Vorschau ORM Lavanttal Rallye 2016: 93 Teams aus 10 Nationen - Wolfsberg ruft zum zweiten Akt im Titel-Drama!
93 Teams aus 10 Nationen haben ihre Nennung abgegeben / ORM: Wolfsberg ruft zum zweiten Akt im Titel-Drama / ORM-2WD: Harter Kampf um den Titel zeichnet sich ab / 40 Jahre Lavanttal Rallye – einmalige Erfolgsstory im Motorsport / M1-Rallye Masters fiebern dem Auftakt entgegen / Opel Rallye Cup: Neuer Nennungsrekord – Zwei Cups 2016 / Rallye-Mitfahrten für einen guten Zweck.
Fotos: Harald Illmer (12), Peter Hartmann (1), Ernst Lindblichler (2), Daniel Fessl (1)
93 Teams haben für die heurige Lavanttal Rallye ihre Nennung abgegeben. 58 heimischen Teams stehen 35 ausländische Mannschaften gegenüber. Im Jubiläumsjahr sind 10 Nationen am Start-
Sportlich gesehen kann man im Lavanttal wieder eine hochstehende Veranstaltung erwarten. Die heimische Rallyespitze wird sich in Kärnten so wie vor kurzem im steirischen Rebenland eine spannende und aufregende Auseinandersetzung liefern.
Bedeutsam ist wieder das Antreten vieler internationaler Starter aus unseren Nachbarländern in Kärnten. Sie bewerben sich im Mitropacup um Punkte. Dieser Cup geht im heurigen Jahr bereits in seine 52. Saison und kann durchaus als „Europameisterschaft für Privatfahrer“ bezeichnet werden. Sehr stark ist auch der Opel Rallye Cup vertreten. Die Truppe um Willi Stengg wird sich heuer erstmals in zwei getrennten Wertungen präsentieren. Eine absolute Premiere feiert das M1 Rallye Masters eine neue, interessante Form den Rallyesport zu betreiben. Hier zeichnet der Steirer Günther Knobloch verantwortlich.
Die 40. promobedarf24.com Lavanttal Rallye, powered by willhaben.at wird auch im Jubiläumsjahr vom Veranstalter MSC Wolfsberg organsiert. An der Spitze dieses erfolgreichen Klubs steht weiterhin Obmann Gerhard Leeb, der mit seiner Mannschaft sehr stolz sein kann, jene Rallye zu veranstalten, die in Österreich die längste Tradition als Meisterschaftslauf besitzt und daher heuer im Mittelpunkt zahlreicher Ehrungen steht.
Vorschau ORM: Wolfsberg ruft zum zweiten Akt im Titel-Drama!
Das Match um den Titel in der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft ist angepfiffen, und Hermann Neubauer hat seine erste Chance im Rebenland gleich verwertet. Der Salzburger im Ford Fiesta World Rally Car hat sich damit auch im Lavanttal die Favoritenrolle einverleibt.
Man kann jedoch davon ausgehen, dass der 13-fache Meister Raimund Baumschlager (Skoda Fabia R5) nichts unversucht lassen wird, im Lavantal zurückzuschlagen. Wie man in Kärnten gewinnt, weiß er nach acht Erfolgen bei dieser Rallye besser als jeder andere. Den Sieg im Auge hat aber auch Gerwald Grössing. Mit seinem Ford Fiesta World Rally Car konnte er zuletzt in Leutschach zwei Sonderprüfungen gewinnen und musste nur nach technischen Unstimmigkeiten ein wenig vom Gas gehen.
Doch in Wolfsberg warten auf das österreichische Spitzentrio auch zwei starke ausländische Kontrahenten. Zum einen der Deutsche Fabian Kreim, der Anfang März so wie auch letztes Jahr die Saarland-Plalz-Rallye, den Auftakt zur Deutschen Meisterschaft, gewinnen konnte. Der 23-jährige Skoda-Fabia-R5-Pilot wird von Raimund Baumschlagers Rennstall BRR betreut, ist der deutsche Vizemeister und hat in seiner Heimat 2015 fünf Läufe gewonnen. Ein interessanter Mann ist Urs Hunziker. Der 47-jährige Schweizer ist in seiner Heimat Prioritätsfahrer und kommt mit einem Mini Cooper WRC ins Lavanttal. 2015 war Hunziker, der übrigens auch Schweizer Vizemeister im Seitenwagen-Motocross ist, im Rahmen der European Rally Trophy (ERT) unterwegs und konnte hierzu drei Läufe für sich entscheiden. Auch die prestigeträchtige Schweizer Rally du Valais hat Hunziker auf seiner Erfolgsliste stehen.
Mit dem für Kroatien startenden Ungarn Krisztian Hideg (Mitsubishi Evo IX) sowie den Deutschen Hermann Gaßner (Mitsubishi Evo X) und Maximilian Koch (Skoda Fabia S2000) sind auch die Plätze 5 bis 7 des Rebenlands im Lavanttal vertreten. Der Russe Dmitry Biryukov (Skoda Fabia R5) und der Tscheche Jaroslaw Szeja (Subaru Impreza) und der Deutsche Manuel Kößler (Subaru Impreza) komplettieren das starke Ausländer-Kontingent in der Klasse 2.
