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Castrol Edge Judenburg-Pölstal Rallye: Harrach
erneut vor Baumschlager |
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Beppo
Harrach siegte auch beim vierten Lauf zur Österreichischen
Rallye Staatsmeisterschaft 2011 im Rahmen der
Castrol Edge Judenburg-Pölstal Rallye 2011
vor Raimund Baumschlager und Mario Saibel. In
der 2WD Wertung dominierte Andreas Aigner im Renault
Clio R3 und siegte klar vor Hermann Neubauer im
Suzuki Swift S1600.
Die Castrol EDGE
Judenburg-Pölstal Rallye 2011, Fueled by
Monster Energy wurde heuer bereits zum sechsten
Mal ausgetragen. Neben der heimischen Rallye-Staatsmeisterschaft
wurde heuer auch wieder im Mitropa Cup um Punkte
gekämpft. Dazu gab es die Historic Rallye
Staatsmeisterschaft der OSK, den Suzuki Motorsport
Cup 2011 und den neuen GP-Racing Fiesta ST Cup
Nicht weniger als
30.000 Zuschauer säumten trotz teilweiser
chaotischen Wetterbedingungen die insgesamt 15
Sonderprüfungen. Davon waren mehr als 5.000
Fans am Freitagabend bei der Stadtkurs-Sonderprüfung
in Judenburg, wo die Gewitterfront ihren absoluten
Höhepunkt hatte.
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Die
Bilanz des Veranstalters, MSC Wolfsberg, mit Gerhard
Leeb an der Spitze, sowie seiner Mitorganisatoren
Uwe Strohmeyer und Mag. Michael Marn von „moreSports“
aus Judenburg, fiel dementsprechend positiv aus:
„Mit Hilfe des Hauptsponsors Castrol, der
übrigen Sponsoren und dem Land Steiermark
mit seinen Gemeinden und Tourismusverbänden,
war es wieder möglich, eine erstklassige
Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Die Fans
haben tollen Rallyesport gesehen.
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Die
Fahrer und Teams waren mit viel Einsatz und großem
Engagement bei der Sache. Einzig der Wettergott
hatte kein Einsehen mit den Veranstaltern. Regen
und in höheren Regionen sogar Schnee, waren
diesmal schlimme Begleiterscheinungen. Unser Dank
gilt dem Hause Castrol und allen an der Rallye
Beteiligten. Besonders bedanken möchten wir
uns aber bei den Rallyefans für ihr vorbildliches
Verhalten und für ihr Interesse an der Rallye.“
Für den makellosesten
Auftritt auf der Rallye-Bühne sorgte in Judenburg
einmal mehr Beppo Harrach. Dem schon vorher dreifachen
Saison-Triumphator gehörte auch im vierten
Rallye-Staatsmeisterschaftslauf der Siegersekt.
„Unser Glück war der Regen“,
erklärte der Sieger. Aber natürlich
bin ich überglücklich über das
Ergebnis.“
Raimund Baumschlager,
der letztes Jahr sämtliche sieben Staatsmeisterschaftsläufe
gewinnen konnte, stand zur Saison-Halbzeit einmal
mehr auf Platz zwei und somit im Schatten des
Siegers. Überraschend fand der Skoda-Pilot
das jedoch nicht. „Ich habe schon im vorhinein
gewusst, dass ich keine Chance habe. Ich kann
nur das betonen, was ich immer sage. Es ist nicht
das Auto. Ich fahre am Limit.“
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Die Castrol-Rallye
2011 sah am Ende auch einen überglücklichen
Mario Saibel. „Platz drei ist ein absoluter
Wahnsinn für mich und unser Team“,
jubelte der Mitsubishi-Fahrer. „Dieses Resultat
hätte ich im Vorfeld der Rallye mit Handkuss
genommen. Wenn man sich das Feld unserer Konkurrenten
genauer anschaut, sieht man, wie schwer die Ausgangslage
war.“ Tatsächlich herrschte bei Saibels
Kontrahenten Katzenjammer. „Es ist unglaublich,
wie schlecht ich hier gefahren bin“, machte
Manfred Stohl, der im Subaru R4 am Start stand,
seiner persönlichen Unzufriedenheit über
den vierten Platz Luft.
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„Wenn man ehrlich ist, muss man mit diesem
Auto auf dem Stockerl stehen. Alles andere ist
einfach nur enttäuschend.“ Eine Bestzeit
auf der vorletzten Sonderprüfung ließ
dabei Stohls Laune nicht wirklich besser werden.
Patrick Winter brachte sich schon um die Früchte
seiner Arbeit, noch ehe er einen Meter Sonderprüfung
absolviert hatte. Dem hoffnungsfrohen Oberösterreicher
wurde noch vor dem Start eine Strafminute aufgebrummt,
weil er zu diesem erstens zu spät erschienen
und zweitens seine Copilotin nicht korrekt angegurtet
war. Doch auch ohne diese Strafe wäre Winter
nicht auf dem Podest gelandet, sondern mit zwei
Zehntelsekunden Rückstand auf Saibel Vierter
geworden.
