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ORM: Vorschau 44. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye - 08./09. April 2022:

44. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye mit sehr gutem Nennergebnis / 76 Teams aus 5 Nationen haben für die 44. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye am 08. / 09. April rund um Wolfsberg genannt. / Zwölf Sonderprüfungen über 177,76 km stehen auf dem Programm / ORM: „Jäger-Ball“ im Lavanttal - alle jagen Simon Wagner / Land Kärnten und Gemeinden sind wichtige Rallye-Partner / „Wir geben Gas für Kinder in Not“.

Fotos: Harald Illmer, Axel Kindermann, Daniel Fessl

Nach zweijähriger Corona bedingter Absenz wird der Rallye-Klassiker im Lavanttal zum bereits 44. Mal durchgeführt. Damit ist dieser Traditionsklassiker die wohl älteste Veranstaltung im Rallyesport in Österreich. Darauf kann nicht nur das Bundesland Kärnten, sondern auch die Vorstandetage des Motorsportclub Lavanttal mit ihrem Obmann Horst Nadles an der Spitze, sehr stolz sein.

Sehr erfreulich und aus wirtschaftlicher Sicht gesehen unbedingt erforderlich und notwendig ist auch die neuerliche Beteiligung von WeinbergerHolz als Hauptsponsor.

Nachdem die heurige Jännerrallye, mit Start und Ziel in Freistadt wegen der Corona Epedemie abgesagt werden musste, wurde der Auftakt zur heimischen Rallye Meisterschaft heuer im Rebenland, mit Start und Ziel im südsteirischen Leutschach an der Weinstrasse durchgeführt. So ist nun die 44. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye die zweite Station, wenn es darum geht die heißbegehrten Meisterschaftspunkte einzufahren. Dies gilt auch für den Mitropa Rallye Cup, der viele internationale Teams und Aktive ins Lavanttal bringt.

ORM: „Jäger-Ball“ im Lavanttal!:

Das Objekt der Begierde beim zweiten Staatsmeisterschaftslauf in Wolfsberg heißt wieder Simon Wagner / Eine Heerschar an Toppiloten ist dem Champion im Kampf um den Sieg auf den Fersen / Hochspannung in allen Klassen.

Mit der WeinbergerHolz Lavanttal Rallye geht die Österreichische Staatsmeisterschaft heuer in ihre zweite Runde. Den Lauf rund um Wolfsberg verbindet einiges mit dem Auftakt vor drei Wochen in der Südsteiermark. Zum einen musste das Traditions-Event in Kärnten ebenfalls pandemiebedingt zwei Jahre lang pausieren, zum anderen wird die Rallye zum Großteil auf Asphalt ausgetragen, und zum dritten steht im Lavanttal genauso wie im Rebenland praktisch die gesamte heimische Rallye-Elite am Start!

Mit Simon Wagner gibt der momentan augenscheinlich souveränste Pilot Österreichs auch in Wolfsberg Gas. Der Staatsmeister aus Oberösterreich fährt sowohl im In- als auch im Ausland wie auf Schienen, gibt sich nervenstark und hat mit seinem Skoda Fabia Rally2 einen ebenso verlässlichen Partner wie den Kärntner Gerald Winter am Beifahrersitz. Dieser fehlte zwar beim Sieg im Rebenland, weil zu dieser Zeit Tochter Laura das Licht der Welt erblickte. Beim EM-Lauf letzte Woche auf den Azoren war er aber schon wieder dabei. Simon Wagner: „Der Zweikampf mit Hermann Neubauer im Rebenland war schon sehr cool. Nicht nur für uns zwei, sondern vor allem für den österreichischen Rallyesport allgemein. Ich hoffe, dass sich das in Wolfsberg wiederholt und dass wir das bessere Ende dann vielleicht auch wieder für uns haben. Dazu muss ich allerdings auch den einen oder anderen Fehler, der mir beim Saisonstart unterlaufen ist, abstellen. Nachdem die Lavanttal Rallye ja unmittelbar vor Gerry Winters Haustür stattfindet, ist es für ihn und auch mich etwas Besonderes, dort dabei zu sein.“