Aber natürlich wollen auch noch einige prominente Österreicher ihre Schnelligkeit bei den stärksten Allradlern unter Beweis stellen: Walter Mayer (Peugeot 208 R5), Andreas Mörtl (Mitsubishi Evo IX), Gerhard Aigner (Subaru Impreza), Robert Zitta (Subaru WRX), Peter Ölsinger (Mitsubishi Evo IX), Helmut Klösch, Norbert Liebert und Manuel Egginger (alle Mitsubishi Evo IX).
Genannt hat für die ORM-Wertung auch Niki Mayr-Melnhof. Der Ford-Fiesta-R5-Pilot musste seinen Start im Lavanttal jedoch aus terminlichen Gründen kurzfristig absagen.
Zwischenstand in der ORM nach 1 von 7 Staatsmeisterschaftsläufen:
Vorschau ORM-2WD: Harter Kampf um den Titel zeichnet sich ab:
Auch in der 2WD-Klasse zeichnet sich nach dem Auftakt in der Südsteiermark ein harter Kampf um den Titel ab.
Der junge Oberösterreicher Simon Wagner, der wie Neubauer bei den „Großen“ zuletzt seinen ersten Sieg im Zuge der ORM feiern konnte, kommt nicht nur mit seinem Citroen DS3 R3, sondern auch mit dem dementsprechenden Selbstvertrauen nach Wolfsberg. Doch auch sein Bruder und Markenkollege Julian Wagner ist sehr schnell unterwegs und verpasste nur durch einen Defekt eine Spitzenplatzierung beim Saisonstart. Die Wagners werden im Lavanttal aber auf topmotivierte Herausforderer treffen. Daniel Wollinger (Renault Clio Maxi) hat einen zweiten Platz vom Rebenland im Gepäck und konnte dort als zusätzlichen Motivationsschub mit dem Sieg auf der letzten Sonderprüfung (Powerstage) drei wichtige Zusatzpunkte für die Meisterschaft einfahren. Mit Michael Böhm (Opel Adam R2) verharrt der regierende 2WD-Meister in Lauerstellung. Eine SP-Bestzeit und einige Top-3-Zeiten in Leutschach lassen den Niederösterreicher hoffen, die Dominanz der R3-Boliden zu bremsen. Dass es für Böhm in Wolfsberg zu einem direkten Duell mit Teamchef Willi Stengg kommt, der ebenfalls einen Opel Adam R2 lenkt, birgt zusätzliche Brisanz. Ebenso wie die Tatsache, dass auch der Oberösterreicher Ernst Haneder wie im Rebenland antritt - und zwar wieder in Michael Böhms Staatsmeister-Suzuki S1600.
Weitere starke Autos bringen in der 2WD-Wertung unter anderem auch noch Michael Kogler und der Tscheche Grega Premrl (beide Citroen DS3 R3) sowie Alois Handler (Peugeot 206 R3T), der Italiener Bernd Zanon (Renault Clio S1600) oder der Ungar Kristof Klausz (Peugeot 208 R2) an den Start.
Besondere Aufmerksamkeit verdienen sich hier aber auch zahlreiche aufstrebende Piloten, die einerseits noch in der Lernphase, andererseits aber auch jederzeit für Topergebnisse gut sind. Zu diesen dürfen z. B. Christoph Zellhofer (Suzuki Swift S1600), Luca Waldherr (Opel Adam R2), Christoph Lieb oder Roland Stengg (beide Opel Corsa OPC) gezählt werden. Wie überhaupt die Protagonisten des Opel-Cups (siehe Vorschau weiter hinten), die ja auch in der 2WD-Wertung punkten können, mit Namen wie Christoph Leitgeb oder Rene Rieder oder Andreas Kainer durchaus prominent vertreten sind.
Die Kärntner Andreas Sumann (Citroen CR2R2) bzw. Dominik Schilcher (Ford Fiesta ST) oder Heimo Papst (Renault Clio RS) dürfen sich hier Lokalmatadore nennen.
Zwischenstand der ORM-2WD nach 1 von 7 Staatsmeisterschaftsläufen:
Opel Rallye Cup: Neuer Nennungsrekord – Zwei Cups 2016:
Willi Stengg als Mastermind und Opel Österreich als perfekter Marken-Partner blicken bereits auf 4 sehr erfolgreiche Jahre in der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft zurück und gleichzeitig in eine sehr vielversprechende fünfte Saison nach vorne.
„Uns ist es mit dem Opel Corsa gelungen, den Generaldirektor von Opel Österreich mit unseren Leistungen in der ORM zu überzeugen, so dass wir heuer zusätzlich zum bewährten Opel Corsa OPC Cup nun auch den Opel Adam R2 Rallye Cup anbieten können.“ sagt ein sichtlich stolzer Willi Stengg bei unserem Interview.
Und weiter: “Nun sind wir in der Lage, in der 2WD-Staatsmeisterschaft ein starkes Wörtchen mitzureden, denn die Performance des Adam R2 ist eine gewaltige – wie uns schon die Top-Plätze von Daniel Wollinger im Vorjahr gezeigt haben.“
Somit ist Österreich das einzige Land, in dem Opel gleich durch zwei separat gewertete Cups in einer Rallye-Staatsmeisterschaft vertreten ist und das schlägt sich in regem Interesse auf die vorhandenen Cockpits nieder.
