Samstag,
22. Jänner 2011: |
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IRC: Rallye Monte Carlo 2011: Bouffier siegt vor
Loix und Wilks |
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Bryan
Bouffier siegte beim grandiosen Saisonauftakt
der Intercontinental Rallye Challenge im Rahmen
der turbulenten Rallye Monte Carlo 2011 vor Freddy
Loix und Wilks. Hänninen dominierte lange
Zeit im Skoda Fabia S2000, doch eine falsche Reifenwahl
kostete den Finnen den verdienten Sieg.
Was
für ein Saisonauftakt. Wiedereinmal bestätigte
sich eine der Mythen der „Monte“:
Nicht der klar Schnellste Pilot der Rallye (Juho
Hänninen) gewann, sondern der Konstanteste
(Bryan Bouffier).
Mit
der 79. Auflage der traditionellen Rallye Monte
Carlo startete die Intercontinental Rally Challenge
in die Saison 2011. Dreizehn Sonderprüfungen
über knapp 337 Kilometer standen für
die 120 Teams bei wechselhaften Bedingungen auf
dem Programm.
Ein
Rekordstarterfeld mit nicht weniger als 27 S2000
Fahrzeugen ging an den Start, die Liste der Sieganwärter
war vor dem Start dementsprechend lang.
1.Etappe:
Hänninen dominiert im Skoda
Die „79e Rallye
Automobile Monte-Carlo 2011“ startete am
Mittwoch morgen in Valence. Vier Sonderprüfungen
über knapp 128 km standen am ersten Tag in
der Ardeche auf dem Programm, die großteils
bei Sonnenschein und trockenen Bedingungen ausgetragen
wurden.
Mit der knapp 36
km langen Auftaktprüfung „Le Moulinon
– Antraigues“ und der darauf folgenden
mit über 41 km längsten SP der Rallye
„Burzet - St Martial“ standen gleich
zu Beginn der Rallye Monte Carlo 2011 zwei der
härtesten Sonderprüfungen auf dem Programm.
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Die
SP 1 begann gleich mit einem Knalleffekt. Der
als zweite Pilot in die Prüfung gestartete
Andreas Mikkelsen traf bereits nach wenigen hundert
Meter eine Mauer. Der Skoda Pilot wechselt ein
Rad in der Prüfung, doch nach einem weiteren
Reifenschaden und dem Zeitverlust von mehr als
9 Minuten war die Rallye für den Norweger
vorzeitig zu Ende. Auch Mikkelsens Markenkollege
Nicolas Vouilloz musste bereits nach wenigen Kilometern
einen Reifen wechseln und büßte knapp
3:30 Min. ein, ebenso wie Henning Solberg / Ilka
Minor im Ford Fiesta S2000. Bei Solberg betrug
der Zeitverlust mehr als 4 Minuten.
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Für
Chris Atkinson im Proton Satria Neo S2000 und
Thierry Neuville (Peugeot 207 S2000) war die Rallye
Monte Carlo 2011 nach einem technischen Defekt
bzw. einem Unfall bereits in SP 1 beendet.
Im Ziel der Auftaktprüfung
klagten die Piloten über die schmutzige Strecke.
Stephane Sarrazin entschied die SP mit 0,3 Sekunden
Vorsprung auf Juho Hänninen im Skoda Fabia
S2000 für sich. Der Drittplatzierte Guy Wilks
hatte bereits mehr als 20 Sekunden Rückstand.
Bryan Bouffier, Freddy Loix und Petter Solberg
folgten bereits mit Respektabstand auf den Plätzen.
Mit einer überlegenen
Bestzeit deklassierte Juho Hänninen im Skoda
Fabia S2000 seine Konkurrenten. Der Finne entschied
die knapp 41 km lange SP 2 vor Petter Solberg
und seinen Teamkollegen Freddy Loix und Jan Kopecky
für sich.
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Mit PG Andersson
schied auf der zweiten Sonderprüfung auch
der zweite Proton Satria Neo S2000 aus. Der Schwede
musste sein Fahrzeug nach einem Aufhängungsschaden
abstellen. Und auch für Henning Solberg war
die Rallye Monte Carlo keine Reise wert. Nach
dem Reifenschaden in SP 1 folgte das Aus nach
einem Unfall in der zweiten Prüfung. Und
auch für Andres Aigner begann die Rallye
Monte Carlo alles andere als wie nach Wunsch:
nach einem Reifenschaden in SP 1 verlor der Steirer
im Mitsubishi Lancer Evo X mehr als 5 Minuten.
