Vorschau Rebenland Rallye 2017: 89 Teams aus 9 Nationen! - Rekordfeld beim Saisonauftakt! |
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Nennrekord für den Eröffnungslauf der ORM 2017: Insgesamt haben 89 Teams für die Rebenland-Rallye genannt!
- Im absolut besten Nennergebnis der noch jungen Geschichte der Rebenland-Rallye befinden sich zehn nationale Prioritätsfahrer
- 53 heimischen Piloten stehen heuer 36 ausländische Mannschaften gegenüber
- ORM: Drei World Rallye Cars und 11 R5 Boliden - die Post geht ab in Leutschach! / ORM 2WD: Völlig neue Ausgangslage!
- Historic Rallye Staatsmeisterschaft: Comeback von Kris Rosenberger!
- M1-Piloten kämpfen im Rebenland erstmals um Erfolge in der ORC!
- Marktgemeinde Leutschach wichtiger Partner der Rallyeorganisation.
Fotos: Harald Illmer
Insgesamt haben 89 Teams ihre Nennung für die Rebenland-Rallye abgegeben. Das bedeutet einen einmaligen neuen Nennrekord, mit dabei sind zehn nationale Prioritätsfahrer. 53 heimischen Mannschaften stehen heuer 36 ausländische Teams gegenüber. 16 Sonderprüfungen mit einer Distanz von 169,53 Kilometern stehen für die Teilnehmer am 17. und 18. März rund um Leutschach an der Weinstrasse auf dem Programm.
Nachdem die Rebenland Rallye im vergangenen Jahr mit der fünften Auflage ihr erstes kleines Jubiläum mit Erfolg gefeiert hat, steht heuer bereits die sechste Austragung, wieder mit Start und Ziel in der Marktgemeinde Leutschach an der Weinstraße, auf dem Programm.
Für die Gesamtorganisation sorgt diesmal der Tourismusverein Rebenland Leutschach alleine, nachdem sich der bisherige Partner MSC Wolfsberg zurückgezogen hat. Gerhard Leeb wird aber weiterhin gemeinsam mit dem Bürgermeister der Marktgemeinde Erich Plasch seine persönlichen Erfahrungen in die Durchführung der Rallye einbringen.
Wie in den letzten Jahren bedeutet die Rebenland Rallye gleichzeitig den Auftakt zur heimischen Rallyemeisterschaft. Sie zählt als erster Lauf zur österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft 2017, zur österreichischen 2WD-Rallye Staatsmeisterschaft 2017, zur österreichischen Junioren Rallye Staatsmeisterschaft 2017, zum österreichischen Rallye Cup der AMF 2017, zur österreichischen Historic Rallyemeisterschaft 2017, zum Historic Rallye-Cup der AMF 2017, zum Auftakt des Mitropa Rally Cups 2017 und zum Start des M1 Rallye Masters 2017.
ORM: 3 World Rally Cars, 11 R5-Boliden – die Post geht ab in Leutschach!
Der Saisonauftakt wird zur Power-Show / Neben praktisch der gesamten österreichischen Rallye-Elite steht auch ein interessanter deutscher EM-Anwärter am Start.
Eine wahre Ansammlung an motorischer Höchstleistung wartet bei der Rebenland-Rallye 2017 auf die Fans in der Königsklasse ORM. Hier der regierende Staatsmeister Hermann Neubauer sowie der siegeshungrige Niederösterreicher Gerwald Grössing und überraschend auch der Oberösterreicher Gerhard Aigner in ihren Ford Fiesta WRC‘s, da eine Heerschar von gleich elf Piloten, die versuchen werden, mit ihren bärenstarken R5-Boliden die Favoriten ins Wanken zu bringen.
