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IRC:
Tour de Corse: Sordo siegt bei
der Mini-Premiere
Fotos:
Red Bull / Gepa / McKlein, ircseries.com,
D. Fessl, M. Österreicher
Dani
Sordo triumphierte bei der Premiere
im Mini John Cooper Works S2000
beim vierten Lauf zur Intercontinental
Rallye Challenge im Rahmen der
55. Tour de Corse. Der Spanier
siegte vor Jan Kopecky und Pierre
Campana. Hermann Gassner belegt
Rang 9, Andreas Aigner siegt
im Productions Cup. Michael
Kogler 5. in der 2WD Wertung.
Mit
der 55. Tour de Corse ging an
diesem Wochenende der vierte
Lauf zur Intercontinental Rallye
Challenge 2012 über die
Bühne. Der französische
Klassiker wurde nach der Premiere
im Vorjahr heuer zum zweiten
Mal als Lauf zur IRC ausgetragen.
Insgesamt
standen vierzehn Sonderprüfungen
mit einer Gesamtlänge von
318,23 km auf dem Programm.
Wie in frühen Jahren führte
die Route über die gesamte
Insel, statt eines zentralen
Serviceplatzes gab es gleich
deren vier an der Zahl.
Die
bisherigen drei IRC-Läufe
in dieser Saison blieben mit
ihren Starterfeldern eher hinter
den Erwartungen, die Tour de
Corse hingegen präsentierte
sich nun mit einem Rekordstarterfeld.
Nicht weniger als 23 Teams mit
S2000-Fahrzeugen hatten ihre
Nennung für den französischen
Klassiker abgegeben.
Dementsprechend
lang war natürlich auch
die Liste der Anwärter
auf die Top-Platzierungen: Daniel
Sordo und Giandomenico Basso
sorgten für eine Premiere.
Erstmals in dieser Saison standen
zwei der 1.6l Turbo S2000 Fahrzeuge
der neuen Generation am Start
eines IRC Laufes. Dani Sordo
pilotierte einen Mini John Cooper
Works S2000, Giandomenico Basso
vertraute auf die Regional Rallye
Car – Variante des Ford
Fiesta.
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Nach Bassos überlegenen
Sieg beim letzten Lauf zur Europameisterschaft
im Rahmen der Rallye Mille Miglia
im Fiesta RRC wurde der Auftritt
der beiden 1.6l Turbo Fahrzeuge
mit Spannung erwartet.
Rechtzeitig
vor dem Start gab Mini die Absicht
bekannt sich als achter Hersteller
in die IRC einzuschreiben, mit
einer Ausnahmegenehmigung war
Dani Sordo somit schon bei der
Tour de Corse für Punkte
in der Fahrer-Wertung berechtigt.
Das
Feld der übrigen S2000
Teams vertraute auf die bewährten
2l-Saugmotor Varianten.
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Jan
Kopecky konnte die Tour de Corse
im Vorjahr als Zweiter beenden.
Auch Andreas Mikkelsen kämpfte
lange Zeit um den Sieg und fiel
schlussendlich nur durch einen
Reifenschaden zurück. Auch
heuer zählten die beiden
Skoda-Werkspiloten zu den Top-Favoriten
auf den Gesamtsieg. Juho Hänninen
pausierte in Korsika, der französische
Klassiker war in der Saisonplanung
des Finnen nicht berücksichtigt.
Neben
den beiden Skoda-Werkspiloten
erhofften sich auch die beiden
Deutschen Skoda-Junioren Hermann
Gassner und Sepp Wiegand eine
Top-Platzierung.
Hermann
Gassner jun. war sich der Schwierigkeit
dieser Aufgabe bewusst und sah
darin eine große Chance:
„Auch wenn es meine erste
Korsika-Rallye sein wird, so
gehe ich doch davon aus, dass
mir die engen und winkeligen
Strecken liegen müssten.
Reifenschäden sind allerdings
hier immer möglich und
da wird man extrem aufpassen
müssen. Ich möchte
eine fehlerfreie Rallye absolvieren
und mich an den besten Piloten
in der IRC orientieren.“
Jean-Francois
Succi, Jean-Dominique Mattei,
Rashied Al-Ketbi komplettierten
das Feld der Skoda Fabia S2000
Teams.
Im
Lager von Peugeot ruhten die
Hoffnungen auf eine Top-Platzierung
neben Bryan Bouffier auf Mathieu
Arzeno, Craig Breen und dem
Lokalmatador Pierre Campana.
Bouffier und Campana verpassten
im Vorjahr erst kurz vor dem
Ende eine Top-Platzierung. Neben
den Genannten vertrauten auch
Jean-Mathieu Leandri, Jean-Marc
Manzagol, Jean-Francois Marchi,
Paul Alberini und Pierri Quilici
auf den bewährten Peugeot
207 S2000.
Der
Franzose Julien Maurin brachte
neben den Ukrainern Alexandr
Saliuk und Oleksii Tamrazov
sowie dem Iren Marty Mc Cormack
einen Ford Fiesta S2000 an den
Start. Mc Cormack übernahm
kurzfristig das Fahrzeug des
Schweden Patrik Flodin, welcher
verletzungsbedingt absagen musste.
