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ERC: Lukyanuk in Estland vor Kajetanowicz und Aus
Alexey Lukyanuk entschied die Highspeed-Hatz bei der Rallye Estland im Mitsubishi Lancer Evo X vor Kajetan Kajetanowicz (Ford Fiesta R5) und Rainer Aus (Mitsubishi Evo IX) für sich.
Fotos: FIA ERC
Mit dem Triumph bei der Rallye Estalnd konnte der Russe Alexey Lukyanuk seinen ersten Gesamtsieg in der Rallye Europameisterschaft feiern. Auf den ultraschnellen Sonderprüfungen der estischen Runde zur Rallye-EM konnte Lukyanuk den Vorteil der höheren Endgeschwindigkeit seines Gr. N Mitsubishi Lancer Evo X gegenüber den R5-Boliden voll ausspielen.
Mit Bestzeiten auf sieben der sechzehn Sonderprüfungen feierte der amtierende russische und estische Meister den Gesamtsieg mit einem Vorsprung von schlussendlich 12.7s auf den Polen Kajetan Kajetanowicz (Ford Fiesta R5).
Lukyanuk übernahm schon zu Beginn der Rallye Estland 2015 die Führung, lediglich eine Zeitstrafe wegen eines Frühstarts sorgte gegen Ende der ersten Etappe kurzzeitig für einen Führungswechsel zugunsten von Kajetanowicz. Auf den sechs Sondeprüfungen der zweiten Etappe holte sich Lukyanuk die Führung jedoch bald wieder zurück und baute seine Führung bis ins Ziel weiter aus.
Hinter Lukyanuk und Kajetanowicz belegten mit Rainer Aus und Sim Plangi zwei weitere starke Lokalmatadore in Gr. N Fahrzeugen die Plätze drei und vier. Timmu Körge (Peugeot 208 T16), Raul Keets (Ford Fiesta R5), Dominykas Butvilas (Subaru Impreza) sowie Jaroslav Koltun (Ford Fiesta R5) komplettierten die Top-8 im Ziel der Rallye Estland 2015.
Für Craig Breen sorgte ein weiterer technischer Defekt am Peugeot 208 T16 für viel Frust. Auf Rang vier liegend musste der Ire die Rallye abermals vorzeitig beenden. Auch Karl Kruuda machte die mangelnde Zuverlässigkeit der PSA-Boliden einen Strich durch die Rechnung: In der Spitzengruppe liegend war für Kruuda nach einem abermaligen Kühlerproblem des Citroen DS3 R5 die Rallye bereits am ersten Tag zu Ende.
In der ERC-3 Wertung reichte dem Schweden Emil Bergkvist (Opel Adam R2) ein zweiter Rang in Estland hinter Ralf Sirmacis zum vorzeitigen Gewinn der ERC-Junior Meisterschaft.
Endstand nach 16 Sonderprüfungen:
01. Alexey Lukyanuk (BLR)/Alexey Arnautov (BLR) Mitsubishi Lancer Evolution X 1h32.25.4s
02. Kajetan Kajetanowicz (POL)/Jarek Baran (POL) Ford Fiesta R5 +12.7s
03. Rainer Aus (EST)/Simo Koskinen (EST) Mitsubishi Lancer Evolution IX +1m07.0s
04. Siim Plangi (EST)/Marek Sarapuu (EST) Mitsubishi Lancer Evolution X +2m06.9s
05. Timmu Kõrge (EST)/Erki Pints (EST) Peugeot 208 T16 +2m23.7s
06. Raul Jeets (EST)/Andrus Toom (EST) Ford Fiesta R5 +3m36.2s
07. Dominykas Butvilas (LIT)/Przemyslaw Mazur (POL) Subaru Impreza WRX STI +4m50.8s
08. Jaroslaw Koltun (POL)/Ireneusz Pleskot (POL) Ford Fiesta R5 +5m20.8s
09. Dávid Botka (HUN)/Péter Mihalik (HUN) Mitsubishi Lancer Evolution IX +7m36.1s
10. Ralfs Sirmacis (LVA)/Arturs Šimins (LVA) Peugeot 208 R2 +8m01.6s
Bestzeiten: Lukyanuk – 7, Kangur – 3, Kajetanowicz - 3, Kaur – 1, Krruda – 1, Jeets – 1
Wichtigste Ausfälle: Craig Breen, Karl Kruuda, Martin Kangur, Robert Consani, Tomasz Kasperczyk, Roland Murakas, Egon Kaur, Inessa Tushkanova, Chris Ingram, Aleks Zawada, Florin Tinescu, Ole Christian Veiby, Teemu Suninen
Die Rallye Europameisterschaft wird mit der Barum Czech Rallye Zlin von 28.-30. August 2015 fortgesetzt.
Fotos: FIA ERC
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