Man braucht keine Glaskugel, um den Salzburger Hermann Neubauer auch im Lavanttal als Wagers härtesten Konkurrenten vorauszusagen. Der doppelte Ex-Meister (2016, 2019) gewann hier 2017 und beim letzten Mal 2019, erlebte heuer beim Auftakt jedoch ein Drama, als sein Ford Fiesta Rally2 auf dem Weg zum möglichen Sieg kurz vor Schluss wegen einem technischen Defekt liegenblieb. „Das war wirklich ein schwerer Schlag, den ich ehrlicherweise noch immer verdauen muss“, sagt Hermann Neubauer, „weil das gerade in einer Phase passiert ist, als ich nach der verpatzten letzten Saison wieder Freude am Fahren gefunden hatte und für diesen Ausfall absolut nichts kann. Nichtsdestotrotz werde ich im Lavanttal versuchen, das Beste aus mir rauszuholen und wieder im Kampf um den Sieg mitzumischen.“

Das Beste aus sich rauszuholen, ist auch das Credo von Günther Knobloch, der in Leutschach einen Ausfall der Kategorie „völlig unnötig“ fabrizierte, als er mit dem Heck seines Skoda Fabia Rally2 eine Randsteinkante schnupfte und mit kaputter Felge aufgab. Günther Knobloch: „Ich bin in den letzten zwei Jahren drei Rallyes gefahren. So ein Fehler ist leider das Resultat daraus. Aber auch wenn es ärgerlich ist, muss ich das so nehmen, wie es ist. Positiv ist, dass der Speed gestimmt hat, ich auf einem sicheren Kurs Richtung Podest war. Das werde ich nach Kärnten mitnehmen, wo ich ja auch Vereinsmitglied bin und mit meinem Kärntner Copiloten Jürgen Rausch immer viele unserer Fans an den Strecken sehe.“

Mit einem dritten Platz bei der Auftakt-Rallye kommt Kris Rosenberger im VW Polo R5 nach Kärnten: „Das Ergebnis vom Rebenland wird für mich nicht zu toppen sein, so realistisch bin ich. Aber mit jedem Kilometer gewöhne ich mich mehr ans Auto und somit kann ich auch mehr an die Grenze gehen. Ich werde vor der Lavanttal Rallye noch ausgiebig testen und freue mich dann auf die Prüfungen in Wolfsberg.“

Lust auf mehr hat der Niederösterreicher Luca Waldherr bekommen, nachdem er mit seinem Citroen DS3 R5 in Leutschach eine starke Performance auf den Asphalt gelegt hat. „Wenn man die vier Minuten Strafzeit wegrechnet, die wir bekommen haben, weil wir wegen Starterproblemen zu spät zum Start einer Prüfung gekommen sind, wäre ich auf dem vierten Platz gelandet. Ein Dreher in Eichberg hat vielleicht sogar das Podest gekostet. Vom Speed her hat es mir so getaugt, dass ich mein Programm jetzt umgeschmissen habe und die Lavanttal Rallye, die ich eigentlich nicht im Plan hatte, nun doch in Angriff nehme.“

Eine Rückkehr auf die nationale Bühne feiert der schelle Oberösterreicher Johannes Keferböck. Nach seinem Start bei der heurigen Monte Carlo Rallye und seiner berufsbedingten Absage im Rebenland, ist der Skoda-Fabia-Rally2-Pilot mit seiner Copilotin Ilka Minor schon im Rennfieber: „Ich weiß zwar momentan arbeitstechnisch nicht, wo mir der Kopf steht, aber trotzdem freue ich mich schon sehr auf den Einsatz im Lavanttal. Die letzten zwei Jahre waren ja leider nicht gerade gesegnet mit Rallyes in Österreich. Umso mehr bin ich gespannt auf die Duelle mit unseren motorisch gleichwertigen Konkurrenten.“

