosenberger
(3), Wittmann und Gassner (2), Gassner jr. (1)
Ausfälle: Patrick
Winter (SP 3/Motor), Philipp Lietz (SP 4/Unfall),
Raimund Baumschlager (SP 5/Turbolader),
Walter Kovar (SP 6/Getriebe), Manfred Pfeifenbergeg
(SP 6/Unfall), Beppo Harrach (SP 6/Getriebe),
Andreas Waldherr (nach SP 7/Elektronikprobleme),
Josef Pointinger (SP 10/Kraftübertragung),
Toto Wolff (nach SP 11/Elektroschaden),
Michael Kogler (nach SP 13/Getriebe), Hermann
Gassner jr. (SP 15/Ölkühler),
Michael Böhm (SP 16/Kupplung)
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Von 94 gestarteten Teams
erreichten 52 Autos das Ziel – dies entspricht
einer Ausfallsquote von ca. 40%.
Endstand in der Österreichischen
Rallye Staatsmeisterschaft:
Division I:
1. Raimund Baumschlager 114 Punkte
2. Franz Wittmann 82
3. Kris Rosenberger 82 (aufgrund schlechterer
Platzierungen)
4. Mario Saibel 75
5. Andreas Waldherr 57
6. Hannes Danzinger 57 (aufgrund schlechterer
Platzierungen)
Division II:
1. Christoph Leitgeb 103 Punkte
2. Daniel Wollinger 79
3. Patrick Winter 73
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Division III (Diesel):
1. Michael Böhm 100 Punkte
2. Alfred Leitner 53
3. Bernhard Spielbichler 45
Division IV (Alternativ):
1. Beppo Harrach 80 Punkte
2. Gerwald Grössing 54
3. Hubertus Thum 45
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Junioren-Staatsmeisterschaft:
1. Christoph Leitgeb 117 Punkte
2. Daniel Wollinger 88
3. Hermann Neubauer 45
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IR7.at
Video: 12 Minuten: |
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Teamvideos:
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Kris
Rosenberger / Tina Maria Monego |
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Franz
Wittmann / Bernhard Ettel: |
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Mario
Saibel / Daniela Weißengruber: |
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Suzuki
Motorsport Cup: |
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