|
|
|
ERC: Rallye Mille Miglia: Andreucci siegt vor Rossetti
und Travaglia |
|
|
|
Die
Rallye Europameisterschaft und die Italienische
Meisterschaft starteten an diesem Wochenende im
Rahmen der traditionellen Rallye Mille Miglia
rund um Brescia in die Saison 2010. Paolo Andreucci
siegte im Peugeot 207 S2000 beim Saisonauftakt
vor Luca Rossetti (Abarth Punto S2000) und Renato
Travaglia (Peugeot 207 S2000).
Die Rallye Europameisterschaft
sowie die Italienische Rallye Meisterschaft starteten
an diesem Wochenende mit der Rallye Mille Miglia
in die Saison 2010.
Vierzehn Sonderprüfungen
mit einer Gesamtlänge von knapp 258 km standen
bei der 34. Auflage der Rallye rund um Brescia
auf dem Programm. 101 Teams nahmen die Rallye
in Angriff, darunter nicht weniger als 24 Teams
(!!) mit S2000 Fahrzeugen.
|
|
Auch
der Skoda Werkspilot Jan Kopecky ist in dieser
Saison in der italienischen Meisterschaft am Start.
Der Tscheche pilotiert für das Skoda Team
Italy einen Fabia S2000 bei allen acht Meisterschaftsläufen.
Aus Österreichischer
Sicht war das Antreten von Mario Saibel von Interesse.
Der Wiener bestritt die Rallye mit dem deutschen
Copiloten Michael Kölbach im Mitsubishi Lancer
Evo X.
|
1.
Tag: Andreucci vor Basso und Rossetti, Pech für
Kopecky
Die Rallye startete
am Donnerstag Abend mit einer kurzen Superspecial.
Giandomenico Basso setzte im Abarth Punto S2000
vor Luca Tosini im Peugeot 207 S2000 und Eddie
Sciessere im Ford Fiesta S2000 die Bestzeit.
Richtig los ging
es dann am Freitag Vormittag, sechs Sonderprüfungen
mit einer Länge von 156,19 km standen auf
dem Programm.
Leichter Regen und
Nebelschwaden erschwerte die Bedingungen für
die Teams zusätzlich.
|
Auf der ersten knapp
32 km langen Sonderprüfung des Tages über
den Colle San Zeno konnte Paolo Andreucci im Peugeot
207 S2000 die erste Bestzeit vor Giandomenico
Basso und dessen Abarth-Markenkollegen Luca Rossetti.
Andreucci übernahm somit auch die Gesamtführung
vor Basso.
Für Jan Kopecky
im Skoda Fabia S2000 begann die Rallye nicht nach
Wunsch. Wie so oft fing sich der Skoda Pilot bereits
in der ersten SP des Tages einen Reifenschaden
ein, der einen Zeitverlust von mehr als 1 Minute
zur Folge hatte.
|
|
Die
folgenden beiden Sonderprüfungen dominierten
die beiden Abarth Piloten Basso und Rossetti.
Sie setzten jeweils die Bestzeit.
Zur Halbzeit des ersten Tages führte aber
weiter der Peugeot Pilot Paolo Andreucci die Rallye
vor Basso (+11.3s) und Rossetti (+27.2s) an. Renato
Travaglia (+40.6) rangierte im Peugeot 207 S2000
auf dem vierten Rang, vor Luca Cantamessa in einem
weiteren Abarth Grande Punto. Der Pechvogel der
ersten Sonderprüfung des Tages, Jan Kopecky,
rangierte auf dem achten Zwischenrang.
Mario
Saibel belegte den 28. Zwischenrang mit einem
Rückstand von 4:40.7 Minuten.
|
|
Die
Sonderprüfungen am Freitag Nachmittag standen
abermals im Schatten des Dreikampfs von Basso,
Andreucci und Rossetti an der Spitze des Feldes.
Nach dem mittäglichen Service kam aber auch
Jan Kopecky mit dem Skoda Fabia S2000 immer besser
zurecht und kämpfte sich auf den fünften
Rang nach vor. Anders als in der IRC ist der Skoda
von Kopecky in Italien mit Pirelli Pneus bestückt.
