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Juho
Hänninen dominierte in
Belgien!
Fotos:
ircseries.com, Daniel Fessl
Juho
Hänninen feierte einen
beeindruckenden Sieg beim sechsten
Lauf zur Intercontinental Rallye
Challenge im Rahmen der traditionellen
Geko Ypres Rallye in Belgien.
Der Skoda-Pilot siegte vor Freddy
Loix (Peugeot) und Pieter Tsjoen
(Skoda). Andreas Aigner sicherte
sich mit dem tollen 9. Rang
den Sieg im Productions Cup.
Mit
der Geko Ypres Rallye ging an
diesem Wochenende der sechste
Lauf zur Intercontinental Rallye
Challenge über die Bühne.
Achtzehn selektive Asphalt-Sonderprüfungen
über 293,60 km standen
beim belgischen Klassiker auf
dem Programm.
Mehr
als 20 Teams in S2000 Fahrzeugen
hatten ihre Nennung für
die Geko Ypres Rallye abgeben,
die Liste der Sieganwärter
war vor dem Start wieder dementsprechend
lang.
Allen
voran die Skoda Piloten Juho
Hänninen und Andreas Mikkelsen,
weiters Freddy Loix und Mathieu
Arzeno (beide Peugeot 207 S2000)
sowie Patrik Flodin (Ford Fiesta
S2000). Der belgische Altmeister
Patrik Snijers trat mit einem
Mini Cooper S2000 an.
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Auch Pieter Tsjoen (Skoda),
Robert Barrable (Skoda), Michal
Solowow (Peugeot), Mathias Viaene
(Peugeot) und Antonin Tlustak
rechneten sich gute Chancen
auf eine Top-10 Platzierung
aus.
Neben der Intercontinental Rallye
Challenge zählte die Geko
Ypres Rallye auch wieder als
Lauf zur Rallye Europameisterschaft.
Auch
Andreas Aigner war in Belgien
wieder mit von der Partie. Der
Steirer ging wie in Korsika
im Subaru Impreza R4 von Stohl
Racing an den Start. Im Kampf
um den Sieg im IRC Productions
Cup wartete u.a. mit Jasper
van den Heuvel starke einheimische
Konkurrenz auf Aigner.
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Andi
Aigner vor dem Start: „Die
Prüfungen hier in Belgien
sind wirklich schnell mit vielen
versteckten, tricky Passagen.
Es ist wirklich wichtig hier
einen absolut perfekten Aufschrieb
zu erstellen, was sich zum Teil
schwierig gestaltet, da es aufgrund
der offenen, freien Felder kaum
Referenzpunkte gibt. Punkto
Setup werden wir vor Ort noch
weitere Anpassungen vornehmen
und eine Lösung für
die vielen unterschiedlichen
Charakteristiken finden müssen.
Die Straße präsentiert
sich zum einen gerade und glatt,
gefolgt von welligen Passagen.
Besonders heikel sind die kantigen
und stufigen Cutstellen, die
durch oft brüchige Asphaltkanten
auch hinsichtlich Reifenschäden
ein Risiko darstellen.“
1.
Tag: Hänninen setzt sich
an die Spitze, Mikkelsen im
Pech
Die Rallye startete am späten
Freitag Nachmittag. Sechs Sonderprüfungen
mit einer Gesamtlänge von
84.83 km standen am ersten Tag
der Geko Ypres Rallye 2012 auf
dem Programm.
Die
Auftaktprüfung „Dikkebus“
über 14.30 km konnte Andreas
Mikkelsen knapp vor Juho Hänninen
und Freddy Loix für sich
entscheiden. Die Fahrer klagten
im Ziel der SP über die
sehr rutschigen und schwierigen
Bedingungen. Für den Schweizer
Florian Gonon (Peugeot 207 S2000)
war die Rallye hingegen nach
einem Überschlag bereits
in SP 1 beendet.
In der zweiten Sonderprüfung
kam Juho Hänninen kurz
von der Strecke ab, der Finne
konnte jedoch trotzdem klar
die Bestzeit vor Andreas Mikkelsen
und Freddy Loix setzen und übernahm
somit auch die Führung
in der Gesamtwertung.
