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Baumschlager siegt auch bei Castrol Judenburg-Pölstal
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5. Castrol-Rallye in Judenburg endet mit einem
souveränen Sieg von Raimund Baumschlager.
Mario Saibel und Andreas Aigner komplettieren
das Podest. Saibel gewinnnt Mitropacup, Neubauer
die 2WD- und Wollinger die Dieselwertung. Rosenberger
wieder bester Historischer.
Die Castrol Judenburg-Pölstal Rallye wurde
heuer bereits zum fünften Mal, diesmal als
dritter Lauf zur heimischen Rallye Staatsmeisterschaft,
ferner als Lauf zur 2-WD-, Historischen Rallye-Staatsmeisterschaft,
als Lauf zum Suzuki Motorsport Cup und als Lauf
zum Mitropacup, ausgetragen.
Nicht weniger als
45.000 Zuschauer säumten bei strahlendem
Sonnenschein die insgesamt 13 Sonderprüfungen.
Davon waren mehr als 10.000 Fans am Freitag Abend
bei der Stadtkurs-Sonderprüfung in Judenburg
dabei. |
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Die
Bilanz des Veranstalters, MSC Wolfsberg, mit Gerhard
Leeb an der Spitze und seiner Mitorganisatoren
Uwe und Jürgen Strohmeyer vom MSC Austria
aus Judenburg, fiel dementsprechend positiv aus:
„Mit Hilfe des Hauptsponsors Castrol, der
übrigen Sponsoren und natürlich dem
Land Steiermark mit seinen Gemeinden und Tourismusverbänden,
war es neuerlich möglich, eine erstklassige
Veranstaltung in dieser Region auf die Beine zu
stellen. Die Fans haben tollen Rallyesport gesehen. |
Die Fahrer und Teams waren mit viel Einsatz und
großem Engagement bei der Sache. Zum Glück
haben sich auch die hervorragenden Wetterprognosen
bewahrheitet. Nicht nur der Stadtkurs in Judenburg
war wieder ein absolutes Highlight, sondern auch
die neue Prüfung in Frojach-Katsch, die von
allen Fahrern vor allem wegen ihrer technischen
Ansprüche gelobt worden ist. Unser Dank gilt
dem Hause Castrol und allen an der Rallye Beteiligten.
Besonders bedanken möchten wir uns aber bei
den vielen Rallyefans für ihr vorbildliches
Verhalten und für Interesse an der Rallye
selbst.“
Sportlich gesehen gestaltete sich die Rallye zur
Demonstration von Staatsmeister Raimund Baumschlager.
Mit dem dritten Sieg im dritten Saisonlauf wird
die Wettquote, ob er seinen Staatsmeistertitel
neuerlich verteidigen wird, keine wirklich hohe
mehr sein. Nur am Tag eins der Castrol-Rallye,
dem Freitag, gelang es seinen Konkurrenten, den
Routinier unter Druck zu setzen. Am Samstag aber
störten Pech bzw. der Defektteufel ihre Aufholjagd.
Andreas Aigner riss ein Reifenschaden aus den
Siegesträumen, Patrick Winter kostete erst
ein beleidigter Ladeluftkühler den zweiten
Platz vom Vortag, ehe ihn ein kapitaler Getriebeausfall
in der vorletzten Sonderprüfung endgültig
aus der Rallye warf.
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Platz zwei erkämpfte
sich damit redlich der Wiener Mario Saibel, der
damit erstmals nach einem zweiten Platz bei der
Ostarrichi-Rallye 2007 wieder vom Stockerl lachen
durfte. Und gleichzeitig auch die Mitropacup-Wertung
für sich entscheiden konnte. Saibel: „Das
ist ein schöner Nebeneffekt, wichtiger ist
aber, dass ich mich im Evo X von Mal zu Mal wohler
fühle.“ Was für eine Genugtuung
also für 2007, als Saibel eben in Judenburg
als klar Führender in der letzten Sonderprüfung
mit einem Turboschaden ausfiel.
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Andreas
Aigner holte noch das Optimum aus seinem Missgeschick
heraus, indem er auf den letzten beiden Prüfungen
noch Andreas Waldherr vom dritten Platz stieß.
„Mehr war nach dem Zwischenfall mit einem
aufgeschlitzen Reifen durch eine Leitschiene nicht
drin“, bedauert Aigner, der mit dem bärenstarken
Mitsubishi Evo X angetreten war, Baumschlager
im Skoda S2000 zu fordern. Der Vierte, Waldherr,
nahm seine „Blechmedaille“ locker,
von Tristesse war beim Niederösterreicher
nichts zu spüren. „Wir können
nur den Weg der kleinen Schritte gehen, und wenn
ich sehe, dass ich bei der letzten Rallye zweieinhalb
Minuten hinter dem Sieger war und diesmal bin
ich's eineinhalb, dann zeigt das, dass wir gut
gearbeitet haben.“ Ob gut oder schlecht,
darüber konnte Beppo Harrach (Mitsubishi
Evo IX) gar nicht nachdenken. Dafür war sein
Auftritt nämlich zu kurz. Schon nach SP 3
war an einem Brückengeländer Schluss. |
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2WD:
Der eine Favorit, Mario Klammer (Suzuki), rammte
am Freitag ein Hindernis und verlor über
zwei Minuten. Der andere, Hermann Neubauer (Suzuki),
kollidierte mit einer Betonwand und gewann durch
einen beherzten Auftritt am Samstag trotzdem die
Wertung vor Jan Slehofer und Michael Böhm.
