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DRM: Matthias Kahle siegt in der Eifel |
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Mit
ihrem zweiten Saisonsieg haben Matthias Kahle
und Co-Pilot Peter Göbel den Sprung an die
Tabellenspitze der DRM geschafft. Beim vierten
von fünf Saisonläufen konnte sich das
Skoda-Werksgespann im Fabia Super 2000 gegen Olaf
Dobberkau und Alexandra König (Porsche 911
GT3) durchsetzen, die beim Zieleinlauf in Daun
28,0 Sekunden Rückstand hatten.
Während sich DRM-Rekordmeister Kahle bei
der ADAC Eifel-Rallye von der ersten Prüfung
an in Führung setzte, durchlebte sein Teamkollege
ein Auf und Ab: Mark Wallenwein ging mit Co-Pilot
Stefan Kopczyk im zweiten Skoda Fabia Super 2000
als Fünftplatzierter in den zweiten Rallyetag,
und konnte sich zeitweise bis auf die zweite Position
vorarbeiten. Schließlich musste er sich
dem knallroten Prorallye-Porsche aus Thüringen
beugen und platzierte sich als Dritter vor seinem
älteren Bruder Sandro, der mit Beifahrer
Marcus Poschner im Subaru Impreza N15 so noch
einen versöhnlichen Abschluss eines schwierigen
Wochenendes feiern konnte.
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Vor
dem Saisonfinale der DRM bei der ADAC-Saarland-Rallye
rund um Dillingen (3. bis 4. September) hat sich
Matthias Kahle einen kleinen Vorsprung erarbeiten
können: „Unser Ziel ist mit diesem
Sieg voll erfüllt. Aber die Konkurrenten
haben es uns ganz schön schwer gemacht“,
so der Skoda-Pilot im Ziel der Eifel-Rallye. „Auf
den letzten Prüfungen kamen wir gehörig
unter Druck. In der Meisterschaft haben wir jetzt
zwar die Führung übernommen, aber die
Entscheidung fällt definitiv erst im Saarland.
Das wird ein großer Kampf.“ Auf der
Jagd nach dem Spitzenreiter spielte an diesem
Wochenende ein Team die Hauptrolle:
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Olaf
Dobberkau lieferte sich mit Kahle ein spannendes
Duell um die Führung, konnte die Spitzenposition
aber dennoch nie übernehmen. Aus einer Wiederholung
des Vorjahressieges oder einem zweiten Sieg nach
dem Triumph beim dritten DRMLauf in Sachsen wurde
so nichts. „Mehr war gegen die Skoda einfach
nicht drin“, gab sich der Schleusinger dennoch
versöhnlich. „Auf der letzten Prüfung
war ich trotz des hohen Schotteranteils nur zwei
Sekunden langsamer als Mark Wallenwein –
das war schon ziemlich flott. Der Kampf war wesentlich
härter als im vergangenen Jahr. Auch ohne
meinen Ausritt auf der SP Vulkaneifel hätte
ich Matthias nicht schlagen können“.
Wie ausgeglichen das Geschehen in der Spitzengruppe
der DRM in dieser Saison ist, zeigt ein Blick
auf die Bestzeiten- Statistik. Je vier SP-Bestzeiten
gingen an die Spitzenreiter Kahle und Dobberkau,
Mark Wallenwein fuhr auf zwei Prüfungen die
schnellste Zeit. Aaron Burkhart, Gaststarter aus
der Junior-Rallye-WM, trug sich mit einer Bestzeit
auf der finalen SP in die Liste ein.
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In der Division 2
konnte sich erneut Carsten Mohe durchsetzen. Mit
Co-Pilotin Katrin Becker (Schlitz) zeigt sich
der Sachse in Bestform und platzierte sich mit
seinem Renault Clio R3 max an sechster Gesamtposition.
Mit seinem Husarenritt machte er eine Meisterschaftsposition
gut und verkürzte zudem den Rückstand
auf Divisionsspitzenreiter und DRM-Dritten Felix
Herbold. „Ich hätte nicht gedacht,
dass die sechste Position hier überhaupt
möglich ist“, freute Mohe nach der
Rallye. „Trotz des Divisionssieges wird
es fast unmöglich sein, im Saarland den Titel
in der Division zu holen.
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Aber trotzdem werden
wir natürlich alles versuchen.“ In
der Division 3 setzte sich der belgische Gaststarter
Bruno Thiry im Citroën C2R2 Max durch. Als
bestes DRM-Team schnitten Lars Mysliwietz / Oliver
Schumacher (Citroën C2R2 max) ab, die sich
mit diesem Ergebnis vorzeitig den Sieg in der
Division 3 sichern konnten: Vor ihrem Heimspiel
im Saarland rangieren sie zudem an zweiter Position
der Gesamtwertung.
Zu den Pechvögeln des Wochenendes gehörte
zweifellos Porsche-Pilot Toni Werner, der mit
Ralph Edelmann an der Spitze des Feldes mitmischte.
Vor der elften Prüfung lag das Duo noch an
vierter Position, schied aber nach einem Motorplatzer
auf der Transferetappe zu dieser finalen SP aus.
Zwei Teams profitierten
vom Pech des Bayern: Sandro Wallenwein erbte so
die vierte Position und erntete genügend
Punkte, um die dritte Tabellenposition zu übernehmen.
Trotz technischer Probleme konnte er sich vor
Hermann Gaßner / Karin Thannhäuser
(Mitsubishi Lancer Evo 10) platzieren und spricht
nun im Saarland bei der Vergabe von Meistertitel
und Spitzenpositionen noch ein Wort mit. „Wir
hatten mit Stoßdämpfer- und Motorproblemen
zu kämpfen“, beschreibt der Stuttgarter.
„Ich war nicht sicher, ob wir überhaupt
das Ziel erreichen würden. Um so glücklicher
bin ich, dass wir bestes Gruppe-N-Auto geworden
sind.“
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Auch
Hermann Gaßner profitierte von Werners Pech,
gestand aber: „wir hätten Toni lieber
auf der Strecke geschlagen.“ Nicht nur ein
Reifenschaden auf SP 5, der rund eineinhalb Minuten
kostete, warf den vierfachen DRM-Champion zurück.
„Mit dem Evo 10 war heute nicht mehr drin“,
so der Surheimer. „Das Auto ist einfach
zu schwer, und wir hoffen, dass unsere Homolgation
entsprechend geändert wird. Bis dahin bleiben
die Zeiten für uns schwierig.“
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Endstand
nach 11 Sonderprüfungen:
01. Kahle / Göbel, Skoda Fabia S2000 1:19:20.4
02. Dobberkau / König, Porsche 911 GT3 +28.0
03. Wallenwein / Kopczyk, Skoda Fabia S2000 +41.6
04. Wallenwein / Poschner, Subaru Impreza +1:32.4
05. Gassner / Thannhäuser, Mitsubishi Lancer
+2:15.0
06. Mohe / Becker, Renault Clio R3 +2:46.0
07. Souvigne / Stoller, Mitsubishi Lancer +3:31.9
08. Hachenberg / Neidhöfer, Mitsubishi Lancer
+3:40.2
DRM
Stand nach 4 Läufen:
01. Matthias Kahle – 83 Punkte
02. Lars Mysliwitz – 76
03. Sandro Wallenwein – 74
04. Felix Herbold – 73
05. Mark Wallenwein – 59
06. Carsten Mohe – 59
07. Olaf Dobberkau - 59
Die Deutsche Rallye
Meisterschaft wird mit der ADAC Saarland Rallye
(03. - 04. September) fortgesetzt. |
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