Aus
Österreichischer Sicht
war man auf das erstmalige Antreten
von Andreas Aigner im Subaru
Impreza R4 von Stohl Racing
gespannt. Neben Aigner startete
auch Michael Kogler im Renault
Clio R3 auf Korsika in seine
IRC Saison.
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Andi
Aigner vor dem Start: „Alle
Prüfungen sind sehr schwierig,anspruchsvoll
und bestechen durch extrem kurvenreiche
Strecken, die keinen Platz für
Fehler erlauben. Diejenigen
die ohne Reifenschaden oder
Fehler durchkommen, werden am
Ende vorne sein. Ich bin zuversichtlich
dass wir das erklärte Teamziel,
möglichst viele Punkte
in der Production Car Class,
zu erreichen, schaffen werden.
Gegen die technisch überlegenen
23 S 2000 werden wir unter normalen
Umständen nur wenig Chance
haben, aber abgerechnet wird
bekanntlich mit der Zielflagge.
Da ich die ersten 3 Prüfungen
kenne und die nördlicheren
Prüfungen um Corte und
dem Cap Corse eine ähnliche
Charakteristik aufweisen gehe
ich davon aus schnell einen
guten Rhythmus zu finden“
so der PWRC Weltmeister von
2008.
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Im
Kampf um die Wertung im IRC
Productions Cup wurde ein Kampf
zwischen Andreas Aigner sowie
dessen Subaru Markenkollegen
Jarkko Nikara und Toshi Arai
erwartet. Dem Italiener Marco
Tempestini (Subaru Impreza R4)
sowie dem Franzosen Marc Valliccioni
(Mitsubishi Lancer) wurden nur
Außenseiter-Chancen eingeräumt.
Für
Michael Kogler wartete in der
2WD-Klasse eine Armada an Konkurrenten
auf verschiedensten Fabrikaten,
unter anderem Francois Delecour
im Renault Megane RS.
Neben
den knapp 50 Teams im IRC Feld
starteten weitere ca. 65 Mannschaften
in einer nationalen Veranstaltung,
die nicht über die volle
Distanz des IRC-Laufes ausgetragen
wurde.
In
den Tagen vor dem Start sorgten
Streiks am französischen
Festland für gehörige
logistische Probleme, sogar
eine mögliche Absage der
Veranstaltung stand im Raum,
da der benötigte ETS-Rennsprit
nicht rechtzeitig auf der Insel
einzutreffen drohte. Diese Probleme
konnte jedoch zum Glück
gelöst werden.
1.
Tag: Dreikampf an der Spitze
Die 55. Tour de Corse startete
am Donnerstag Nachmittag bei
sommerlichem Wetter in Ajaccio.
Drei Sonderprüfungen über
knapp 70 km standen auf dem
Programm.
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Die
25,89 km lange Auftaktprüfung
„Pénitencier Coti
- Agosta plage“ entschied
Giandomenico Basso im Ford Fiesta
RRC vor Dani Sordo im Mini John
Cooper Works S2000 (+3.4s) für
sich. Die Prüfung führte
über weite Teile bergauf,
ein messbarer Vorteil für
die 1.6l Turbo Fahrzeuge. Graig
Breen überraschte im Peugeot
207 S2000 mit der Drittschnellsten
Zeit (+3.6s), vor Andreas Mikkelsen
im Skoda Fabia S2000 auf Rang
vier (+3.8s) und Pierre Campana
in einem weiteren Peugeot 207
S2000 auf Rang fünf (+10.5s).
Im Ziel der Prüfung klagten
viele Piloten über den
hohen Reifen- und Bremsenverschleiß.
Hermann Gassner belegte in der
Auftakt-SP den zehnten Rang
(+29.4s), Andreas Aigner Rang
sechzehn in der Gesamtwertung
(+55.3s) bzw. Rang eins im Productions-Cup
und Michael Kogler den 36. Rang
(+2:28.9) bzw. im 2WD-Cup Rang
elf (+1:33.5).
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Auf
der zweiten Prüfung „Gare
de Carbuccia – Tavera“
über 16.89 km konnte Andreas
Mikkelsen seine erste Bestzeit
zeitgleich mit Dani Sordo und
vor Jan Kopecky setzen. Giandomenico
Basso folgte auf dem vierten
Rang vor Bryan Bouffier und
Mathieu Arzeno. Basso behielt
somit knapp die Führung
in der Gesamtwertung vor Sordo
und Mikkelsen.
Graig
Breen, der Drittplatzierte nach
SP 1, büßte in der
zweiten Prüfung nach einem
Antriebswellenschaden mehr als
eine Minute ein und rutschte
auf den elften Rang in der Gesamtwertung
zurück. Und auch für
Hermann Gassner verlief die
zweite Sonderprüfung alles
andere als nach Wunsch: Nach
einem Reifenschaden verlor der
Red Bull Skoda Pilot mehr als
1:18 Minuten auf die Spitze.
Mit
einer tollen zwölften Zeit
in SP 2 baute Andreas Aigner
seine Führung im Productions
Cup weiter aus.Als finale Sonderprüfung
des ersten Tages war noch die
26.70 km lange Überfahrt
von Sarrola nach Plage de Liamone
zu absolvieren. Diese SP wurde
im Vorjahr Bryan Bouffier zum
Verhängnis. Der Lokalmatador
Pierre Campana konnte hier überraschend
die Bestzeit setzen. Mikkelsen
folgte knapp dahinter vor Basso
und Sordo. Der Norweger konnte
somit seine Führung weiter
ausbauen.
