|
Skoda
feierte einen vielumjubelten Dreifachsieg beim sechsten
Saisonlauf der Intercontinental Rallye Challenge:
Juho Hänninen siegte auf auf der Atlantikinsel
vor seinen Markenkollegen Andreas Mikkelsen und
Jan Kopecky.
Mit der Sata Rallye
Acores ging an diesem Wochenende der sechste Lauf
zur Intercontinental Rallye Challenge 2011 über
die Bühne. Nach der Premiere 2009 wurde die
Rallye Acores heuer zum dritten Mal als IRC-Lauf
ausgetragen.
Aufgeteilt auf drei
Tagesetappen standen für die Teilnehmer insgesamt
17 spektakuläre Schotter-Sonderprüfungen
mit einer Gesamtlänge von 205.09 km in einer
teils atemberaubenden Landschaft auf dem Programm. |
|
Erwartungsgemäß
hielt sich die Beteiligung der Top-IRC Teams auf
der Atlantikinsel in Grenzen, der logistische und
budgetäre Aufwand im Vergleich zu den Läufen
am europäischen Festland ist wohl der Hauptgrund
dafür.
Acht Teams mit S2000
Fahrzeugen gingen an den Start, insgesamt gaben
43 Teams ihre Nennung für die portugiesische
IRC-Runde ab.
Der zu erwartende Kampf um den Gesamtsieg zwischen
Skoda und Peugeot versprach jedoch trotzdem einen
spannenden Verlauf der Rallye. |
Im
Vorjahr sah es lange Zeit nach einem Skoda-Triumph
aus, doch in letzter Minute konnte sich der portugiesische
Lokalmatador Bruno Magalhaes den Sieg schnappen,
nachdem der lange Zeit Führende Juho Hänninen
in der vorletzten SP durch einen Reifenschaden viel
Zeit verlor und dessen Teamkollege Jan Kopecky in
Führung liegend in der letzten SP verunfallte.
Auch vor der heurigen
Ausgabe der Sata Rallye Acores waren die Piloten
von Skoda die großen Favoriten. Neben Jan
Kopecky und Juho Hänninen gingen auch Andreas
Mikkelsen sowie der Schwede Patrik Sandell in Fabia
S2000 an den Start.
Neben dem Vorjahressieger
Bruno Magalhaes vertraute Peugeot auf der Atlantikinsel
auf die Dienste von Bryan Bouffier und Guy Wilks.
|
Der Franzose Julien
Maurin ging mit einem Ford Fiesta S2000 an den Start
und zählte vor der Veranstaltung nicht zum
engeren Favoritenkreis. Die Japaner Toshihiro Arai
und Fumio Nutahara starteten mit zwei Subaru Impreza
WRX Sti R4. Die Fahrzeuge wurden wieder von Stohl
Racing eingesetzt.
Die
Portugiesischen Lokalmatadore Ricardo Moura, Vitor
Lopes, Vitor Pascoal, Sergio Silva, Bruno Amaral
und Pedro Vale wollten im Kampf um den Gruppe-N
Sieg ein Wörtchen mitreden. |
|
1.
Tag: Skodas bestimmen das Tempo
Die Rallye startete
am Donnerstag Nachmittag mit drei Sonderprüfungen
über knapp 23 km.
Patrik Sandell startete
als einziger der Toppiloten auf Pirelli Reifen und
erhoffte sich nach den zahlreichen Reifenschäden
bei seinen letzten Einsätzen diesmal vom Reifenpech
verschont zu bleiben. Alle anderen Top-Teams setzten
wie gewohnt auf die Michelin-Pneus, außer
den zwei Subaru Impreza R4 von Arai und Nutahara,
welche mit Yokohama-Reifen an den Start gingen.
Die Teams nahmen den
ersten Tag in Startnummern-Reihenfolge in Angriff.