Mag. Alexander Struckl, Geschäftsführer der GM Austria GmbH, freut sich ebenso auf eine spannende, fünfte Saison und verkündet: „Opel Österreich ist seit der Geburtsstunde mit an Bord und auch 2016 voll mit dabei! Wir schütten als einziger Rallye Marken Cup ein sehr gutes Preisgeld von über € 60.000.- aus und sind überzeugt, dass wir mit diesem Konzept einen großen Anreiz bieten, in den Rallyesport einzusteigen. Aber auch arrivierten Piloten bieten wir die Chance, mit dem äußerst konkurrenzfähigen Opel Adam R2 Ruhm und Ehre zu erfahren – und das im wahrsten Sinne des Wortes!“
Nennungsrekord mit 16 Teams!
Hatte man im Vorjahr über ein volles Dutzend Teams gejubelt, so ist diese Saison mit sensationellen 16 genannten Teams in den zwei ausgeschriebenen Wertungen ein wahrer Hit. „Mit diesem Ergebnis war zu Beginn des Jahres nicht zu rechnen, da wir von einigen Teams bereits wussten, dass sie heuer nicht mehr starten. Umso mehr freuen wir uns jetzt aber über die 16 Nennungen in unseren zwei Cups!“, sagt Willi Stengg mit stolz geschwellter Brust, und weiter: „Was uns ganz besonders freut ist, dass mit Michi Böhm ein dreifacher Staatsmeister zu uns gestoßen ist. Er startet die Titelverteidigung mit einem Adam R2 und wird uns sicher viel Freude bereiten.“
Michi Böhm ist sich seiner Favoritenrolle bewusst, möchte aber die Erwartungen zu Beginn nicht zu hoch ansetzen: „Wir haben mit Stengg Motorsport natürlich einen sehr guten Partner gefunden, müssen aber mit dem neuen Auto erst einmal zurechtkommen. Zudem habe ich mit Jasmin Noll eine neue Co-Pilotin neben mir und auch da ist eine kleine Eingewöhnungsphase notwendig.“
Insgesamt sechs Opel Adam R2 werden in dieser Saison um die Punkte und Preisgelder fighten, mit dabei auch Gernot Zeiringer, Luca Waldherr und der schnelle Andi Kainer. Ein bis dato in Ungarn fahrender Rallye-Pilot, Gabor Nemet, greift ebenso in den Opel Adam R2 Cup ein und wird mit Spannung erwartet.
Opel Corsa Cup-Sieger will wieder gewinnen:
Mit dem Kärntner Christoph Leitgeb gibt der Titelverteidiger wieder Vollgas und möchte den Cup wieder nach Kärnten bringen. Dem stehen aber 9 Teams mit unterschiedlichsten Zielen entgegen. Ein ganz klares Ziel spricht der Steirer Heimo Hinterhofer aus: „Wir wollen heuer den Cupsieg!“ Aber auch der regierende Juniorenvizestaatsmeister Christoph Lieb hat dieses Ziel in seiner erst dritten Rallyesaison fest in seine Pläne aufgenommen. Mit dem bayrischen Rallye-Urgestein Alois Scheidhammer wird auch zu rechnen sein, immerhin ist er als fleißiger Punktesammler bekannt. Ebensolche Ziele verfolgt auch der Junior von Willi Stengg. Roland Stengg geht bereits in seine zweite volle Saison, ist allerdings in der Vorbereitungszeit mit einem Gipsfuß gehandicapt, will aber trotzdem von Anfang an vorne dabei sein. Als Rückkehrer in die österreichische Rallyewelt ist Rene Rieder in der Nennliste aufgetaucht. Den Salzburger kennt man ebenfalls als pfeilschnellen Piloten, der jederzeit mit Top-Zeiten aufwarten kann. Mit einem reinen Damenteam aus Oberösterreich erfreut der Opel Rallye Cup nicht nur die Opel-Jungs, sondern alle Rallyefreunde. Viktoria Hojas und Daniela Reiterer wollen so manchem Männer-Team zeitenmäßig eins auswischen, so zumindest ihr Statement zu ihren Zielen. Neu im Opel Corsa OPC Kader ist Martin Attwenger, er steigt heuer voll in den Opel Rallye Cup ein und möchte vor allem Zielankünfte und wichtige Punkte sammeln. Ein Mischprogramm fährt heuer der Steirer Wolfram Doberer. Seine Auftritte beschränken sich auf die Veranstaltungen in Niederösterreich, denn sein Sponsor sind die Bezirks Blätter. Einige Starts in der ARC, der Austrian Rallye Challenge, sind aber auch geplant. Mit dem erfolgreichen Distriktsleiter von Opel Austria, Thomas Mosburger, haben wir einen im Cup, der sein Hobby mit richtig viel Herzblut betreibt. „Die Platzierung ist für mich komplett zweitrangig. Ich möchte einfach Spaß haben und ohne große Hoppalas ins Ziel kommen.“
M1-Rallye Masters fiebern dem Auftakt entgegen:
Nach einem positiven Probegalopp im Vorausfeld der Rebenland-Rallye steigt bei der Lavanttal-Rallye der mit Spannung erwartete Opener der neuen M1 Rallye-Masters für Serienfahrzeuge.
