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ERC Rally Ceredigion 2024: Hayden Paddon dominiert in Wales!

Hayden Paddon dominierte die ERC Premiere der Rally Ceredigion in Wales in beeindruckender Manier. Der Hyundai-Pilot triumphierte bei der ereignisreichen siebten ERC-Runde 2024 vor dem Skoda-Duo Andrea Mabellini und Mathieu Franceschi.

Text: Harald Illmer; Fotos: FIA ERC @World / Red Bull Content Pool

Der von Pirelli ausgerüstete BRC Racing Team-Fahrer, der sich damit seinen zweiten ERC-Titel in Folge weiter nähert, führte das spektakuläre Asphalt-Event von Beginn an. Zum ersten Mal seit 2016 kehrte die Rallye-Europameisterschaft nach Großbritannien zurück.

Foto: @World / Red Bull Content Pool

Andrea Mabellini sicherte sich seinen ersten ERC-Podiumsplatz für das Team MRF Tires, nachdem er auf der nassen Powerstage vom vierten auf den zweiten Platz kletterte, während der Michelin-Pilot Mathieu Franceschi mir Rang drei zufrieden geben musste.

Mit seinem neuseeländischen Landsmann John Kennard startete Paddon am Sonntag mit einem souveränen Vorsprung von 1:18,7 Minuten vor Chris Ingram, dem ERC-Champion von 2019, in den Schlusstag. Paddon entschied am Samstag bis auf eine alle acht Sonderprüfungen in beeindruckender Manier für sich.

Doch als Ingram beim Eröffnungstest des Tages verunfallte, vergrößerte sich Paddons Vorsprung an der Spitze auf 1:30,8 Minuten. Selbst als einsetzender Regen für rutschige Bedingungen und wechselnde Gripverhältnisse auf der SS13 sorgte, behielt Paddon seine Coolness und holte auch den Powerstage-Sieg – und fünf Bonuspunkte.

Foto: @World / Red Bull Content Pool

Paddon reist als Meisterschaftsführender mit 27 Punkten Vorsprung auf Franceschi zum Finale nach Polen (11 - 13 Oktober) an. Da noch maximal 35 Punkte zu vergeben sind, ist die zweite ERC-Krone in Folge für Paddon noch nicht sicher.

Es war ein sehr gutes Wochenende“, gab Paddon beim Zielinterview zu Protokoll. Der Hyundai-Pilot siegte mit 1;47,3 Minuten Vorsprung.. „Alles hat einfach wie am Schnürchen geklappt ... wir waren schon eine ganze Weile auf der Suche nach diesem Gefühl und dieses Wochenende haben wir es endlich wieder bekommen.“

Foto: @World / Red Bull Content Pool

Hinter dem drittplatzierten Franceschi startete Miko Marczyk als Zweiter in die Power Stage, doch der zweimalige polnische Meister konnte seine Platzierung nicht halten und musste sich stattdessen mit dem vierten Platz zufrieden geben. Damit schied Marczyk auch aus dem ERC-Titelkampf ausg, da der Pole bei seinem Heimrennen im Oktober keine Chance mehr hat, Paddon zu überholen.

Jon Armstrong kämpfte sich nach mehreren Problemen am ersten Tag zurück und belegte in seinem M-Sport Ford Fiesta Rally2 den fünften Platz und sicherte sich dabei seine erste ERC-Bestzeit, gefolgt von Callum Devine und dem zweifachen Rali-Ceredigion-Gewinner Osian Pryce. Matt Edwards wurde Achter, Meirion Evans Neunter und FIA ERC3-Sieger Jakub Matulka komplettierte die Top 10. Keith Cronin, der nach der ersten Etappe Fünfter war, schied nach einem Überschlag auf der SP11 aus.

Foto: @World / Red Bull Content Pool

Albert von Thurn und Taxis verzeichnete in der dritten Sonderprüfung am Samstag Morgen einen folgenreichen Ausritt. Mit viel Glück konnte der Skoda-Pilot seine Fahrt zunächst zwar fortsetzen, schwere Rückenschmerzen am Samstag-Abend ließen jedoch keinen Start am Sonntag zu.

Während der ERC-Titel erst beim Finale in Polen entschieden wird, gibt es in der Junioren-EM mit Mille Johansson bereits einen neuen Titelträger.

Und auch in der ERC3 viel bereits die Entscheidung: Der Tscheche Filip Kohn holte sich in Wales den Titel.

Foto: @World / Red Bull Content Pool

Endstand nach 14 Sonderprüfungen:
01.Paddon / Kennard, Hyundai i20 N Rally2 1:38:59.0
02. Mabellini / Lenzi, Skoda Fabia RS Rally2 +1:47.3
03. Franceschi / Malfoy, Skoda Fabia RS Rally2 +1:50.8
04. Marczyk / Gaspaodarczyk, Skoda Fabia RS Rally2 +1:54.5
05. Devine / O'Sullivan, Skoda Fabia RS Rally2 +2:10.8
06. Armstrong / Treacy, Ford Fiesta Rally2 +2:18.4
07. Pryce / Evans, Ford Fiesta Rally2 +2:32.9
08. Edwards / Moynihan, Ford Fiesta Rally2 +2:40.2
09. Evans / Jackson, Toyota GR Yaris Rally2 +3:09.1
10. Black / Morton, Ford Fiesta Rally2 +4:58.8

Die Rallye Europameisterschaft wird von 11.-13. Oktober mit der ERC-Premiere der Rally Silesia in Polen abgeschlossen.

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