Der Salzburger Champion Hermann Neubauer ist auf den Fight vorbereitet. „Ich werde wie letztes Jahr versuchen, das Ganze mit der nötigen inneren Ruhe anzugehen. Letztes Jahr habe ich hier in Leutschach meinen ersten Staatsmeisterschaftslauf gewonnen und damit den Grundstein zum Titel gelegt. Heuer habe ich den Eindruck, dass wir vielleicht sogar noch besser aufgestellt sind als in der vergangenen Saison.“
Gerwald Grössing kommt mit einer neuen Beifahrerin ins Rebenland. Weil Stamm-Copilot Sigi Schwarz wegen Umbauarbeiten in seinem Hotel unabkömmlich ist, wird Josefine „Josy“ Corinn Beinke an Grössings Seite Platz nehmen. Die 24-jährige Deutsche saß bereits mit 15 Jahren im Rallye-Cockpit ihres Vaters. Zu ihren größten Erfolgen zählt ein vierter Platz in der Junior World Championship bei der Rallye Deutschland. Zudem bestritt sie vor sieben Jahren die IRC-Rallye in Zypern mit dem Österreicher Franz Wittmann.
Als absolute Überraschung darf die Nennung von Gerhard Aigner mit einem Ford Fiesta WRC gesehen werden. Der Oberösterreicher dazu: „Wir haben beschlossen, heuer weniger Rallyes zu fahren, dafür aber in einem g‘scheiten Auto. Das WRC stammt von einem italienischen Team.“ Die Erwartungen schraubt der Vorchdorfer völlig herunter. „Ich hab‘ das WRC noch keinen Meter bewegt. Wir steigen bei der Rebenland-Rallye in das Auto ein und fahren drauf los, so gesehen kann ich also gar nix sagen. Ich freue mich einfach nur, einmal in so einem Gerät zu sitzen.“
Mit einem neuen Copiloten kreuzt auch Raimund Baumschlager in der heurigen Saison auf, womit wir im glamourös besetzten Feld der R5-Piloten wären. Der 13-fache Staatsmeister hört im Rebenland ebenfalls auf deutsche Kommandos. Der Bayer Pirmin Winklhofer ersetzt den jahrelangen Baumschlager-Co Thomas Zeltner, der letztes Jahr seinen Abschied bekanntgab. Baumschlager: „Pirmin ist ein ausgezeichneter und verlässlicher Beifahrer. Wir kennen uns sehr gut, sind schon 2015 im Wechselland bei der Premiere des Skoda Fabia R5 miteinander gefahren.“ Für die Meisterschaft sieht er die WRC - insbesondere Hermann Neubauer - wieder im Vorteil: „Wenn alles normal läuft, wird er wohl wieder nicht zu halten sein. Ich habe im letzten Jahr wirklich sehr viel riskiert und bin nicht an ihn rangekommen.“ Für 2017 schmiedet der Oberösterreicher keine fixen Pläne. „Ich denke nur von Rallye zu Rallye.“ Zumal gar nicht sicher ist, ob er überhaupt bei allen sieben Staatsmeisterschaftsläufen dabei sein kann. „Wir sind heuer mit meinem Rennstall BRR so ausgelastet, dass ich momentan gar nicht sagen kann, ob ich immer Zeit bzw. überhaupt das Equipment für einen Start zur Verfügung habe.“ Von den bisherigen fünf Rebenland-Rallyes hat Raimund Baumschlager vier gewonnen.
Ebenfalls in einem Skoda Fabia R5 aus der Baumschlager-Schmiede sitzt Christian Schuberth-Mrlik. Und wie sein Teamchef, dem er 2016 im Waldviertel bis zur letzten Sonderprüfung alles abverlangt hat, hat auch er deutsche Begleitung im Auto. Jasmin Kramer, die vergangenes Jahr noch Jasmin Noll hieß, hat ausreichend Österreich-Erfahrung und lotste Schubert-Mrlik beim letzten Saisonfinale in Grafenegg auf Platz zwei. Mit Skoda-Power steht in der Südsteiermark auch ein WM-erfahrenes Top-Duo am Start. Ex-PWRC-Welt- und Europameister Andreas Aigner vertraut in seiner steirischen Heimat auf die Ansage von Ilka Minor. Ein hochinteressanter Mann kommt aus Deutschland. Junioren-Europameister Marijan Griebel sitzt in einem von BRR betreuten Skoda Fabia R5 und benützt die Rebenland-Rallye, um sich auf den zwei Wochen später stattfindenden EM-Auftakt auf den Azoren einzustimmen. Griebels deutscher Landsmann Thomas Wallenwein besiegelt die Skoda-R5-Armada in Leutschach.
