|
Andreas
Mikkelsen entschied die vorletzte
Runde der Intercontinental Rallye
Challenge 2011 im Rahmen der
RAC MSA Rally of Scotland für
sich. Der Skoda-Pilot siegte
rund um Perth vor seinem Markenkollegen
Juho Hänninen und Bryan
Bouffier (Peugeot) und feierte
somit seinen ersten vollen Erfolg
in der IRC. Vor dem Finale auf
Zypern haben noch sechs Piloten
Chancen auf den Titel! Bei den
Herstellern ist Skoda die Meisterschaft
nicht mehr zu nehmen!
Der
vorletzte Lauf zur Intercontinental
Rallye Challenge 2011 ging an
diesem Wochenende im Rahmen
der RAC MSA Rally of Scotland
über die Bühne. Rund
um das Rallyezentrum in Perth
standen insgesamt fünfzehn
selektive Schotterprüfungen
mit einer Gesamtlänge von
knapp 200 km auf dem Programm.
Starker Regen im Vorfeld der
Veranstaltung sorgte für
sehr rutschige und schwierige
Bedingungen auf den sehr rauen
und harten Sonderprüfungen.
Eurosport
sorgte mit der Live-Übertragung
von insgesamt vier Sonderprüfungen
wieder für gewohnt tolle
TV-Bilder.
Um
die Attraktivität der Rallye
Schottland zu erhöhen,
entschloss man sich vor dem
Start der Saison den vorletzten
Lauf zur Intercontinental mit
1,5-fachen Meisterschaftspunkten
zu werten. Beim Finale auf Zypern
Anfang November geht es dann
sogar um doppelte Meisterschaftspunkte.
|
|
Diese
Maßnahme zeigte Wirkung,
nicht weniger als 17 Teams mit
S2000 Fahrzeugen gaben ihre
Nennung ab. Dementsprechend
lang war die Liste der Anwärter
auf die Top-Platzierungen vor
dem Start.
Skoda
schickte mit Juho Hänninen,
Jan Kopecky und Andreas Mikkelsen
drei der Topfavoriten ins Rennen.
Neben den drei Werkspiloten
gingen mit Toni Gardemeister,
Patrik Sandell, Karl Kruuda,
Robert Barrable, Jonny Greer,
Matthias Kahle und Burcu Cetinkaya
sieben weitere Piloten mit Skoda
Fabia S2000 an den Start.
|
Im
Lager von Peugeot ruhten die
Hoffnungen abermals auf Guy
Wilks, Thierry Neuville und
Bryan Bouffier. Wilks hoffte
seine heurige Ausfallsserie
bei seiner Heimrallye endlich
beenden zu können.
Proton
schickte neben PG Andersson
diesmal Alister McRae ins Rennen.
Der jüngere Bruder von
Colin McRae belegte vor zwei
Jahren im Proton Satria Neo
S2000 den zweiten Rang bei der
Rally of Scotland und hoffte
abermals auf ein respektables
Ergebnis.
Craig
Breen und Alistair Fisher starteten
mit Ford Fiesta S2000 in die
Rally of Scotland 2011. Die
Japaner Toshihiro Arai und Fumio
Nutahara gingen abermals mit
Subaru Impreza R4 an den Start,
Stohl Racing setzte die beiden
Fahrzeuge ein.
In
der Gruppe-N zählten der
schnelle Finne Jarkko Nikara,
der Italiener Marco Cavigioli
sowie die einheimischen Lokalmatadore
David Bogie, Jason Pritchard
und Euan Thorburn zu den Favoriten.
1.
Tag: Mikkelsen setzt sich klar
an die Spitze
Die
Rallye startete am Freitag Abend
mit zwei Durchgängen der
8.61 km langen Sonderprüfung
„Carron Valley“.
Guy
Wilks konnte bei seiner Heimrallye
die erste Bestzeit vor Juho
Hänninen und Andreas Mikkelsen
setzen. Im Ziel der Sonderprüfung
klagten viele Piloten über
die schwierigen Bedingungen,
dementsprechend groß waren
auch bereits die Zeitabstände
auf dieser kurzen SP. Für
den Skoda Piloten Robert Barrable
hingegen war die Rally of Scotland
nach einem Ausritt bereits nach
SP 1 beendet.
|
Auch
beim zweiten Durchgang im Carron
Valley war Wilks nicht zu schlagen.
Der Peugeot Pilot setzte abermals
die schnellste Zeit vor dem
überraschend starken Proton-Piloten
PG Andersson und Craig Breen
im Fiesta S2000.