Jan
Kopecky schonte in den ersten
beiden Sonderprüfungen
seine Reifen, um auf der letzten
SP der Schleife voll attackieren
zu können. Dabei kam der
Skoda-Werkspilot jedoch von
der Strecke ab und traf einen
Stein. Der Zeitverlust für
den Tschechen hielt sich jedoch
in Grenzen.
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Craig Breen musste auch die
dritte SP mit dem Antriebswellenschaden
am Peugeot 207 S2000 absolvieren,
ein weiterer Zeitverlust von
2:01 Min. war die Folge. Nach
dem Reifenschaden in der vorherigen
SP büßte Hermann
Gassner mit bereits extrem stark
abgefahrenen Reifen und einer
dementsprechenden zurückhaltenden
Fahrweise in SP drei 1:10 Min.
auf die Spitze ein.
Bis
zum Parc Ferme in Calvi musste
noch eine 124 km lange Verbindungsetappe
absolviert werden. Der bis dato
Zweitplatzierte Giandomenico
Basso erreichte das Etappenziel
jedoch nicht mehr: Auf einer
engen Strasse kam dem Italiener
ein Fahrzeug entgegeben, Basso
musste ausweichen um eine Kollision
zu verhindern. Dabei traf der
Ex-Europameister eine Mauer.
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Der
Ford-Pilot versuchte seine Fahrt
noch fortzusetzen, die Schäden
am Fiesta RRC waren jedoch zu
groß, die Rallye für
Basso vorzeitig beendet.
Andreas
Mikkelsen beendete somit den
ersten Tag der Tour de Corse
2012 als Führender. Mit
einem Rückstand von 1.8s
belegte Dani Sordo den zweiten
Rang
Pierre
Campana rangierte am Ende der
ersten Etappe auf Platz drei
(+18.3s), vor Mathieu Arzeno
auf Platz vier (+19.7s) und
Jan Kopecky auf Rang fünf.
(+23.8s). Bryan Bouffier, Julien
Maurin (Ford Fiesta S2000) und
Jean Marc Manzagol (Peugeot
207 S2000) komplettierten die
Top-8 nach dem ersten Tag.
Andreas
Aigner konnte auch die dritte
Sonderprüfung in der Production
Cup Wertung klar gewinnen und
führte nach der ersten
Etappe in dieser Klasse mit
einem Vorsprung von 28.5s auf
den Franzosen Emmanuel Guigou
im Renault Megane RS bzw. 37.3s
vor Toshi Arai auf einem weiteren
Subaru Impreza R4.
Andreas
Aigner im Etappenziel: „Heute
ist Alles absolut nach Wunsch
verlaufen, das Auto funktioniert
perfekt und ich bin wirklich
überglücklich, dass
mein Wiedereinstieg in das internationale
Rallye Geschehen mit 3 Gruppe
N Bestzeiten geglückt ist.
Wie die anderen Gruppe N Autos
auch kämpfen wir natürlich
mit Reifen und Bremsen. Teilweise
verdoppelt sich der Reifendruck
vom Start bis zum Ziel einer
Prüfung. Daher gilt einmal
mehr die Devise auch für
morgen, sicher ohne Fehler durchzufahren,
auch wenn man natürlich
versucht ist noch mehr zu pushen.
Ich freue mich auf den morgigen
Tag wo wir auf den mir unbekannten
Prüfungen versuchen werden
unsere Position in der Production
Car Class zu halten.“
In
der 2 WD Wertung belegte Michael
Kogler im Renault Clio R3 den
zehnten Platz nach der ersten
Etappe, 4:33.9 Min. hinter dem
Führenden dieser Klasse,
Pierre Antoine Guglielmi (Renault
Clio R3).
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Stand
nach dem 1. Tag:
01. Mikkelsen / Floene, Skoda
Fabia S2000 46:20.8
02. Sordo / Del Barrio, Mini
John Cooper Works S2000 +1.8
03. Campana / De Castelli, Peugeot
207 S2000 +18.3
04. Arzeno / Jamoul, Peugeot
207 S2000 +19.7
05. Kopecky / Dresler, Skoda
Fabia S2000 +23.8
06. Bouffier / Panseri, Peugeot
207 S2000 +26.6
07. Maurin / Ural, Ford Fiesta
S2000 +1:15.0
14. Aigner / Ertl, Subaru Impreza
R4 +2:01.8
22. Gassner / Wicha, Skoda Fabia
S2000 +2:52.6
33. Kogler / Heigl, Renault
Clio R3 +6:56.6
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2.
Tag: Sordo in Front, Mikkelsen
im Pech
Die zweite Etappe führte
über insgesamt fünf
Sonderprüfungen mit einer
Gesamtlänge von 115,19km,
wobei zwei Sonderprüfungen
wieder in gewohnt toller Manier
live auf Eurosport übertragen
wurden. Das Geschehen am zweiten
Tag verlagerte sich in die Region
zwischen Calvi und Corte etwas
nördlicher als am Vortag.
Wie am Vortag erwartete die
Teams wieder traumhaftes Sommerwetter
und somit optimale Bedingungen.