Trotz fehlender Streckenkenntnis mischte der Skoda
Werkspilot mit einer dritten und einer vierten
Zeit in der Spitzengruppe mit.
|
Für Mario Saibel
war die Rallye in der fünften Sonderprüfung
beendet. Der Wiener musste seinen Mitsubishi Lancer
Evo X vorzeitig abstellen.
Auch auf der finalen
Sonderprüfung des ersten Tages konnte Giandomenico
Basso den Rückstand auf Paolo Andreucci weiter
verkürzen.
Am Freitag-Abend
führte Paolo Andreucci somit mit einem Vorsprung
von 4.7 Sekunden vor Giandomenico Basso. Luca
Rossetti rangierte weiter auf dem dritten Rang
(+39.9s) vor Renato Travaglia auf Rang vier (+1:48.0).
Luca Cantamessa belegte nach dem ersten Tag den
fünften Rang, vor Elwis Chentre, Rudy Michelini
und Luca Betti.
Wie die erste Sonderprüfung
des Tages brachte auch die letzte SP des Tages
Jan Kopecky kein Glück: Nach einem weiteren
Reifenschaden büßte das Skoda-Ass mehr
als 3 Minuten ein und rutschte auf den 11. Gesamtrang
zurück.
|
Stand dem 1. Tag:
01. Andreucci / Andreussi, Peugeot 207 S2000 1:53:30.9
02. Basso / Dotta, Abarth Punto S2000 +4.7
03. Rossetti / Chiarcossi, Abarth Punto S2000
+39.9
04. Travaglia / Granai, Peugeot 207 S2000 +1:48.0
05. Cantamessa / Capolongo, Abarth Punto S2000
+2:33.7
06. Chentre / Pogliano, Peugeot 207 S2000 +2:33.8
07. Michelini / Biondi, Peugeot 207 S2000 +3:39.4
08. Betti / Scalvini, Peugeot 207 S2000 +3:46.4 |
|
2.
Tag: Andreucci siegt vor Rossetti und Travaglia
Sieben
weitere Sonderprüfungen rund um den Gardasee
über 101,81 km waren am Samstag noch zu absolvieren.
Mario Saibel konnte die Rallye am zweiten Tag
dank „Superally“-Reglement fortsetzen.
Für
Giandomenico Basso begann der zweite Tag nicht
nach Wunsch. Der Abarth Pilot hatte bereits in
der ersten Prüfung des Tages einen Reifenschaden.
Der Zeitverlust hielt sich mit 34 Sekunden jedoch
noch in Grenzen. Und auch der achtplatzierte Luca
Betti büßte wegen eines Reifendefekts
1:15 Minuten ein.
Mit der Bestzeit auf der neunten Sonderprüfung
überholte Luca Rossetti seinen Teamkollegen
Giandomenico Basso und schob sich in der Gesamtwertung
auf den zweiten Rang nach vorne.
Ex-Europameister
Renato Travaglia konnte im Peugeot 207 S2000 in
der zehnten Sonderprüfung seine erste Bestzeit
vor Basso und Rossetti für sich verbuchen.
|
|
Zur
Halbzeit des zweiten Tages führte weiterhin
Paolo Andreucci die Rallye mit einem Vorsprung
von 27.5 Sekunden vor Luca Rossetti an. Giandomenico
Basso folgte mit 1.1 Sekunden Rückstand auf
Rossetti auf dem dritten Rang. Renato Travaglia
rangierte auf Platz vier, vor Luca Cantamessa
auf dem fünften Platz.
Die
elfte Sonderprüfung wurde live im italienischen
TV übertragen und Renato Travaglia war abermals
der Schnellste vor Andreucci, Basso und Kopecky.
|
Wie
schon beim ersten Durchgang der Sonderprüfung
Cavallino sollte für Giandomencio Basso auch
der zweite Durchgang nicht von Erfolg gekrönt
sein. Ein weiterer Reifenschaden kostete dem Italiener
mehr als zwei Minuten. Basso rutschte auf den
vierten Rang in der Zwischenwertung ab.
