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ERC Barum Rallye: Pech triumphiert vor Wiegand und Kostka!
Vaclav Pech triumphiert beim tschechischen Klassiker rund um Zlin im Mini Cooper S2000 vor Sepp Wiegand (Skoda Fabia S2000) und Tomas Kostka (Ford Fiesta R5). Viele Ausfälle in den Reihen der Top-Teams.
Fotos: www.czechrally.com / Media - Roman Kašpárek, Jirí Zanát, Martin Zemánek
Der Tscheche Vaclav Pech feierte nach seinem Triumph im Jahr 2003 den zweiten Gesamtsieg bei der Barum Czech Rallye rund und um Zlin. Mit dem Sieg des Mini-Piloten endete auch die Siegesserie von Skoda (fünf Siege in Folge) beim tschechischen Klassiker.
Nach einer fünften Zeit auf der Auftaktprüfung beim traditionellen Stadtrundkurs am Freitag Abend in Zlin folgte zu Beginn der Samstagsetappe zuerst ein Rückschlag für den mehrmaligen tschechischen Meister: Nach Problemen mit dem Getriebe büßte Pech wertvolle Sekunden ein, im ersten Service des Tages konnte der Schaden repariert werden.
Auf der vierten Sonderprüfung überschlugen sich dann buchstäblich die Ereignisse: Der bis dato klar Führende Peugeot-Pilot Kevin Abbring müsste sein Fahrzeug wie schon sooft in dieser Saison nach technischen Problemen vorzeitig abstellen. Und auch für den zu dieser Zeit auf Rang zwei liegenden Finnen Esapekka Lappi war die Barum Rallye nach einem Unfall in SP 4 bereits vorzeitig zu Ende. Craig Breen flog in einer Highspeed-Passage von der Strecke und beschädigte sein Fahrzeug ebenso nachhaltig. Der Ire beendete die vierte Sonderprüfung zwar noch regulär, der Schaden am Peugeot 208 T16 waren jedoch zu groß, um die Fahrt fortzusetzen.
Mit einer zweiten Zeit in dieser entscheidenden vierten Sonderprüfung setzte sich Vaclav Pech vom Gesamtrang sechs nach SP drei erstmals an die Spitze. Bis ins Tagesziel am Samstag Abend baute Pech seine Führung auf 54.1s aus.
Auf den sechs Sonderprüfungen des zweiten Tages ließ Vaclav Pech nichts mehr anbrennen: Der Mini Pilot feierte nach 2003 den zweiten Gesamtsieg bei der Barum Czech Rallye Zlin.
Mit einem Rückstand von 51.5s belegte der deutsche Youngster Sepp Wiegand im Skoda Fabia S2000 nach einer sehr guten Leistung den zweiten Rang. Tomas Kostka im Ford Fiesta R5 rangierte vor der finalen Sonderprüfung noch knapp vor Wiegand auf Rang zwei, mit Motorproblemen auf den letzten Kilometern konnte der Tscheche den Skoda Piloten jedoch nicht halten. Kostka beendete die Barum Czech Rallye Zlin mit 0.2s Rückstand auf Wiegand schlussendlich auf Rang drei.
Die Skoda Piloten Jaroslav Orsak und Jaromir Tarabus konnten sich auf der letzten Prüfung noch an dem Polen Kajetan Kajetanowicz im Ford Fiesta R5 im Gesamtklassement vorbeischieben und belegten die Ränge vier bzw. fünf.
Hinter Kajetanowicz auf Rang sechs komplettierten mit Ott Tänak (Ford Fiesta R5) und Martin Vicek (Skoda Fabia S2000) die Top-8.
Die Liste der Ausfälle unter den Top-Teams war lang: Neben Kevin Abbring, Craig Breen und Esapekka Lappi sahen unter anderen auch Roman Kresta, Pavel Valousek, Robert Barrable, Miroslav Jakes, Robert Consani, Roman Odlozilik, Jan Jelinek, Robert Adolf, Vitaliy Pushkar, Mark Higgins nicht das Ziel. Von den 105 gestarteten Teams kamen 58 in die Wertung (54%).
Endstand nach 15 Sonderprüfungen:
01. Pech / Uhel, Mini Cooper RRC 2:16:28.7
02. Wiegand / Christian, Skoda Fabia S2000 +51.5
03. Kostka / Houst, Ford Fiesta R5 +51.7
04. Orsak / Smeidler, Skoda Fabia S2000 +1:12.8
05. Tarabus / Trunkat, Skoda Fabia S2000 +1:13.6
06. Kajetanowicz / Baran, Ford Fiesta R5 +1:14.4
07. Tänak / Mölder, Ford Fiesta R5 +2:41.5
08. Vlcek / Lasevic, Skoda Fabia S2000 +5:30.2
09. Tlustak / Kucera, Skoda Fabia S2000 +6:05.8
10. Magalhaes / Magalhaes, Peugeot 208 T16 +7:07.3
Bestzeiten: Tarabus – 4, Pech -3, Lappi – 3, Abbring – 3, Kresta – 1, Orsak - 1
Wichtigste Ausfälle: Craig Breen, Kevin Abbring, Esapekka Lappi, Roman Kresta, Pavel Valousek, Robert Barrable, Miroslav Jakes, Robert Consani, Roman Odlozilik, Jan Jelinek, Robert Adolf, Vitaliy Pushkar, Mark Higgins, Jaroslav Pesl, Richard Kirnig, Marco Cavigioli, Elwis Chentre, Josef Petak, u.a.
Die Rallye Europameisterschaft wird von 19.-21. September 2014 mit der Cyprus Rallye fortgesetzt. Auf der Mittelmeerinsel wartet eine gemischte Asphalt- / Schotterrallye auf die Teams.
Fotos: www.czechrally.com / Media - Roman Kašpárek, Jirí Zanát, Martin Zemánek
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