Vorschau WRC Central European Rallye 2023: Action im Dreiländereck
In wenigen Tagen fällt der Startschuss zur vielerwarteten Premiere der Central European Rallye 2023. Der länderübergreifende Großevent führt über 18 Sonderprüfungen mit über 310 Kilometern. Die Titelentscheidungen in der WRC-Fahrerwertung und der Kategorie WRC2 könnten im Dreiländereck Deutschland–Österreich–Tschechien bereits fallen.
Text: Harald Illmer, ADAC Motorsport; Fotos: Harald Illmer, Axel Kindermann
Die Teams der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) sind eingetroffen, die Sonderprüfungen sind aufgebaut, Organisatoren, Helfer und Besucher sind bereit: Alle blicken gespannt auf das Debüt der Central European Rally (26. – 29. Oktober), dem zwölften und vorletzten WRC-Lauf der Saison. Auf den 18 Sonderprüfungen mit über 310 Kilometern auf Bestzeit geht es an diesem Wochenende um nicht weniger als den Weltmeistertitel: Der finnische Toyota-Pilot Kalle Rovanperä kann sich auf den Strecken in Deutschland, Österreich und Tschechien zum Champion küren. Einziger verbliebener Konkurrent ist sein Teamkollege Elvyn Evans (GBR) auf P2. Hinter dem Toyota-Gespann geht es zwischen dem Belgier Thierry Neuville (Hyundai) und Ott Tänak (EST, Ford) um WM-Platz drei. Das spricht für Hochspannung ab dem Start in Prag am Donnerstagmittag. Besucher erwartet daneben ein volles Programm mit mehreren ausgewiesenen Fanzonen, in denen Infos, Entertainment, Livemusik und Catering geboten werden.
Nachdem die Teams ihre Positionen im Servicepark Passau bezogen haben, gehen die 68 Teams des WM-Feldes ab Montag auf Erkundungstour: Beim sogenannten „Recce” erleben sie die selektiven Asphaltprüfungen zum ersten Mal, über die sie ab Donnerstag dann auf Bestzeit fahren. „Ich mag neue Rallyes und neue Herausforderungen“, sagt Titelaspirant Kalle Rovanperä. „Eine konzentrierte Streckenbesichtigung ist natürlich die Basis zum Erfolg. Ich bin echt gespannt, was uns erwartet.“ Der Finne agiert dabei aus einer starken Position, verfügt er doch derzeit über ein komfortables Punktepolster. „So wie es jetzt in der WM aussieht, kann ich auch etwas mehr Risiko gehen und auf Sieg fahren, das kommt mir natürlich entgegen“, sagt er deshalb. Im Kampf um die Meisterschaftsposition drei hat der Belgier Thierry Neuville im Hyundai den Vorteil auf seiner Seite, wenn auch die neun Punkte Vorsprung auf Ford-Primus Ott Tänak weniger komfortabel sind. „Mein Ziel ist zu gewinnen, ich bin schließlich Rennfahrer“, sagt Neuville folgerichtig. „Mich muss man auf der Liste haben, gerade bei Asphaltrallyes. Allerdings sind da noch ein paar andere, die ganz vorne mitmischen werden. Das ist ja das schöne und spannende an der Rallye-WM. Die üblichen Verdächtigen sind aber bekannt: Es würde mich wundern, wenn Ogier, Rovanperä, Evans und Tänak nicht mit uns um den Sieg kämpfen würden. Und meine Hyundai-Teamkollegen sollte man auch auf dem Zettel haben. Esapekka Lappi und Teemu Suninen sind richtig schnell auf Asphalt, die könnten durchaus für eine Überraschung sorgen, wenn wir alles zusammenbringen.“ Die sportliche Ausgangslage ist damit vielversprechend, zumal auch die stark besetzte WRC2 spannend wird. Außerdem gibt es im Feld eine Reihe vielversprechender inländischer Piloten, die beim Kampf um die Klassensiege ein Wort mitreden wollen. Abgerundet wird das Feld darüber hinaus durch die Teams aus dem ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSE“, die auf einzelnen Prüfungen ebenfalls an den Start gehen und einen Blick auf Motorsportformen der Zukunft.