Ein technischer Defekt in SP 2 bedeutete dann
das vorzeitige Aus.
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Zur
Halbzeit des ersten Tages führte somit Juho
Hänninen das Feld mit einem Vorsprung von
35.6 Sekunden auf Stephane Sarrazin an. Freddy
Loix rangierte auf Platz 3 (+41.7s) vor Petter
Solberg auf Rang vier (+44.6s).
Zwei Durchgänge
der legendären Sonderprüfung „Saint
Bonnet le Froid“ standen am Mittwoch Nachmittag
auf dem Programm.
Juho Hänninen
baute seine Führung in der SP 3 mit einer
weiteren beeindruckenden Bestzeit vor Freddy Loix
und Petter Solberg aus. Loix überholte damit
in der Gesamtwertung Sarrazin.
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Die
Peugeot Piloten Toni Gardemeister und Giandomenico
Basso büßten jeweils nach Reifenschäden
mehrere Minuten ein. Im Ziel klagten viele Piloten
über die stark verschmutzte Strecke.
Auch die finale Sonderprüfung des Tages sah
einen famosen Skoda-Doppelsieg: Freddy Loix setzte
seine erste Bestzeit des Tages vor Juho Hänninen.
Petter Solberg war abermals der schnellste der
Peugeot-Fraktion, der fehlende Top-Speed im Vergleich
zu den Skodas war jedoch bei den Live-Übertragung
deutlich zu sehen.
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Giandomenico
Basso verzeichnete auch beim zweiten Durchgang
der SP St. Bonnet einen Reifenschaden, der dem
Italiener abermals mehrere Minuten kostete.
Juho Hänninen beendete den ersten Tag der
Rallye Monte Carlo 2011 somit als überlegen
Führender. Mit einem Rückstand von 44.5
Sekunden belegte Hänninens Skoda-Markenkollege
Freddy Loix den zweiten Rang vor Petter Solberg
im Peugeot 207 S2000 (+55.3s) auf Rang drei dessen
Teamkollegen Stephane Sarrazin auf dem vierten
Rang (+55.5s). Guy Wilks beendete den ersten Tag
auf dem fünften Rang, vor Jan Kopecky auf
Platz sechs. Bryan Bouffier und Altmeister Francois
Delecour belegten den siebten bzw. achten Rang
nach Tag 1.
Wie
anspruchsvoll bereits der erste Tag der Rallye
Monte Carlo 2011 war zeigt auch die Ausfallsquote
beeindruckend: Nicht weniger als 31 Teams mussten
vorzeitig aufgeben.
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Stand
nach dem 1. Tag:
01. Hänninen / Markkula, Skoda Fabia S2000
1:11:33.4
02. Loix / Miclotte, Skoda Fabia S2000 +44.5
03. Solberg / Patterson, Peugeot 207 S2000 +55.3
04. Sarrazin / Rennuci, Peugeot 207 S2000 +55.5
05. Wilks / Pugh, Peugeot 207 S2000 +1:18.7
06. Kopecky / Stary, Skoda Fabia S2000 +1:26.3
07. Bouffier / Panseri, Peugeot 207 S2000 +1:36.2
08. Delecour / Savignoni, Peugeot 207 S2000 +1:52.4
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2.
Etappe: Wintereinbruch stellt Klassement auf den
Kopf!
Am Donnerstag wurden
abermals vier Sonderprüfungen über knapp
95 km in der Ardeche befahren. Die angekündigten
Schneefälle blieben vorerst aus, die Temperaturen
fielen jedoch deutlich in den Minusbereich.
Die fünfte Sonderprüfung
„St. Jean en Royans – Font d’Urle“
mit knapp 23 km Länge eröffnete den
zweiten Tag.
Juho Hänninen
setzte auf der Highspeed-Auftakt-SP eine weitere
Bestzeit knapp vor Petter Solberg und seinem Teamkollegen
Jan Kopecky, welcher somit den bis dato in der
Gesamtwertung Fünftplatzierten Guy Wilks
überholte.
Der erste Durchgang
am Col de Gaudissart brachte einen Peugeot Doppelsieg:
Bryan Bouffier entschied die Sonderprüfung
vor Petter Solberg für sich. Juho Hänninen
kontrollierte seine Führung und beendete
die SP 6 auf dem dritten Rang vor Stephane Sarrazin
und Jan Kopecky.
