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Ruben
Zeltner / Helmar Hinneberg siegten
im Porsche 911 GT3 beim Finale
des ADAC Rallye Masters 2011
im Rahmen der ADAC 3-Städte
Rallye rund um Kirchham vor
ihren Markenkollegen Timo Bernhard
/ Klaus Wicha sowie Holger Knöbel
/ Thomas Mönkemöller
in einem Subaru Impreza WRX.
Mit
einem Doppelsieg der Porsche
911 GT3-Teams Ruben Zeltner
/ Helmar Hinneberg vor Timo
Bernhard / Klaus Wichs endete
die ADAC 3-Städte-Rallye
(21. - 22. Oktober 2011). Der
dritte Gesamtrang auf der Zielrampe
im Haslinger Hof bei Bad Füssing
sicherte Holger Knöbel
/ Thomas Mönkemöller
im Subaru Impreza den Sieg im
ADAC Rallye Masters 2011.
Der
Vize-Titel geht an den erst
20-Jährigen Sepp Wiegand
mit Co-Pilotin Claudia Harloff
im Suzuki Swift. Der sächsische
Newcomer sicherte sich in seiner
ersten kompletten Rallye-Saison
damit auch den Titel im ADAC
Rallye Junior Cup. Mit nur einem
Punkt Rückstand belegen
Niklas Birr / Nico Eichenauer
im Renault Clio R3access den
dritten Platz in der Masters-Tabelle.
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Die
Ausgangslage vor dem Finale
des ADAC Rallye Masters war
gewohnt spannend. Sechs Teams
hatten noch Chancen auf den
Titel, die Top-3 lagen innerhalb
von nur sieben Punkten. In der
extrem starken Division 4 erkämpfte
sich Tabellenleader Holger Knöbel
Position um Position und fuhr
auf den dritten Gesamtrang und
zum Divisionssieg. Genau 10
Jahre nach seinem Sieg im ADAC
Rallye Junior Cup 2001 wurde
er nun an gleicher Stelle Sieger
des ADAC Rallye Masters. "Das
ist einfach nur schön,
ich bin dabei, diesen Erfolg
zu genießen", strahlte
Knöbel. "Nachdem wir
den Auftaktlauf auslassen mussten
und dann auch nochmals ausgefallen
sind, haben wir nur noch von
Lauf zu Lauf geschaut und die
Saison einfach genossen."
Mit 3 Gesamtsiegen in Folge
im neu erworbenen Allrad-Subaru
legte er den Grundstock für
den Titel. |
Seine
geradezu sagenhafte erste volle
Saison im Rallyesport krönte
der sächsische Youngster
Sepp Wiegand mit Rang zwei im
Masters und dem Sieg bei den
ADAC Junioren. Sechs Divisionssiege
bei sechs Starts zeugen von
einer beeindruckenden Konstanz.
Zweimal fuhr Wiegand, der beim
Auftakt im VW Lupo und anschließend
im Suzuki Swift unterwegs war,
unter die besten acht der Gesamtwertung
und sicherte sich damit wichtige
Zusatzpunkte. "Der Titel
im Junior Cup war unser Saisonziel,
aber dass ich in dem kleinen
Auto in der Masters-Wertung
so weit nach vorne fahren kann,
davon wagten wir noch nicht
einmal zu träumen. Besser
hätte es nicht laufen können.
Manchmal muss ich mich selbst
zwicken um zu realisieren, was
in diesem Jahr so alles passiert
ist."
Niklas
Birr war 2000 und 2001 ebenfalls
erfolgreich bei den ADAC Junioren
unterwegs. Mit einem Schlussspurt
in Ostbayern sicherte er sich
noch den Divisionssieg im Renault
Clio R3. "Der dritte Platz
im Masters ist die Krönung
einer meiner bislang besten
Saisons", freute sich Birr
bei der Siegerehrung. "Das
Masters bietet bundesweit tolle
Veranstaltungen auf einem Top-Niveau.
Zudem war unsere Division hart
umkämpft, was immer Spannung
garantierte." Birr und
der nur einen Punkt vor ihm
liegende Wiegand treffen sich
in diesem Jahr nochmals: N achwuchstalent
Sepp Wiegand darf beim Finale
der Rallye-Weltmeisterschaft
in Wales für VW Motorsport
einen Skoda Fabia S2000 pilotieren.
Und Niklas Birr arbeitet dort
als Mechaniker im WM-Team von
VW Motorsport.
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"Sieben
Starts, sieben Zielankünfte,
der Sieg in der Division 2 und
der vierte Platz in der Masters-Endwertung,
das ist doch ein geniales Ergebnis",
strahlten die BMW M3-Piloten
Udo Schiffmann und Co Michael
Knaack um die Wette. "Eigentlich
wollten wir in diesem Jahr nur
mal ins Masters hineinschnuppern,
jetzt kommen wir im nächsten
Jahr sicher wieder."
Einige
Anwärter auf den Gesamtsieg
mussten beim Masters-Finale
im ostbayerischen Bäderdreieck
schon sehr früh die Heimreise
antreten. |
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Vorjahressieger
Hermann Gaßner (Mitsubishi)
und der Tscheche Jan Slehofer
(Subaru) haderten mit der Technik.
