Sonntag,
10. Oktober 2010 |
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ADAC Saar-Pfalz Rallye: Souveräner Sieg von
Gassner sen. |
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Hermann
Gassner gewinnt souverän die ADAC Saar-Pfalz-Rallye.
Nils Heitmann verteidigt weiter die Führung
in den ADAC Rallye Masters.
Hermann Gassner / Karin Thannhäuser gewinnen
in ihrem Mitsubishi Lancer Evo 10 die 11. Auflage
der ADAC Saar-Pfalz-Rallye. Auf den Sonderprüfungen
im St. Wendeler Land, Nordsaarland und angrenzenden
Rheinland-Pfalz verwies das bayrische Gespann
Dirk Riebensahm / Kendra Stockmar-Reidenbach in
ihrem Mitsubishi Lancer Evo 8 auf Platz 2. Das
Podium komplettieren Christoph Schleimer / Thomas
Fuchs (Holzappel) mit ihrem Vauxhaull Astra GTE.
Zahlreiche Rallyefans umsäumten bereits am
Freitagabend den Rundkurs Suzuki-Arena Roschberg,
der zweimal von allen Rallyeteams zu befahren
war. Viele Helfer aus dem Ort waren im Einsatz,
um den Fans Parkflächen, Bewirtung und wunderschöne
Zuschauerpunkte zu bieten. „Der Einsatz
der Helfer in Roschberg war wirklich vorbildlich
und wir sind dankbar, diese tolle Prüfung
bei Nacht zum Auftakt der ADAC Saar-Pfalz-Rallye
fahren zu können“, berichtete Karl-Heinz
Finkler, Sportleiter und stv. Vorsitzender des
ADAC Saarland. Nach beiden Durchgängen setzte
sich am Freitagabend Erik Karlsson (Miltenberg)
/ Dirk Juchmes (Hillesheim) im Audi TT an die
Spitze des Feldes, schieden allerdings auf SP5
nach einem Überschlag aus. Dirk Riebensahm
erreichte das Tagesziel als Zweiter und verwies
Hermann Gassner, der zeitweise mal eine Auslaufzone
in Anspruch nahm, auf Platz 3.
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Bereits
am frühen morgen des 2. Veranstaltungstages
hatte Hermann Gassner zu seiner Form gefunden
und übernahm ab Sonderprüfung (SP) 3
die Führung, die er bis ins Ziel nicht mehr
abgab. „Es sind hier in der Region einfach
wunderschöne Prüfungen, die uns richtig
Spaß gemacht haben“, erklärte
Hermann Gassner im Ziel. Nach dem Ausfall von
Erik Karlsson sicherte sich ab der 6. SP Dirk
Riebensahm den 2. Gesamtrang und verteidigte ihn
bis ins Ziel. „Ich bin im Laufe des Tages
immer vertrauter mit dem Auto geworden. Ich finde
die Prüfungen super und könnte jetzt
noch gerne weiter fahren.
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Für
mich war es auf jeden Fall das Highlight dieser
Saison“, berichtete Dirk Riebensahm. „Mit
dem 3. Platz bin ich mehr als zufrieden. Mehr
war hier für unseren Youngtimer nicht drin.
Jedenfalls hat unser Vauxhaull Astra GTE den Test
für die Rallye Köln-Ahrweiler gut überstanden“,
strahlte Christoph Schleimer im Ziel.
Im Laufe des Tages kam der Däne Johnny Pedersen
mit Co-Pilot Andreas Schwalié (Ramberg)
immer besser zurecht. Ihm gelang es, mit seinem
BMW M3 sehr konsequent an dem Vorsprung von Hanno
und Ingo Brocker (beide Nohfelden) im Ford Escort
Cosworth zu knabbern. Nach der 7. SP war es geschafft:
Der BMW-Pilot ging am Ford vorbei und belegte
Gesamtrang 4. „Wir sind mit unserem 5. Platz
mehr als zufrieden. Ich hätte im Vorfeld
nicht gedacht, dass wir so weit nach vorne kommen“,
freuen sich Ralph Schoeder / Yves Freichel (beide
Luxemburg) im Ziel. In ihrem Nissan Almera konnten
sich beide auch die maximalen Punkte für
die Euro Rallye Trophee sichern.
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Jörg Broschart
und Marcel Piro (beide Schiffweiler) erreichten
mit ihrem Citroen C2R2 einen hervorragenden 7.
Gesamtrang und sicherten sich somit auch den Sieg
in der Division 5. „Es war für uns
erst die 3. große Rallye. Daher bin ich
mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden. Uns hat
es jedenfalls viel Spaß gemacht, auf den
Prüfungen des Rallye-Weltmeisterschaftslaufes
unterwegs gewesen zu sein“, kommentierte
der Junior, der somit auch schnellster Saarländer
wurde, seinen Zieleinlauf. „Ich hätte
zu Beginn nie gedacht, dass wir hier in die Top
10 fahren“, ergänzt der 21-jährige
Marijan Griebel (Hahnweiler), der erstmalig mit
Chantal Baehr (Matzenbach) im Suzuki Swift unterwegs
war.
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„Besonders
das Fahren mit richtigen Rennreifen hat wahnsinnig
viel Spaß gemacht. Da geht einiges mehr
als mit den serienmäßigen Pneus.“
Erstmalig überraschten die beide Youngster
aus der Pfalz am Freitagabend, nachdem sie das
Tagesziel als Fünfte erreichten.
Ein guter 11. Gesamtrang reichte Nils Heitmann
(Hamburg) / Daniel Hammerich (Gettorf) im VW Polo
GTI, die Führung in den ADAC Rallye Masters
zu verteidigen. Mit 150 Punkten führen sie
vor Carsten und Michaela Alexy (beide Rotenburg),
die sich trotz eines defekten Turboladers mit
ihrem Audi S2 Quattro ins Ziel schleppten (133
Punkte). Knapp dahinter auf Platz 3 mit 126 Punkten
liegen Björn Mohr (Heringen) / Oliver Becker
(Breitenbach), die trotz ihres Unfalls noch auf
Platz 8 ins Ziel kamen.
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Endstand:
01. Gassner sen / Thannhäuser, Mitsubishi
Lancer 1:13:10.7
02. Riebensahn / Stockmar, Mitsubishi Lancer +2:34.8
03. Schleimer / Fuchs, Opel Astra GSI +4:25.3
04. Pedersen / Schwalie, BMW M3 +5:05.5
05. Schroeder / Freichel, Nissan Almera +6:25.3
06. Broschart / Piro, Citroen C2R2 +6:26.5
07. de Fries / Ringhof, Mitsubishi Lancer +6:30.5
08. Carabin / Carabin, Subaru Impreza +7:33.6
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Zwischenstand
ADAC Rallye Masters 2010:
01. Hetmann / Hammerich, VW Polo - 150 Punkte
02. Alexy / Alexy, Audi S2 - 133
03. Mohr / Becker, Opel Astra - 126
04. Robel / Thomas, VW Golf - 120
05. Wallenwein / Neidhöfer, Subaru Impreza
- 105
06. Bareuther / Thomas, Suzuki Swift - 90
06. Pedersen / Johny, BMW M3 - 90
06. Gassner / Thannhäuser, Mitsubishi Lancer
- 90
Fotos: Oliver Kleinz,
RB Hahn |
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