In der Gesamtwertung
überholte Petter Solberg den bis dato Zweitplatzierten
Freddy Loix, nachdem der Belgier nach einem kurzem
Ausritt knapp 15 Sekunden einbüßte.
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Julien
Maurin im Ford Fiesta S2000 kostete nach einem
Reifenschaden auf den letzten Kilometern der
SP mehr als 40 Sekunden.
Zur Halbzeit
des zweites Tages lag somit weiter Juho Hänninen
in Führung. Der Vorsprung auf den Zweitplatzierten
Petter Solberg betrag nach der SP 6 51.5 Sekunden.
Freddy Loix belegte den dritten Zwischenrang
(+1:02.1) vor Stephane Sarrazin auf Rang vier
(+1:04.0) und Jan Kopecky auf Rang fünf
(+1:37.0).
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Die
selbe Schleife wie am Vormittag wurde am Nachmittag
nochmals gefahren. Angesichts der bisherigen
Wetterbedingungen und den Vorhersagen konnte
noch niemand ahnen, welches Drama folgen würde.
Die Piloten mussten
ihre Reifenwahl im Servicepark in Valence
mehr als eine Stunde vor dem Start der SP
7 treffen. Als danach dichter Schneefall einsetzte
und die Sonderprüfung in ein dickes Winterkleid
hüllte, stand ein Großteil der
Piloten mit den falschen Reifen am Start in
St. Jean en Royans.
Je weiter sich
die Teams dem Ziel in 1270 m Seehöhe
näherten, desto winterlicher wurden die
Bedingungen und wahre Dramen spielten sich
ab.
Einzig der Altmeister
Francois Delecour setzte im Peugeot 207 S2000
auf eine reine Spikebereifung. Bryan Bouffier
setze mit Winterreifen eine klare Bestzeit
vor Delecour und dem Briten Guy Wilks, welcher
ebenso auf Winterreifen setzte. Jan Kopecky
büßte mit Intermediates 1:15 Min.
ein. Für das Führungs-Duo Hänninen
und Solberg kam es jedoch noch viel schlimmer:
Ein Zeitverlust von knapp 1:50 Minuten schlug
sich für den Finnen und den Norweger
zu Buche.
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Die Bedingungen
auf der folgenden SP 8 waren nochmals um einiges
schlechter. Starker Schneefall und die einsetzende
Dunkelheit verschärften die Bedingungen
nochmals. Selbst mit Spikebereifung rutschten
die Piloten über die Prüfung. Eine
um 8:30 Min. längere Bestzeiten-Fahrzeit
als beim ersten Durchgang spricht für
sich.
Francois Delecour konnte die perfekte Reifenwahl
umsetzen und setzte eine überlegene Bestzeit.
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Trotz zweier
Dreher konnte Bryan Bouffier mit 27.1 Sekunden
Rückstand die zweite Zeit für sich
verbuchen und die Führung im Gesamtklassement
vor dem Sensationsmann des Nachmittages Delecour
übernehmen. Guy Wilks wies als Sonderprüfungs-Dritter
bereits knapp 1,5 Minuten Rückstand auf.
Freddy Loix setzte mit den Winterreifen zwar
auf die richtige Wahl, ein Dreher und ein
schleichender Reifenschaden verhinderten jedoch
ein besseres Ergebnis als Rang vier in der
Prüfung für den Belgier.
Für Juho
Hänninen und Petter Solberg ging die
Misere weiter: Der Finne büßte
knapp 2:45 Minuten ein, der norwegische Ex-Weltmeister
gar 3:13 Min. Jan Kopecky verlor aufgrund
seiner Reifen mehr als 7 Minuten auf die Bestzeit
und rutsche in der Gesamtwertung weit ab.
Die Liste ließe sich lange fortsetzen,
das gesamte Klassement wurde nach diesen zwei
Prüfungen quasi auf den Kopf gestellt.
Am Ende des zweiten
Tages lag somit überraschend Bryan Bouffier
mit einem Vorsprung von 28.7 Sekunden auf
Altmeister Francois Delecour in Führung.
Freddy Loix belegte den dritten Rang (+1:06.3)
vor Guy Wilks auf Rang vier (+1:21.2) und
Stephane Sarrazin auf dem fünften Rang
(+1:41.8.). Juho Hänninen (+2:36.0),
Petter Solberg (+3:49.8) und Nicholas Vouilloz
(+5:31.7) komplettierten die Top-8 nach der
zweiten Etappe.
Wiedereinmal
zeigte die „Monte“, dass die unvorhersehbaren
Wetterbedingungen in der Ardeche das Klassement
jederzeit auf den Kopf stellen können.