Die Nachfrage nach dem neuen Konzept ist riesig. Wir- das sind heuer neben der M1-Arbeitsgruppe und Jürgen Rausch auch der Servicepartner der M1 Rallye-Masters - das Team von „RACE RENT AUSTRIA“. Hier trifft man auf viel Erfahrung gepaart mit Leidenschaft für den Sport und guter Küche. Das ist die Zusammenfassung der Eindrücke aus dem ersten gemeinsamen Wochenende in der neuen Konstellation - eine vielversprechende Basis für die Saison 2016!
Zur Information für alle interessierten Aktiven und Fans wollen wir nochmal die am häufigsten gestellten Fragen beantworten.
Was? Rallyefahrzeuge die den aktuellen Sicherheitsvorgaben entsprechen - in den Bereichen Motor, Getriebe und Elektronik wird jedoch gänzlich auf Tuning verzichtet! Vollkommen unerheblich, ob ein Auto komplett neu auf- oder von einem anderen Spec umgebaut wird – Serienzustand ist die Grundlage, das Leistungsgewicht ist begrenzt. Homologation ist keine notwendig, jedes Auto kann starten! Bremsen und Fahrwerk sind nicht nur performance-, sondern auch sicherheitsrelevant, daher freigestellt.
Warum? Damit sich die Teams in Zukunft mit vielen unterschiedlichen Fahrzeugen mit möglichst niedrigen Einsatzkosten bei maximalen Sicherheitsstandards miteinander messen zu können. In Punkto Performance sollen die Fahrzeuge der neuen M1-Klasse etwa im Bereich der alten Gruppe N bewegen - deutlich unter der Top-Liga, was sich auf Grund der Seriennähe ohnehin von selbst ergibt. Für Einsteiger ist 2017 eine Auszugswertung für leistungsschwächere Fahrzeuge geplant.
Wo? Erstmals bei der Rallye Lavanttal (8.-9. April). Die Klasse darf bei allen Rallyes in Österreich starten, wo die Klasse 9 ausgeschrieben ist. Gewertet für die Serie M1 Rallye-Masters werden 2016 vier Rallyes – die Rallyes im Lavanttal, Kärnten, Weiz und Liezen.
Im Lavanttal rechnen wir mit drei oder vier Fahrzeugen. Reini Sampl mit einem Audi TTS, der Mountainbike Profi Andi Wittmann mit einem Evo X und Günther Knobloch mit seinem Evo IX – hinter dem Italiener Ruggero Ravaglioli mit seinem Ford Mustang steht aus technischen Gründen noch ein kleines Fragezeichen. Jede weitere Veranstaltung rechnen wir mit ein bis zwei weiteren Fahrzeugen, zunehmend von unterschiedlichen Herstellern. Somit rechnen wir im Laufe der Saison mit gesamt rund zehn unterschiedlichen Fahrzeugen, vorbereitet nach dem neuen M1 Reglement. Die M1-Piloten können sich sowohl in der Gesamtwertung der Rallye als auch in einer eigenen „M1 Rallye-Masters“ Einzel- und Jahreswertung messen. Alle Details sowie laufend Updates dazu findet man auf www.rallye-masters.at.
Vorschau Historische Rallye Staatsmeisterschaft und Historischer Rallye Cup:
Zum Treffen der Giganten kommt es bei den Historischen Fahrzeugen.
Lieferte sich das Porsche-Duo Johannes Huber und Willi Rabl schon im Rebenland einen lautstarken Zweikampf, so gesellt sich im Lavanttal mit Ex-Staats- und Europameister Karl Wagner noch eine Lichtgestalt der heimischen Rallyeszene mit seinem Porsche 911 dazu. Gerhard Openauer, Bernhard Engelmann und Ossi Posch werfen sich mit ihren Ford Escorts RS2000 in die Schlacht und fahren sowohl um Punkte in der Historischen Staatsmeisterschaft als auch um welche im Historischen Rallye Cup (HRC). Auf zahlreiche Fans dürfen hier auch die Kärntner DI Walther Stietka, der im immer wieder umjubelten VW 1302 sitzt, und Ferdinand Mitterbacher (Opel Ascona B) zählen.
Zwischenstand der HRM nach 1 von 7 Staatsmeisterschaftsläufen:
Zwischenstand im HRC Wertungsklasse 2 nach 2 von 11 Läufen:
Zwischenstand im HRC Wertungsklasse 3 nach 2 von 11 Läufen:
Zwischenstand im HRC Wertungsklasse 4 nach 2 von 11 Läufen:
Zwischenstand im HRC Wertungsklasse 7 nach 2 von 11 Läufen:
Zwischenstand im HRC Wertungsklasse 8 nach 2 von 11 Läufen:
Vorschau Rallye Pokal der OSK:
Heiß versprechen auch die Kämpfe um Punkte in den verschiedenen Divisionen des heimischen Rallye Pokals der OSK zu werden.