Bereits vor dem eigentlichen Start zum vorletzten Saisonlauf der WRC sind die Teams vor Ort. Während die Mechaniker die Rallyefahrzeuge auf den Einsatz vorbereiten, sind Piloten und Co-Piloten beim so genannten „Recce“ auf den Prüfungen unterwegs, um ihre Notizen in die sogenannten Gebetbücher zu schreiben. Spätestens am Mittwoch (26. Oktober) können Fans deshalb auch einen Blick in den Servicepark in Passau wagen: Hier, auf dem Messeplatz in Kohlbruck, beziehen die Teams für die Dauer der Rallye ihr Hauptquartier und die Besucher können ihnen bei der Arbeit immer wieder zusehen – der Eintritt in den Service ist in jedem Ticket mit enthalten. Wer (noch) kein Ticket hat, kann vor Ort den Service-Eintritt für 5 Euro haben, rund um die Dreiländerhalle ist der Eintritt an allen Veranstaltungstagen sogar frei. Neben Teams und Industrieausstellung gibt es hier Merchandising, Catering und einige Attraktionen mehr zu erleben. Am Mittwochnachmittag dann heulen bei Tittling erstmals die Motoren – dort gibt es auf einem kompakten 3,4-km-Kurs beim Shakedown den letzten Test unter Praxisbedingungen (ab 16:00 Uhr). Auch hier ist der Eintritt frei.
Nach einem finalen kurzen Recce auf der außergewöhnlichen Strecke der Super Special Stage 1 am Vormittag treffen die Teams kurz vor Mittag auf dem Prager Hradschin-Platz ein. Dort gibt es ab 11:30 Uhr beim Ceremonial Start ein Vorprogramm mit Autogrammstunde, öffentlicher Pressekonferenz und Gruppenfoto, bevor um 13:00 Uhr endlich das erste Fahrzeug von Präsident Petr Pavel auf die Rallye-Reise geschickt wird. Bereits eine Stunde später werden die ersten Bestzeiten auf der ultrakompakten Prüfung Velká Chuchle gesetzt: Der 2,4 km lange Kurs auf der Pferderennbahn der tschechischen Metropole gehört zweifellos zu den Highlights für Fans. Schon vor den Fights der WRC-Stars können die Fans hier Renn- und Rallyefahrzeuge auf der Strecke erleben, auf dem Gelände der Sportanlage warten zudem viele weitere Attraktionen von Ausstellungsfahrzeugen bis zum Rallye-Simulator. Für das WRC-Feld geht es anschließend auf den Transfer in das erste Regrouping des Wochenendes im Ortskern von Klatovy. Dort können Fans ab 13:00 Uhr auf dem zentralen Náměstí míru (Friedensplatz) das Geschehen in Prag auf der LED-Wand in der Fan-Zone live mitverfolgen. Das Autocentrum Šmucler präsentiert hier auch die historischen und modernen Fahrzeuge aus der Geschichte des traditionsreichen Rundkurses, die zwischen 13:00 Uhr und 16:30 Uhr auf der Super Special Stage vor den Toren der Stadt zu sehen sind (SSS2 – Circuit of Klatovy). Übrigens: Auch in der Fanzone 1 (Spitzkehre am Ortsausgang) sind zwei LED-Wände aufgestellt, auf denen Start und SSS1 live übertragen werden. Nach dem Regrouping (ab 16:40 Uhr) und der anschließenden Super Special Stage (ab 18:05 Uhr) geht es in der Fanzone im Stadtzentrum weiter, wo ab 20:00 Uhr die Band Čechomor ihre Folksongs bringt.