Auch
auf der dritten Sonderprüfung
war der amtierende SWRC-Meister
nicht zu schlagen. Hänninen
setzte die nächste klare
Bestzeit und baute seine Führung
weiter aus.
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Nach
der ersten Schleife der Geko
Ypres Rallye führte Juho
Hänninen die Gesamtwertung
mit einem Vorsprung von 9.1s
vor seinem Skoda Markenkollegen
Andreas Mikkelsen und 12.3s
vor Freddy Loix im Peugeot 207
S2000 an. Pieter Tsjoen folgte
in einem weiteren Skoda Fabia
auf Rang vier nach SP drei (+26.3),
vor Patrik Flodin im Ford Fiesta
S2000 auf Rang fünf (+32.3s).
Patrick Snijers (Mini Copper
S2000), Michal Solowow (Peugeot)
und Matthias Viaene (Peugeot)
komplettierten die Top-8 nach
der ersten Schleife am Freitag.
Andreas Aigner belegte nach
SP drei den siebzehnten Gesamtrang,
bzw. den dritten Rang im IRC
Productions Cup. Der Steirer
klagte über mangelnden Grip
und Probleme mit den Bremsen.
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Jasper
Van den Heuvel startete mit
einer überlegenen Bestzeit
im IRC Productions Cup in die
Rallye, nach einem Differenzialproblem
in SP zwei büßte
der Holländer jedoch mehr
als eine 1:30 Min ein und fiel
zurück.
Die
zweite Schleife am Freitag Abend
führte wieder über
drei Sonderprüfungen. Beim
zweiten Durchlauf der Prüfung
„Dikkebus“ war Juho
Hänninen abermals nicht
zu schlagen. Mit der dritten
Bestzeit in Folge vor Andreas
Mikkelsen und Freddy Loix konnte
der Finne seine Führung
weiter ausbauen. Der Tscheche
Antonin Tlustak rutschte mit
seinem Skoda Fabia S2000 in
einen Graben und verlor knapp
eine Minute. Mit einer zweiten
Zeit in SP 4 übernahm Andi
Aigner die Führung in der
Productions Cup Wertung.
Eine
Vorentscheidung fiel auf der
fünften Sonderprüfung
„Mesen-Sauvegarde“:
Andreas Mikkelsen rutschte in
einen der vielen Gräben
am Straßenrand und konnte
seine Fahrt erst nach gut einer
Minute fortsetzten. Der Norweger
fiel in der Gesamtwertung auf
den sechsten Rang zurück.
Juho Hänninen hingegen
konnte auch die fünfte
SP des Tages vor Loix und Tsjoen
für sich entscheiden.
Als
finale SP des Tages stand noch
der 18,84 km lange Klassiker
„Langemark“ auf
dem Programm. Seine beeindruckende
Bestzeitenserie setzte Juho
Hänninen auch auf der letzten
SP des Tages fort. Der Skoda-Werkspilot
fuhr die fünfte Bestzeit
in Folge vor Mikkelsen und Loix
und beendete den ersten Tag
der Geko Ypern Rallye 2012 mit
einem Vorsprung von 26.8s auf
Freddy Loix als Führender.
Pieter Tsjoen belegte am Ende
des ersten Tages den dritten
Rang (+1:00.6), vor Andreas
Mikkelsen auf Rang vier (+1:14.0)
und Patrick Snijers im Mini
Copper S2000 auf Rang fünf.
(+1:16.6). Patrick Flodin, Michal
Solowow und Mathias Viaene komplettierten
die Top-8 nach Tag 1.
Andreas
Aigner beendete den ersten Tag
als Führender im IRC Production
Cup (Platz 12 Gesamt). Jasper
Van den Heuvel konnte das Differenzialproblem
am Mitsubishi Lancer Evo X R4
im Service beheben und brachte
sich mit einer überlegenen
Bestzeit auf der finalen Sonderprüfung
zurück in den Kampf um
den Sieg bei den Produktionswagen.