Hier werden nicht nur Läufe herangezogen, die zur Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft (ORM) zählen, sondern auch solche, die im Zuge der Austrian Rallye Challenge (ARC) ausgetragen werden. In Wolfsberg werden da unter den bisherigen Dominatoren besonders die Kärntner Lokalmatadore ihre Beachtung finden – Andreas Mortl, Helmut Klösch, Norbert Liebert (alle Mitsubishi Evo IX), Alfred Kramer (Mitsubishi Evo 6.5), Robert Surtmann, Gerhard Just (beide Mitsubishi Evo VI), Rene Thiede (Peugeot 306 RS), Dominik Schilcher (Ford Fiesta ST), Günther Joham und Erich Krautberger (beide BMW 325i).
Zwischenstand im Österr. Rallye Pokal Division C1 nach 2 von 11 Läufen:
Zwischenstand im Österr. Rallye Pokal Division C2 nach 2 von 11 Läufen:
Zwischenstand im Österr. Rallye Pokal Division C3 nach 2 von 11 Läufen:
Zwischenstand im Österr. Rallye Pokal Division C4 nach 2 von 11 Läufen:
Vorschau ORM Junior:
Die starke Garde, die in der österreichischen Rallye-Szene bereits kräftig nachdrängt deckt sich mit jenen Piloten, die auch in der 2WD-Meisterschaft schon zu den Hechten im Karpfenteich, wenn nicht sogar zu den Favoriten (Simon und Julian Wagner) zählen. Christoph Zellhofer, Luca Waldherr, Roland Stengg sind Sprösslinge anerkannter Rallye-Größen im rotweißroten Rallyesport. Und mit dem Ungarn Kristof Klausz und Christoph Lieb sind auch der amtierende Junioren-Staats- und der Vizemeister im Lavanttal dabei.
Zwischenstand ORM Junior nach 1 von 7 Staatsmeisterschaftsläufen:
40 Jahre Lavanttal Rallye – einmalige Erfolgsstory im Motorsport:
Dieser Klassiker feiert 2016 als zweiter Lauf der ORM seinen 40. Geburtstag. Damit präsentiert der MSC Wolfsberg aus Kärnten die älteste heimische Rallye.
Begonnen hat aber alles schon im Jahre 1970. Der Name von Jochen Rindt mit seinen großartigen Erfolgen führte bei der begeisterten Motorsportjugend in Österreich vielerorts zu großem Interesse, selbst diesen attraktiven Sport zu betreiben bzw. viele gleichgesinnte Fans in diversen Klubs organisiert zu versammeln und sich über Motorsport zu unterhalten.
Dies traf auch im Kärntner Wolfsberg zu, wo drei junge Männer die Scuderia Kreleto gründeten, eine Kombination aus den Namen Krenn, Leeb und Tosoni. Diese Gründungsmitglieder scharten wiederum viele begeisterte Fans um sich, die entweder aktiv an diversen Rennen teilgenommen haben oder aber als Veranstalter erste Erfahrungen gesammelt haben. Im Jahre 1973 wechselte man den Klubnamen und hieß MSC Wolfsberg. Die Mitgliederzahl stieg an, so dass man viele Aktivitäten setzte. Damals wollte man schon die Lavanttal Rallye ins Leben rufen, was aber - bedingt durch die Benzinkrise und die damit verbundenen strengen behördlichen Auflagen - verhindert wurde.
Erst im Jahre 1977 trat man mit der ersten Lavanttaler Mitternachts-Rallye an die Öffentlichkeit. Der Name entstand deshalb, weil der Start um 18.00 Uhr vorgesehen war, eine Zwangsrast um 24.00 Uhr und das Ziel der Rallye um 6.00 in der Früh. Erste Sieger wurden mit Hans Schönlieb/ Bernd Tatschl zwei Kärntner Lokalmatadore auf BMW 2002. Einen weiteren Kärntner Erfolg feierten ein Jahr später Klaus Russling/Ernst Koschutnig auf Porsche Carrera. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Lavanttal Rallye fixer Bestandteil der heimischen Rallyemeisterschaft. Im Jahre 1988 zogen aber tiefschwarze Wolken über dem Kärntner Motorsporthimmel auf, die heimischen Politiker hatten mit der Grün-Bewegung ihre liebe Not, und Insider konnten ahnen, dass man vermutlich die 13. Lavanttal Rallye behördlich nicht genehmigen würde. Dies veranlasste die Clubverantwortlichen des MSC Wolfsberg mit Obmann Gerhard Leeb an der Spitze, sofort Verhandlungen mit dem Österreichring aufzunehmen, um dort mit der 13. Frühlingsrallye eine Ersatzveranstaltung zur Lavanttal Rallye zu finden. Dies geschah dann auch. Danach war man immer wieder bemüht die Rallye wieder nach Kärnten zu bringen. Jahr für Jahr wurde mit der Politik verhandelt und diskutiert. Im Jahr 2000 hatte man endgültig Erfolg und konnte nach zwölfjähriger Pause mit der Rallye von der Steiermark wieder ins Lavanttal zurückkehren.
Seither findet die Rallye weiterhin als österreichischer Meisterschaftslauf im Lavanttal statt und erfreut sich jedes Jahr bei den Aktiven, aber auch bei den zahlreichen Fans größter Beliebtheit. 2016 ist also mit der 40. Auflage dieses Rallyeklassikers ein echter Grund zum Feiern.
