|
Schlagabtausch
im Wechselland!
Die
dramatische BP Ultimate Rallye
ist kaum gelaufen, schon steht
der nächste Lauf zur Rallye-Staatsmeisterschaft
vor der Tür: Am 04. / 05.
Mai geht im Rahmen der Bosch
Super plus Rallye rund um Pinggau
der Schlagabtausch im Wechselland
weiter. 75 Teams haben ihre
Nennung für den vierten
ÖM-Lauf abgegeben.
In
diesem Jahr fungiert Bosch zum
bereits 11. Mal als Gastgeber
der österreichischen Rallye-
Staatsmeisterschaft im steirischen
Wechselland und zum 21. Mal
als Namensgeber eines ÖM-Laufs.
Seit mehr als 50 Jahren leistet
dabei der Bosch-Renndienst-Bus
wertvolle Dienste. Ausgestattet
mit moderner Diagnose- Technik
von Bosch werden die Abgastests
für alle Rallye-Fahrzeuge
vor dem Start durchgeführt.
Die Zusammenarbeit zwischen
Sponsor und Veranstalter verläuft
vorbildlich. Die Vorbereitungen
und Durchführungen der
Rallyes waren und sind von einem
guten Miteinander geprägt.
Die Motorsport- Veranstaltung
im steirischen Wechselland wurde
von Willi Stengg sen. Mitte
der 1990er-Jahre nach zehnjähriger
Unterbrechung wiederbelebt.
Eine Traditionsveranstaltung,
die in den frühen 1980er-Jahren
als „Oststeirische Ring-Rallye“
durchgeführt wurde. Seit
2002 ist diese Veranstaltung
als „Bosch Super plus
Rallye“ bekannt und längst
nicht mehr aus dem österreichischen
Meisterschaftskalender wegzudenken.
Jahr für Jahr erhält
die OK-Mannschaft um Willi Stengg
und Norbert Jurkowitsch von
Aktiven und Presse äußerst
positives Feedback.
|
|
Vor
genau einem Jahr wurde im Vorfeld
der Bosch Super plus Rallye
das mögliche Ende der Ära
Baumschlager in den Raum gestellt.
Tatsächlich war für
den Rest der Saison ein Sturmlauf
von Beppo Harrach in Richtung
Meistertitel zu beobachten.
Und auch die Saison 2012 begann
in ähnlicher Manier. Haben
wir damals von der dramatischsten
Ausgangsposition seit vielen
Jahren gesprochen, so gilt dies
in noch viel stärkerem
Ausmaß für die Ausgabe
2012. Das “Imperium”
hat zurückgeschlagen und
Raimund Baumschlager kommt als
Führender der Division
I der Rallye-Staatsmeisterschaft
nach Pinggau. Schafft der neunfache
Staatsmeister nach Rebenland
und Lavanttal im Wechselland
den Hattrick oder kann Harrach
seinen Vorjahrssieg wiederholen?
|
Es kann aber auch ganz anders
kommen, denn nicht nur dieses
“Duell der Titanen”
wird die Fans an die Sonderprüfungen
locken, sondern auch bei den
frontgetriebenen Fahrzeugen
und deren Kampf um die Meisterschaft
steckt wieder so richtig Pfeffer
drin.
Ein
einsames Diesel-Wiesel aus Deutschland
gegen drei S1600 aus Japan bzw.
Italien lautet hier wohl das
Duell. Dazu kommen der Suzuki-Cup
und der von Co- Organisator
Willi Stengg jun. mit initiierte
Opel Corsa OPC-Cup, sowie die
Gruppe der Historischen. Auch
eine Premiere wird 2012 zu bestaunen
sein: Erstmals steht ein Auto
nach dem neuen Reglement für
Serienwagen “M1”
am Start, bezeichnenderweise
von der Kultmarke Volvo.