Die
mit 27.53 km zweitlängste
Sonderprüfung der Rallye
von Le Fangu nach Nd de la Serra
bildete den Auftakt am Freitag
Morgen und wurde in derselben
beeindruckenden Streckenführung
an der Küste entlang bereits
im Vorjahr gefahren.
Andreas
Mikkelsen begann den zweiten
Tag der Tour de Corse 2012 mit
einer weiteren Bestzeit und
konnte seine Führung somit
ausbauen. Der Norweger setzte
die schnellste Zeit vor Jan
Kopecky (+2.3), Dani Sordo (+5.4)
und Bryan Bouffier (+8.1). Nach
der sensationellen dritten Zeit
in SP 1 setze Craig Breen in
SP 4 nun eine weitere Top-5
Zeit.
Marty
McCormack (Ford Fiesta S2000)
verzeichnete bereits wenige
Kilometern nach dem Start der
Sonderprüfung zwei Reifenschäden
und verlor nach dem Reifenwechsel
4:41 Min. Für den Ukrainer
Oleksandr Saliuk hingegen war
die Rallye nach einem technischen
Problem nach SP 4 vorzeitig
beendet.
Andreas
Aigner setzte im Productions
Cup eine zweite Zeit und verbesserte
sich in der Gesamtwertung auf
den elften Rang.
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Die
fünfte Sonderprüfung
„Erbajolo – Pont
d'Altiani“ über 24.57
km wurde live auf Eurosport
übertragen und lieferte
wieder spektakuläre Bilder
rund um die Welt. Diese fünfte
SP sollte eine weitere Vorentscheidung
im Kampf um den Sieg bei der
Tour de Corse 2012 bringen:
Bereits
nach wenigen Kilometern kam
der Führende Andreas Mikkelsen
mit seinem Skoda Fabia S2000
von der Strecke ab und traf
mit der Beifahrerseite einen
Telefonmasten. Dabei beschädigte
sich der Norweger unter anderem
eine Felge und musste den Reifen
wechseln, was einen Zeitverlust
von mehr als 2:43 Min. zur Folge
hatte. Mikkelsen fiel somit
auf den achten Rang in der Zwischenwertung
zurück.
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Bryan
Bouffier konnte in SP 5 seine
erste Bestzeit knapp vor Dani
Sordo und Jan Kopecky setzen.
Sordo übernahm damit auch
die Führung in der Gesamtwertung.
Hermann Gassner belegte in SP
5 den neunten Rang und kämpfte
sich nach dem großem Zeitverlust
am Vortag langsam wieder in
die Top-15 zurück. Mit
einer weiteren zweiten Zeit
im Productions Cup verteidigte
Andreas Aigner seine Führung.
Zur
Halbzeit des zweiten Tages führte
Dani Sordo somit die Gesamtwertung
mit einem Vorsprung von 20.8s
auf Jan Kopecky an. Der Corse
Pierre Campana rangierte auf
Platz drei (+25.1), knapp vor
seinen Markenkollegen Bryan
Bouffier (+26.6) und Mathieu
Arzeno (+38.2). Julien Maurin
komplettierte im Ford Fiesta
S2000 die Top-6 nach SP fünf
(+2:01.4).
Nach
dem mittäglichen Service
in Corte stand die sechste SP
„Barchetta – La
Porta“ (23.24 km) auf
dem Programm. Mit seiner zweiten
Bestzeit konnte Dani Sordo seine
Führung vor Jan Kopecky
um 4.9s ausbauen. Andreas Mikkelsen,
Pierre Campana, Jan Kopecky
und Bryan Bouffier folgten auf
den weiteren Rängen in
SP sechs. Craig Breen und Hermann
Gassner setzten ihre Aufholjagd
fort. Mit einer sechsten bzw.
neunten Zeit in SP 6 schoben
sich die beiden auf den achten
bzw. zwölften Rang in der
Gesamtwertung nach vorne.
Für
Julien Maurin war die Rallye
hingegen in SP sechs beendet:
Der Franzose kam mit seinem
Ford Fiesta S2000 von der Strecke
ab und musste aufgeben. Und
auch der Zweitplatzierten der
2WD-Wertung, Pierre Antoine
Guglielmi, musste aufgeben nachdem
sein Renault Clio R3 in SP sechs
Feuer fing. Nach diesem Zwischenfall
wurde die Sonderprüfung
abgebrochen.
Auf
der folgenden 15,28 km langen
siebten Sonderprüfung Taverna
– Pont de Castirla konnte
der Führende Dani Sordo
eine weitere Bestzeit für
sich verbuchen. Mit der zweiten
Zeit hinter Sordo kam Pierre
Campana in der Gesamtwertung
bis an 0.2s an Jan Kopecky heran.
Ein interessanter Zweikampf
um den zweiten Rang kündigte
sich an.
Als
finale SP des Tages wurde noch
der zweite Durchgang der SP
Erbajolo – Pont d' Altiana
gefahren, welche wieder live
auf Eurosport übertragen
wurde. Und auf dieser Sonderprüfung
überschlugen sich die Ereignisse.
Jan Kopecky konnte seinen zweiten
Rang in der Zwischenwertung
mit einer tollen Bestzeit vor
Dani Sordo und Bryan Bouffier
verteidigen.
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Der
bis dato Viertplatzierte Franzose
Mathieu Arzeno verzeichnete
einen Reifenschaden und wechselte
diesen in der Prüfung.