Ein erfreuliches Comeback ins Rallyegeschehen gibt im Lavanttal Keferböcks oberösterreichischer Landsmann Gerhard Aigner. Der ebenso schnelle wie wortwitzige Vorchdorfer ist vom fahrerischen Können her sicher in der Lage, in der Top-five-Region mitzuspielen, wenngleich er natürlich den Faktor „eingerostet“ ins Spiel bringt. „Meine letzte Rallye bin ich 2020 in Freistadt gefahren (Anm. Platz 6), von da her fehlt mir doch schon einiges an Übung. Aber die Lavanttal Rallye kenne ich relativ gut, so dass ich mir dort eine Rückkehr zutraue. Die Rebenland wäre mir noch zu schwer gewesen, außerdem hatte ich da noch mit erheblichen coronabedingten Personalsorgen in meinem Busunternehmen zu kämpfen. Für den Start in Wolfsberg bin ich jedoch sehr zuversichtlich und da freue ich mich schon sehr drauf. Das Rallye-Feuer in mir brennt nämlich noch immer.“ Aigner lenkt in Kärnten einen Skoda Fabia R5 aus dem Hause Baumschlager.

Mit den beiden Steirern Kevin Raith (Skoda Fabia S2000) und Enrico Windisch (Audi A1 Rally2) bzw. auch dem Oberösterreicher Gerald Rigler (Ford Fiesta R5) ist das rotweißrote Topkontingent in der stärksten Klasse komplett.

Internationale Gefahr droht freilich von den ausländischen Startern in der Topklasse, die vom starken Ungarn Kristof Klausz im Skoda Fabia Rally2 evo angeführt werden. Dass er zu den absoluten Spitzenpiloten zählt, beweisen sein Sieg bei der W4-Rallye 2021 sowie sein zweiter Platz heuer im Rebenland.

Zwei weitere große Namen aus Deutschland bringt das BRR-Team von Raimund Baumschlager an den Start. In Abwesenheit des bekannten Teamchefs (der sich auf Reha befindet), sitzen Albert von Thurn und Taxis sowie Armin Kremer in je einem Skoda Fabia Rally2 evo. Albert von Thurn und Taxis ist vorwiegend (mit Copilot Bernhard Ettel) in der ERC im Einsatz, war zuletzt 2016 bei der Rallye Weiz in Österreich dabei. Armin Kremer kennt man als Europameister 2001 sowie als dreifachen deutschen Rallyemeister 1996, 1998, 1999.

Ein unberechenbares Quartett bilden noch die Deutschen Armin Holz (Peugeot 208 R5), Thomas Lorenz (Skoda Fabia S2000) und Stefan Göttig (Skoda Fabia R5) sowie der Ungar Zoltan Laszlo im Ford Fiesta Rally3.

Auch sind in der ORM wieder starke Piloten mit ihren Prototypen zu beachten, die in der eigenen Klasse 8 starten und von denen einige jederzeit für Top-ten-Plätze gut sind: Christoph Zellhofer (Suzuki Swift ZMX), Andreas Schart (Mitsubishi Evo IX Proto), Peter Ölsinger (Mitsubishi Space Star), Stefan Müller (Ford Fiesta Proto), Markus Stockinger (Mazda 2 Proto), Michael Hübler (Mitsubishi Evo VI) oder der Tscheche Jiri Pertlicek (Ford Fiesta Proto).

Punktestand in der ORM vor der Lavanttal Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
Brutto
1
Wagner Simon
A/OÖ
Skoda Fabia RS-Club Wolfsberg
28.0
28.0
2
Klausz Kristof
HUN
Skoda Fabia Klaus Motorsport
20.0
20.0
3
Rosenberger Kris
A/ST
VW Polo ***
16.0
16.0
4
Kalteis Martin
A/NÖ
Mitsubishi Lancer ***
12.0
12.0
5
Wagner Julian
A/OÖ
Opel Corsa Stengg Motorsport
11.0
11.0
6
Raith Kevin
A/ST
Skoda Fabia ZM Racing
10.0
10.0
7
Zellhofer Christoph
A/NÖ
Suzuki Swift Suzuki Austria
9.0
9.0
8
Waldherr Luca
A/NÖ
Citroen DS3 Waldherr Motorsport
8.0
8.0
9
Gyamati Ariel
HUN
Mitsubishi Lancer ***
7.0
7.0
10
Windisch Enrico
A/ST
Audi A1 Signed Streets Motorsport
6.0
6.0
11
Zeiringer Fabian
A/ST
Opel Corsa Waldherr Motorsport
5.0
5.0
12
Majercak Vlastimil
SVK
Ford Fiesta Petroltrans Rally
4.0
4.0
13
Noller Rene
GER
Opel Corsa ***
3.0
3.0
14
Kainz Martin
GER
Mitsubishi Lancer ***
2.0
2.0
15
Gaßner Hermann
GER
Mitsubishi Lancer ***
1.0
1.0