Studiert man die Ergebnisse dieser insgesamt 39 Jahre, dann hat Raimund Baumschlager die Lavanttal Rallye acht Mal gewonnen, fünf Mal hat Franz Wittmann dominiert, vier Siege hat Raphael Sperrer eingefahren und Wilfried Wiedner war dreimal erfolgreich. Willi Stengg, Kris Rosenberger und Beppo Harrach waren je zweimal am obersten Podest. Die österreichischen Asse dominierten in all den Jahren, nur dreimal waren Ausländer als Sieger zu finden. Es waren dies der Italiener Franco Ceccato, der Deutsche Hermann Gassner senior und der Ungar Krisztian Hideg. Mit Hans Schönlieb, Klaus Russling und Achim Mörtl trugen sich auch Kärntner Lokalmatadore in die Siegerliste ein.
Einer der alle 40 Jahre in führender Position miterlebt hat, der ein Gründungsmitglied des MSC Wolfsberg ist und der den Verein in den letzten 39 Jahren über alle Höhen und Tiefen geführt hat, ist Gerhard Leeb, der sich bei vielen Personen bedanken möchte: „Vorerst möchte ich mich bei allen öffentlichen Institutionen bedanken, bei allen Sponsoren, die wesentlich mitgeholfen haben, diese Rallye am Leben zu erhalten. Mein Dank geht auch an alle Aktiven mit ihren Teams, sie haben uns tollen Sport gezeigt, der wesentlich dazu beigetragen hat, dass Jahr für Jahr so viele Fans zu den Veranstaltungen gekommen sind. Natürlich gilt deshalb dieser Dank auch den Fans. Bedanken möchte ich mich auch bei allen Medienvertretern für ihre Berichterstattung. Sie haben dadurch den Bekanntheitsgrad der Lavanttal Rallye nach außen hin transportiert und mitgeholfen, dass der Name zu einem festen Bestandteil im Land Kärnten, in Österreich und auch in Europa geworden ist. Zuletzt möchte ich allen Funktionären des MSC Wolfsberg für ihre jahrelange Mithilfe danken, damit eingeschlossen sind alle Mitarbeiter und Freunde die es ermöglicht haben, heuer dieses seltene Jubiläum, der ältesten Rallye in Österreich zu feiern.
Land und Gemeinden sind wieder wichtige Partner:
Auch bei der 40. Auflage der Lavanttal Rallye werden das Land Kärnten mit seinem Tourismusverband und einige wichtige Gemeinden des Lavanttals sehr aktiv beim Ablauf der Veranstaltung, die vom 07. bis 09. April 2016 stattfindet, vertreten sein.
Für diesen Einsatz gebührt den Gemeinden, vertreten durch deren Bürgermeister, von Seiten der Organisationsleitung des Events besonderer Dank und Anerkennung.
Federführend ist hier besonders die Stadtgemeinde Wolfsberg mit ihrem Bürgermeister Hans Peter Schlagholz
Weitere wichtige Aspekte für die Veranstaltung setzen die nachstehenden Partner
Stadtgemeinde St. Andrä Bürgermeister Peter Stauber
Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud Bürgermeister Günther Vallant
Stadtgemeinde Bad St. Leonhard Bürgermeister Simon Maier
Die Gemeinden sind für die Veranstalter des Events wichtige Partner. Dies trifft in besonderem Maß auf diverse Sicherheitspunkte zu. So werden mit Hilfe der ansässigen Feuerwehren auch die verschiedenen Zuschauerzonen abgesichert, Parkplätze überwacht und Verkehrsströme geleitet.
Einen ganz wesentlicher Punkt stellt die Verköstigung der vielen Rallyefans dar. So werden in den Zuschauerzonen zahlreiche Stände aufgestellt, die vom Essen bis zu den Getränken alles zur Verfügung haben, um den Fans den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.
Besonderer Dank gilt dem Land Kärnten mit Landeshauptmann Peter Kaiser an der Spitze, der auch für den Kärntner Sport verantwortlich zeichnet.
Rallye-Mitfahrten für einen guten Zweck:
Kiwanis-Charity bei der Lavanttal Rallye/ Franz Wittmann & Co. warten am 9. April auf Fans, die in historischen Boliden die Runde ihres Lebens genießen möchten.
Im Rahmen der Promobedarf24.com 40. Lavanttal-Rallye powered by willhaben.at (8./9. April) startet der Kiwanis-Club wieder seine traditionelle Charity-Aktion. Im Zentrum steht diesmal eine Kooperation mit der europäischen Rallye-Interessens-Gemeinschaft „slowly sideways“, die sich dem „artgerechten Einsatz“ von automobilen Rallyelegenden aus rund fünf Jahrzehnten verschrieben hat. Als Stargast hat sich schon zum zweiten Mal der 11-fache österreichische Staatsmeister Franz Wittmann angekündigt. Unterstützt wird er diesmal vom ehemaligen deutschen Rallyestar Harald Demuth. Am Samstags-Rundkurs in Eitweg können Rallye-Fans mit ihm und mit weiteren Piloten in verschiedenen Rallye-Klassikern die „Runde ihres Lebens“ genießen. Ab 100 Euro sind Mitfahrten möglich.