Für den zweiten und dritten Tag der Rallye
Acores 2011 wurde die Startreihenfolge im Vorhinein
wie folgt festgelegt: Die ersten fünf im Gesamtklassement
nach dem ersten bzw. zweiten Tag (ausgenommen Superspecials
am Ende des Tages) sollten in umgekehrter Reihenfolge
in den folgenden Tag starten. Taktische Manöver
wurden somit in der vorletzten SP des ersten Tages
erwartet, um nicht den undankbaren fünften
Rang im Tagesklassement zu belegen.
Nachdem die Skoda Piloten
schon den Shakedown am Vormittag klar dominiert
hatten setzten diese auch auf der 13,06 km langen
Auftaktprüfung „Lagoa – Marques“
die Bestzeit. Andreas Mikkelsen fuhr die schnellste
Zeit vor Juho Hänninen (+2.4) und dem Peugeot-Piloten
Bruno Magalhaes (+5.4). Guy Wilks, Patrik Sandell
und Jan Kopecky folgten auf den weiteren Plätzen.
Bryan Bouffier büßte als erstes Fahrzeug
auf der Strecke bereits mehr als 25 Sekunden ein.
Für den Ford Piloten Julien Maurin war die
Rallye Acores hingegen bereits nach der ersten Sonderprüfung
nach technischen Problemen beendet. |
|
Da
die zweite SP des Tages auch schon die letzte reguläre
vor der abendlichen Superspecial darstellte, zählten
die Platzierungen nach der SP zwei für die
Startreihenfolge am Freitag. Guy Wilks und Patrik
Sandell gaben im Ziel der SP offen zu taktiert zu
haben und bewusst Zeit liegen gelassen zu haben.
Der Rest der Top-Piloten verzichtete auf Taktikspiele.
Für Sandell ging das Spiel nicht auf, der Schwede
büßte zuwenig Zeit ein und belegte genau
den ungeliebten fünften Rang und musste somit
als erstes Fahrzeug am Freitag in die Spur gehen. |
Der
Vorjahressieger Bruno Magalhaes konnte die zweite
SP hauchdünn vor Juho Hänninen und Jan
Kopecky für sich entscheiden. Bei Andreas Mikkelsen
fiel die Servolenkung kurz vor dem Ziel der Prüfung
aus, der Norweger rettete sich mit der vierten Zeit
ins Ziel der SP, musste jedoch auch noch die folgende
Superspecial mit dem Schaden absolvieren. Hänninen
übernahm somit die Führung.
Mit
der 2 km langen Superspecial „Grupo Marques“
war der kurze erste Tag der Rallye Acores auch schon
wieder beendet. Juho Hänninen baute dort seine
Führung mit der Bestzeit vor seinem Teamkollegen
Jan Kopecky weiter aus.
Am
Ende des ersten Tages lag somit der amtierende IRC
Champion im Skoda Fabia S2000 in Führung. Mit
einem Rückstand von 4.3 Sekunden folgte der
Lokalmatador und Vorjahressieger Bruno Magalhaes
auf dem zweiten Rang. Andreas Mikkelsen konnte den
Rückstand auf der Superspezial trotz des Schadens
an seinem Skoda Fabia in Grenzen halten und belegte
den dritten Rang nach dem ersten Tag (+5.7). Mit
Jan Kopecky auf Rang vier (+20.5) und Patrik Sandell
auf Rang fünf (+20.5) folgten zwei weitere
Skoda Piloten auf den weiteren Plätzen. Der
Portugiese Ricardo Moura belegte als schnellster
Gr. N Pilot den sechsten Gesamtrang am Ende des
ersten Tages (+28.1). Guy Wilks (+29.3) und Bryan
Bouffier (+36.3) komplettierten die Top-8 nach Tag
1. |
Stand
nach dem 1. Tag (3 Sonderprüfungen):
01. Hänninen / Markkula, Skoda Fabia S2000
17:07.4
02. Magalhaes / Magalhaes, Peugeot 207 S2000 +4.3
03. Mikkelsen / Floene, Skoda Fabia S2000 +5.7
04. Kopecky / Stary, Skoda Fabia S2000 +10.6
05. Sandell / Parmander, Skoda Fabia S2000 +20.5
06. Moura / Sancho, Mitsubishi Lancer Evo IX +28.1
07. Wilks / Pugh, Peugeot 207 S2000 +29.3
08. Bouffier / Panseri, Peugeot 207 S2000 +36.3 |
|
2. Tag: Hänninen hauchdünn vor Mikkelsen
Richtig los ging es
dann am zweiten Tag der Sata Rallye Acores. Neun
Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge
von 95,06 km waren zu absolvieren.