ORM-2WD / ORM Junior:

Im Chor der 2WD-Piloten dürfte wohl wieder Julian Wagner der Einserkandidat für die Solostimme sein. Der jüngere Bruder des Staatsmeisters nahm auch in der Südsteiermark eine Sonderstellung bei den zweiradgetriebenen Fahrzeugen, wo er schon 2017 den Titel holte, ein.

Zwei Jahre später verpasste er das ORM-Championat bei den Allradlern nur hauchdünn, ehe er dann budgetbedingt leisertreten musste. Im Lavanttal will der Oberösterreicher im Opel Corsa Rally4 von Stengg Motorsport sein enormes Talent wieder unter Beweis stellen. Julian Wagner: „Das war ein schönes Ergebnis zuletzt, und die Zielsetzung in Wolfsberg ist dieselbe. Das Problem ist, dass im Lavanttal auch ein Teil Schotter dabei ist, was es für einen Zweiradler nicht einfacher macht. Aber ich möchte wieder zeigen, was mit einem unterlegenen Auto auch in der Gesamtwertung möglich ist (Anm. im Rebenland wurde er 5.!). Das ist mir fast noch wichtiger als ein 2WD-Sieg, weil ich hoffe, dass damit vielleicht wieder jemand für ein größeres Projekt auf mich aufmerksam wird.“

Die Wagner-Jagdgesellschaft ist in Wolfsberg auch in der 2WD-Kategorie eine große. Aus nationaler Sicht sucht der junge Nikolai Landa persönliche Wiedergutmachung. In der Südsteiermark war für den ERC-erfahrenen Wiener im Ford Fiesta Rally4 nach einem Fahrfehler schon auf SP 1 Schluss. Weiters begeben sich im Lavanttal die Steirer Fabian Zeiringer (Opel Corsa Rally4), Lukas Stengg (Opel Adam oder Corsa Rally4), der Niederösterreicher Daniel Mayer (Peugeot 208 R2) sowie die Kärntner Dominik Schilcher (Peugeot 208 Rally4), Ingo Ewald Otti (Citroen C2 R2), Rene Thiede (Renault Clio 3RS), Robert Joven (Renault Clio R3C) und Thomas Traußnig (Citroen DS3 R1) auf die Pirsch.

Weil die Lavanttal Rallye 2022 auch wieder zum Mitropacup zählt, erhöht sich die Konkurrenz im 2WD-Bewerb erheblich. Denn auch zwei ungarische und insgesamt sieben deutsche Teams, die um internationale Mitropacup-Zähler kämpfen, sind in der heimischen 2WD-Meisterschaft punkteberechtigt.

Punktestand in der ORM-2WD vor der Lavanttal Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
Brutto
1
Wagner Julian
A/OÖ
Opel Corsa Stengg Motorsport
28.0
28.0
2
Zeiringer Fabian
A/ST
Opel Corsa Waldherr Motorsport
19.0
19.0
3
Noller Rene
GER
Opel Corsa ***
17.0
17.0
4
Irlacher Wolfgang
GER
Honda Civic MSC Priental
12.0
12.0
5
Keil Konstantin
GER
Citroen DS3 ADAC Hessen Thüringen
11.0
11.0
6
Kurz Manuel
A/ST
BMW 328i ***
10.0
10.0
7
Dirnberger Raphael
A/OÖ
Ford Fiesta ***
9.0
9.0
8
Dirnberger Lukas
A/OÖ
Ford Fiesta ***
8.0
8.0
9
Mishev Nikola
BUL
Peugeot 208 ART Motorsport
7.0
7.0
10
Göttig Nicolai
GER
Opel Adam ADAC Hessen Thüringen
6.0
6.0
11
Müller Liam
GER
Opel Adam ***
5.0
5.0
12
Rachner Olaf
GER
Suzuki Swift ***
4.0
4.0
13
Stelzl Johann
A/ST
Opel Corsa Signed Streets Motorsport
3.0
3.0
14
Krump Fritz
A/ST
Renault Clio ***
2.0
2.0
15
Schuck Janos
HUN
Citroen Saxo Schuck Motorsport
1.0
1.0

