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Der
27. Rallye Sprint ist entschieden.
Ganz oben am Stockerl steht
bereits zum dritten Mal in Folge
Attila Rongits, der eine fehlerfreie
Leistung ablieferte. Dafür,
dass es dennoch bis zum Schluss
spannend blieb sorgten das Wetter,
die Technik und natürlich
die Fahrer.
Sonne
und Staub hatte uns der Wetterbericht
angekündigt. Gekommen sind
ausgiebige Regenfälle und
damit gleichermaßen spannende
wie schwierige Bedingungen.
Die Sorge einzelner Fahrer,
am heutigen Samstag im Staub
des Vordermanns festzustecken,
wandelte sich schon während
der Nachtstunden in Vorfreude
auf ein Schlammbad. Nach schweren
Regenfällen, klarte es
heute rund zwei Stunden vor
der Rallye auf, doch mit dem
Start des ersten Fahrzeuges
war der Regen dann wieder da.
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Die
teils sehr schnellen Streckenabschnitte,
verlangten unter diesen Bedingungen
nach sehr viel Mut und natürlich
auch nach einer kundigen Hand
am Lenkrad. Attila Rongits mit
Copilot Laszlo Hannus im Mitsubishi
EVO IX hatte von beidem reichlich
und setzte seine gestrige Dominanz
heute unbeeindruckt fort. Mut
und Gefühl bewies auch
Franz Sonnleitner mit Peter
Müller am Beifahrersitz,
ebenfalls in einem Mitsubishi
EVO IX, der es sich nicht anmerken
ließ, dass er auf losem
Untergrund bisher so gut wie
keine Erfahrung sammeln konnte.
Überaus spektakulär
fuhr er sich im Laufe der heutigen
vier Sonderprüfungen in
die Herzen der Zuschauer und
wurde am Ende mit einem schwer
verdienten zweiten Platz belohnt.
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Nicht
minder spektakulär, Markus
Rempelsberger (Copilot Alfred
Glaser) in einem Mitsubishi
EVO VI. Trotz seiner ausgedehnten
Drifts war er auf allen Sonderprüfungen
extrem schnell und setzte sich
in der Endabrechnung auf Platz
3. Dahinter reihten sich Manfred
Pfeiffenberger, geleitet von
seiner frisch angetrauten Claudia,
Jiri Tosovsky mit Copilot Josef
Kral (beide Mitsubishi EVO IX)
und der schnellste Senior der
Feldes, Walter Mayer, der auf
die Ansage von Stefan Langthaler
vertraute, im Subaru WRX STI
in die Ergebnisliste ein.
Schnellster
Mann innerhalb der ARC Wertung
war Reinhold Neulinger (Copilot
Markus Pötscher) der auf
einen Mitsubishi EVO III setzte.
Platz zwei in der ARC Wertung
ging an Markus Steinbock und
Florian Katzensteiner auf einem
Mitsubishi EVO II.
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Außerhalb
der Wertung sorgten nicht nur
die Hausherren, Vater und Sohn
Harrach für Unterhaltung
auf hohem Driftniveau sondern
auch Andreas Aigner. Nach seinen
überzeugenden Einsätzen
mit einem frontgetriebenen Renault
war es diesmal ein heckgetriebener
VW Käfer mit dem er das
Publikum begeistern konnte.
Trotz des bis über Mittag
anhaltenden Regens, zog der
27. Rallye Sprint heute auch
viele Besucher an, denen feinster
Motorsport in einem wunderschönen
Ambiente geboten wurde. Von
den 50 gestarteten Teams erreichten
39 das Ziel. |
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Rallyeleiter
Michael Straßegger: “Bestes
Rallyewetter, keine nennenswerten
Abflüge und eine spürbare
Begeisterung, sowohl bei den
Aktiven als auch bei den Zuschauern.
Mehr konnten wir uns gar nicht
wünschen. Der Rallye Sprint
hat die Kehrtwende geschafft
und in seiner 27. Auflage gezeigt,
dass in dieser Rallye noch viel
Potential steckt. Danke an mein
Team, an die besonnen Zuschauer
und natürlich an den Hausherren
Ernst Harrach, der uns nicht
nur die Möglichkeit gegeben
hat den Rallye Sprint neu zu
formen sondern uns auch großartig
unterstützt hat.“
Beppo
Harrach: “Der
Rallye Sprint hat ein großartiges
Comeback geliefert. Wir haben
gesehen, dass ein Schotterevent
sowohl von den Fahrern als auch
von den Zuschauern dankend angenommen
wird. Richtig war es auch die
Speed World in den Rallye Sprint
zu integrieren. Nur so konnte
es gelingen, den Teilnehmern
ein befestigtes Fahrerlager
zu bieten, dessen Untergrund
den Regenmengen trotzen konnte.
Ich freue mich auf den 28. Rallye
Sprint für den wir in den
letzten Tagen viele neue Ideen
gesammelt haben.“
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Endstand
nach 5 Sonderprüfungen:
01. Rongits / Hannus, Mitsubishi
Lancer 47:48.2
02. Sonnleitner / Müller,
Mitsubishi Lancer +37.2
03. Rempelsberger / Glaser,
Mitsubishi Lancer +1:09.8
04. Pfeiffenberger / Pfeiffenberger,
Mitsubishi Lancer +1:39.7
05. Tosovsky / Kral, Mitsubishi
Lancer +2:22.2
06. Mayer / Langthaler, Subaru
Impreza +3:00.5
07. Holnburger / Hafner-Haase,
Mitsubishi Lancer +3:02.4
08. Neulinger / Potscher, Mitsubishi
Lancer +3:38.4
09. Steinbock / Katzensteiner,
Mitsubishi Lancer +3:39.2
10. Aichinger / Winter, Subaru
Impreza +3:39.6 |
Wichtigste
Ausfälle: Walter
Kovar, Wolfgang Müller,
Jaroslav Mikulenka, Christoph
Leitgeb, Bernhard Stüber,
Thomas Regner, Florian Auer,
Nemeth Thomas
Bestzeiten:
Attila Rongits - 5
Die
Austrian Rallye Challenge wird
am 26. und 27. August mit der
AvD Niederbayern Rallye rund
um Außernzell fortgesetzt.
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