Patrik Sandell eröffnete
die Prüfungen am zweiten Tag, welcher mit der
7,90 km langen SP „Batalha Golfe“ startete.
Starker Regen in der Nacht auf Freitag sollte den
Nachteil als Erster zu starten beträchtlich
minimieren, die Strecken präsentierten sich
sehr rutschig und teils schlammig.
Juho Hänninen
bestimmte auch am Freitag Morgen das Tempo und setzte
die erste Bestzeit vor Andreas Mikkelsen (+1.0)
und Guy Wilks (+4.7). Toshihiro Arai musste seinen
Subaru Impreza R4 nach Elektrikproblemen vorzeitig
abstellen. Abermals einsetzender Regen verschärfte
die Streckenbedingungen im Verlauf der Prüfung.
Die folgende fünfte
Sonderprüfung musste neutralisiert werden,
einige freilaufende Kühe befanden sich auf
der Strecke und konnten nicht rechtzeitig in Sicherheit
gebracht werden. |
|
Neben
dem immer stärker werdenden Regen sorgte
teilweise dichter Nebel für sehr schwierige
Verhältnisse auf der 18 km langen sechsten
Sonderprüfung. Im Ziel der Prüfung
klagten viele Piloten über die sehr schlechte
Sicht. Juho Hänninen setzte eine weitere
tolle Bestzeit vor Andreas Mikkelsen und seinem
Teamkollegen Jan Kopecky.
Patrik Sandell war im Ziel mit seiner Fahrt
eigentlich zufrieden, büße als erstes
Fahrzeug auf der Strecke jedoch mehr als 47
Sekunden ein. Und auch für Bryan Bouffier
brachte die sechste SP einen Zeitverlust von
mehr als 44 Sekunden. |
Noch
schlimmer erwischte es Guy Wilks: Der Peugeot-UK
Pilot flog von der Strecke und musste die Rallye
vorzeitig beenden.
Nach der ersten
Schleife am Freitag führte somit weiterhin
Juho Hänninen das Feld mit einem Vorsprung
von 9.7s auf Andreas Mikkelsen an. Bruno Magalhaes
belegte den dritten Rang im Zwischenklassement
(+21.0) vor Jan Kopecky auf Rang vier (+22.2)
und Patrik Sandell auf dem fünften Rang
(+1:18.8).
Dieselbe Schleife
wie am Vormittag stand am frühen Nachmittag
nochmals auf dem Programm. Andreas Mikkelsen
eröffnete die zweite Schleife mit einer
Bestzeit, knapp vor Juho Hänninen. Hänninen
klagte im Ziel über einen schleichenden
Plattfuss, büßte jedoch nur wenig
Zeit auf Mikkelsen ein. Bryan Bouffier traf
knapp vor dem Ziel denselben Stein wie Hänninen
und konnte dennoch die dritte Zeit auf SP 7
verbuchen. |
Bis zum zweiten
Durchgang der SP „Feteiras“ konnten
alle freilaufenden Kühe, die am Vormittag
noch zur Absage der Prüfung führten,
in Sicherheit gebracht werden und die SP konnte
planmässig starten.