Mit
einem Vorsprung von 4.1 Sekunden
auf Hänninen beendete Wilks
den Freitag-Abend als Führender.
Mit 4.6 Sekunden Rückstand
belegte PG Andersson den dritten
Zwischenrang, vor Craig Breen
auf Rang vier (+5.5s) und Thierry
Neuville auf Rang fünf
(+6.7s). Andreas Mikkelsen rangierte
nach SP 2 auf Rang fünf
(+6.8s). Nach einem zurückhaltenden
Beginn belegte Jan Kopecky nur
den neunten Rang.
|
|
Richtig
los ging es am Samstag Morgen.
Sechs Sonderprüfungen mit
einer Gesamtlänge von knapp
96 km standen auf dem Programm.
Die
erste Prüfung des Tages
führte die Teams bei Craigvinean
über 16,54 km. Andreas
Mikkelsen konnte hier seine
erste Bestzeit vor Guy Wilks
verbuchen. Bereits mit einem
Respektabstand von mehr als
10 Sekunden folgte Thierry Neuville
auf dem dritten Rang in der
SP vor PG Andersson und Bryan
Bouffier. Juho Hänninen
büßte auf der SP
3 mehr als 20 Sekunden ein und
führte den Zeitverlust
im Ziel auf eine zu defensive
Fahrweise zurück. Auch
Hänninens Teamkollege Jan
Kopecky konnte mit der elften
Zeit in der Prüfung alles
andere als zufrieden sein. Karl
Kruuda (Skoda Fabia S2000) verlor
nach einem Reifenschaden und
einem Dreher knapp eine Minute
auf die Spitze.
Als
vierte Sonderprüfung folgte
der erste Durchgang am „Drummond
Hill“. Da die Prüfung
eine Woche zuvor bei einer nationalen
Rallye ebenso befahren wurde,
war die Strecke in einem dementsprechend
schlechten und rauen Zustand.
Bryan
Bouffier konnte diese Sonderprüfung
überraschend knapp vor
Andreas Mikkelsen für sich
entscheiden. Guy Wilks rutschte
in einer Kehre von der Strecke
und büßte 7 Sekunden
ein, Andreas Mikkelsen übernahm
somit die Führung. Mit
der fünften Zeit in SP
vier kam Juho Hänninen
langsam in Schuss, sein Teamkollege
Jan Kopecky verlor abermals
einiges an Zeit und konnte nur
die 14. Zeit verbuchen. Patrik
Sandell verzeichnete ca. 1km
vor dem Ziel einen Reifenschaden,
der Zeitverlust hielt sich mit
knapp 16 Sekunden jedoch in
Grenzen. Der bis dato Siebt
Platzierte Alistair Fisher musste
die SP nur mit Hinterradantrieb
an seinem Ford Fiesta S2000
absolvieren und verlor damit
mehr als 1:20 Min.
|
|
Die
fünfte SP der Rally of
Scotland wurde wieder live auf
Eurosport übertragen und
sorgte für beeindruckende
Bilder. Mit einem wahren Husarenritt
sicherte sich Andreas Mikkelsen
die überlegene Bestzeit
und distanzierte seine Verfolger
klar. Bryan Bouffier bestätigte
seine gute Form und setzte abermals
die zweite Zeit vor Thierry
Neuville und Patrik Sandell.
Nachdem Guy Wilks die Führung
in SP 4 verloren hatte, wollte
der Peugeot-UK Pilot die verlorene
Zeit wieder gut machen, doch
bereits nach wenigen Kilometern
drehte sich Wilks von der Strecke
und landete in einem Graben.
Dank der anwesenden Zuseher
konnte Wilks zwar seine Fahrt
fortsetzen, der Zeitverlust
von mehr als 6 Minuten bedeutete
jedoch das Aus für eine
mögliche Top-Platzierung
bei seiner Heimrallye. |
Karl
Kruuda erreichte das Ziel der
Sonderprüfung mit zwei
Reifenschäden und einer
zerstörten Aufhängung
an seinem Skoda Fabia S2000.
Der Eeste musste nach der SP
5 aufgeben. Ebenso der Proton-Pilot
Alister McRae, der seinen Satria
Neo S2000 nach technischen Problemen
vorzeitig abstellen musste.
Zur
Halbzeit des ersten Tages führte
somit Andreas Mikkelsen die
Gesamtwertung an. Mit einem
Rückstand von 28.6s belegte
Thierry Neuville den zweiten
Rang im Zwischenklassement nach
SP 5 vor Bryan Bouffier auf
Rang drei (+33.7s) und PG Andersson
auf dem vierten Rang (+37.6s).