Dass bis in die letzte Sonderprüfung
nichts entschieden sein wird,
dafür hat Wili Stengg sen
gesorgt. Die nochmalige Verlängerung
des legendären Pinggau-Rundkurses
auf beinahe 40 Kilometer ist
eine Konditionsfrage für
Mensch und Material, so ganz
im Stil der klassischen Ära
des Rallyesports!
Division
I:
Insgesamt
haben 14 Teams ihre Nennung
abgegeben. Wobei das Hauptaugenmerk
naturgemäß auf dem
Dauerduell Raimund Baumschlager
gegen Beppo Harrach liegt.
Zuletzt hat ja der neunfache
Staatsmeister aus Oberösterreich
zweimal die Oberhand gegen den
18 Jahre jüngeren Titelverteidiger
aus dem niederösterreich-burgenländischen
Grenzgebiet behalten und kommt
mit vier Punkten Vorsprung in
der Meisterschaft ins Wechselland.
|
Für
Baumschlager lagen bei der Bosch
Super plus-Rallye Triumph und
Enttäuschung oft nahe beieinander.
Jeder erinnert sich zweifellos
noch an die legendäre Ausgabe
2006, als er in der allerletzten
Sonderprüfung noch durch
einen Differentialschaden den
sicher geglaubten Sieg an Willi
Stengg jun. abgeben musste.
Seither gab’s aber drei
zweite Plätze hinter Franz
Wittmann jun., dem leider viel
zu früh verstorbenen Andi
Waldherr und im Vorjahr Beppo
Harrach sowie zwei Siege 2009
und 2010. Baumschlager fährt
wieder wie bei der Jänner-Rallye
mit seinem alten Kumpel Klaus
Wicha aus Deutschland, der ihn
bereits 2004 zum Sieg bei der
Bosch Super plus-Rallye navigiert
hat - damals 48 Sekunden vor
Beppo Harrach / Andreas Schindlbacher.
Vielleicht
also ein gutes Omen, das seine
Chancen auf einen zehnten Titel
im Falle des dritten Saisonsieges
deutlich verbessern würde.
|
|
Dies
möchte Beppo Harrach nach
den beiden Zweitplatzierungen
zuletzt natürlich tunlichst
verhindern. Sein Bosch-Sieg
2011 fiel mit eineinhalb Minuten
ungewöhnlich klar aus,
weshalb auch 2012 nach der Devise
„Angriff ist die beste
Verteidigung“ verfahren
wird. Von jenen, die sich den
Kampf um Platz 3 ausmachen sollten,
war 2011 lediglich Hermann Neubauer
im Ziel, der schon eine recht
turbulente Saison hinter sich
hat. Dem sensationellen 2. Platz
bei der Rebenland-Rallye stehen
zwei Ausfälle gegenüber,
womit der Lungauer bereits alle
zur Verfügung stehenden
Streich-Resultate für die
Saison 2012 ausgeschöpft
hat.
Sein
Teamchef Manfred Stohl fährt
wohl mit etwas gemischten Gefühlen
nach Pinggau, hatte er doch
mit Gasantrieb auf den schnellen
Sonderprüfungen des Wechsellandes
noch nie jenen Erfolg, der dem
Talent eines Ex-Weltmeisters
angemessen erscheint.
Mit bisher drei Zielankünften
in dieser Saison ist ein wenig
Taktik jedoch schon einmal drin.
Schließlich stehen am
Samstag Nachmittag noch die
beiden Pinggau-Rundkurse mit
jeweils fast 40 Kilometer Länge
auf dem Programm, die Manfred
als Fahrer, der noch klassische
Langstrecken-WM-Rallyes aktiv
bestreiten durfte, sicher bevorteilen.
|
|
Was
für Neubauer gilt, kann
sinngemäß auch auf
Mario Saibel angewandt werden.
Bei der Jänner- Rallye
aus gesundheitlichen Gründen
noch Zuschauer, folgte im Rebenland
ein technischer Ausfall. Dieses
„ins Ziel kommen müssen“
für beide mag vielleicht
die Chance für Kris Rosenberger
im VW Polo S2000 sein, der sich
auf den späteren Prüfungen
im Lavanttal zuletzt diesen
seinen Gegnern schon als absolut
ebenbürtig erwiesen hat.