Erfreulich hoch ist wieder die Teilnahme von Nachwuchspiloten im Lavanttal. Dass einige davon schon über jede Menge Erfahrung verfügen, ist ein weiterer Beleg ihrer jugendlichen Klasse. Insgesamt sind es gleich 15 Piloten, die sich in der ORM Junior matchen. Von Ex-Meister Julian Wagner über Vizemeister Fabian Zeiringer (beide Opel Corsa Rally4), Daniel Mayer (Peugeot 208 R2), Nikolai Landa (Ford Fiesta Rally4), Lukas Stengg (Opel Adam oder Corsa Rally4), Raphael und Lukas Dirnberger (alle Ford Fiesta), Gerd Koschir (Mitsubishi Evo VIII), Thomas Traußnig (Citroen DS3 R1), Kevin Stix (Suzuki Ignis 1.5 3TG Sport), Daniel Heine (Fiat Stilo), dem Ungarn Martin Laszlo (Renault Clio Rally4) sowie dem deutschen Trio Rene Noller (Opel Corsa Rally4), Nicolai Götttig und Liam Müller (beide Opel Adam) ist die Dichte riesig.

Punktestand in der ORM Junior vor der Lavanttal Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
Brutto
1
Wagner Julian
A/OÖ
Opel Corsa Stengg Motorsport
25.0
25.0
2
Zeiringer Fabian
A/ST
Opel Corsa Waldherr Motorsport
18.0
18.0
3
Noller Rene
GER
Opel Corsa ***
15.0
15.0
4
Kurz Manuel
A/ST
BMW 328i ***
12.0
12.0
5
Dirnberger Raphael
A/OÖ
Ford Fiesta ***
11.0
11.0
6
Dirnberger Lukas
A/OÖ
Ford Fiesta ***
10.0
10.0
7
Göttig Nicolai
GER
Opel Adam ADAC Hessen Thüringen
9.0
9.0
8
Müller Liam
GER
Opel Adam ***
8.0
8.0

Österreichischer Rallye Cup (ORC) und Rallye Cup 2000:

Auf einen spannenden Wettkampf darf man sich auch im Österreichischen Rallye Cup freuen. Der Niederösterreicher Martin Kalteis, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo VII als Titelverteidiger ins Rennen geht, hat sich schon oft, so auch zuletzt im Rebenland mit einem vierten (!) Gesamtplatz, mitten unter die Topstars mischen können.

Gegenwind droht ihm in Kärnten vor allem von den Lokalmatadoren wie Andreas Mörtl im Mitsubishi Evo VIII), Andreas Schart im Mitsubishi Lancer Evo IX Proto), der bei der letzten Lavanttal Rallye 2019 die Cupwertung gewinnen konnte, Gerhard Just (Mitsubishi Evo VI) oder auch Gerald Klösch (Audi S3). Auch dem oberösterreichischen Routinier Robert Zitta im Subaru Impreza ist immer ein Spitzenergebnis zuzutrauen, ebenso wie Christoph Zellhofer, der in seinem Suzuki Swift ZMX in Leutschach den zweiten Cup-Platz holte.

Im Rallye Cup 2000 ist das oberösterreichische Brüderpaar Raphael und Lukas Dirnberger (beide Ford Fiesta) ganz vorne zu erwarten, wenngleich auch hier die einheimischen Piloten wie Ingo Ewald Otti (Citroen C2 R2), Robert Joven (Renault Clio R3C), Patrick Hasler (VW J1) oder Kevin Stix (Suzuki Ignis 1.5 3TG Sport) ihre Chance auf gute Platzierungen wittern.