Juho Hänninen rangierte
überraschenderweise nach
SP 5 nur auf dem fünften
Gesamtrang (+41.3). Patrik Sandell,
Craig Breen und Jan Kopecky
komplettierten die Top-8 nach
SP 5.
Aufgrund
elektronischer Probleme erreichte
PG Andersson die Zeitkontrolle
vor dem Service in Perth erst
mit großer Verspätung,
eine Zeitstrafe von 130 Sekunden
war die Folge. Andersson rutschte
in der Gesamtwertung einige
Plätze zurück.
Dieselben
drei Sonderprüfungen wie
am Samstag Vormittag wurden
am späten Samstag Nachmittag
nochmals befahren, jedoch in
unterschiedlicher Reihenfolge.
Der
zweite Durchgang der 16.54 km
langen Sonderprüfung „Craigvinean“
bildete den Auftakt. Der Führende
Andreas Mikkelsen setzte seine
Bestzeiten-Serie fort und fuhr
auch auf der SP 6 die schnellste
Zeit vor Thierry Neuville und
Juho Hänninen. Patrik Sandell
büßte hier nach einem
Highspeed-Ausritt knapp 25 Sekunden
auf die Spitze ein.
|
Auch
die siebte SP der Rally of Scotland
wurde wieder live auf Eurosport
übertragen und bot abermals
reichlich Action.
Juho
Hänninen änderte im
mittäglichen Service das
Setup seines Skoda Fabia S2000
und dies wirkte sich nun deutlich
in den gefahrenen Zeiten aus.
Der Finne lieferte sich auf
der verregneten siebten SP einen
packenden Zweikampf mit Andreas
Mikkelsen um den SP-Sieg.
Mikkelsen konnte schlussendlich
auch diese siebte SP knapp vor
Hänninen für sich
entscheiden. |
|
Auch
Jan Kopecky kam nun besser mit
den Bedingungen zurecht. Der
Rest des Feldes folgte bereits
mit Respektabstand. Der bis
dato Zweitplatzierte Thierry
Neuville hatte auf der siebten
Sonderprüfung zwei Dreher
zu verzeichnen und verlor mehr
als 50 Sekunden auf die Spitze.
In der Gesamtwertung rutschte
Neuville somit auf den vierten
Zwischenrang zurück.
Als
finale Sonderprüfung des
ersten Tages der Rallye Schottland
2011 stand noch der zweite Durchgang
der knapp 13 km langen Sonderprüfung
am Drummond Hill auf dem Programm.
Schon nach dem ersten Durchgang
der SP klagten viele Piloten
über die extrem schlechten
Streckenbedingungen, der starke
Regen am Samstag Nachmittag
verschlechterte die Situation
weiter – die Rallyeleitung
entschloss sich deshalb die
letzte SP des Tages abzusagen.
Den
ersten Tag der Rally of Scotland
2011 beendete somit Andreas
Mikkelsen als Führender.
Mit einem Rückstand von
50.7s belegte Bryan Bouffier
den zweiten Rang, nur 1.0 Sekunden
dahinter rangierte bereits Juho
Hänninen auf Platz drei.
Thierry Neuville beendete den
ersten Tag auf dem vierten Rang
(+1:25.8 Min), vor Craig Breen
auf Rang fünf (+1:28.5
Min) und Patrik Sandell auf
Rang sechs (+1:33.9 Min.). Jan
Kopecky lauerte knapp dahinter
auf dem siebten Rang. Mit Jarkko
Nikara beendete der schnellste
Gruppe-N Pilot Tag 1 der Rallye
Schottland 2011 auf Rang acht.
|
|
Stand
nach dem 1. Tag:
01. Mikkelsen / Floene,
Skoda Fabia S2000 58:52.8
02. Bouffier / Panseri,
Peugeot 207 S2000 +50.7
03. Hänninen / Markkula,
Skoda Fabia S2000 +51.7
04. Neuville / Gilsoul,
Peugeot 207 S2000 +1:25.8
05. Breen / Roberts, Ford
Fiesta S2000 +1:28.5
06. Sandell / Parmander,
Skoda Fabia S2000 +1:33.9
07. Kopecky / Stary, Skoda
Fabia S2000 +1:43.4
08. Nikara / Nikara, Mitsubishi
Lancer Evo IX +2:22.2
09. Gardemeister / Suominen,
Skoda Fabia S2000 +2:27.3
10. Bogie / Rae, Mitsubishi
Lancer Evo IX +2:33.0
|
2.