Der
Kampf um den Sieg konzentrierte sich nun auf das
Duell Paolo Andreucci vs. Luca Rossetti. Mit der
dritten Sonderprüfungs-Bestzeit in Folge
konnte Renato Travaglia Giandomenico Basso in
der Gesamtwertung überholen.
Jan
Kopecky konnte auf der vorletzten Sonderprüfung
seine erste Bestzeit für sich verbuchen.
Der Skoda Pilot entschied die SP 13 vor Luca Rossetti
und Paolo Andreucci für sich.
|
Auf der verbleibenden Sonderprüfung
ließ Paolo Andreucci nichts mehr anbrennen
und feierte schlussendlich mit einem Vorsprung
von 45.0 Sekunden auf Luca Rossetti einen klaren
Gesamtsieg. Renato Travaglia sicherte ich auch
noch die Bestzeit in der letzten Sonderprüfung
und beendete die Rallye auf dem dritten Gesamtrang
(+1:43.9). Giandomenico Basso büßte
in der SP 14 nocheinmal fast eine Minute ein und
musste Elwis Chentre im Peugeot 207 S2000 passieren
lassen. Chentre belegte den vierten Gesamtrang
(+3:30.2) vor Basso (+3:46.9).
|
|
Auf
der verbleibenden Sonderprüfung ließ
Paolo Andreucci nichts mehr anbrennen und feierte
schlussendlich mit einem Vorsprung von 45.0 Sekunden
auf Luca Rossetti einen klaren Gesamtsieg. Renato
Travaglia sicherte ich auch noch die Bestzeit
in der letzten Sonderprüfung und beendete
die Rallye auf dem dritten Gesamtrang (+1:43.9).
Giandomenico Basso büßte in der SP
14 nocheinmal fast eine Minute ein und musste
Elwis Chentre im Peugeot 207 S2000 passieren lassen.
Chentre belegte den vierten Gesamtrang (+3:30.2)
vor Basso (+3:46.9).
Die
Peugeot Piloten Allesandro Perrico, Rudy Michelini
und Luca Betti komplettierten die Top-8 bei der
Rallye Mille Miglia 2010.
Jan
Kopecky beendete die Rallye nach einigen Problemen
auf dem neunten Gesamtrang. Mit der Bestzeit in
der SP 13 unterstrich der Skoda-Pilot jedoch sein
Potential, um bei den kommenden Läufen zur
italienischen Meisterschaft um den Sieg mitkämpfen
zu können.
In
der ERC-Wertung siegte Luca Rossetti vor Renato
Travaglia und Elwis Chentre. Giandomenico Basso
und Allesandro Pericco folgten auf den weiteren
Plätzen.
|
|
Endstand
nach 14 Sonderprüfungen:
01. Andreucci / Andreussi, Peugeot 207 S2000 2
:58:39.0
02. Rossetti / Chiarcossi, Abarth Punto S2000
+45.0
03. Travaglia / Granai, Peugeot 207 S2000 +1:43.9
04. Chentre / Pogliano, Peugeot 207 S2000 +3:30.2
05. Basso / Dotta, Abarth Punto S2000 +3:46.9
06. Perico / Carrarar, Peugeot 207 S2000 +4:55.8
07. Michelini / Biondi, Peugeot 207 S2000 +5:33.7
08. Betti / Scalvini, Peugeot 207 S2000 +6:09.0
|
Bestzeiten:
Giandomenico Basso, Luca Rossetti, Renato
Travaglia - 4, Jan Kopecky , Paolo Andreucci -
1
Wichtigste
Ausfälle: Pierro Longhi, Roman Odlozilik,
Gianfranco Cunico, Mario Saibel, Kris Princen,
Eddie Sciessere, Marco Signor, Pierre Campana,
Andrea Torlasco, Stefano Benoni, Christiano Manzini
Die
Rallye-Europameisterschaft wird von 14. –
16. Mai mit der Croatia Rallye rund um Rijeka
fortgesetzt. In der italienischen Meisterschaft
steht als nächste Runde die Rallye Adriatico
am 23. Mai auf dem Programm.
|
|
|
|
|
|