Franz Wittmann wird einen Toyota GT86 CS-R3 einsetzen, während Harald Demuth den Audi Sport Quattro mit dem seinerzeit Michele Mouton unterwegs war, zünden wird. Dieser Wagen leistet 535 PS. Heuer kooperiert der Kiwanis Club Lavanttal neuerlich mit „slowly sideways“ und freut sich dadurch auf besondere historische Rallyeautos. Fred Walter wird einen Nissan 240 RS 1986 Gruppe B mitbringen. Andreas Hoppe kommt mit einem klassischen Opel Ascona B, Peter Schlömer bringt einen Talbot Sunbeam Lotus 1981 Gruppe 2 ins Lavanttal. Werner Fahnert wird eine sehr attraktive Renault Alpine A110 1800 pilotieren. Weiteres im Einsatz wird ein Renault 5 Turbo 1981 Gruppe 4 unter dem Fahrer Dieter Mohr sein. Die Fahrzeuge sind, wenn sie nicht unterwegs sind, auch in der Eventhalle am Marktgelände in Kleinedling zu bewundern. Dort gibt es auch eine Labestation des Kiwanis Clubs Wolfsberg (Do., 7. April, 17 Uhr), sowie Fr. 8. und Sa. 9. April, jeweils von 7 – 24 Uhr).
Die Piloten der Gruppe „slowly sideways“ werden nicht nur als Vorausautos auf den Sonderprüfungen für Furore sorgen. Sie stehen wie übrigens auch Audi Urquattro-„Quertreiber" Christoph Klausner, am Samstag am Rundkurs in Eitweg auch für bezahlte Mitfahrten (ab 100 Euro) zur Verfügung. Mit dem Erlös werden wohltätige Zwecke im Lavanttal unterstützt.
Für Autogrammjäger gibt es am Donnerstag, 7. April zwei gute Möglichkeiten. Um 17 Uhr findet im Autohaus Vasold in St. Andrä eine Autogrammstunde mit Harald Demuth und Christoph Klausner statt. Zeitgleich ist Franz Wittmann mit seinem Toyota GT86 beim Autohaus Saloschnik für eine Autogrammstunde zu haben.
Der Kiwanis Club Lavanttal freut sich besonders über die Einsatzbereitschaft von Wolf Dieter Ihle und Ihle Motorsport, welche heuer bereits zum vierten Mal dabei sind und mit dem Audi Sport Quattro (Ex Michele Mouton) ein wunderschönes Auto zur Verfügung stellen. Anmeldungen für sämtliche Mitfahrten sind noch unter Tel. 0660/721 33 31 möglich.
Stimmen von der Pressekonferenz:
Hermann Neubauer (Ford Fiesta WRC): „Vorerst ein Dankeschön an die OSK, dass sie durch die Regeländerung, dass World Rallye Cars seit heuer erlaubt sind, wieder Spannung in die Meisterschaft gebracht hat. Es ist unglaublich, wie viele Fans mich nach meinem Sieg im Rebenland darauf angesprochen haben. Bei mir daheim herrscht Aufbruchsstimmung, es werden schon Reisebusse für die Lavanttal-Rallye gebucht. Dort bin ich der Gejagte. Gerwald Grössing wird sicher kräftig Gas geben, und Raimund Baumschlager wird auch das Letzte aus seinem Auto rausquetschen. Ich für mich werde jedoch versuchen, mir wie im Rebenland keinerlei Druck zu machen und nur von Sonderprüfung zu Sonderprüfung zu denken.“
Gerwald Grössing (Ford Fiesta WRC): „Ich kann mich den Dankesworten von Hermann an die OSK nur anschließen. Mit der WRC-Zulassung wurde dem bereits einseitig langweilig gewordenen Rallyesport in Österreich wieder Leben eingehaucht, das er schon dringendst gebraucht hat. Leider habe ich im Gegensatz zu meinen Konkurrenten nicht die Möglichkeit zu testen, deshalb möchte ich mich für die Lavanttal-Rallye auch bewusst aus dem Favoritenkreis nehmen. Wir haben beim Auftakt im Rebenland gesehen, dass uns noch einiges fehlt, um das Auto ganz ausreizen zu können. Wenn Hermann Neubauer wieder so wegzieht wie zuletzt, wird er nur sehr schwer zu schlagen sein, wenngleich ich Raimund Baumschlager keineswegs abschreiben würde. Seine Kenntnisse bei der Lavanttal-Rallye könnten ein großer Vorteil für ihn sein.“
Raimund Baumschlager (Skoda Fabia R5): „Die Lavanttal gehört zu meinen Lieblings-Rallyes. Zum einen sind es die extrem schwierigen Mischprüfungen, die sie so besonders machen, zum anderen natürlich die großartigen Fans. Wie man schon bei der Rebenland-Rallye gesehen hat, sind wir heuer mehr gefordert und reizen daher das Limit weiter aus. Das macht mir extrem Spaß, soll aber vor allem den Fans an der Strecke Freude machen.“
Über den Deutschen Jungstar Fabian Kreim, der in Wolfsberg im Team unter der Flagge von BRR Motorsport ebenfalls einen Skoda Fabia R5 lenkt, meint der 13-fache Staatsmeister. „Fabian ist sauschnell und spektakulär unterwegs, er ist ein absoluter Gewinn für die Rallye.“
Daniel Wollinger (Renault Clio R3 Maxi): „Nach unserem erfolgreichen Auftritt mit dem neuen Renault Clio R3 Maxi bei der Rebenland-Rallye wollen wir die Gangart im Lavanttal gerne fortsetzen. Im Verlauf der Rallye sind mein Copilot Bernhard Holzer und ich immer besser mit dem Auto zurechtgekommen, und wir konnten viel über das Fahrverhalten lernen. Die 2WD-Bestzeit auf der abschließenden Powerstage stimmt mich zuversichtlich, und ich möchte diesen Schwung nach Wolfsberg mitnehmen. Leider ist im Rebenland mit Julian Wagner ein ernstzunehmender Konkurrent am zweiten Tag ausgefallen, aber ich freue mich schon wieder sehr auf das Duell mit den Wagner-Brothers und mit Michi Böhm. Ich kann es kaum erwarten, dem Clio im Lavanttal wieder die Sporen zu geben!"