Durch zusätzliche Differentialprobleme
büßte der Peugeot-Pilot
insgesamt mehr als 4:54 Minuten
auf die Bestzeit ein. Auch der
zweite Umlauf dieser Prüfung
brachte Andreas Mikkelsen kein
Glück, wie am Vormittag
sorgte ein Reifenschaden bei
Mikkelsen für einen Zeitverlust
von abermals 1:17 Min.
Der
Skoda Fabia S2000 von Jean Dominique
Matthieu fing nach einem technischen
Problem Feuer und brannte lichterloh.
Dies führte schlussendlich
auch zum Abbruch der Sonderprüfung.
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Dani
Sordo beendete somit den zweiten
Tag der Tour de Corse 2012 als
Führender. Mit einem Rückstand
von 25.2s belegte Jan Kopecky
den zweiten Rang, vor Pierre
Campana auf Rang drei (+29.6)
und Bryan Bouffier auf Rang
vier (+36.0). Trotz seiner beiden
Reifenschäden belegte Andreas
Mikkelsen den fünften Rang
nach Tag 2 (+3:55.6). Jean Marc
Manzagol komplettierte im Peugeot
207 S2000 die Top-6 nach der
zweiten Etappe.
Hermann
Gassner konnte sich im Verlauf
der zweiten Etappe vom 22. bis
auf den elften Rang nach vorne
arbeiten. Am Ende der zweiten
Etappe lag der Bayer 4.0s hinter
Andreas Aigner auf Rang zehn.
Andreas
Aigner konnte seine Führung
im Productions Cup am Nachmittag
weiter ausbauen und beendete
den zweiten Tag mit einem Vorsprung
von 54.4s auf seine Subaru Markenkollegen
Toshihiro Arai bzw. 1:05.6 Min.
auf Jarkko Nikara..
Andreas
Aigner im Etappenziel: „Die
Prüfungen waren zum Teil
sehr sehr tricky, extrem schmal
und wellig mit langen bergab
Passagen. Gerade diese bergab
Teile waren für den Verlust
der Bremsleistung verantwortlich
- es war sogar für S 2000
Autos zum Teil ein Handicap.
Dennoch sind wir mit dem heutigen
Tag mehr als zufrieden, da wir
die Production Cup Konkurrenz
hinter uns lassen konnten und
mit einem guten Vorsprung in
den morgigen Tag gehen. Auch
heute hat das Auto perfekt funktioniert
und wir konnten in Richtung
Setup wieder einen Schritt vorwärts
machen. Eine kurz nach Ende
der 2. Prüfung aufgetretene
Vibration im Getriebe hat sich
als harmlos herausgestellt,
die Ursache wurde rasch gefunden
und im Service in kurzer Zeit
behoben. Einmal mehr ist die
Devise für den morgigen
und letzten Tag, mit kontrollierter
Geschwindigkeit den Sieg in
Klasse einfahren und Punkte
für Subaru sammeln.“
Michael
Kogler beendete den zweiten
Tag der Rallye Tour de Corse
auf Rang sechs in der 2 WD Wertung,
7:49.8 Min hinter dem Führenden
dieser Klasse, dem Franzosen
Petru Antone Boschetti (Renault
Clio R3).
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Stand
nach dem 2. Tag:
01. Sordo / Del Barrio, Mini
John Cooper Works S2000 1:58:17.5
02. Kopecky / Dresler, Skoda
Fabia S2000 +25.2
03. Campana / De Castelli, Peugeot
207 S2000 +29.6
04. Bouffier / Panseri, Peugeot
207 S2000 +36.0
05. Mikkelsen / Floene, Skoda
Fabia S2000 +3:55.6
06. Manzagol / Patrone, Peugeot
207 S2000 +4:05.8
07. Breen / Roberts, Peugeot
207 S2000 +4:05.9
10. Aigner / Ertl, Subaru Impreza
R4 +5:30.4
11. Gassner / Wicha, Skoda Fabia
S2000 +5:34.4
25. Kogler / Heigl, Renault
Clio R3 +14:28.5
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3.
Tag: Sordo siegt vor Kopecky
und Campana
Weitere sechs Sonderprüfungen
über nicht weniger als
133.56 km waren im Rahmen der
3. Etappe am Samstag noch zu
absolvieren. Zwei verschiedene
Sonderprüfungen wurden
je dreimal absolviert. Abermals
servierte Eurosport einem Millionenpublikum
zwei Live-Prüfungen in
die Wohnzimmer. Bestes Sommerwetter
sorgte wieder für optimale
Bedingungen.
Der
dritte Tag wurde ganz im Norden
der Insel ausgetragen. Andreas
Mikkelsen sollte hier einen
gewissen Erfahrungsvorsprung
mitbringen, nahm der Norweger
im Vorjahr doch als Vorbereitung
zur Tour de Corse an einer lokalen
Veranstaltung teil, welche über
großteils dieselben Strecken
führte, wie die heurige
dritte Etappe der Tour de Corse.
Die
Auftakt-SP der dritten Etappe
über 15,56 km konnte Jan
Kopecky klar für sich entscheiden.
Der Skoda Werkspilot verringerte
seinen Rückstand auf den
Führenden Dani Sordo um
4.3s. Kopecky entschied die
Prüfung vor Mikkelsen,
Sordo und Campana für sich.