Jan Becker musste seinen Subaru
nach einem Unfall abstellen.
Vom Start weg übernahm
sofort Ruben Zeltner die Führung,
immer dicht gefolgt von Timo
Bernhard in einem weiteren Porsche
911 GT3. "Ich musste ganz
schön Tempo machen, damit
ich Timo hinter mir halten konnte",
erklärte Zeltner, der im
Moment von Sieg zu Sieg eilt
und fügt schmunzelnd hinzu:
"So langsam wird mir diese
Erfolgsserie selbst unheimlich.
Aber ich liebe dieses Auto und
bin mit ihm inzwischen wie verwachsen."
Timo
Bernhard, LeMans-Sieger und
ADAC Motorsportler 2010, war
mit Rang zwei zufrieden. "Ich
brauche immer etwas Zeit um
mich daran zu gewöhnen,
dass ich bei einer Rallye nicht
alleine im Auto sitze. Durch
einen Reifenschaden habe ich
dann in der vorletzten Prüfung
endgültig den Anschluss
an Ruben verloren."
Die
'3-Städte' war auch das
Finale des Mitropa-Cup, der
Europameisterschaft der Privatiers.
Nach dem Ausfall von Tabellenleader
Hermann Gaßner ging der
Titel an seine slowenischen
Teamkolleginnen Asja Zupanc
/ Blanka Kacin in einem Mitsubishi
Lancer.
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Mit
dem sechsten Divisionssieg beim
sechsten Start sicherte sich
der 20- jährige Sepp Wiegand
bei der ADAC 3-Städte-Rallye
unangefochten den Sieg im ADAC
Rallye Junior Cup 2011. „Ich
wollte den Junior Cup gewinnen,
das war das klare Saisonziel
– und es hat tatsächlich
geklappt“, strahlte der
Sachse im Suzuki Swift auf der
Zielrampe im Haslinger Hof bei
Bad Füssing.
Die
beiden ersten Plätze bei
den ADAC-Junioren belegten zwei
Zwanzigjährige. Wie Wiegand
begann auch Valentin Hummel
erst vor gut einem Jahr mit
dem Motorsport für Allrounder.
Als Sieger der ADAC Rallye-
Schule 2010 hatte er einen Freistart
beim Masters-Auftakt im Erzgebirge.
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„Der
zweite Platz im Junior Cup ist
ein geniales Resultat“,
freute sich Hummel, „Sepp
war zu stark, der war nicht
zu schlagen. Ich hoffe, dass
dieses Jahr eine gute Grundalge
für den geplanten Start
in der WRC Akademie 2012 ist.“
Der Vorjahres-Vize landete im
Suzuki Swift diesmal auf Rang
drei: „Das Jahr bot viele
spannende Kämpfe, für
mich war es aber irgendwie verkorkst“,
erklärte Thomas Bareuther
wenige Tage nach seinem 21.
Geburtstag im Ziel, „Sepp
zu schlagen ist fast unmöglich,
dafür ist der zu ‚krass’
drauf. Dennoch, mit Platz drei
bin ich sehr zufrieden.“
Zwei
weitere Youngster sorgten beim
Finale in Ostbayern für
Aufsehen. Raffael Sulzinger
fuhr im Ford Fiesta im Feld
der 93 Starter bis auf den sechsten
Gesamtrang nach vorn. Der 20-jährige
Leo Wolf sicherte sich bei seiner
Premiere im Subaru Impreza WRX
Platz acht. |
Endstand
nach 14 Sonderprüfungen:
01. Zeltner / Hinneberg, Porsche
911 GT3 1:04:44.4
02. Bernhard / Wicha, Porsche
911 GT3 +2:32.1
03. Knöbel / Mönkemöller,
Subaru Impreza WRX +3:19.6
04. Noller / Walz, Mitsubishi
Lancer +3:28.3
05. Werner / Edelmann, Audi
Quattro +3:59.9
06. Sulzinger / Winklhofer,
Ford Fiesta R2 +4:26.8
07. Zupanc / Kacin, Mitsubishi
Lancer +4:39.0
08. Wolf / Fuchs, Subaru Impreza
+5:43.3
09. Wallenwein / Neidhöfer,
Subaru Impreza +5:49.7
10. Birr / Eichenauer, Renault
Clio R3 +6:05.8 |
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Bestzeiten:
Ruben Zeltner - 10,
Timo Bernhard - 4
Wichtigste
Ausfälle: Hermann
Gassner, Jan Becker, Jiri Tosovsky,
Jan Slehofer,, Jörg Schuhej,
Horst Rotter, Jürgen Geist,
Eric Karlsson, Timo Grätsch,
Heiko Hahn
Von
den 93 gestarteten Teams erreichten
nur 57 (61%) das Ziel der ADAC
3 Städte Rallye 2011.
Endstand
ADAC Rallye Masters 2011:
01. Holger Knöbel - 137
Punkte, 02.Sepp Wiegand - 125,
03. Niklas Birr - 124, 04. Udo
Schiffmann - 110, 05. Valentin
Hummel - 97, 06. Thomas Bareuther
- 90, 07. Henrik Hanser - 82,
08. Olaf Müller - 80, 09.
Johnny Pedersen - 76, 10. Rolf
Albert - 59
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Fotos:
RB Hahn |
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