Punktestand im Österreichischen Rallye Cup vor der Lavanttal Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
Brutto
1
Kalteis Martin
A/NÖ
Mitsubishi Lancer ***
28.0
28.0
2
Zellhofer Christoph
A/NÖ
Suzuki Swift Suzuki Austria
20.0
20.0
3
Gyamati Ariel
HUN
Mitsubishi Lancer ***
15.0
15.0
4
Gaßner Hermann
GER
Mitsubishi Lancer ***
12.0
12.0
4
Kainz Martin
GER
Mitsubishi Lancer ***
12.0
12.0
6
Schart Andreas
A/K
Mitsubishi Lancer Race Rent Austria
10.0
10.0
7
Stockinger Markus
A/OÖ
Mazda 2 Race Rent Austria
9.0
9.0
8
Irlacher Wolfgang
GER
Honda Civic MSC Priental
8.0
8.0
9
Leitner Rudolf
A/OÖ
Ford Fiesta Race Rebt Austria
7.0
7.0
10
Kurz Manuel
A/ST
BMW 328i ***
6.0
6.0
11
Ölsinger Peter
A/OÖ
Mitsubishi Space Star ***
5.0
5.0
12
Dilg Rüdiger
GER
Mitsubishi Lancer MSF Freising
4.0
4.0
13
Dirnberger Raphael
A/OÖ
Ford Fiesta ***
3.0
3.0
14
Stefan Müller
A/W
Ford Fiesta Race Rent Austria
2.0
2.0
15
Zitta Robert
A/OÖ
Subaru Impreza Magnus Racing
1.0
1.0

Punktestand im Österreichischen Rallye Cup 2000 vor der Lavanttal Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug
Bewerber/Team
Gesamt
Brutto
1
Irlacher Wolfgang
GER
Honda Civic MSC Priental
27.0
27.0
2
Dirnberger Raphael
A/OÖ
Ford Fiesta ***
19.0
19.0
3
Dirnberger Lukas
A/OÖ
Ford Fiesta ***
18.0
18.0
4
Rachner Oliver
GER
Suzuki Swift ***
12.0
12.0
5
Krump Fritz
A/ST
Renault Clio ***
11.0
11.0
6
Schuck Janos
HUN
Citroen Saxo Schuck Motorsport
10.0
10.0
7
Martinis Angelo
ITA
Citroen Saxo ***
9.0
9.0

Historische Rallye Staatsmeisterschaft und Historischer Rallye Cup:

Einen neuen Anlauf auf Punkte in der Rallye Staatsmeisterschaft der Historischen versucht wieder der Ex-Staatsmeister aus Wien Johannes Huber.

Nachdem er seinen spektakulär klingenden Porsche Carrera 911 SC in Leutschach mit kaputtem Getriebe abstellen musste, ist er nun wieder frisch motiviert. Dies garantiert in Wolfsberg auch ohne Titelverteidiger Helmut Schwab, dessen im Rebenland zerbeulter Mitsubishi Lancer Turbo nicht „fit“ wurde, eine hochkarätige historische Rallye. Denn die beiden Niederösterreicher Lukas Schindelegger und Michael Kogler machen in ihren Ford Escorts RS2000 mehr als nur gute Figur. Mit großer Fanunterstützung, jedoch nur Außenseiterchancen und werden das Kärntner Original Walther Stietka im VW 1302 und dessen (Bundes-)Landsmänner Patrik Hochegger (Opel Kadett C GT/E) und Daniel Furian (Opel Ascona B-205) ins Rennen gehen.

Im Historischen Rallye Cup liegt die Favoritenrolle beim oberösterreichischen Audi-Quattro-Piloten Horst Stürmer.

Punktestand in der Historischen Rallye Staatsmeisterschaft vor der Lavanttal Rallye:

Pl Name Nat/Bld. Fahrzeug Bewerber/Team Gesamt Brutto
1 Schindelegger Lukas A/NÖ Ford Escort RS 2000 *** 27.0 27.0
2 Stietka DI Walther A/K VW 1302 Historic Racing Austria 25.0 25.0
3 Kogler Michael A/NÖ Ford Escort RS 2000 Race Rent Austria 21.0 21.0
4 Muradore Rino ITA Ford Escort RS 1800 *** 16.0 16.0
5 Zacher Hans-Ulrich GER Ford Escort RS 2000 *** 12.0 12.0

Punktestand im Historischen Rallye Cup vor der Lavanttal Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
Brutto
1
Königseder Günther
A/OÖ
Lancia Delta Integrale MSC Schenkenfelden
28.0
28.0
2
Königseder Christoph
A/OÖ
Ford Fiesta XR2i MSC Schenkenfelden
26.0
26.0
3
Brink Burghard
A/S
Lancia Delta Integrale MSC Gütersloh
20.0
20.0
4
Lulli Paolo
ITA
Peugeot 205 GTI ***
18.0
18.0

44. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye mit sehr gutem Nennergebnis:

76 Teams aus 5 Nationen haben für den Rallyeklassiker in Wolfsberg genannt / 47 heimischen Teams stehen 29 ausländische Mannschaften gegenüber.