Der bis dato Drittplatzierte
im Productions Cup, der Finne
Jarkko Nikara, musste nach einem
Getriebschaden nach SP 9 aufgeben.
Und auch für den Ukrainer
Oleksii Tamrazov (Ford Fiesta
S2000) bzw. dem Franzosen Jean-Francois
Succi (Skoda Fabia S2000) war
die Rallye nach technischen
Problemen beendet.
Die
folgende längste Sonderprüfung
der Rallye über 28.96 km
von Marinca nach Cagnano stellte
für die Fahrer eine große
Herausforderung dar, die Streckenkenntnis
der einheimischen Fahrer schien
eine bedeutendende Rolle zu
spielen. Der Corse Pierre Campana
setze auf SP 10 seine insgesamt
zweite Bestzeit vor Mikkelsen
und Sordo.
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Der
Peugeot Pilot knöpfte Jan
Kopecky auf der 28,96 km langen
Sonderprüfung mehr als
17 Sekunden ab. Campana übernahm
somit den zweiten Rang im Zwischenklassement
von Kopecky. Craig Breen verlor
nach einem spektakulärem
Dreher mehr als 40 Sekunden.
Andreas
Aigner konnte seine Führung
im Productions Cup mit einer
überlegenen Bestzeit in
SP 10 auf 1:38.6 Min. vor Toshihiro
Arai ausbauen.
Nach der ersten Schleife am
Samstag Vormittag führte
somit weiter Dani Sordo die
Gesamtwertung an.
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Mit
einem Rückstand von 31.2s
belegte Pierre Campana nun den
zweiten Rang, vor Jan Kopecky
auf Rang drei (+37.2) und Bryan
Bouffier auf Rang vier (+52.4).
Ein spannender Kamp um die Plätze
2-4 kündigte sich für
die verbleibenden vier Prüfungen
an. Mit zwei achten Zeiten in
SP 9 und 10 setzte sich Hermann
Gassner wieder in die Top-ten.
Die
zweite Schleife am frühen
Samstag Nachmittag startete
etwas verspätet, ein Unfall
am Vormittag verzögerte
den Ablauf um ca. 15 min. Den
zweiten Umlauf der SP Macinaggio
– Centuri konnte wie bereits
den ersten Durchgang am Vormittag
wieder Jan Kopecky klar für
sich entscheiden. Im Zweikampf
mit Pierre Campana um den zweiten
Rang könnte Kopecky den
Rückstand von 6.0s auf
nur mehr 0.4s verringern. Hermann
Gassner konnte hier mit nur
10.1s Rückstand auf Jan
Kopecky eine gute Zeit für
sich verbuchen.
Auch
beim zweiten Durchgang der längsten
Sonderprüfung der Tour
de Corse 2012 - Marinca –
Cagnano über 28,96 km –
konnte Jan Kopecky sein beeindruckendes
Tempo beibehalten und abermals
eine klare Bestzeit vor Dani
Sordo und Bryan Bouffier setzen.
Kopecky übernahm somit
wieder den zweiten Rang in der
Gesamtwertung von Pierre Campana.
Und auch Hermann Gassner konnte
den Aufwärtstrend in SP
12 fortsetzen: der Bayer setzte
die achte Zeit und positionierte
sich am dritten Tag der Rallye
Korsika jedesmal klar vor seinem
deutschen Landsmann Sepp Wiegand.
Im
Productions Cup büßte
der bis dahin Zweitplatzierte
Toshirio Arai nach technischen
Problemen mehr als eine Minute
auf Andreas Aigner ein, der
Vorsprung Steirers betrug mittlerweile
mehr als 3 Minuten.
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Dani
Sordo startete somit als Führender
in die finale Schleife der Rallye
Tour de Corse am späten
Samstag Nachmittag. Mit einem
Rückstand von 28.4s belegte
Jan Kopecky den zweiten Rang,
vor Pierre Campana auf Rang
drei (+32.6s). Bryan Bouffier,
Andreas Mikkelsen und Craig
Breen komplettierten die Top-6
nach SP 12.
Die
vorletzte Prüfung konnte
abermals Jan Kopecky für
sich entscheiden, Dani Sordo
nahm bereits Tempo raus um auf
den finalen Kilometern nicht
mehr all zu viel zu riskieren.
Im Kampf um den zweiten Rang
ging Jan Kopecky mit einem Vorsprung
von 11.3s auf Pierre Campana
in die entscheidende finale
SP über 28,96 km.
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Auf
der letzten Sonderprüfung
ließ Dani Sordo nichts
mehr anbrennen und feierte somit
bei der Premiere des Mini John
Copper Works S2000 in der IRC
den ersten Sieg. Jan Kopecky
setzte auch auf der letzten
Sonderprüfung die Bestzeit
und belegte somit mit einem
Rückstand von 17.9s den
zweiten Rang. Pierre Campana
beendete seine Heimrallye auf
Rang drei (+32.4), vor Bryan
Bouffier auf Rang vier (+53.5).
Andreas Mikkelsen und Craig
Breen komplettierten die Top-6.
Mit
einer tollen siebten Zeit auf
der finalen Sonderprüfung
konnte Hermann Gassner noch
Jean-Mathieu Leandri überholen
und belegte schlussendlich den
neunten Rang in der Gesamtwertung.