Hänninen setzte hier seine nächste
Bestzeit, abermals vor seinem schärfsten
Verfolger Andreas Mikkelsen und seinem Teamkollegen
Jan Kopecky.
Der zweite Durchlauf der traditionellen SP „Sete
Cidades“, bekannt für das atemberaubende
Panorama am Vulkansee, musste abgesagt werden.
|
|
Die
zahlreichen gestrandeten Fahrzeuge im ersten
Durchgang konnten nicht rechtzeitig aus der
engen und winkeligen Strecke gebracht werden.
Nach der zweiten
Schleife führte Juho Hänninen damit
weiter die Gesamtwertung an. Mit einem Rückstand
von 10.1s belegte Andreas Mikkelsen den zweiten
Rang vor Bruno Maghales auf Rang drei (+30.4).
Jan Kopecky rangierte
auf Platz vier (+32.8). Patrik Sandell (+1:35.9)
und Bryan Bouffier (+1:48.0) komplettierten
die Top-6 nach SP 9.
Drei weitere Sonderprüfungen
waren am späten Freitag Nachmittag noch
zu absolvieren, zwei davon wurden bereits am
Donnerstag befahren. |
|
Andreas
Mikkelsen startete eine Attacke auf den
Führenden Hänninen und konnte
in der zehnten SP die schnellste Zeit verbuchen,
knapp vor Hänninen. Mit einem Respektabstand
von knapp 10 Sekunden folgte der Rest der
Top-Piloten.
Auch auf der
folgenden elften Prüfung konnte Mikkelsen
die Bestzeit setzen und den Vorsprung Hänninens
um 2.3 Sekunden verringern. Hänninen
und Mikkelsen fuhren nun in ihrer eigenen
Liga, der Rest des Top-Feldes konnte das
Tempo des Spitzenduos nicht mitgehen. |
Die
finale Sonderprüfung des zweiten Tages
führte noch über 7.50 km und sollte
auch die Startreihenfolge für den Samstag
festlegen. Bryan Bouffier und Patrik Sandell
befanden sich im Zweikampf um den für
die Startreihenfolge unbeliebten fünften
Gesamtrang. Nach einigen Verwirrungen um
eine mögliche Zeitstrafe von Sandell,
wurder klar das Bryan Bouffier die Prüfungen
am Samstag eröffnen würde.
Juho Hänninen
verbremste sich auf der letzten Prüfung
des Tages an einem Abzweig und verlor 4.7
Sekunden auf Andreas Mikkelsen, der eine
weitere Bestzeit setzen konnte. Mikkelsen
verkürzte den Rückstand auf Hänninen
somit auf 1.3 Sekunden – ein unglaublich
knapper Kampf um den Gesamtsieg im Verlauf
der letzten Etappe zeichnete sich ab.
Bruno Magalhaes
beendete den zweiten Tag der Rallye Acores
2011 auf dem dritten Zwischenrang. Sein
Rückstand betrug bereits 49.8 Sekunden.
Jan Kopecky belegte den vierten Rang (+54.7).
Bryan Bouffier und Ricardo Moura komplettierten
die Top-6 nach dem zweiten Tag. |
Stand
nach dem 2. Tag (12 Sonderprüfungen):
01. Hänninen / Markkula, Skoda Fabia
S2000 1:07:45.8
02. Mikkelsen / Floene, Skoda Fabia S2000
+1.3
03. Magalhaes / Magalhaes, Peugeot 207 S2000
+49.8
04. Kopecky / Stary, Skoda Fabia S2000 +54.7
05. Bouffier / Panseri, Peugeot 207 S2000
+2:20.1
06. Moura / Eiro, Mitsubishi Lancer Evo
IX +3:12.8
07. Sandell / Parmander, Skoda Fabia S2000
+3:20.8
08. Lopes / Magalhaes, Subaru Impreza WRX
+4:49.7 |
|
3.
Tag: Vielumjubelter Skoda Dreifachsieg!