Österreichs älteste Rallye, die 44. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye in Kärnten im Raum Wolfsberg, hat große Tradition bei den Aktiven und zählt heuer nach zweijähriger Corona bedingten Pause wieder als zweite Station zur österreichischen Rallyemeisterschaft 2022. Analysiert man die Bundesländerbeteiligung, dann stellen die Kärntner als Hausherren 18 Teams, dann folgt Oberösterreich mit 11 Mannschaften vor der Steiermark mit 7 Nennungen, dann kommt Niederösterreich mit 6 Startern, Wien mit 4 und Salzburg mit einer Mannschaft.

Da die WeinbergerHolz Lavanttal Rallye 2022 nicht nur zur österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft (ORM), zur Österreichischen Historic Rallye Staatsmeisterschaft (HRM), zum österreichischen Rallyecup der AMF (ORC), zum Historic Rallyecup der AMF (HRC) zählt, sondern auch wieder zum Mitropa Rally Cup 2022, stellen die Aktiven aus den Nachbarländern mit 28 Teams eine leistungsmäßige, starke Abordnung. Die meisten Teilnehmer kommen mit 16 Startern aus Deutschland, gefolgt von 7 Mannschaften aus Ungarn, dann kommen die Italiener mit 3 Mannschaften und 2 Teams aus Tschechien.

In den Topklassen RC2 und RC3 findet man in der Nennliste nicht weniger als 17 Mannschaften, darunter sieben Fahrer mit dem Prädikat eines nationalen Prioritätsfahrers.

Gut besetzt ist auch die Klasse 8, die als Open N (Prototypen) mit einem Wagenpass der Austrian Motorsport Federation (AMF) geführt wird, hier werden acht Teams an den Start gehen.

Bei den zweirad-angetriebenen Boliden der Klassen RC 4 sowie 7,2 und 7,3 findet man insgesamt 31 Nennungen.

Erfreulich ist die Beteiligung was den heimischen Nachwuchs betrifft. Für die Junioren Staatsmeisterschaft haben 15 Piloten ihre Nennung abgegeben.

Bei der historischen Rallye-Staatsmeisterschaft (HRM) Klassen 6,1 bis 6,3 und für den historischen Rallye Cup (HRC) Klassen 6,4 bis 6,6, werden insgesamt 10 Piloten um Punkte kämpfen.

Der österreichische Rallye Cup der AMF, kurz ORC benannt, ist in den Klassen 7,1, 7,2 und 7,3 unterteilt. In der Klasse 7,1 sind 8 Fahrzeuge genannt und in 7,2 und 7,3 dreizehn Autos, die um Punkte in der ORC 2000 fighten.

In der Markenstatistik der teilnehmenden Autos führen Mitsubishi und Ford mit je 11 Teilnehmern, knapp vor Skoda mit 10, Opel mit 8, sowie Citroen und Peugeot mit je 7 Fahrzeugen. VW und Renault kommen mit je vier Fahrzeugen, je zweimal sind Suzuki und Audi vertreten, zwei Fahrzeuge kommen aus dem Bereich von BMW und jeweils einmal sind die Marken von Fiat, Lada, Mazda, Honda, Subaru und Porsche zu finden.

„Wir geben Gas für Kinder in Not“

Der Kiwanis Club Unterkärnten hat in den letzten Jahren mit der Aktion „Wir geben Gas für Kinder in Not“ für regen Zuspruch gesorgt.

Prominente Namen aus der Welt des Motorsportes wie Walter Röhrl, Stig Blomqvist, Franz Wittmann, Sepp Haider sowie Wolf Dieter Ihle haben sich in den Dienst der guten Sache gestellt. Der Reinerlös der gesamten Spenden kommt karitativen Zwecken zugute.