Andreas
Aigner / Daniela Ertl setzten
auch auf der finalen SP die
Bestzeit im Productions Cup
und gewannen diesen schlussendlich
mit einem Vorsprung von 3:23.3
Minuten auf Toshihiro Arai.
Michael
Kogler / Jürgen Heigl beendeten
die Tour de Corse auf Rang 5
in der 2 WD Wertung.
Red
Bull Skoda: Das Pech kam auch
mit nach Korsika - Gassner noch
auf P9
Hermann
Gassner jun. / Klaus Wicha wurden
schon nach der SP 1 zum Opfer
eines defekten Ventils und eines
Folgeschadens. ach einer fehlerfreien
und couragierten Fahrt kam der
Bayer noch von P25 auf P9 nach
vor.
Die
Rally Corsica, der vierte Lauf
zur IRC 2012, war für Hermann
Gassner jun. / Klaus Wicha bereits
nach der ersten von vierzehn
Sonderprüfungen gelaufen.
Zumindest was die sportlichen
Ziele betraf. Ein defektes Ventil,
ein daraus resultierender Reifenschaden,
eine Sonderprüfungen mit
einem „Patschn“,
sowie eine SP ohne Ersatzreifen!
Gassner jun. verlor dabei den
Anschluss zur unmittelbaren
Konkurrenz und zu seinen Zielen
auf der Mittelmeerinsel.
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Gassner:
„Bei der Luftdruckkontrolle
nach der SP1 hat es plötzlich
das Ventil zerrissen. Danach
hatten wir auf der SP 2 einen
Reifenschaden und in der Folge
keinen Ersatzreifen mehr an
Bord. Die SP 3 mussten wir ganz
vorsichtig absolvieren –
der Gesamtverlust betrug dadurch
knapp 3 Minuten. Das Pech klebt
weiter an uns…!“
Dabei
begann der deutsche Rallye-Meister
2009 stark. Mit seinem Red Bull
Skoda Fabia S2000 distanzierte
er seine unmittelbar definierten
Konkurrenten. Und auch ab der
SP 4 am zweiten Tag war der
Deutsche Red Bull Pilot durchwegs
schneller als diese. Allerdings
verlor Gassner jun. im Schnitt
knapp eineinhalb Sekunden pro
SP-Kilometer auf die besten
IRC-Piloten.
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Nach
einem problemlosen und guten
zweiten Tag schob sich Gassner
jun. von P22 auf P11. Dabei
wurde eine SP wegen eines brennenden
Autos neutralisiert –
und Hermann verlor dadurch zusätzlich
eine starke SP-Zeit.Der Schlusstag
hatte es mit sechs anspruchsvollen
und erneut unterschiedlichen
Sonderprüfungen noch einmal
in sich. Gassner kam immer besser
in den Rhythmus und kam auch
näher an die Top-Zeiten
heran. Nach der SP 11 lag der
junge Bayer erstmals nach SP
1 wieder in den Top Ten. Und
Gassner attackierte weiter und
kam noch auf P9 nach vor.
Gassner
jun.: „Es ist wirklich
bedauerlich, dass ich schon
am Anfang so weit zurückgeworfen
werde. Das bringt dich natürlich
aus dem Rhythmus, deine ganze
Strategie wird über den
Haufen geworfen. Ab der SP 4
ging es dann von Prüfung
zu Prüfung besser. Es war
mit Sicherheit die schwierigste
Asphaltrallye meiner Karriere
und mit wenigen Abstrichen kann
ich mit meiner Leistung durchaus
zufrieden sein.“
BRR-Teamchef Raimund Baumschlager:
„Der Hermann kann das
Pech scheinbar nicht abschütteln.
Nach seinen Anfangsproblemen
ist er in Korsika immer besser
in Schwung gekommen und wäre
ohne seinen Zeitverlust sicher
an die Top 5 herangekommen.
Vor allem am heutigen Schlusstag
war er auch von den Zeiten her
schon viel näher dran.“
Andreas
Aigner: Der Klassenkonkurrenz
davon gefahren
Nach dem langersehnten Wiedereinstieg
in das Internationale Rallye
Geschehen ist die Freude bei
Andreas Aigner, seiner Copilotin
Daniela Ertl und dem gesamten
Stohl Racing Team riesengroß.
Mit einem überlegenen Vorsprung
von über 3 Minuten, exakt
3:23:3, auf Klassen- und Markenkollegen
Toshihiro Arai gewann das Team
Aigner / Ertl bei seinem ersten
Einsatz in der IRC
souverän die Production
Car Class Wertung und erreichte
somit klar die Zielvorgabe,
möglichst viele Punkte
für Subaru einzuheimsen.
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„
Für uns ist die gesamte
Rallye ausnahmslos perfekt verlaufen.
Wir waren nie am oder sogar
über dem Limit und haben
uns konstant über die vergangenen
3 Tage an unseren Klassenkollegen
orientiert, wobei natürlich
zwischendurch die Versuchung
groß war sich doch an
den Zeiten der S 2000 Autos
zu messen. Letztlich konnten
wir mit sehr eindeutigem Vorsprung
den Klassensieg holen und Gesamtrang
12 belegen.
Die ganze Rallye hindurch konnten
wir viele Setup Veränderungen
und Verbesserungen durchführen
und ich habe wirklich viel über
die Technik des Subaru gelernt,
was uns bei den nächsten
Rallies sicher helfen wird.