Die WRC-Verfolger-Gruppe in den Ford Fiesta R5 führt Niki Mayr-Melnhof an. Der Steirer hat schon mehrmals seinen enormen Speed bewiesen, fuhr vergangenes Jahr im Rebenland lange Zeit vorne mit, ehe er sich durch einen Fahrfehler um den Lohn seiner bis dahin sehr guten Arbeit brachte. Das Ziel, die Spitzengruppe ein wenig zu ärgern, hat auch der Oberösterreicher Gerald Rigler in einem Fiesta R5 von ZM Racing, dem Meister-Stall von Hermann Neubauer. Aus Ungarn kommen die Ford-Fiesta-R5-Piloten Laszlo Bodolai und Andras Hadik, aus der Slowakei Vlastimil Majercak.
Unverwüstlich, aber immer wieder gern gesehen ist Walter Mayer. Der 69-jährige Gießhübler ist der älteste Fahrer im Feld, gibt seinem Peugeot 208 R5 aber immer noch kräftig die Sporen.
Die Österreicher Hans Peter Haid und Peter Ölsinger versuchen ihr Glück ebenso in einem Mitsubishi Evo X wie der Tscheche Jiri Pertlicek. Ebenso im Evo X ist der Deutsche Hermann Gaßner, der vor allem um Punkte im Mitropacup fährt, immer wieder für schnelle Zeiten gut.
Im Aufgebot der stärksten Gruppe stehen aus rotweißroter Sicht noch der Steirer Franz Kohlhofer und der Kärntner Norbert Liebert mit ihren Mitsubishis Evo IX sowie der Oberösterreicher Robert Zitta und der Niederösterreicher Hermann Haslauer mit jeweils einem Subaru WRX. Aus ausländischer Sicht sind noch der für Kroatien startende Ungar Krisztian Hideg und der Tscheche Josef Denes (beide Mitsubishi Evo IX) zu beachten.
ORM 2WD: Völlig neue Ausgangslage!
Eine völlig neue Ausgangslage bietet sich im Kampf um den Titel in der 2WD-Staatsmeisterschaft. In Abwesenheit des regierenden Champions Simon Wagner (fährt heuer im Ausland) und des 3-fachen Ex-Meisters Michael Böhm (Karrierepause) mutiert Daniel Wollinger zum Favoriten.
Der Steirer im Renault Clio R3 Maxi ist sich dessen auch bewusst. „Das macht mir aber nichts aus. Ich habe schon im Vorjahr mit dem Vizemeistertitel bewiesen, dass ich mit Druck eigentlich recht gut umgehen kann.“ Mit Patrick Forstner hat Wollinger einen neuen Copiloten, weil Bernhard Holzer aus zeitlichen Gründen absagen musste. Wollinger: „Wir freuen uns schon auf die Rebenland-Rallye, die ich ja bestens kenne, und werden schauen, dass wir noch einen Test vor dem Auftakt einschieben können.“
Seine größten Konkurrenten sieht der Lokalmatador in den beiden Niederösterreichern Michael Kogler (Citroen DS3 R3) und Christoph Zellhofer (Suzuki Swift S1600). Wollinger: „Die haben beide das Können und auch die nötige Kraft in ihren Autos, um mir gefährlich werden zu können.“
Aber auch der Rest des Feldes, der sich hauptsächlich aus der jungen Opel-Armada zusammensetzt, bürgt für Qualität und Top-Speed. Der letztjährige Sieger des Opel-Adam-Markenpokals Andreas Kainer sitzt diesmal zwar „nur“ in einem Corsa OPC, ist aber auch damit ein Garant für schnelle Zeiten. Im motorisch stärkeren Opel Adam R2 drücken Routinier Gernot Zeiringer sowie aufstrebende Piloten wie Julian Wagner, Luca Waldherr, Christoph Lieb oder die Brüder Roland und Lukas Carlos Stengg kräftig aufs Gas.