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Stand
nach dem 1. Tag:
01. Hänninen / Markkula,
Skoda Fabia S2000 46:42.3
02. Loix / Vanneste, Peugeot
207 S2000 +26.8
03. Tsjoen / Chevallier, Skoda
Fabia S2000 +1:00.6
04. Mikkelsen / Floene, Skoda
Fabia S2000 +1:14.0
05. Snijers / Gitsels, Mini
Cooper S2000 +1:16.6
06. Flodin / Bergste, Ford Fiesta
S2000 +1:29.0
07. Solowow / Baran, Peugeot
207 S2000 +1:52.1
08. Viaene / Vyncke, Peugeot
207 S2000 +2:12.6
09. Saliuk / Aftanaziv, Ford
Fiesta S2000 +2:25.4
12. Aigner / Ertl, Subaru Impreza
R4 +3:19.1
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2.
Tag: Überlegener Sieg von
Juho Hänninen
Zwölf
weitere Sonderprüfungen
über mehr als 208 km waren
am Samstag noch zu absolvieren.
Die
erste Schleife am Samstag Vormittag
begann mit der 26,75 km langen
SP „Heuvelland“.
Für Andreas Mikkelsen begann
der zweite Tag alles andere
als nach Wunsch: Der Norweger
verbremste sich bei einem Abzweig
und rutschte von der Strecke,
dabei wurde die Aufhängung
am Skoda Fabia S2000 zu stark
beschädigt. Nach kurzer
Weiterfahrt musste Mikkelsen
aufgeben. Juho Hänninen
hingegen startete mit einer
weiteren klaren Bestzeit in
den Samstag.
Auf
den folgenden beiden Prüfungen
setzte jeweils Freddy Loix die
Bestzeit und verkürzte
den Rückstand auf Hänninen
auf 22.8s, doch mit den Bestzeiten
in SP 11 und 12 holte sich der
Finne die verlorene Zeit wieder
zurück. Mit einer guten
Leistung am Samstag Vormittag
verbesserte sich der Pole Michal
Solowow auf Rang fünf in
der Gesamtwertung.
Andi
Aigners stärkster Gegner
im Kampf um den Sieg im IRC
Productions Cup – der
Holländer Jasper van den
Heuvel – schied nach technischen
Problemen am Samstag Vormittag
aus.
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Zur Halbzeit des zweiten Tages
führte weiterhin Juho Hänninen
die Gesamtwertung in überlegener
Manier an. Mit einem Rückstand
von 27.1s nach SP 13 belegte
Freddy Loix den zweiten Rang
vor Pieter Tsjoen auf dem dritten
Rang (+1:40.6). Patrick Snijers
im Mini Copper S2000 belegte
Rang vier (+2:18.1), vor Michal
Solowow auf Rang fünf (+3:51.6)
und Patrik Flodin auf dem sechsten
Rang (+4:46.3).
Im
Production Cup baute Andreas
Aigner seine Führung bis
zur Halbzeit am Samstag auf
55.2s auf den Zweitplatzierten
Bob Colsoul aus.
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Für
Oleksandr Saliuk war die Rallye
nach technischen Problemen am
Ford Fiesta S2000 nach SP 13
beendet. Der Ukrainer rutschte
in SP 12 von der Strecke und
konnte seine Fahrt dank der
Hilfe der Zuseher nach knapp
6 Minuten fortsetzen, in SP
13 musste Saliuk den Fiesta
jedoch vorzeitig abstellen.
Fünf
weitere Sonderprüfungen
waren am Samstag Nachmittag
noch zu absolvieren. Robert
Barrable schied nach Getriebeproblemen
am Skoda Fabia S2000 in SP 14
aus.
Juho
Hänninen und Freddy Loix
teilten sich die Bestzeiten
auf den verbliebenen fünf
Sonderprüfungen. Der amtierende
SWRC-Champion ließ nichts
mehr anbrennen und feierte einen
beeindruckenden Sieg bei der
Geko Ypern Rallye 2012.
Schlussendlich
betrug der Vorsprung auf den
Zweitplatzierten Freddy Loix
im Ziel nach 18 Sonderprüfungen
46.5s. Pieter Tsjoen beendete
die Ypern Rallye 2012 auf dem
dritten Rang (+2:14.6), vor
Patrick Snijers im Mini Cooper
S2000 auf Rang vier (+2:55.7).
Der
Pole Michal Solowow, der Schwede
Patrick Flodin sowie die Belgier
Mathias Viaene und Jonas Langenakens
komplettierten die Top-8.
