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DRM: AvD Sachsen Rallye: Dobberkau siegt knapp vor
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Olaf
Dobberkau siegte beim dritten Lauf zur Deutschen
Rallye Meisterschaft im Rahmen der AvD Sachsen
Rallye dank der perfekt auf dem Porsche 911 zugeschnittenen
Strecken knapp vor dem Skoda Fabia S2000 Piloten
Matthias Kahle und Sandro Wallenwein im Subaru
Impreza.
Porsche-Pilot Olaf
Dobberkau konnte beim dritten Lauf zur DRM seinen
Vorjahressieg wiederholen: Mit Co-Pilotin Alexandra
König setzte sich Dobberkau in einem spannenden
Finale knapp gegen den DRM-Rekordchampion Matthias
Kahle) durch, der im Skoda Fabia Super 2000 mit
Co-Pilot Peter Göbel nach 14 SPs über
158,26 Bestzeit-Kilometer gerade einmal 5,2 Sekunden
Rückstand hatte. Als Dritter lief bei der
AvD-Sachsen-Rallye der amtierende Vizemeister
Sandro Wallenwein mit Co-Pilot Marcus Poschner
(Subaru Impreza N15) im Ziel in Zwickau ein.
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Das
Geschehen in Sachsen bestimmten zwei Kontrahenten,
die sich bis ins Ziel einen offenen Zweikampf
lieferten: Konnte auf der ersten Etappe zunächst
Matthias Kahle mit Co-Pilot Peter Göbel die
Führung übernehmen, konterten Olaf Dobberkau
/ Alexandra König schon früh. Auf dem
extrem schnellen und perfekt auf den Porsche 911
zugeschnittenen Stadtrundkurs von Zwickau übernahmen
sie am Freitagabend die Führung, die sie
bis ins Ziel nicht mehr hergaben. Kahle konnte
den Abstand zwar zeitweise bis auf 0,4 Sekunden
verkürzen, hatte aber letztlich doch das
schlechtere Ende für sich.
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„Zum Schluss wurde es nochmals richtig spannend“,
grinste Olaf Dobberkau nach dem Fight. „Der
Sieg war viel schwerer als im vergangenen Jahr.
Umso mehr Spaß macht es mir, hier erneut
zu gewinnen.“ Die Leistung des schnellen
Porsche-Duos erkannte auch der Verfolger an: „Das
war ein toller Kampf, Respekt an Olaf für
die Leistung“, sagte Matthias Kahle im Ziel.
„Jetzt hatten wir bei drei DRM-Läufen
drei unterschiedliche Sieger – das zeigt,
wie ausgeglichen diese Meisterschaft ist. Es wäre
für unsere Tabellensituation natürlich
besser gewesen, wenn wir gewonnen hätten.
So müssen wir aber bei den beiden noch ausstehenden
DRM Läufen alles geben.“
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Auch um den dritten
Platz auf dem Siegerpodest gab es einen packenden
Zweikampf, bei dem DRM-Newcomer Rainer Noller
(Mitsubishi Lancer Evo 8) das Nachsehen gegen
Subaru-Pilot Sandro Wallenwein hatte: Im Ziel
betrug der Vorsprung gerade einmal 0,6 Sekunden.
„Ich habe jetzt ein lachendes und ein weinendes
Auge“, analysierte Sandro Wallenwein anschließend.
„Unsere Leistung war ok, wir waren das schnellstes
Gruppe-N-Auto. Aber nach vorne zu den Porsche-
und Super-2000-Fahrzeugen haben wir keine Chance.
In der Meisterschaft wird es jetzt noch richtig
spannend.“
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Gleichwohl
wurde seine Podiumsplatzierung belohnt: Wallenwein
liegt vor dem vorletzten DRM-Lauf auf dem dritten
Rang und hat nur zwei Punkte Rückstand auf
Spitzenreiter Herbold. Ihm sitzen allerdings auch
Kahle / Göbel im Nacken, die ihren Sechs-Punkte-
Rückstand in zwei Rallyes durchaus noch egalisieren
können. Weniger Glück hatte dagegen
Bruder Mark Wallenwein: Auf dem zweiten Skoda
Fabia Super 2000 in Werksfarben zeigte er eine
starke Leistung und überzeugte mit SP Bestzeiten.
Doch schied er am Samstagnachmittag nach einer
Kollission mit einem Stein aus, bei der er sich
ein Rad seines Rallyeboliden abknickte.
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In
der Division 2 konnte Carsten Mohe mit seinem
Sieg eine lange Durststrecke beenden.
„Mir fällt ein großer tein vom
Herzen“, freute er sich über den fünften
Platz im Gesamtklassement, den er mit Co-Pilotin
Katrin Becker im Renault Clio R3 herausgefahren
hatte. „Ich wusste immer, dass wir schnell
sind. Wir konnten es aber bei den beiden ersten
Läufen nicht umsetzen.“
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Mit Gesamtrang sieben und dem zweiten Platz
in der Division war auch der als Meisterschaftsführende
ngereiste Felix Herbold zufrieden. „Wir
wussten, dass Carsten hier sehr schnell sein würde,
er kennt hier alles wie seine Westentasche“
so der Rallyepilot aus Ismaning. „Dafür
ist ein anderer Traum in Erfüllung gegangen:
Wir haben die Meisterschaftsführung verteidigt.
Wir durften uns seit der Hessen-Rallye sechs Wochen
lang als DRM-Leader fühlen – jetzt
geht das tolle Gefühl noch weitere sechs
Wochen bis zur Eifel-Rallye weiter.“
In der Division 3 konnten sich Lars Mysliwietz
/ Oliver Schumacher (Citroën C2R2 Max) mit
einer souveränen Leistung durchsetzen: „Bei
einer so anspruchsvollen Rallye meine Division
zu gewinnen fühlt sich schon richtig gut
an. Zweiter in der Deutschen Rallye-Meisterschaft
zu sein, fühlt sich noch viel besser an“,
grinste der Saarländer Mysliwietz anschließend.
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Endstand
nach 14 Sonderprüfungen:
01. Dobberkau / König, Porsche 911 1:28:24.1
02. Kahle / Göbel, Skoda Fabia S2000 +5.2
03. Wallenwein / Poschner, Subaru Impreza +1:14.1
04. Noller / Walz, Mitsubishi Lancer +2:33.8
05. Mohe / Becker, Renault Clio +2:42.5
06. Werner / Edelmann, Porsche 911 +3:19.6
07. Herbold / Zemanik, Honda Civic +4:10.8
08. Förster / Fröhlich, Mitsubishi Lancer
+5:43.6
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Bestzeiten:
Matthias Kahle - 6, Olaf Dobberkau -
3, Mark Wallenwein - 2, Sandro Wallenwein - 1,
Hermann Gassner - 1, Anton Werner - 1,
Wichtigste Ausfälle: Mark
Wallenwein, Peter Corazza, Tim Stebani, Hermann
Gassner, Daniel Rexhausen, Ruben Zeltner, Robert
Pritzl, Maik Stölzel
Die Deutsche Rallye
Meisterschaft wird von 16. - 17. Juni 2010 mit
der ADAC Eifel Rallye rund um Daun fortgesetzt.
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