Es war eine wirklich schwierige
Rallye die nicht nur den Autos
sondern auch den Teams Alles
abverlangt.“
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Ich
bedanke mich ganz besonders
beim gesamten Team für
die hervorragende Arbeit und
die großartige Unterstützung
in der letzten Tagen. Ich möchte
aber auch grundsätzlich
allen Partnern und Sponsoren,
die mich seit Beginn meiner
Karriere gefördert haben,
danken. Ohne Förderer ist
es nicht möglich solche
Leistungen umzusetzen“
meint Andreas Aigner.
Auch Teamchef Manfred Stohl
ist überglücklich
mit dem Verlauf und dem Ergebnis
der Rallye. „Ich freue
mich riesig, dass Andreas sein
Potential voll ausspielen konnte
und mit gut dosiertem Speed
den Sieg holen konnte. Diese
Rallye bestätigt meine
Entscheidung Andi zu unterstützen“
so ein stolzer Manfred Stohl.
Michael
Kogler Fünfter in der 2
WD Wertung:
Michael Kogler fiel ein Stein
vom Herzen als er das Ziel der
Tour de Corsse 2012 auf Rang
fünf der 2 WD Wertung erreichte.
Sein
Prefa-Renault-Clio machte nach
drei Sonderprüfungen "kleine
Probleme", die Servolenkung
war ausgefallen. Dies bedeutete
auf den Kurvenorgien Korsikas
Schwerstarbeit auf den folgenden
125 Kilometer, "Schwielen"
an beiden Händen waren
die Folge.
Aber
auf den beiden folgenden Renntagen
lief es für das Remus-Team
nach Plan. Die 320 Sonderprüfungskilometer
stellen große Anforderungen
an Fahren und Fahrzeug.
Samstag
Abend erreichte das österreichische
Rallyeteam beim ersten IRC Antritt
für Michael Kogler auf
Korsika, an 5. Stelle der Zweiradwertung,
was gleichzeitig den 3. Platz
in der Klasse bedeutete, das
Ziel.
Mit
dem 23. Gesamtrang in dieser
international hochkarätigen
Rallye war der PREFA-Pilot mehr
als zufrieden. Dies bedeutete
wertvolle Punkte in der IRC
Serie. |
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Endstand
nach 14 Sonderprüfungen:
01. Sordo / Del Barrio, Mini
John Cooper Works S2000 3:22:01.6
02. Kopecky / Dresler, Skoda
Fabia S2000 +17.9
03. Campana / De Castelli, Peugeot
207 S2000 +32.4
04. Bouffier / Panseri, Peugeot
207 S2000 +53.5
05. Mikkelsen / Floene, Skoda
Fabia S2000 +4:19.0
06. Breen / Roberts, Peugeot
207 S2000 +5:28.7
07. Manzagol / Patrone, Peugeot
207 S2000 +6:22.1
08. Wiegand / Gottschalk, Skoda
Fabia S2000 6:54.8
09. Gassner / Wicha, Skoda Fabia
S2000 +7:10.2
10. Leandri / Leonardi, Peugeot
207 S2000 +7:39.9 |
Endstand
Productions Cup:
01. Aigner / Ertl, Subaru Impreza
R4 3:31:53.0
02. Arai / Moscatt, Subaru Impreza
R4 +3:23.3
03. Delecour / Savignoni, Renault
Megane RS +4:40.4
Endstand
2WD:
01. Boschetti / Manzo, Renault
Clio R3 3:35:10.8
02. Delecour / Savignoni, Renault
Megane RS +1:22.6
03. Hunt / Durant, Citroen DS3
R3 +7:52.9
04. Romiguiere / Negre, Renault
Twingo R2 +9:15.5
05. Kogler / Heigl, Renault
Clio R3 +12:54.8
Bestzeiten:
Kopecky – 6, Sordo –
3, Mikkelsen – 2, Campana
– 2, Bouffier –
1, Basso - 1
Wichtigste Ausfälle:
Giandomenico Basso, Julien Maurin,
Oleksandr Saliuk, Oleksii Tamrazov,
Jean-Francois Succi, Jean Dominique
Mattei, Jarkko Nikara, Marco
Tempestini, Menyhert Kroszer,
Patrick Langiani, Jean Toussaint
Albertini, Pierre Antoine Guglielmi
IRC
Stand Fahrer: 01. Mikkelsen
– 71 Punkte, 02. Kopecky
– 58, 03. Hänninen
– 43, 04. Wiegand –
34, 05. Bouffier – 27,
06. Sordo – 25. 07. Breen
– 18, 08. Monzon und Campana
– 15, 10. Gassner und
Arzeno – 12, 12. Perez
- 10
IRC
Stand Hersteller: 01.
Skoda – 166 Punkte, 02.
Peugeot – 102, 03. Renault
– 37, 04. Subaru –
28, 05. M-Sport – 24,
06. Honda – 18
Die
Intercontinental Rallye Challenge
wird von 14. - 16. Juni mit
der Rallye Targa Florio fortgesetzt.
Der italienische Klassiker auf
Sizilien ersetzt die ungarische
Canon Mecsek Rallye, welche
aus finanziellen Gründen
ihren Rückzug aus der IRC
bekanntgeben musste.
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