Tag: Mikkkelsen siegt vor
Hänninen und Bouffier
Sieben
Sonderprüfungen über
88.01 km waren am Sonntag
noch zu absolvieren, darunter
als Abschluss die zwei Durchgänge
der Superspecial am Scone
Palace.
Als
erstes stand am Morgen die
knapp 8 km lange Sonderprüfung
„Carron Valley“
auf dem Programm, die bereits
am Freitag-Abend zweimal
gefahren wurde. Juho Hänninen
fuhr hier die Bestzeit vor
Patrik Sandell und Craig
Breen. Bryan Bouffier büßte
5.7 Sekunden auf den Finnen
ein, Hänninen überholte
den Franzosen somit in der
Gesamtwertung und übernahm
den zweiten Rang.
Patrik
Sandell glänzte mit
der Bestzeit auf der zehnten
Sonderprüfung am Loch
Chon, doch bei der Zieldurchfahrt
traf der Schwede einen Stein
und zerstörte sich
die Aufhängung an seinem
Skoda Fabia S2000. Sandell
konnte die Fahrt nicht mehr
fortsetzen. Andreas Mikkelsen
setzte hier die zweite Zeit
vor Juho Hänninen und
David Bogie im Misubishi
Lancer Evo IX. Wie am Vortag
zerstörte sich Thierry
Neuville nach einem Dreher
den Rückwärtsgang
seines Peugeot 207 S2000,
der Belgier verlor abermals
mehr als 1:13 Min.
|
SP
11 - die mit mehr als 27
Kilometern längste
Sonderprüfung der Rallye
- „High Corrie“
wurde wieder live auf Eurosport
übertragen. David Bogie
ging als erstes Fahrzeug
in die Prüfung. Wenige
Kilometer vor dem Ziel rutschte
Bogie von der Strecke, traf
einen Stein und riss sich
dabei das linke Hinterrad
an seinem Mitsubishi Lancer
ab. Bogie konnte sich noch
ins Ziel retten, musste
dann jedoch aufgeben. Auch
für PG Andersson war
die Rally of Scotland in
SP 11 nach technischen Problemen
beendet. Obwohl Juho Hänninen
im Ziel der Sonderprüfung
nicht ganz zufrieden mit
seiner Fahrt war und angab
nicht extrem viel riskiert
zu haben, fuhr der Finne
eine überlegene Bestzeit
auf der TV-Prüfung.
Guy Wilks auf Rang zwei
hatte bereits mehr als 10
Sekunden Rückstand.
|
|
Im
Kampf mit Bryan Bouffier
um den zweiten Rang konnte
Hänninen seinen Vorsprung
um weitere knapp 12 Sekunden
ausbauen. Andreas Mikkelsen
belegte den fünften
Rang in SP 11 und büßte
ganze 20 Sekunden auf Hänninen
ein. Craig Breen kam mit
einer ramponierten Front
ins Ziel und fürchtete
einen Motorschaden am Fiesta
S2000.
Nach
der ersten Schleife am Sonntag
führte somit weiter
Andreas Mikkelsen die Gesamtwertung
an. Mit einem Rückstand
von 28.3s belegte Juho Hänninen
den zweiten Rang vor Bryan
Bouffier auf Rang drei (+49.3s).
Craig Breen lag nach SP
11 auf dem vierten Rang
(+1:38.5). Jan Kopecky hatte
sich durch die Ausfälle
von Sandell und den Problemen
von Neuville auf den fünften
Rang nach vorne gearbeitet
(+1:53.4).
In
der zweiten Schleife am
Sonntag Nachmittag wurden
nochmals die Prüfungen
„Loch Chon“
und „High Corrie“
gefahren. Andreas Mikkelsen
verschärfte sein Tempo
nochmals und setzte in SP
12 eine klare Bestzeit vor
Juho Hänninen und Guy
Wilks. Bryan Bouffier verzeichnete
hier einen Bremsendefekt
an seinem Peugeot 207 S2000
und verlor mehr als 38 Sekunden.
Der Kampf mit Juho Hänninen
um den zweiten Rang schien
somit entschieden.
|
|
Der
zweite Durchgang der
Prüfung „High
Corrie“ wurde
wieder live im TV übertragen.