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Stand
nach dem 2. Tag:
01. Bouffier / Panseri, Peugeot 207 S2000
2:14:38.1
02. Delecour / Savignoni, Peugeot 207
S2000 +28.7
03. Loix / Miclotte, Skoda Fabia S2000
+1:06.3
04. Wilks / Pugh, Peugeot 207 S2000 +1:21.2
05. Sarrazin / Rennuci, Peugeot 207 S2000
+1:41.8
06. Hänninen / Markkula, Skoda Fabia
S2000 +2:36.0
07. Solberg / Patterson, Peugeot 207 S2000
+3:49.8
08. Vouilloz / Veillas, Skoda Fabia S2000
+5 :31.7
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3. Etappe:
Bouffier siegt vor Loix und Wilks
Auf der abschließenden
dritten Etappe waren noch fünf Sonderprüfungen
über 114,33 km zu absolvieren. Der
Rallyetross übersiedelte am Morgen
von Valence ins knapp 400 km entfernte
Monaco.
Auf dem Weg
nach Monaco war eine Sonderprüfung
zu absolvieren. Die 29,89 km lange SP
Montauban –Eygalayes bot wieder
äußerst schwierige Bedingungen.
Es lag zwar kein Schnee auf der Fahrbahn,
bei unter – 10 Grad gab es jedoch
jede Menge Eisplatten.
Stephane
Sarrazin fuhr am Morgen die schnellste
Zeit knapp vor Juho Hänninen und
Guy Wilks. Die Führenden Bryan Bouffier
und Francois Delecour büßten
mit 24 bzw. 34 Sekunden Rückstand
überraschend viel Zeit ein und machten
ihren Verfolgern nochmals Hoffnung im
Kampf um den Sieg.
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Am
Freitag Abend wartete mit der „Nacht
der langen Messer“ der Höhepunkt
der Rallye auf die Teams und Fans.
Mit zwei Überfahrten über den
berühmt-berüchtigten Col de
Turini (SP „Moulinet – La
Bollene - Vesubie“) sowie zwei Durchgängen
der SP „Lantosque – Luceram“
fand der Saisonauftakt der Intercontinental
Rallye Challenge 2011 den krönenden
Abschluss. |
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Auch
die Abendprüfungen blieben schneefrei.
Durch deutlichen Minusgrade musste man
jedoch wieder mit vereinzelten Eisplatten
rechnen.
Mit einem
Skoda-Dreifachsieg endete die erste Überfahrt
über den Col de Turini. Nicolas Vouilloz
setzte seine erste Bestzeit vor seinen
Teamkollegen Freddy Loix und Juho Hänninen.
Francois Delecour büßte 24
Sekunden auf die Spitze ein und verlor
den zweiten Rang in der Zwischenwertung
an Freddy Loix.
Auf der folgenden
elften Sonderprüfung konnte erstmals
Giandomenico Basso aufzeigen und vor Nicolas
Vouilloz und Juho Hänninen die Bestzeit
für sich verbuchen. Stepane Sarrazins
Angriff auf das Podium wurde durch einen
Getriebedefekt am Peugeot 207 S2000 des
Franzosen gestoppt, ein Zeitverlust von
28 Sekunden war die Folge.
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Vor
den finalen zwei Sonderprüfungen
führte somit weiter Bryan Bouffier
das Feld an. Freddy Loix rangierte
mit einem Rückstand von 47.7
Sekunden auf dem zweiten Rang, vor
Francois Delecour auf Rang drei (+1:22.2).
Guy Wilks belegte in der Zwischenwertung
nach SP 11 den vierten Rang (+1:28.1)
vor Stephane Sarrazin auf Rang fünf
(+1:42.8) und Juho Hänninen auf
dem sechsten Rang (+2:12.0). |
Die zweite
Überfahrt über den Col de
Turini ging knapp vor Mitternacht
über die Bühne, die „Nacht
der langen Messer“ fand ihren
Höhepunkt.
Das Getriebeproblem
von Stephane Sarrazin konnte im Service
behoben werden und der Franzose setzte
bei der zweiten Fahrt über den
Col de Turrini die Bestzeit vor Juho
Hänninen und Nicholas Vouilloz.
Die finale
Sonderprüfung sollte keine großen
Positionsänderungen mehr bringen,
einzig Guy Wilks konnte den Altmeister
Francois Delecour auf der letzten
SP in der Gesamtwertung noch einholen.
