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ADAC 3 Städte Rallye 2018

 

DRM: Dinkel siegt bei ADAC 3-Städte Rallye - Titel an Griebel!

Dominik Dinkel gewinnt im Skoda Fabia R5 Saisonfinale bei der ADAC 3-Städte-Rallye. Mit Rang zwei sichert sich jedoch Marijan Griebel im Peugeot 208 T16 R5 den Meistertitel.

Fotos: Axel Kindermann, Text: ADAC Motorsport

Marijan Griebel/Alexander Rath gewinnen beim Saisonfinale, der ADAC 3-Städte-Rallye in Straubing, im Peugeot 208 T16 R5 die Deutsche Rallye Meisterschaft (DRM). Dazu reichte ihnen ein zweiter Gesamtrang. Vorausgegangen war ein Duell mit Dominik Dinkel/Christina Fürst (Rossach/Tiefenbach) in ihrem Skoda Fabia R5, die sich am Ende mit einem Vorsprung von 39,4 Sekunden durchsetzten, ihren Vorjahressieg wiederholten und sich den Vizemeistertitel sicherten.

Komplettiert wurde das Podium durch den 19-jährigen Youngster Roman Schwedt (Heusweiler) und den Sachsen Christoph Gerlich (Niederwiesa), die sich in ihrem Peugeot 207 S2000 erfolgreich gegen die Attacken von Ruben Zeltner (Lichtenstein) wehrten. Somit belegen sie in der DRM den dritten Gesamtrang. Nach dem vorzeitigen Titelgewinn für Hermann Gassner jr. (Surheim - Toyota GT86) in der 2WD-Wertung, sicherten sich Konstantin Keil/Stefanie Fritzensmeier (Niestetal/Bielefeld) im DS3 den zweiten Platz in der Meisterschaft mit einer angetriebenen Achse. 17.000 Rallyefans verfolgten die 55. Auflage der ADAC 3-Städte-Rallye rund um Straubing mit Servicepark und Zuschauerprüfung "am Hagen".

Bereits auf den ersten Sonderprüfungen (SP) am Freitagnachmittag rund um Straubing zeigte sich, dass der Sieg nur an Dominik Dinkel vorbeiführen würde. Er sicherte sich acht von zwölf Bestzeiten und erreichte nach einer fast fehlerfreien Fahrt als Sieger das Ziel am Theresientor in Straubing. "Natürlich bin ich erstmal ein wenig enttäuscht, weil wir es nicht geschafft haben, Deutsche Meister zu werden. Vielleicht haben wir den Titel im Laufe der Saison verspielt. Trotzdem haben wir immer unser Bestes gegeben. Mehr ging nicht. Die Prüfungen hier rund um Straubing waren super. Es waren wahnsinnig viele Zuschauer, auch der Servicepark "am Hagen" war sehr gut besucht.

Wir sind am Ende trotzdem zufrieden mit der Saison 2018, denn es war ein toller Kampf bis zum Schluss", so Dinkel. Der zweitplatzierte Marijan Griebel fuhr von Beginn an ohne ein zu großes Risiko einzugehen. "Wir wollten sicher ins Ziel kommen und uns den Meistertitel sichern", so die Divise von Griebel. Mit konstant guten Zeiten fuhr das Peugeot-Team kontrolliert auf den zweiten Platz. "Es ist ein super Gefühl die Deutsche Rallye Meisterschaft zu gewinnen. Es freut mich für Peugeot Deutschland und Romo Motorsport, dass wir diesen Titel einfahren konnten. Daher gilt mein Dank dem Team, Peugeot und Ronald Leschhorn, der das Auto wie immer super vorbereitet hat. Ich bin überglücklich, Deutscher Rallyemeister 2018 zu sein", freute sich Griebel im Ziel.

Erneut komplettierte der 19-jährige Youngster Roman Schwedt im Peugeot 207 S2000 das Podium. "Wir sind absolut glücklich. Ich hätte bei dieser starken Konkurrenz nie gedacht aufs Podium zu fahren. Die Prüfungen haben uns einen riesen Spaß gemacht. Eine schöne Veranstaltung und ein tolles Team haben dieses Ergebnis und unseren dritten Platz in der DRM ermöglicht. Danke an alle, die uns unterstützt haben", erklärte Schwedt. Bei ihren Premieren im Skoda Fabia R5 kamen Melanie Schulz (Drackenstein) und Norman Kreuter (Schorndorf) auf den Plätzen elf und zwölf ins Ziel. Insgesamt verfolgten 17.000 Rallyefans die 136 Teilnehmer an zahlreichen Zuschauerpunkten und im Autodoc Servicepark in Straubing.



Mit dem dritten Saisonsieg von Grégoire Munster ist das Saisonfinale des ADAC Opel Rallye Cup 2018 im Rahmen der ADAC 3-Städte Rallye zu Ende gegangen. Der 19-jährige Belgier lag nach zwölf Sonderprüfungen 21,7 Sekunden vor dem Esten Karl-Martin Volver, der fünf Bestzeiten inklusive "Powerstage" markierte. Mit seinem Sieg sicherte sich der Belgier den Vizetitel hinter Elias Lundberg. "Ich freue mich riesig über den dritten Sieg in einer insgesamt sehr starken Saison für uns", so Munster. Volvers möglichen dritten Saisonsieg verhinderte eine 30-Sekunden-Zeitstrafe für das nicht korrekte Durchfahren einer Schikane auf dem Zuschauerrundkurs "am Hagen". "Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, was wir auf dem Rundkurs falsch gemacht haben sollen. Ich war sehr überrascht, als ich am anderen Morgen von der Zeitstrafe erfahren habe. Aber sei's drum, wir haben eine gute Leistung abgeliefert und einen schönen Abschluss einer tollen Saison im ADAC Opel Rallye Cup hingelegt", so Volver.

Dritter wurden die bereits als Meister feststehenden Schweden Elias Lundberg (20) mit nur zwei Sekunden Rückstand auf Volver. "Wir waren in dieser Saison konstant schnell unterwegs und haben bei der ADAC Rallye Deutschland unseren einzigen gravierenden Fehler begangen. Von daher war es eine wirklich gute Saison. Karl-Martin und Grégoire waren hier beim Finale sehr stark unterwegs, dickes Kompliment", lobte der Champion.



Gesamtergebnis der ADAC 3-Städte-Rallye:

1. Dominik Dinkel/Christina Fürst* Skoda Fabia R5 1:10:20,2
2. Marijan Griebel/Alexander Rath* Peugeot 208 T16 R5 + 0:39,4
3. Roman Schwedt/Christoph Gerlich* Peugeot 207 S2000 + 2:42,5
4. Ruben Zeltner/Petra Zeltner Porsche 911 GT3 + 2:43,3
5. Björn Satorius/Lina Meter Subaru Impreza WRX STi + 3:10,3
6. Carsten Mohe/Alexander Hirsch Renault Mégane Maxi + 3:28,8
7. Hermann Gassner/Ursula Thannhäuser* Mitsubishi Lancer Evo X R4 + 4:05,2
8. Jürgen Geist/Sebastian Glatzel BMW M3 + 4:55,9
9. Michael Bieg/Dietmar Moch Mitsubishi Lancer Evo IX + 5:30,5
10. Chris Gropengiesser/Tina Annemüller Mitsubishi Lancer Evo IX + 5:33,9
*in der DRM gewertete Teilnehmer

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Galerie - DRM ADAC 3 Städte Rallye 2018: Fotos: © Axel Kindermann
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