Auch
er sieht aufgrund einer Reihe
von WM-Starts in seiner Jugend
die Final-Rundkurse als große
Möglichkeit an. Noch dazu
werden diese Langstrecken- SPs
an seinem Geburtstag gefahren.
|
Zwischenstand
Division I:
Division
II (2WD):
Lange sah es für die Organisation
der Bosch Super plus-Rallye
danach aus, als ob das Duell
in der seit jeher durch ihre
Marken- und Typen-Vielfalt glänzenden
2WD-Meisterschaft zwischen dem
VW Scirocco-„Diesel-Wiesel“
des Meisterschaftsführenden
und regierenden 2WD-Meisters
Hannes Danzinger einerseits
und den beiden Suzuki Swift
S1600 des ehemaligen Gruppe
N-Staatsmeisters Martin Zellhofer
und des ehemaligen Diesel-Titelträgers
Michael Böhm andererseits
ausgetragen würde.
|
Im
letzten Moment – sozusagen
eine Sekunde vor Zwölf
– wurde aus dem Trio noch
ein Quartett. Erfreulicherweise
hat jetzt auch der zuletzt im
Lavanttal so sensationell aufzeigende
Kärntner Ex-Motorrad-Staatsmeister
Peter Ebner im Citroen DS3 genannt,
wobei es sich ja immerhin um
das Vorjahressiegerauto der
Div. II handelt. Vier Meister
im Kampf um den Sieg, da könnte
sogar die Division I ein wenig
neidisch werden.
Insgesamt haben hier 31 Teams
ihre Nennung abgegeben. Als
„Kardinal Richelieu“,
der den „vier Musketieren“
zu schaffen machen könnte,
werden sich vor allem drei Piloten
versuchen. |
|
Einerseits
der seit zwei Jahren sehr regelmäßig
in Österreich antretende
Italiener Carlo Fornasiero in
einem Renault Clio S1600, andererseits
2WD-Vorjahressieger und Ex-Diesel-Champion
Daniel Wollinger von der Laßnitzhöhe
sowie Ex-Ford Fiesta-Cup-Gewinner
Christoph Leitgeb aus St. Veit/Glan,
die beiden klaren Frontmänner
des Opel Corsa OPC-Cups, beide
auch ehemalige Titelträger
in der Division III.
Zwischenstand
Division II:
Division
V:
Im Vergleich zu 2011 werden
hier die Karten völlig
neu gemischt, fehlt doch das
gesamte Bosch-2011-Stockerl
entweder ganz oder ist in die
Division I abgewandert. Gleich
16 Teams haben ihre Nennung
abgegeben, was im Vergleich
zu den letzten beiden Rallyes
wieder eine deutliche Steigerung
darstellt.
Favorit ist ganz klar der „Wald-Baron“
Gerwald Grössing in jenem
Mitsubishi Lancer Evo VII, der
2007 die Bosch Super plus-Rallye
mit Franz Wittmann jun. am Lenkrad
gewinnen konnte.
|
|
Für
Grössing geht es zwar auch
um das Gruppe H-Championat,
angesichts fehlender Konkurrenz,
die ihn fordern könnte,
wird er sich aber wohl wie im
Lavanttal auf das Gesamtklassement
konzentrieren. Ein Top-6-Platz
ist jederzeit möglich.
Ähnlich sicher sollte der
2. Platz für Ex-Gruppe
N-Staatsmeister Fritz Waldherr,
ebenfalls in einem Evo VII,
reserviert sein, geht man nach
seiner Leistung zuletzt im Lavanttal.
Das Plus des Altmeisters von
niederösterreichischen
Seite des Wechsels ist vor allem
die überragende Fitness,
die aus seinem Beruf als Sportlehrer
resultiert. |
Spannend
und abwechslungsreich dürfte
hingegen der Kampf um Platz
3 verlaufen, für den es
gleich mehrere Kandidaten gibt.