Wirklich gefährden hätte das Trio sicher
Michael Kogler können, doch dieser warf seinen
VW Scirocco am Samstag aufs Dach. |
Diesel:
Mit seinem Überschlag katapultierte
sich Michael Kogler auch aus der Diesel-Wertung,
die er nach Tag 1 noch angeführt hatte. Weil
auch der Sieger des letzten Meisterschaftslaufs
in Pinggau, Christian Mrlik (Subaru) durch einen
technischem Defekt gehandikapt auf Platz zwei
zurückfiel, durfte am Ende Koglers VW-Kollege
Daniel Wollinger den Siegersekt verspritzen.
Mitropacup:
Mario Saibel gewann auch die Mitropacup-Wertung.
Vor dem Dominator dieser Klasse, Hermann Gassner.
Der Deutsche verlor auf SP 4 das rechte Hinterrad
und rettete sich auf drei Rädern ins Regrouping.
Platz drei holte das slowenische Damenteam Zupanc/Turk. |
Suzuki-Cup:
Manuel Kößler wurde seine
Favoritenrolle gerecht und gewann vor dem deutschen
Gaststarter Veit König und Victoria Schneider.
Der bisherige Gesamtführende Klemens Haingartner
kam nach einem Ausritt nicht ins Ziel.
Gruppe H:
Topfavorit Philipp Lietz war auch durch
einen zeitaufwändigen Ausritt am Freitag
nicht zu bremsen. Der Niederösterreicher
im Mitsubishi Evo III verwies den Halbzeitführenden
Wiener Eugen Friedl (Mitsubishi Evo VI) noch auf
Platz zwei. |
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Historische Meisterschaft: Eine
klare Angelegenheit für Kris Rosenberger.
Der Porsche-Pilot spielte trotz eigenen Problemen
am Freitag mit der Konkurrenz. Am Ende hatte der
Niederösterreicher 3:15,6 Minute Vorsprung
auf den Tiroler Konrad Friesenegger (Opel Kadett)
und gar 4:18,8 Minuten auf Sepp Pointinger, dem
jedoch der Öldruck seines Ford Escort zu
schaffen machte.
Endstand nach 13 Sonderprüfungen:
01. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner A Skoda
S2000 1:17:02,7 Std.
02. Mario Saibel/Ursula Mayrhofer A Mitsubishi
Evo X + 47,5 Sek.
03. Andreas Aigner/Daniela Weissengruber A Mitsubishi
Evo X +1:14,8 Min.
04. Andreas Waldherr/Bernhard Ettel A VW Polo
S2000 +1:22,3 Min.
05. Gerwald Grössing/Barbara Watzl A Mitsubishi
Evo IX +2:16,0 Min.
06. Franz Sonnleitner/Peter Müller A Mitsubishi
Evo IX +3:40,9 Min.
07. Reinhard Pasteiner/Christina Kaiser A Mitsubishi
Evo IX +3:48,5 Min.
08. Manfred Stohl/Ilka Minor A CNG Peugeot S2000
+4:43,9 Min.
09. Hermann Gassner//Karin Thannhäuser D
Mitsubishi Evo IX +5:30,6 Min.
10. Asja Zupanc/Tajda Turk Slo Mitsubishi Evo
IX +5:49,5 Min. |
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SP-Bestzeiten:
Baumschlager 5, Aigner 5, Winter 1, Gassner 1,
Saibel 1.
Wichtigste
Ausfälle: Alex Tazreiter (technischer
Defekt SP 2), Christian Mrlik (technischer Defekt
SP 2), Beppo Harrach (Unfall SP 3), Michael Kogler
(Unfall SP 6), Klemens Haingartner (Austritt SP
6), Daniel Oliveira (Getriebeschaden SP 7), Patrick
Winter (Getriebeschaden SP 12). |
Zwischenstand
in der ÖM (nach 3 von 7 Läufen):
Division I: 1. Baumschlager 60 Punkte,
2. Saibel 38, 3. Waldherr 35, 4. Aigner und Winter
je 31, 6. Grössing 29.
2WD: 1. Neubauer 57, 2. Klammer
43, 3. Böhm 36.
Diesel: 1. Mrlik und Wollinger
je 37, Kunz 31.
Suzuki-Cup: 1. Kößler
44, 2. Haingartner 38, 3. Werner 28.
Mitropacup: 1. Gassner, 2. Zupanc,
3. Slehofer.
Gruppe H: 1. Lietz 57, 2. Friedl
48, Kramer 20.
Historische: 1. Pointinger 65,
2. Rosenberger 52, 3. Openauer 42
Die Österreichische
Rallye-Staatsmeisterschaft wird von 02. - 03.
Juli mit der Rallye Maribor fortgesetzt.
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Fotos
- IR7.at: |
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Video
IR7.at - 17 Min: |
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