Für die 44. WeinbergerHolz Lavanttal-Rallye ist es uns 2022 gelungen den bekannten deutschen Fahrer Harald Demuth als Stargast zu gewinnen. Er gewann 1982 und 1984 die Deutsche Rallyemeisterschaft und erzielte 11 Siege in Europameisterschaftsläufen. Harald Demuth ist auch als „Stuntman“ bekannt. Er drehte 1986 mit Audi einen Werbespot, wo er mit einem Audi 100 Quattro bei schneebedeckter Fahrbahn eine Skisprungschanze mit 80% Steigung hinauffuhr! Heuer steuert er bei der Lavanttal-Rallye einen VW Golf GTI 16V DRM Gr. A. im Besitz von Wolf Dieter Ihle. Dabei handelt es sich um den Werkswagen des deutschen Teams Jochi Kleint/Manfred Hiemer das 1987 die Deutsche Rallyemeisterschaft damit bestritt.

Wie bereits in den vergangenen Jahren erfolgreich umgesetzt, kooperiert der Kiwanis Klub Unterkärnten auch heuer wieder mit der Truppe „Slowly Sideways“ sowie die der „Historic Rally Cars“. Damit haben die Rallyefans absolute Gewissheit, wieder viele legendäre Rallyeboliden der Vergangenheit zu sehen, bzw. selbst am Beifahrersitz Platz zu nehmen.

„Slowly Sideways“ mit: Andreas Hoppe/Romana Hoppe (Opel Manta 400), Fred Walter/Klaus Hucke (Nissan 240 „UB40“), Günther Grall/Manuela Lackus (Proton Wira Evo3), Jürgen Reeb/Andrea Reeb (Audi Quattro A2), Adrian Katzengruberr/Patrick Stingl (Renault RS GT Turbo), Albert Hampe/Edel Hilgart (Toyota Celica TA22) und Dieter Mohr/Manfred Ehm (BMW 2002).

Historic Rally Cars“ mit: Marco Maurer/Patrick Lutz (Audi Quattro Gr.4), Jürgen Stoizner/Silvia Stoizner-Fichtinger (Audi Urquattro) und Christian Mitterlehner/Christopher Kastner (Audi Coupe S2 Quattro).

Weitere Informationen zu den Mitfahrten: www.kc-unterkaernten.at

Land Kärnten und Gemeinden sind wichtige Rallye-Partner:

Sowohl das Land Kärnten mit seinem Sport und Tourismusreferat, sowie einige wichtige Gemeinden des Lavanttales sind bei der 44. Auflage der diesjährigen WeinbergerHolz Lavanttal Rallye bei der Durchführung der Veranstaltung am 8. und 9. April 2022 vertreten.

Für dieses Engagement gebührt den Gemeinden, vertreten durch deren Bürgermeistern von Seiten der Organisation des Veranstalters MSC Lavanttal besonderer Dank und Anerkennung. Federführend ist hier die Stadtgemeinde Wolfsberg mit Ihrem Bürgermeister DI (FH) Hannes Primus.

Weitere wichtige Aspekte für die Veranstaltung setzen die nachstehenden Partner: Stadtgemeinde St. Andrä Bürgermeisterin Maria Knauder, Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud Bürgermeister Günther Vallant, Stadtgemeinde Bad St. Leonhard Bürgermeister Dieter Dohr.

Einen wichtigen Punkt stellt die Verköstigung der vielen Rallyefans dar. So werden in den Zuschauerzonen zahlreiche Stände zu finden sein, die vom Essen bis zu den Getränken alles zur Verfügung haben, um den Rallyefans den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

Besonderer Dank gilt dem Land Kärnten mit Landeshauptmann Peter Kaiser an der Spitze, der auch für den Kärntner Sport verantwortlich zeichnet.

Technische Daten der 44. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye 2022:

Gesamtlänge: 368,92 Kilometer

Sonderprüfungen: 12
Länge der SP: 177,76 Kilometer
Beschaffenheit: 157,08 km Asphalt, 20,68 km Schotter

Downloads & Links:

Weitere Informationen zur 44. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye 2022: www.lavanttal-rallye.at

WeinbergerHolz Lavanttal Rallye 2022
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak

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Rallytravels.com
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