Willi Rabl jun. im VW Golf Kit
Car gehört da ebenso dazu
wie der hessische Gast Markus
Moufang in seinem BMW M3, Challenge-Vizemeister
2011 Reinhold Neulinger in einem
Evo VI, der talentierte Waldviertler
Marco Riedmayer in einem Evo
III und nicht zu vergessen der
charismatische Oberösterreicher
und Publikums-Liebling Christof
Klausner, sollte er mit seinem
Ur-Quattro sein so gerne überschäumendes
Temperament zügeln können
und von Technik-Problemen verschont
bleiben.
Nicht vergessen zu erwähnen
darf man natürlich den
Wahl-Vorarlberger Kurt Adam,
wiewohl er natürlich im
Kampf um die vorderen Plätze
nicht mitzuspielen vermag. 75
Jahre
und kein bisschen leise. Dazu
von einer Fitness, die vor der
Lizenzvergabe sogar seine Ärzte
beeindruckte. Platz 3 in der
separaten Wertung der 2WD-Fahrzeuge
der Gruppe H ist ihm mit seinem
E-Kadett durchaus zuzutrauen.
Zwischenstand
Division V:
Division
III und Suzuki Motorsport Cup:
Nach der bunten Vielfalt
dank der slowenischen MG, VW
Polo und Zastava ist die Division
III bei der Bosch Super plus-Rallye
wieder als verlängerter
Arm des Suzuki Motorsport-Cups
zu betrachten. Alle neun genannten
Teams fahren einen Suzuki Swift
Sport, davon sind allerdings
nur sechs im Cup selbst genannt.
|
Der
Kampf um den Sieg lautet Obersteiermark
gegen Salzburger Lungau. Suzuki-Cup-Titelverteidiger
und Vizemeister Klemens Haingartner
fiel zuletzt durch ein unglückliches
Händchen bei der Reifenwahl
auf, sein mit ihm punktegleich
an der Spitze des Championats
und im Cup liegender Konkurrent
René Rieder als eiskalter
Taktiker, was ihm auch zum Sieg
im Lavanttal verhalf. Für
Platz 3 in der Division empfehlen
sich vor allem der regierende
Titelträger Damian Izdebski
aus Polen und der Niederösterreicher
Mario Skarek, aber auch der
Obersteirer Robert Kettner und
der Vorchdorfer Gerhard Aigner.
Wobei abzuwarten bleiben muss,
wie sich Izdebski von der Tatsache
beeindrucken hat lassen, nach
dem überlegenen Sieg bei
der Jänner-Rallye zuletzt
gleich zweimal mit Roulade aus
den ÖM-Läufen geschieden
zu sein. |
|
Wie man den Chef von Beppo Harrachs
Sponsor DiTech kennt, dürften
ihm diese Zwischenfälle
jedoch nur sehr kurzfristig
Kopfzerbrechen bereitet haben,
das Gewicht seines Tonnen schweren
rechten Fußes aber nicht
wirklich reduzieren. Für
Skarek, der erst im vergangenen
Jahr in den Rallyesport eingestiegen
ist, wird die Bosch Super plus
die erste Rallye sein, deren
Sonderprüfungen ihm bereits
bekannt sind, während Kettner
zumindest am ersten Tag der
Rebenland-Rallye seine alten
Qualitäten aus der VW Golf-Periode
in den 90er-Jahren aufblitzen
hat lassen. Aigner wiederum
konnte sich zuletzt schon ausgesprochen
gut in Szene setzen, wiewohl
ihm der verdiente Lohn im Lavanttal
durch einen zeitraubenden Reifenschaden
in allerletzter Sekunde verwehrt
blieb.