Die Niederösterreicherin Victoria Hojas im Opel Corsa OPC hat ebenfalls schon Eindruck hinterlassen. Die steirischen Fahnen hält noch Thomas Mayr (Citroen C2 R2) hoch. Ein sehr schneller Mann, der noch dazu über eine Menge Österreich-Erfahrung verfügt, kommt jedoch aus Ungarn - Kristof Klausz im Peugeot 208 R2 wurde 2015 österreichischer Junioren-Staatsmeister und gewann letztes Jahr die ungarische 2WD-Meisterschaft.
Österreichische Staatsmeisterschaft Junioren (ORM Junior):
Hier messen sich die momentan besten Jungpiloten des Landes. mit teils klingenden Familiennamen aus der österreichischen Rallye-Szene.
„Die Junioren-Staatsmeisterschaft ist ein großes Ziel von mir“, gibt der Amstettner Christoph Zellhofer unumwunden zu. Mit seinem völlig neu aufgebauten Suzuki Swift S1600 hat er auch sehr gute Chancen. Leicht machen werden es ihm dabei vor allem die schnellen Opel-Adam-R2-Piloten nicht.
Der Oberösterreicher Julian Wagner, der Niederösterreicher Luca Waldherr sowie die Steirer Christoph Lieb, Roland und Lukas Carlos Stengg sind in Lauerstellung. Aber auch der rotweißrote Junioren-Champion von 2015, Kistof Klausz aus Ungarn, ist im Rebenland punkteberechtigt.
Rallye Cup der AMF (ORC):
Die Punktejagd im Rallye Cup der Austrian Motorsport Federation wird in zwei Divisionen ausgetragen und bietet bekannten Namen der Rallye-Branche eine sehenswerte Spielwiese.
Martin Kalteis (Mitsubishi Evo VII), Alfred Leitner (Peugeot 206, Bernd Gebetsberger (Golf 2 GTi), Rene Thiede (Peugeot 306), Herbert Weingartner (Toyota Celica) oder Alois Handler (Peugeot 207) sind seit Jahren aus der Szene nicht wegzudenken. Der Grazer Günter Knobloch (Subaru WRX) lässt heuer sowohl im Cup als auch im neuen M1 Masters die Muskeln spielen.
Für steirischen Lokalkolorit sorgen bei der Rebenland-Rallye im Cupbewerb auch Michael Röck (Ford Fiesta), Hansjörg Matzer (Fiat Stilo), Harald Schloffer (Mazda 323), Johann Derler und Mathias Haas (beide BMW) sowie Enrico Windisch (Renault Clio).
Historic Rallye Staatsmeisterschaft / Historic Rallye Cup der AMF:
Ebenfalls mit einem klingenden Namen kann die Historic Rallye Staatsmeisterschaft in der Südsteiermark aufwarten. Kris Rosenberger ist back! Der ehemalige Champion hat seinen Porsche 911 aus der Garage geholt und lässt ihn mit Copilotin Christina Ettel über die Rebenland-Prüfungen fliegen.
