|
|
|
1. Rallye 100 im Lavanttal: Rosenberger / Monego
siegen bei Premiere |
|
|
|
Die
Premiere der neu geschaffenen „Rallye-100“
OSK-Clubsportvertanstaltung ging im Lavanttal
erfolgreich über die Bühne. Kris Rosenberger
/ Tina Maria Monego siegten bei der Premiere im
Porsche 911 vor Ferdinand Mitterbacher / Roland
Gruber im Opel Ascona B und Johannes Jagarinec
/ Klaus Wiesenbauer im Citroen C2 R2.
Der MSC Wolfsberg
feierte an diesem Wochenende mit der 1. Rallye
100 in St. Andrä im Lavanttal die Premiere
dieser neu geschaffenen OSK-Clubsportveranstaltung.
Die Grundüberlegung dabei ist, einerseits
jungen Nachwuchspiloten die Möglichkeit zu
geben, den Rallyesport mit wenig Finanz- und Zeitaufwand
kennen zu lernen, andererseits auch für mittlere
und kleine Motorsportclubs die Basis zu schaffen,
zu günstigen Konditionen eine Rallyeveranstaltung
zu organisieren.
|
|
Die
Veranstaltung „Rallye 100“ wird an
einem Tag durchgeführt, dadurch entfallen
Übernachtungskosten für die Teams und
Begleitpersonen.
Es herrscht absolutes Serviceverbot, das heißt:
Reparaturarbeiten dürfen nur durch den Fahrer
oder Beifahrer, mit den an Bord befindlichen Ersatzteilen
und Werkzeug, durchgeführt werden. Das Nenngeld
beträgt pro Team € 150.-
|
Die
Gesamtlänge einer Veranstaltung beträgt
maximal 100 Kilometer, daher auch der Name „Rallye
100“. Maximal 30 Kilometer davon bestehen
aus Sonderprüfungen.
Zugelassen sind Fahrzeuge der Gruppen N, A, H,
Diesel, alternative Kraftstoffe und Historic.
In einer „Testklasse“, welche nicht
zum Gesamtergebnis der Rallye 100 gewertet wird,
können Teams ihre Fahrzeuge unter Wettbewerbsbedingungen
testen und so wichtige Erkenntnisse sammeln. |
Bei
besten Wetterbedingungen nahmen 34 Teilnehmer
die zwei Sonderprüfungen über knapp
22 km in Angriff und zahlreiche Zuseher verfolgten
das Geschehen auf der selektiven Strecke vom Gasthof
Remsnegger über Pölling nach Siegelsdorf.
Kris Rosenberger setzte bereits beim ersten Durchgang
bei seinem ersten Einsatz im Porsche 911 SC die
klare Bestzeit. |
|
Mit
einem Rückstand von 23,5 Sekunden belegte
Ferdinand Mitterbacher im Opel Ascona B auf der
SP 1 den zweiten Rang vor Ernst Harrach im Mitsubishi
Lancer 2000. Heinz Leitgeb im Renault Clio R3
belegte den vierten Rang vor Markus Nössler
im Suzuki Ignis Sport und Johannes Jagarinec im
Citroen C2 R2.
Auch beim zweiten
Durchgang der Sonderprüfung war Kris Rosenberger
wieder der klar Schnellste vor Johannes Jagarinec,
Gerhard Aigner ( Skoda Fabia) und Karl Wagner
(Porsche 911).
Kris Rosenberger siegte somit bei der 1. Rallye
100 mit einem Vorsprung von 43.8 Sekunden vor
Ferdinand Mitterbacher. Johannes Jagarinec belegte
mit einem Rückstand von 47.2 Sekunden den
dritten Rang, mit einem Vorsprung von nur 0.6
Sekunden auf den Viertplatzierten Heinz Leitgeb.
Karl Wagner beendete die Rallye auf Rang fünf
vor Kurt Jabornig auf dem sechsten Rang.
Die nicht für die Gesamtwertung herangezogenen
Testklasse konnte Andreas Mörtl im Mitsubishi
Lancer Evo IX vor Peter Schumacher (Mitsubishi
Lancer Evo VI) und Günther Taferner (Mitsubishi
Lancer Evo III) für sich entscheiden.
Stimmen
zur 1. Rallye 100:
Veranstalter
Gerhard Leeb: „Ich bin mit dieser
Premiere restlos zufrieden. Wir haben auch von
den Aktiven ein sehr positives Feedback erhalten.
Ich kann nur hoffen, dass dieses Modell auch von
anderen Klubs angenommen wird und damit auch die
Gelegenheit bietet, in andere Bundesländer
zu kommen, bei denen der Rallyesport derzeit nicht
vorkommt.“
Dietmar Hinteregger,
der Vertreter der OSK, konnte bei dieser Premierenveranstaltung
positiv bilanzieren: „Es freut uns, dass
diese neue Form den Rallyesport zu betreiben,
voll aufgegangen ist. Damit sollte es in der Zukunft
möglich sein, weitere wichtige Impulse zu
setzen, um dem Nachwuchs ein optimales Sprungbrett
zu bieten.“
|
|
Endstand
nach 2 Sonderprüfungen:
01. Rosenberger / Monego, Porsche 911 15:48.6
02. Mitterbacher / Gruber, Opel Ascona B +43.8
03. Jagarinec / Wiesenbauer, Citroen C2 R2 +47.2
04. Leitgeb / Leitgeb, Renault Clio R3 +47.8
05. Wagner / Viakowsky, Porsche 911 +50.0
06. Nössler / Haid, Suzuki Ignis +51.6
07. Jabornig / Schlintl, Peugeot 205 +59.6
08. Aigner / Vogl, Skoda Fabia +1:05.8 |
Endstand
Testklasse*
01. Mörtl / Fritzl, Mitsubishi Lancer Evo
IX 15:11.5
02. Schumacher / Steindorfer, Mitsubishi Lancer
Evo VI +13.6
03. Taferner / Scheiber, Mitsubishi Lancer Evo
III +1:07,8
04. Kopf / Blazek, Toyota Celica +1:30.9
05. Hofmeister / Hübler, Mitsubishi Lancer
Evo III +6:41.1
* Testklasse: Fahrzeuge
der Gruppen A, N und H über 2000 ccm mit
Allrad und/oder Turboaufladung incl. S2000-Fahrzeuge,
die nicht in der Gesamtwertung berücksichtigt
werden
Ausfälle:
Beppo Harrach / Andreas Schindlbacher, Oliver
Berger / Stefan Neumann, Rene Rieder / Walter
Schuen, Walter Stietka / Marc Ertl, Stefan Langthaler
/ Gabriele Ölsinger, Christian Nitsche /
Marion Voll, Hubert Nistelberger / Christian Nistelberger
|
|
|
|
|
|