Auf der finalen
dritten Etappe standen nochmals fünf Sonderprüfungen
über knapp 87 km auf dem Programm. Der
zu erwartende Schlagabtausch zwischen Hänninen
und Mikkelsen um den Sieg stellte alles in den
Schatten. Nur 1.3 Sekunden trennten die beiden
Kontrahenten nach dem zweiten Tag.
Die 20,80 km lange
Auftaktprüfung der dritten Etappe wurde
wieder von starkem Nebel und Regenschauern beeinträchtigt,
dementsprechend spielte sich einiges ab. Jan
Kopecky klagte im Ziel der SP über Probleme
an der Servolenkung, konnte jedoch trotzdem
die schnellste Zeit für sich verbuchen.
Andreas Mikkelsen beschädigte sich bei
einem Ausritt das Heck seines Skoda Fabia S2000,
doch da auch Juho Hänninen einen Abzweig
verpasste und 4 Sekunden auf Mikkelsen einbüßte,
übernahm der Norweger die Führung
in der Zwischenwertung. Bruno Magalhaes verlor
gegenüber seinem Kontrahenten um den dritten
Rang Jan Kopecky mehr als 20 Sekunden. Magalhaes
befürchtete im Ziel der SP einen Schaden
im Antriebsstrang des Peugeot 207.
|
|
Auch
die folgende knapp 22 km lange vierzehnte
Prüfung wurde durch die schlechten
Sichtverhältnisse beeinträchtigt.
Bruno Magalhaes konnte den Antriebsschaden
an seinem Peugeot 207 S2000 vor der Sonderprüfung
nicht reparieren und musste aufgeben.
Auch Jan Kopecky konnte den Schaden an der
Servolenkung nicht zwischen SP 13 und 14
reparieren und musste sich mit dem Handicap
über die enge und winkelige SP „Tronqueira“
retten. |
Mit
einer sensationellen Bestzeit auf dieser
vierzehnten SP holte sich Juho Hänninen
die Führung von Andreas Mikkelsen zurück.
Der Finne distanzierte den Norweger um knapp
14 Sekunden. Bryan Bouffier lag als Dritter
in der Prüfung bereits mehr als 24
Sekunden zurück.
Die 2 km lange
Superspecial „Groupo Marques“
stand zur Halbzeit des dritten Tages auf
dem Programm. Andreas Mikkelsen entschied
diese knapp vor Juho Hänninen und Patrik
Sandell für sich.
Vor der letzten
Schleife am Samstag Nachmittag führte
somit weiterhin Juho Hänninen die Gesamtwertung
mit einem Vorsprung von 10.9s auf Andreas
Mikkelsen an. Jan Kopecky (+1:19.9) machte
das reine Skoda-Podium in der Zwischenwertung
nach SP 15 perfekt. Auf dem vierten Platz
rangierte Bryan Bouffier im Peugeot 207
S2000 (+3:13.7), vor Patrik Sandell in einen
weiteren Skoda Fabia S2000 auf Rang fünf
(+4:24.8).
|
Noch zwei
Sondeprüfungen über knapp
43 km waren am Samstag-Nachmittag zu
absolvieren und drei Skoda-Teams belegten
die Plätze am Podium. Es wurde
erwartet das sich die Piloten zu keinem
teaminternen Duell mehr hinreißen
lassen würden.
Den zweiten Durchgang der knapp 21
km langen traditionellen Prüfung
„Graminhais“ konnte Juho
Hänninen klar vor Patrik Sandell
und Bryan Bouffier für sich entscheiden.
|
|
Wie
erwartet versuchte die Skoda-Spitzengruppe
ihre Platzierung nun zu halten und verzichtete
auf einen finalen Showdown mit den eigenen
Teamkollegen.