Ebenfalls mit einem klingenden Namen kann die Historic Rallye Staatsmeisterschaft in der Südsteiermark aufwarten. Kris Rosenberger ist back! Der ehemalige Champion hat seinen Porsche 911 aus der Garage geholt und lässt ihn mit Copilotin Christina Ettel über die Rebenland-Prüfungen fliegen. Der Wahl-Grazer freut sich auf sein „Heimspiel“ in der Steiermark. „Nachdem ich 2014 historischer Rallye-Meister und in den letzten zwei Jahren jeweils historischer Motocross-Meister geworden bin, hab‘ ich mir gedacht, jetzt wär‘ mal wieder das Auto dran“, erklärt Rosenberger. Um aber gleich einzuschränken. „Die ganze Staatsmeisterschaft zu fahren, habe ich nicht im Plan. Dazu hab‘ ich leider zu wenig Zeit. Ich möchte einfach nur mal die schönen Sonderprüfungen im Rebenland genießen, weil mir diese Rallye echt am Herzen liegt.“ In der Verfolgerschar des Siegertipps finden sich mit dem Tiroler Albert Bellschan von Mildenburg und dem Deutschen Wolfram Thull zwei weitere Porsche-911-Piloten.
Die beiden Steirer Gert Göberndorfer und Anton Reisenhofer (beide Opel Ascona) sowie Ossi Posch (Ford Escort) aus Niederösterreich sind u. a. ebenfalls Garanten für tolle Action in der historischen Klasse.
Im Historischen Rally Cup sticht der Italiener Paolo Pasutti mit seinem Ford Sierra RS Cosworth heraus. Die weiteste nationale Anreise nimmt hier das Vorarlberger Duo Richard Ronay/Lucie Ronay auf sich. Sie bringen ihren Lada VFTS aus Dornbirn ins Rebenland.
M1-Piloten kämpfen im Rebenland erstmals um Erfolge in der ORC!
In der Saison 2017 zählen alle sieben Läufe der österr, Rallye Staatsmeisterschaft zur M1 Rallye-Masters, der Serie für seriennahe Fahrzeuge. Die besten vier Ergebnisse werden im Titelkampf der Serie berücksichtigt.
In der Saison 2017 zählen alle sieben Läufe der österr, Rallye Staatsmeisterschaft zur M1 Rallye-Masters, der Serie für seriennahe Fahrzeuge. Die besten vier Ergebnisse werden im Titelkampf der Serie berücksichtigt. Die wesentliche Neuerung ist, dass die M1-Piloten 2017 erstmals die Chance haben, um Punkte und Siege im österr. Rallye Cup (ORC) zu kämpfen.
Alle M1-Fahrzeuge sind ab heuer somit gemeinsam mit allen anderen nicht FIA-homologierten Fahrzeugen im Österreichischen Rallye Cup punkteberechtigt, die leistungsstärkeren M1-Fahrzeuge (LG1) in der ORC 1, die leistungsschwächeren Fahrzeuge der M1 (LG2) in der ORC 2. Alle aktuell FIA-homologierten Fahrzeuge kämpfen weiterhin in der ORM bzw. ORM-2WD um die begehrte Staatsmeisterkrone. Von der Austrian Motorsport Federation (AMF) werden 2017 somit folgend vier Fahrer- bzw. Beifahrertitel für moderne Rallyefahrzeuge ausgeschrieben: ORM, ORM-2WD, ORC 1 und ORC 2. Für alle vier Wertungen zählen jeweils die sechs besten Ergebnisse aus den sieben Läufen.
Die M1-Piloten werden dabei in beiden Kategorien voraussichtlich nicht nur um Punkte, sondern durchaus auch um Siege und Podiumsplätze kämpfen - das haben die siegreichen M1-Piloten im Premierenjahr bereits eindrucksvoll bewiesen. Im Rahmen der Skoda Rallye Liezen fuhr das spätere M1-Gesamtsieger-Duo Reini Sampl und Melanie Schmid im Audi TTS auf Gesamtrang 9, nur zwei ORC-Fahrzeuge waren damals besser platziert. In Weiz schaffte es das Duo Knobloch/Rausch im Mitsubishi Evo IX ebenfalls in die Top 10 der Gesamtwertung, sogar einen Platz vor dem bestplatzierten ORC-Piloten Martin Kalteis.