Zum Prestigeduell könnte
die Auseinandersetzung zwischen
dem Waldviertler Wolfgang Werner
und der ehemaligen Kart-Staatsmeisterin
Victoria Schneider aus Brunn
am Gebirge werden. Geht es doch
um den Titel des schnellsten
Polizisten. Wobei Werner sein
hauptsächliches Einsatzgebiet
auf der A22, der Donauufer-Autobahn
hat, während Schneider
in einer Spezialeinheit organisierten
Ostbanden hinterher hetzt, eine
Abteilung die sich mit Autodiebstahl
und Ähnlichem beschäftigen.
Zwischenstand
Division III:
Zwischenstand
im Suzuki Motorsport Cup:
01. Rene Rieder und Klemens
Haingartner - 48 Punkte, 03.
Mario Skarek - 32, 04. Gerhard
Aigner - 30, 05. Robert Kettner
-13, 06. Matthias Kaiser - 12
Historische
Rallye Staatsmeisterschaft /
Historic Rallye Pokal
Die Historic-Staatsmeisterschaft
hat zwar leider nicht mehr jenen
überragenden Zuspruch wie
noch vor zwei Jahren, ein Blickfang
ist sie jedoch allemal und Nostalgie
pur sowieso.
|
|
Der
haushohe Favorit und regierende
Meister Karl Wagner aus Wien
hat mit der Bosch Super plus
Rallye noch eine besonders lange
Rechnung offen. Sowohl 2010
als auch 2011 sah er bereits
wie der sichere Sieger aus,
nur um diesen im letzten Moment
noch zu verschenken. Wobei sich
er und seine Copilotin Gerda
Zauner gegenseitig nichts vorzuwerfen
haben. War es 2010 ein Fehler
Zauners an der letztmöglichen
Zeitkontrolle vor dem Ziel,
der eine Strafminute nach sich
zog, war es im Vorjahr an Wagner
selbst, in der vorletzten Sonderprüfung
für gut fünf Minuten
seinem Porsche ein Schlammbad
zu verschreiben und damit noch
alles aus der Hand zu geben.
Unter den insgesamt sieben Teams
ist es jedoch nur Zweien zuzutrauen,
ihn einigermaßen unter
Druck halten zu können:
|
Historic-Staatsmeister
2008 Christian Rosner aus Baden,
wie Wagner in einem Porsche
Carrera RS, und Historic-Vorjahrssieger
und Staatsmeister 1994, Kurt
Göttlicher in seinem Ford
Sierra RS Cosworth.
Sollte Göttlicher das Ziel
erreichen, wird er seine Meisterschaftsführung
wohl weiter ausbauen können,
da er im Gegensatz zu seinem
Vorgänger als Titelträger
in der Kategorie
1982-89, dem Stockerauer Peter
Matasovic, in seiner Klasse
zumindest einen Gegner hat,
wenn auch „nur“
einen Newcomer in einem Volvo
740. Was ihm aber schon automatisch
mehr Punkte garantiert als dem
Kollegen im Zweier-Golf.
Um Platz 3 bei den älteren
Historischen hinter den Porsche
bewerben sich der zuletzt stark
im Aufwind befindliche Niederösterreicher
Ossi Posch im „Hundeknochen“-Einser-Escort
und der Lokalmatador aus dem
Hartberger Nachbar-Bezirk Weiz,
Hans Derler, in einem BMW 2002ti.
Zwischenstand
Historic Rallye Staatsmeisterschaft:
Zwischenstand
Historic Rallye Pokal:
Opel
Corsa OPC Rallye Cup:
Einen starken Einstand hatte
Österreichs jüngster
Markenpokal zuletzt im Lavanttal.