Der bislang schnellste
Gruppe-N Pilot, Jarkko
Nikara, flog mit seinem
Mitsubishi Lancer Evo
IX von der Strecke und
musste aufgeben. Und
auch für den Führenden
Andreas Mikkelsen wurde
es noch mal brenzlig,
der Norweger traf einen
Stein und befürchtete
einen Schaden an der
Lenkung. Im Ziel stellte
sich als Ursache der
Handlingsprobleme ein
schleichender Plattfuss
heraus. Mikkelsen büßte
jedoch nur knapp 6 Sekunden
auf den SP-Sieger Juho
Hänninen ein. Auch
Bryan Bouffier konnte
seine Bremsprobleme
wieder in den Griff
bekommen und markierte
die zweitschnellste
Zeit in SP 13. |
Zum
Abschluss der Rallye
Schottland 2011 standen
noch die zwei Durchgänge
der 2,84 km langen Superspecial
am Scone Palace auf
dem Programm, die Piloten
boten den zahlreichen
Zusehern eine spektakuläre
Show. Thierry Neuville
überholte mit zwei
tollen Bestzeiten am
Scone Palace noch Toni
Gardemeister in der
Gesamtwertung. Für
Guy Wilks endete die
Rally of Scotland noch
mit einer Enttäuschung:
Wenige hundert Meter
vor dem Ziel der finalen
Sonderprüfung musste
der Peugeot-Pilot seinen
207 S2000 abstellen,
nachdem er sich ein
Rad ausgerissen hatte.
Andreas
Mikkelsen feierte schlussendlich
seinen ersten vielumjubelten
Sieg in der Intercontinental
Rallye Challenge. Mit
einem Rückstand
von 26.4s belegte Mikkelsens
Markenkollege Juho Hänninen
den zweiten Rang, vor
dem Peugeot Piloten
Bryan Bouffier auf Rang
drei (+1:35.3). Craig
Breen konnte im Ford
Fiesta S2000 den vierten
Platz belegen (+2:05.1),
knapp vor Jan Kopecky
in einem weiteren Skoda
Fabia S2000 auf Rang
fünf (+2:11.7).
Thierry Neuville, Toni
Gardemeister und Alistair
Fisher komplettierten
die Top-8 bei der Rally
of Scotland 2011.
|
Endstand
nach 15 Sonderprüfungen:
01. Mikkelsen / Floene,
Skoda Fabia S2000 1:55.17.2
02. Hänninen /
Markkula, Skoda Fabia
S2000 +26.4
03. Bouffier / Panseri,
Peugeot 207 S2000 +1:35.3
04. Breen / Roberts,
Ford Fiesta S2000 +2:05.1
05. Kopecky / Stary,
Skoda Fabia S2000 +2:11.7
06. Neuville / Gilsoul,
Peugeot 207 S2000 +3:10.4
07. Gardemeister / Suominen,
Skoda Fabia S2000 +3:11.5
08. Fisher / Barritt,
Ford Fiesta S2000 +4:59.9
09. Arai / Moscatt,
Subaru Impreza R4 +8:17.6
10. Kahle / Göbel,
Skoda Fabia S2000 +9:36.1 |
|
Bestzeiten:
Andreas Mikkelsen
– 5, Juho Hänninen
– 3, Guy Wilks
- 2, Thierry Neuville
– 2, Bryan Bouffier
– 1, Patrik Sandell
- 1
Wichtigste
Ausfälle: Guy
Wilks, Alister McRae,
PG Andersson, Patrik
Sandell, David Bogie,
Jarkko Nikara, Burcu
Cetinkaya, Harry Hunt,
Mark Donnelly, Graeme
Schoneville, Jussi Kumpümaki,
Molly Taylor, Jean-Michel
Raoux
IRC
Stand Fahrer (Top-7
Resultate zählen):
01. Kopecky
– 131 Punkte,
02. Hänninen –
125, 03. Neuville –
115, 04. Mikkelsen –
111.5, 05. Bouffier
– 110.5, 06. Loix
– 103, 07. Gardemeister
– 48, 08. Wilks
– 47, 09. Magalhaes
– 26, 10. Breen
und Weijs - 18
IRC
Stand Hersteller (Top-7
Resultate zählen):
01. Skoda –
316.5 Punkte, 02. Peugeot
– 241,5, 03. M-Sport
– 107
Die
Intercontinental Rallye
Challenge wird von 04.-06.
November mit der Rallye
Zypern abgeschlossen.
Beim Finale auf der
Mittelmeerinsel gibt
es doppelte Punkte für
die Meisterschaft, somit
haben noch sechs Fahrer
(Kopecky, Loix, Hänninen,
Mikkelsen, Neuville,
Bouffier) theoretisch
die Möglichkeit
zum Titelgewinn. Am
Sonntag geht wie im
Vorjahr die Golden Stage
Rallye über die
Bühne, bei der
wieder um ein sattes
Preisgeld von 150.000
€ gekämpft
wird.
|
Fotos:
ircseries.com |
|
|
|
|
|