Die
finale Sondeprüfung der Rallye Acores
2011 führte die Teams noch einmal über
die sehr anspruchsvolle SP „Tronqueira“
über 21.94 km, die beim ersten Durchgang
die Vorentscheidung um den Sieg brachte.
Diese
letzte SP konnte Patrik Sandell als Schnellster
vor Juho Hänninen und Jan Kopecky beenden,
in der Gesamtwertung ergaben sich in der
Spitzengruppe keine Veränderungen mehr.
Juho Hänninen
triumphierte damit zum Dritten Mal in dieser
Saison im Rahmen der Intercontinental Rallye
Challenge. Der IRC Champion 2010 brachte
schlussendlich einen Vorsprung von 42.3
Sekunden auf Andreas Mikkelsen ins Ziel.
Jan Kopecky beendete die Rallye Acores auf
Rang drei (+1:03.7). Skoda feierte somit
einen weiteren vielumjubelten Dreifachsieg
in der Intercontinental Rallye Challenge.
Juho Hänninen übernahm mit dem
Sieg auf den Azoren auch wieder die Tabellenführung
in der laufenden Meisterschaft. In der Herstellerwertung
baute Skoda seine Führung gegenüber
dem Hauptrivalen Peugeot deutlich aus.
Den vierten
Rang in der Gesamtwertung belegte der Peugeot-Pilot
Bryan Bouffier (+3:36.2) vor dem schwedischen
Skoda-Privatier Patrik Sandell (+4:33.3).
Der Sieger
der Gr. N Ricardo Moura belegte im Mitsubishi
Lancer den sechsten Rang. Vitor Lopes (Subaru
Impreza) und Vitor Pascoal (Mitsubishi Lancer)
komplettierten die Top-6 bei der Rallye
Acores 2011.
|
|
Endstand
nach 17 Sonderprüfungen:
01. Hänninen / Markkula, Skoda
Fabia S2000 2:19:03.8
02. Mikkelsen / Floene, Skoda Fabia
S2000 +42.3
03. Kopecky / Stary, Skoda Fabia S2000
+1:03.7
04. Bouffier / Panseri, Peugeot 207
S2000 +3:36.2
05. Sandell / Parmander, Skoda Fabia
S2000 +4:33.3
06. Moura / Eiro, Mitsubishi Lancer
Evo IX +6:07.0
07. Lopes / Magalhaes, Subaru Impreza
+9:52.1
08. Pascoal / Ramalho, Mitsubishi Lancer
+12:47.3 |
Bestzeiten:
Mikkelsen – 6, Hänninen
– 6, Magalhaes - 1, Kopecky -
1, Sandell - 1
Wichtigste
Ausfälle: Guy Wilks, Julien
Maurin, Bruno Magalhaes, Toshihiro Arai,
Bruno Amaral, Carlos Oliveria, Harry
Hunt, Hugo Mesquita, Jose Antonio Suarez,
Ruben Rodrigues, Paulo Rego, Pedro Vale,
Pedro Rodrigues, Rui Garcia
IRC
Stand Fahrer: 01. Hänninen
– 83 Punkte, 02. Bouffier –
79, 03. Loix und Kopecky – 70,
05. Neuville – 48, 06. Wilks –
45, 07. Mikkelsen – 28, 08. Gardemeister
– 18, 09. Weijs –15, 10.
Magalhaes und Sandell – 14
IRC
Stand Hersteller: 01. Skoda
– 229 Punkte, 02. Peugeot –
177, 03. Subaru – 49, 04. M-Sport
– 45, 05. Ralliart – 42,
06. Honda - 28, 07. Proton - 17, 08.
Abarth - 12
Die Intercontinental
Rallye Challenge wird von 26.-28. August
mit der traditionellen Barum Rallye
fortgesetzt. Rund um Zlin wird wieder
ein Rekordstarterfeld erwartet. Beim
Heimspiel von Skoda darf mit einer wahren
Armada des tschechischen S2000 Klassenprimus
gerechnet werden. |
|
|
|