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Sandro Wallenwein
(Subaru Impreza) konnte die Premiere der ADAC Rallye
Baden Württemberg in der Deutschen Rallye Meisterschaft
bei schwierigen Bedingungen knapp vor dem Porsche
Piloten Timo Bernhard für sich entscheiden.
Das Podium wurde durch Georg Berlandy (BMW M3) komplettiert.
Die ADAC Rallye Baden
Württemberg feierte an diesem Wochenende die
Premiere in der Deutschen Rallye Meisterschaft.
Als vierter von sechs Saisonläufen ging die
Veranstaltung auf der schwäbischen Alb zwischen
Geislingen, Dornstadt und Ulm über die Bühne.
Vierzehn Sonderprüfungen bei teils sehr schwierigen
Wetterbedingungen standen für die Teilnehmer
auf dem Programm. |
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Auf
den Prüfungen rund um Ulm entspann sich schon
auf der ersten Etappe ein spannender Kampf, bei
dem die Top-Piloten um jeden Sekundenbruchteil fighten
mussten. Teils starker Regen sorgte für schwierige
Streckenbedingungen.
Der spätere Sieger konnte sich dabei knapp
durchsetzen und ging mit einem Vorsprung von 1,8
Sekunden auf Hermann Gaßner / Karin Thannhäuser
(Mitsubishi Lancer Evo 10) in die Übernachtungspause.
Das bayerische Gespann ging am Samstagvormittag
in die Offensive und eroberte die Führung mit
drei SP-Bestzeiten in Folge.
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Auf der vierten Prüfung
des Tages kam es dann zum folgenschweren Unfall,
bei dem drei Streckenposten verletzt wurden. „Auf
der SP Schelklingen kam der Mitsubishi von der Strecke
ab und prallte gegen einen Baum“, beschreibt
Organisationsleiter Uwe Schmidt. „Dabei wurden
drei unserer Streckenposten verletzt, die sich hinter
dem Baum befanden. Im Rahmen der sofort eingeleiteten
Notfallmaßnahmen wurden diese ins Krankenhaus
gebracht und zur weiteren Behandlung stationär
aufgenommen.“
Die Prüfung wurde
sofort abgebrochen. In der Folge übernahm Wallenwein
die Führung, die er bis ins Ziel nicht mehr
hergab. Einzig Porsche-Pilot Timo Bernhard konnte
mit einer fulminanten Aufholjagd den Sieg des Schwaben
noch gefährden, verfehlte den obersten Platz
auf dem Podium am Schluss jedoch um exakt zwei Sekunden.
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Trotzdem konnte er
mit seinem ersten Podiumsplatz bei einem DRM-Event
zufrieden sein. Der Jubel über den Sieg wurde
durch die Nachricht von einem zweiten schweren Unfall
kurz vor dem Ende der Rallye gedämpft.
Auf der vorletzten SP des Tages erfasste ein ausbrechendes
Fahrzeug vier Zuschauer die sich in einer nicht
als Zuschauerbereich ausgewiesenen Zone aufhielten.
Ein 14-Jähriger erlitt dabei schwere Verletzungen,
ein Erwachsener und zwei weitere Kinder wurden leicht
verletzt, ein Erwachsener und zwei weitere Kinder
wurden leicht verletzt. |
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In
der Division 3 holte Carsten Mohe mit Co-Pilotin
Katrin Becker im Renault Mégane RS den Sieg.
Die beiden machten dabei mit einem hervorragenden
vierten Gesamtrang auf sich aufmerksam und sicherten
sich zudem den zweiten Platz in der Meisterschaft.
Die Division 4 entschied das Gaststarter-Gespann
Tim Stebani / Johny Blom (Citroën C2R2 Max)
für sich.
Für ihreMarkenkollegen
Lars Mysliwietz / Oliver Schumacher blieb als bestes
DRM-Team nur der zweite Divisionsplatz. In Division
5 wurde das Geschehen erneut vom Duell der beiden
Dauerkontrahenten bestimmt: Sepp Wiegand / Claudia
Harloff (Suzuki Swift Sport) konnten sich dabei
gegen ihre Markenkollegen Marijan Griebel / Alexander
Rath durchsetzen.
Wiegand / Harloff konnten
sich dabei nicht nur über den Divisionssieg
freuen, sondern schließen mit den errungenen
Punkten bis an die Spitze des Klassements auf: Gemeinsam
mit Carsten Mohe / Katrin Becker liegen sie vor
dem fünften Meisterschaftslauf auf dem zweiten
Platz der Tabelle. Hart umkämpft war erneut
auch die Dieseldivision, in der mit Hummel / Geyer
(BMW 120d Coupé) ebenfalls zwei Gaststarter
siegten. Sie setzten sich gegen Björn Mohr
/ Oliver Becker (Heringen / Breitenbach, Opel Astra
GTC) durch, die mit dieser Platzierung auch die
Führung im HJS-Diesel- Rallye-Masters verteidigen. |
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Endstand
nach 14 Sonderprüfungen:
01. Wallenwein / Poschner, Subaru Impreza 53:43.6
02. Bernhard / Wicha, Porsche 911 GT3 +2.0
03. Berlandy / Schaaf, BMW M3 +1:08.2
04. Mohe / Becker, Renault Megane +1:34.4
05. Pritzl / Hepperle, Subaru Impreza +1:38.3
06. Riebensahm / Stockmar, Mitsubishi Lancer +1:45.0
07. Günther / Heiler-Kling, Subaru Impreza
+1:57.3
08. Karlsson / Juchems, Audi TT +2:08.4
09. Günther / Heiler-Kling, Subaru +1:57.3
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Bestzeiten:
Hermann Gassner – 5, Sandro Wallenwein
– 4, Timo Bernhard – 4, Uwe Nittel –
2
Wichtigste
Ausfälle: Hermann Gassner, Uwe Nittel,
Thomas Wallenwein, Dr. Marius Klein, Rainer Noller,
Nico Eichenauer, Michael Abendroth, Kai Ahola
DRM-Stand nach
4 von 6 Läufen: 01. Wallenwein –
131 Punkte, 02. Mohe und Wiegand - 77, 04. Gassner
– 74, 05. Mysliwietz – 68, 06. Sulzinger
– 66, 07. Riebensahm – 65, 08. Pritzl
– 62
Die
Deutsche Rallye Meisterschaft wird mit zwei Wertungsläufen
im Rahmen des WM-Laufes bei der ADAC Rallye Deutschland
von 18.-21. August rund um Trier fortgesetzt.
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Fotos:
Axel Kindermann, www.rallye-cult.de |
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