Michael Böhm (Opel Adam R2): „Es hat im Rebenland einiges schon ganz gut geklappt. Jasmin Noll und ich sind dort zum ersten Mal miteinander im Auto gesessen. Sie hat den Opel Adam noch nicht gekannt und ich nach nur einem einzigen Test auch nicht wirklich. Aber die Harmonie ist von Prüfung zu Prüfung immer besser geworden, und am Ende haben wir uns schon recht wohl gefühlt. Im Lavanttal werden wir versuchen, noch genauer am Setup zu feilen, noch genauer am Schrieb zu arbeiten und halt noch mehr Risiko zu nehmen.“
Christoph Leitgeb (Opel Corsa OPC): „Ich kann in Wolfsberg in der 2WD-Meisterschaft und im Opel-Cup punkten. Da die Besetzung in der 2WD-Klasse heuer unheimlich stark ist, konzentriere ich mich eher auf den Markenpokal. Diesen habe ich ja schon zwei Mal gewinnen können. Die Lavanttal-Rallye war mir zwar schon öfters nicht so wohl gesonnen, ich hoffe aber trotzdem, dass ich sie gerade zum 40-jährigen Jubiläum vielleicht in meiner Klasse gewinnen kann.“
Alfred Kramer (Mitsubishi Evo 6.5): „Da heuer Bioethanol als Kraftstoff in der Meisterschaft erlaubt ist, fahre ich seit 2008 erstmals wieder als Österreicher und nicht als Slowene. Das freut mich. Als Kärntner liegt mir die Lavanttal-Rallye natürlich besonders am Herzen. Aber mit einem bestimmten Ergebnis will ich nicht spekulieren. Ich fahre aus Spaß an der Freud‘. Normalerweise bin ich ja durch markige Sprüche bekannt, angesichts der starken Konkurrenz lass‘ ich diese heuer aber lieber aus.“
Robert Surtmann (Mitsubishi Evo VI): „Meinen Gesamtsieg im Rallye-Pokal kann ich heuer leider nicht wiederholen, weil es mir berufsbedingt nicht möglich ist, die ganze Saison zu fahren. Aber ich plane zumindest zwei Rallyes. Eine davon ist meine Heimrallye im Lavanttal. Dort will ich aber das Bestmögliche aus unserem Mitsubishi herausholen.“
Günther Knobloch (Mitsubishi Evo IX): „Wir starten im Lavanttal mit Spannung unser M1-Projekt. Hier kommen Rallyefahrzeuge zum Einsatz, die den aktuellen Sicherheitsvorgaben entsprechen - in den Bereichen Motor, Getriebe und Elektronik wird jedoch gänzlich auf Tuning verzichtet! Vollkommen unerheblich, ob ein Auto komplett neu auf- oder von einem anderen Spec umgebaut wird – Serienzustand ist die Grundlage, das Leistungsgewicht ist begrenzt. Homologation ist keine notwendig, Mit Reini Sampl (Audi TTS), dem Deutschen Andreas Wittmann (Mitsubishi Evo X), dem Italiener Ruggero Ravaglioli (Ford Mustang) und mir im Mitsubishi Evo IX haben diesmal vier Teams genannt. Wir rechnen aber im Lauf der Saison mit bis zu zehn verschiedenen Fahrzeugen.“
Reini Sampl (Audi TTS): „Ich bin dankbar, dass die OSK mit der Genehmigung des M1-Projekts es ermöglicht, ernst zu nehmenden Motorsport auch auf einer billigeren Schiene zu betreiben. Ich habe schon letztes Jahr einige Rallye-Einsätze gehabt und außer Auftanken und neuen Reifen praktisch nichts in mein Fahrzeug investieren müssen. Die Lavanttal-Rallye ist ein echter Klassiker mit allen Facetten, die eine Rallye bieten sollte. Ich freue mich auf den Start in Wolfsberg.“
Technische Daten der promobedarf24.com Lavanttal Rallye 2016, powered by willhaben.at:
Gesamtlänge: 401,98 Kilometer
Sonderprüfungen: 12
Länge der SP: 191,66 Kilometer
Beschaffenheit: 89,53 % Asphalt / 10,47 % Schotter
Downloads / Links:
Alle weiteren Informationen zur Promobedarf24.com Lavanttal Rallye 2016 powered by willhaben.at finden Sie wie gewohnt auf der von IR7.at betreuten Veranstaltungs-Webseite unter: www.lavanttal-rallye.at
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