Auch von den Startern der leistungsschwächeren Fahrzeuge ist in der ORC 2 einiges zu erwarten. Zur Gegnerschaft des schnellsten „LG2-Piloten“ 2016 (Florian Liendl im Audi S3) gesellen sich heuer nicht nur die Fahrzeuge mit abgelaufener FIA-Homologation, auch aus den eigenen Reihen kommt frisches Blut. „Ford Racing Rookie“ Michael Röck hat zwar „erstmal Kilometer spulen“ und „sich ans Limit herantasten“ als Auftrag der erfolgreichen Talentschmiede bekommen, wer sich jedoch schon mal gegen mehrere hundert Gegner in einer Talentsichtung durchgesetzt hat, dem sind auch bald Überraschungen zuzutrauen.
Die ORC verspricht spannend für die seriennahen M1-Fahrzeuge zu werden. Man darf neugierig sein, wo sich im Rebenland die vier genannten M1-Teams einordnen werden. Das „BAMMINGER CONTIGER Rallye Team“ mit dem zweifachen M1-Siegerduo Günther Knobloch/Jürgen Rausch bringt erstmals in Europa die neueste Version des Subaru Impreza WRX-STI 2,5 an den Start. Michael Röck/Martin Tomasini bestreiten mit dem ebenso neu aufgebauten Ford Fiesta ST ihre erste Rallye und treffen dabei auf Enrico Windisch/Karin Cerny im Renault Clio RS Trophy und Martin Ritt/Anna-Maria Obernhuber im Mazda 323 BF2.
In der neu gestalteten ORC sind also bereits im Rebenland spannende Positionskämpfe der seriennahen M1-Piloten mit den arrivierten ORC-Startern vorprogrammiert.
Marktgemeinde Leutschach wichtiger Partner der Rallyeorganisation:
Die Marktgemeinde Leutschach an der südsteirischen Weinstraße ist auch bei der sechsten Auflage der Rebenland-Rallye dabei und damit wieder ein wichtiger Partner der Rallyeorganisation.
Die Rebenland-Rallye wird heuer bereits zum sechsten Mal durchgeführt. Die bisherigen fünf Veranstaltungen waren sportlich hochwertig und brachten auch der Region ein positives Ergebnis. Erfreulich dabei waren das Engagement und die Identifikation der Bevölkerung sowie die tolle Unterstützung der gesamten Region Rebenland. Vonseiten der Aktiven gab es viel Lob für die bisherigen fünf Rallyes, die ohne die geringsten Probleme über die Bühne gegangen sind. Man konnte in den bisherigen fünf Jahren ca. 80.000 Besucher auf den einzelnen Sonderprüfungen begrüßen. Herausragend war die tolle Infrastruktur der Region, die dabei ihre wirtschaftliche Kapazität bestens präsentieren konnte. Diese positive Bilanz war auch der Grund für die Verantwortlichen, die Rebenland-Rallye nunmehr zum sechsten Mal durchzuführen.
Auch heuer unterstützt die Marktgemeinde Leutschach an der Weinstraße die Rallye als Partner. Durch die Berichterstattung in den diversen Medien entsteht in der Region auch ein erheblicher Werbewert für das Rebenland, der von großer Bedeutung ist. Vor allem die Beherbergungs- und Gastwirtschaftsbetriebe sind die Nutznießer bei diesem Großereignis.
Die Feuerwehren bei der Rallye werden gestellt von der: Freiwilligen Feuerwehr Leutschach /
Freiwilligen Feuerwehr Maltschach /
Freiwilligen Feuerwehr Arnfels
Technische Daten der 6. Rebenland Rallye 2017:
Gesamtkilometer: 317,53 Kilometer
Inkludiert sind: 16 Sonderprüfungen mit einer Distanz von 169,53 Kilometern
Streckenbeschaffenheit: 100 % auf Asphalt
Downloads / Informationen:
Alle weiteren Informationen zur 6. Rebenland Rallye 2017 finden Sie unter: www.rebenland-rallye.at |