Wobei vor allem auffiel, dass
die von Willi Stengg jun. vorbereiteten
Fahrzeuge ohne die geringsten
Kinderkrankheiten, wie man sie
aus anderen Markenpokalen kennt,
über die Runden kamen.
|
Inwieweit
die beiden schnellsten Piloten
Daniel Wollinger und Christoph
Leitgeb nun auch eine führende
Rolle in der 2WD-Meisterschaft
spielen können, bleibt
abzuwarten. Die Zeichen stehen
aber gut, dass sie näher
an der Spitze dran bleiben können
als zuletzt, wo man noch sehr
damit beschäftigt war,
sich an das erst sehr kurzfristig
fertig gestellte Fahrzeug zu
gewöhnen. Innerhalb des
Cups werden der Steirer und
der Kärntner ziemlich sicher
eine recht einsame Vorstellung
abgeben, wobei man keinen der
beiden gegenüber dem anderen
in die Favoritenrolle drängen
sollte. Um Platz 3 werden sich
wohl wie zuletzt der Steirer
Wolfram Doberer und der Niederösterreicher
Koni Friesenegger duellieren.
|
|
Lokalmatador
Daniel Zieser aus dem Nachbarbezirk
Weiz wird die beiden aber vielleicht
stärker fordern können
als zuletzt. Der sechste Mann
im Bunde, der Niederösterreicher
Gerhard Dworak, kann vor allem
mit seiner Ortskenntnis punkten.
Er war bei der jetzigen Bosch
Super plus-Rallye schon am Start,
als Zieser noch die Volksschule
besuchte und die Rallye im Bezirk
Hartberg noch längst nicht
unter dem Logo von Bosch firmierte.
Zwischenstand
im Opel Corsa OPC Rallye Cup:
01.
Daniel Wollinger - 22 Punkte,
02. Wolfram Doberer - 16, 03.
Konrad Friesenegger - 12, 04.
Daniel Zieser - 10, 05. Christoph
Leitgeb - 8, 06. Gerhard Dworak
- 7
Zum
Abschluss noch ein bisschen
Statistik zum Schmökern:
15 Piloten und 7 Co-Piloten,
die bereits bei der ersten Bosch-Rallye
im Wechselland 2002 am Start
standen, haben auch diesmal
genannt. Den Zahn der Zeit haben
drei Fahrer/Co-Piloten Kombinationen
von damals überstanden:
Einerseits Manfred Stohl und
Ilka Minor - damals noch unter
ihrem Mädchennamen Petrasko
– auf einem Ford Focus
WRC auf Platz 2 in der Ergebnisliste,
andererseits die Lokalmatadoren
Arni und Alexander Heitzer –
damals Seat Ibiza Kit Car, heute
Seat Ibiza Cupra – und
die Wr. Neustädter Alois
Handler/Andreas Scherz, damals
Peugeot 106 GTI, heute Peugeot
207 R3T. Dazu kommt, dass zwei
Piloten von damals nun mit zwei
Co-Piloten anderer Fahrer von
damals im selben Auto sitzen,
Beppo Harrach/Andreas Schindlbacher
einerseits und die Historic-
Staatsmeister von 2008, Christian
Rosner/Harald Gottlieb andererseits.
Gemeinden
sind wieder wichtige Partner: |
|
Den
Gemeinden und deren Volksvertreter(innen)
gilt der Dank für die Zusammenarbeit
bei der Planung der Bosch Super
plus Rallye 2012:
Gemeinde
Dechantskirchen: Frau Bürgermeisterin
Waltraud Schwamme
Gemeinde Pinggau: Herr Bürgermeister
Leopold Bartsch
Gemeinde Eichberg: Herr Bürgermeister
Peter Uhl
Gemeinde Friedberg: Herr Bürgermeister
Karl Mathä
Gemeinde Puchegg: Herr Bürgermeister
Siegfried Holzer
Gemeinde Rohrbach: Herr Bürgermeister
Günter Putz
Gemeinde Stambach: Herr Bürgermeister
Johannes Buchegger |
Technische
Daten Bosch Super plus Rallye
2012:
Gesamtlänge:
381,99 Kilometer
Sonderprüfungen:
12
Länge der SP:
183,38 Kilometer
Beschaffenheit: 97,5
% Asphalt / 2,5 % Schotter
Downloads
/ Links:
Alle
weitere Informationen und News
zur Bosch Super plus Rallye
2012 finden Sie auf der von
IR7.at betreuten Veranstaltungs-Webseite
unter: www.bosch-rallye.at
|
|
|
|
|
|