Als heimlicher „Man
of the Race“ durfte sich Andreas Aigner
feiern lassen. Der ehemalige PWRC-Weltmeister
klassierte sich im 2-WD-Renault Clio auf dem siebenten
Gesamtrang, verlor erst in den letzten vier Sonderprüfungen
den Kampf gegen den vor ihm liegenden überlegenen
Mitsubishi Evo X von Hermann Gassner. Aigner:
„Da gab es 75 Prozent Schotteranteil und
somit keine Chance mehr, den Allrad-Mitsubishi
abzufangen. Aber wenn ich mir mein Ergebnis in
der 2WD-Wertung hernehme, kann ich wohl mehr als
zufrieden sein.“ Hier hatte der Steirer
unglaubliche 3:11 Minuten Vorsprung auf den Vorjahrssieger
Hermann Neubauer im Suzuki Swift 1600. Dahinter
tobte jedoch ein Sekundenkrimi zwischen Hannes
Danzinger (Ford Fiesta) und Michael Böhm
(Fiat Abarth), den Danzinger erst eine SP vor
Schluss für sich entscheiden konnte. Das
reichte jedoch trotzdem nicht aus, um Böhm
die 2WD-Gesamtführung zu entreißen.
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Wie
stark Philipp Lietz mit seinem Mitsubishi Evo
VI in der Klasse H12 ist, beweist dessen achter
Gesamtplatz des Niederösterreichers. Nach
dem fünften Rang in Pinggau gelang Lietz
damit eine weitere Leistung, die über die
Bezeichnung Talentprobe hinausgeht.
Der St. Pöltner
Michael Kogler (VW Scirocco) entschied die Diesel-Wertung
für sich. Und das sehr deutlich – mit
2:09 Minuten Vorsprung auf Christian Mrlik im
Subarau Impreza.
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Mit einem Sieg von
Alfred Leitner (Peugeot 206) endete die Division
III. Er gewann vor Klemens Haingartner (Suzuki
Swift).
Die Mitropacup-Wertung
spiegelt sich im Gesamtklassement wider. Mario
Saibel gewann diese vor Hermann Gassner und Michael
Böhm.
Die Entscheidung
im Suzuki Motorsport Cup fiel zugunsten des deutschen
Titelverteidigers und Vorjahrssiegers Manuel Kössler.
Er fing auf der vorletzten Sonderprüfung
den bis dahin führenden Lokalmatador Klemens
Haingartner ab.
Die Division I der
Historischen Staatsmeisterschaft hatte am Ende
Anton Werner (Audi Quattro) vorne. Weil dieser
als Deutscher aber keine ÖM-Punkte bekommt,
gehen diese an den Zweitplatzierten Karl Wagner
(Porsche 911). In der Division 2 siegte Dieter
Bardel (BMW 318) vor Raimund Valenta (Porsche
911) und Kurt Göttlicher (Ford Sierra).
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Endstand
der Castrol EDGE Judenburg-Pölstal-Rallye
2011:
1. Harrach / Schindlbacher, Mitsubishi
Lancer Evo IX R4 1:27:06.7
2. Baumschlager / Zeltner, Skoda Fabia S2000 +45.7
3. Saibel / Mayrhofer, Mitsubishi Lancer Evo X
+1:58.8
4. Stohl / Minor, Subaru Impreza R4 +2:03.8
5. Winter / Stummer, Peugeot 207 S2000 +2:59.0
6. Gassner / Thannhäuser, Mitsubishi Lancer
Evo X +3:26.1
7. Aigner / Ertl, Renault Clio R3 +4:13.2
8. Lietz / Steinber, Mitsubishi Lancer Evo VII
+5:18.3 |
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Sonderprüfungsbestzeiten:
Beppo Harrach (8), Raimund Baumschlager
(4), Mario Saibel (1), Patrick Winter (1), Manfred
Stohl (1)
Die wichtigsten
Ausfälle: Andreas Waldherr (SP 2,
Getriebedefekt), Walter Kovar (SP 3, Motorschaden),
Daniel Wollinger (Ausschluss nach SP 7, Auto zu
leicht), Gerwald Grössing (nach SP 7, technischer
Defekt), Damian Izdebski (SP 11, Unfall)
Punktestand;
Division I: 1. Beppo Harrach
80, 2. Raimund Baumschlager 72, 3. Patrick Winter
49, 4. Mario Saibel 40, 5. Jörg Rigger 22.
2-WD-Wertung:
1. Michael Böhm 56, 2. Hermann Neubauer
und Hannes Danzinger 54, 4. Michael Kogler 40.
Diesel-Klasse: 1. Michael Kogler
78, 2. Christian Mrlik 56.
Klasse H12:
1. Philipp Lietz 60,
Division
III: 1. Alfred Leitner 40, 2. Rene Rieder
38.
Historische
Staatsmeisterschaft Division I: 1. Karl
Wagner 73, 2. Josef Stiegler 55, 3. Gerhard Oppenauer
42.
Historische Staatsmeisterschaft Division
II: 1. Kurt Göttlicher 69, 2. Dieter
Bardel 56, 3. Raimund Valenta 38.
Suzuki-Cup:
1. Manuel Kössler 62, 2. Klemens
Haingartner und Rene Rieder je 53.
Der nächste
Staatsmeisterschaftslauf wird am 01. und 02. Juli
im Rahmen der Skoda Rallye Maribor ausgetragen,
wobei auch heuer wieder Sonderprüfungen in
Österreich gefahren werden.
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Video
IR7.at - 16 Min: |
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