Mit
dem tollen neunten Gesamtrang
feierte Andreas Aigner seinen
zweiten Sieg im IRC Productions
Cup mit fast 2 Minuten Vorsprung
auf Bob Colsoul und mehr als
8 Minuten auf Philip Barbier.
Andi
Aigner im Ziel: "Mit zunehmender
Streckenkenntnis haben wir unseren
Zeitpolster konsequent weiter
ausgebaut und uns gut auf die
schnellen und schwer einschätzbaren
Prüfungen gewöhnt.
Ein Defekt an der Bremse, der
durch übermäßige
Belastung entstanden ist hat
uns letztlich eine Minute Zeit
gekostet, da ich rund 5 Kilometer
ausschließlich mit der
Handbremse zurechtkommen musste.
Unseren überlegenen Sieg
in der Production Car Class
konnte das aber glücklicher
Weise nicht gefährden.
Ich habe durch eine Umstellung
an meinem Bremsstil während
der nächsten Prüfungen,
diese Überbelastung eindämmen
können. Ich danke meinem
gesamten Team für die perfekte
Arbeit an diesem Wochenende.
Speziell im Hinblick auf die
folgenden Rallies bin ich überglücklich
mit vollen Punkten und der Führung
in der Klasse nach Rumänien
reisen zu können. Dort
werde ich seit langem, und auch
das erste Mal mit dem Subaru,
wieder auf Schotter fahren.
Die Vorbereitungen dafür
sind schon mit dem Team abgestimmt.
Auch die Barum Rallye wird eine
besondere Aufgabe, wenn ich
an das übermächtige
Starterfeld denke“
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Endstand
nach 18 Sonderprüfungen:
01. Hänninen / Markkula,
Skoda Fabia S2000 2:36:52.7
02. Loix / Vanneste, Peugeot
207 S2000 +46.5
03. Tsjoen / Chevallier, Skoda
Fabia S2000 +2:14.6
04. Snijers / Gitsels, Mini
Cooper S2000 +2:55.7
05. Solowow / Baran, Peugeot
207 S2000 +5:25.4
06. Flodin / Bergste, Ford Fiesta
S2000 +5:55.5
07. Viaene / Vyncke, Peugeot
207 S2000 +9:37.8
08. Langenakens / Beernaert,
Peugeot 207 S2000 +9:55.6
09. Aigner / Ertl, Subaru Impreza
R4 +10:27.1
10. Tlustak / Skaloud, Skoda
Fabia S2000 +10:38.9
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Endstand
IRC Productions Cup:
01. Aigner / Ertl, Subaru Impreza
R4 2:47:19.8
02. Colsoul / Colsoul, Mitsubishi
Lancer +1:57.2
03. Barbier / Defever, Mitsubishi
Lancer +8:14.4
04. Moree / Meijs, Mitsubishi
Lancer +9:46.7
05. Heloise / Gorczyca, Subaru
Impreza R4 +10:11.0
Bestzeiten: Hänninen
– 12, Loix - 5, Mikkelsen
- 1
Wichtigste Ausfälle:
Andreas Mikkelsen,
Robert Barrable, Florian Gonon,
Jasper Van den Heuvel, Oleksandr
Saliuk, Vincent Verschueren,
Kris Princen, Cedric De Cecco,
Matthias Voon, Dominique Bruyneel,
Mathieu Arzeno, Jan de Winkel,
Harry Hunt, Hugo Arellano
IRC Stand Fahrer:
01. Mikkelsen – 89 Punkte,
02. Kopecky – 83, 03.
Hänninen – 68, 04.
Wiegand – 40, 05. Bouffier
– 27, 06. Sordo –
25, 07. Loix und Breen –
18, 09. Campana und Basso und
Tsjoen – 15, 12. Scandola
und Arzeno und Gassner und Solowow
– 12, 16. Perez und Andreucci
und Flodin - 10
IRC Stand Hersteller:
01. Skoda – 249
Punkte, 02. Peugeot - 154, 03.
M-Sport – 53, 04. Renault
– 53, 05. Subaru –
41, 06. Honda - 28
Die Intercontinental Rallye
Challenge wird von 05.-07. Juli
mit der Premiere der Rallye
San Marino auf Schotter fortgesetzt.
Fotos:
ircseries.com, Daniel Fessl
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