Petter
Solberg klagte im Ziel der Sonderprüfung
über einen Defekt der Lichtmaschine,
der Norweger schaffte die anschließende
Verbindungsetappe zurück nach
Monte Carlo nicht mehr und musste
aufgeben. Solberg hatte sich vor seinem
ersten Antreten bei einem IRC Lauf
sicher mehr erwartet und war von den
gefahrenen Zeiten der Konkurrenz im
Ziel mancher SP sichtlich überrascht.
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Stephane
Sarrazin entschied auch die finale
SP vor Juho Hänninen für
sich, doch die harte Arbeit blieb
für den Franzosen unbelohnt:
Nach
einer Stallorder des Peugeot-Teams
nahm Sarrazin eine Zeitstrafe von
30 Sekunden in Kauf um Guy Wilks in
der Gesamtwertung auf Rang drei nach
vorne zu bringen - abermals zeichnete
sich das Peugeot Team rund um Olivier
Quesnel und Marc Van Dalen nicht durch
Sportlichkeit aus.
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Somit
konnte schlussendlich Bryan Bouffier
den Sieg bei der Rallye Monte Carlo
2011 feiern. Der Franzose siegte mit
einem Vorsprung von 32.5 Sekunden
auf Freddy Loix im Skoda Fabia S2000.
Guy Wilks belegte nach der freiwilligen
Zeitstrafe von Stephane Sarrazin (4.,
+1:21.9) den dritten Rang (+1:19.7).
Francois Delecour konnte seine gute
Leistung mit dem fünften Endrang
feiern (+1:22.4). Der lange Zeit klar
dominierende Juho Hänninen beendete
die Rallye Monte Carlo schließlich
auf Rang sechs (+1:29.3). Hänninens
Teamkollegen Nicholas Vouilloz und
Jan Kopecky komplettierten die Top-8.
Von den
110 gestarteten Teams erreichten 54
das Ziel in Monaco.
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Endstand nach 13 Sonderprüfungen:
01. Bouffier / Panseri, Peugeot
207 S2000 3:32:55.6
02. Loix / Miclotte, Skoda Fabia
S2000 +32.5
03. Wilks / Pugh, Peugeot 207
S2000 +1:19.7
04. Sarrazin / Rennuci, Peugeot
207 S2000 +1:21.9
05. Delecour / Savignoni, Peugeot
207 S2000 +1:22.4
06. Hänninen / Markkula,
Skoda Fabia S2000 +1:29.3
07. Vouilloz / Veillas, Skoda
Fabia S2000 +4 :47.8
08. Kopecky / Stary, Skoda Fabia
S2000 +7:45.9 |
Bestzeiten:
Sarrazin – 4. Hänninen
- 3, Bouffier - 2, Loix –1,
Delecour - 1, Vouilloz –1,
Basso - 1
Wichtigste
Ausfälle: Petter
Solberg, Andreas Mikkelsen, Chris
Atkinson, Thierry Neuville, Henning
Solberg, PG Andersson, Andreas
Aigner, Bruno Magalhaes, Michel
Boetti, Nicolas Laurent, Lucca
Betti, Pascal Laurent, Daniel
Barry, Marco Tempestini, Jerome
Aymard
IRC
Stand Fahrer: 01. Bouffier
– 25 Punkte, 02. Loix –
18, 03. Wilks – 15, 04.
Sarrazin – 12. 05. Delecour
–10, 06. Hänninen –
6, 07. Vouilloz – 6, 08.
Kopecky – 4, 09. Basso –
2, 10. Gardemeister - 1
IRC
Stand Hersteller: 01.
Peugeot – 40 Punkte, 02.
Skoda – 26, 03. Subaru,
Proton, M-Sport, Honda, Abarth,
Ralliart - 0
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TV
Übertragung setzte wieder
Maßstäbe:
Die revolutionäre TV Übertragung
von Eurosport beim Auftakt zur
Intercontinental Rally Challenge
im Rahmen der 79. Rallye Monte
Carlo setzte wieder Maßstäbe.
Mehr als 14 Stunden wurde live
von den Sonderprüfungen berichtet
und die spektaktulären Onboard-Aufnahmen
zusammen mit den beeindruckenden
Bildern aus den Hubschraubern
haben abermals eindrucksvoll bewiesen
wie der Rallyesport einer breiten
Öffentlichkeit präsentiert
werden kann.
Die Intercontinental Rallye Challenge
wird von 14. - 16. April mit der
Rallye Islas Canarias fortgesetzt.
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