Beim sportlichen Geschehen stehen am Freitag die Prüfungen Vlachovo Březí, Zvotoky und Šumavské Hoštice auf dem Programm, auf denen vormittags und nachmittags je ein Durchgang absolviert wird. Die Fanzonen dort und sicher auch das Regrouping mit Technical Zone am Mittag in Prachatice (ab 13:02 Uhr) werden sehr viele Fans anziehen. Parallel geht die Party in der größten Fanzone der Rally im österreichischen Peilstein bereits los. Hier, wo am Samstag die SP Mühltal endet, wird den Besuchern ein umfangreicher Service geboten. Der große Fanbereich bietet etwa einen LED-Screen auf der ab 14:00 Uhr die Rallyeaction aus Tschechien zu sehen ist. Außerdem gibt es hier kostenloses W-Lan, einen Kinderspielplatz, ein Streedfoodfestival und vieles mehr. Höhepunkt ist ein Open-Air-Konzert auf der LT1-Showbühne am Freitagabend, bei dem ab 18:00 Uhr Nana Falkner (Voice-of-Germany) den Auftakt macht. Ab 19:00 Uhr heizen die Austro-Rocker Mundhoat ein, bevor ab 20:00 Uhr die Chartstürmer von „folkshilfe“ die Bühne erobern.
Die LT1-Showbühne in Peilstein bleibt auch am Samstag ein Anziehungspunkt für die Besucher. Unter anderem gibt es hier ab vormittags die Rallye-Action live auf den großen LED-Screens. „The Voice“-Talent Nana Falkner intoniert die österreichische Nationalhymne, ab mittags gibt es Musik und Moderationen. Natürlich laden abermals Attraktionen, die Foodtrucks, Souvenir-Stände, Kinderspielplatz, kostenloses Wi-Fi, RedBull-Truck und vieles mehr zum Verweilen ein. Bis in den Abend hinein zieht sich die Rallyeparty, bei der am Schluss DJs auflegen. Auf der deutschen Seite der Grenze bildet die SP 11/14 Knaus Tabbert Bayerischer Wald einen Anziehungspunkt – genauer gesagt die Fanzone 2: Hier bei Lackenhäuser gibt es in der Hochwaldhalle direkt an der Fanzone schon ab 7:00 Uhr Frühstück. Eigens für die Fans aus Schweden, Finnland, Norwegen und Estland ist hier eine „Scandinavian Corner“ ausgewiesen. Beim zweiten Durchgang am Abend gibt es an der Fanzone ab 18:00 Uhr Special Effects und ab 20:00 Uhr die After-Race-Party, bei der ein DJ in der Hochwaldhalle auflegt. Überhaupt ist der Rallyetag prall gefüllt, schließlich steht etwa auch die „Königsprüfung“ der Rallye auf dem Programm: Die Mühltal-SP ist mit 28 Kilometern auf Bestzeit die längste der Veranstaltung. In der Fanzone 4 oberhalb von Peilstein gibt es dort sogar einen eigens aufgebauten Sprung, der dem Geschehen noch mehr Würze gibt. Für den Mittagsservice (ab 13:45 h) und am Abend (19:45 Uhr) geht es für die Rallyefahrzeuge dann jeweils zurück in den Service nach Passau, der damit an diesem Tag noch stärker in den Fokus der Fans kommen wird. Hier, in der Fan-Arena an der Dreiländerhalle gibt es ab 19:30 Uhr heiße Beats, wenn die Sugarsouls als Liveband auf die Bühne gehen.
Der Blick nach Passau gilt erst recht am Sonntag, wenn die finalen Wertungskilometer absolviert werden. Zwei Durchgänge auf den Prüfungen Böhmerwald und Passauer Land sind angesetzt, wobei die finale Runde auf letzterer als „Wolf Powerstage” gewertet wird. Hier gibt es wertvolle Zusatzpunkte zu gewinnen und im Anschluss an diese Prüfung bleibt für Sieger und Platzierte nur noch der Weg nach Passau, wo vor dem Rathaus bereits die Siegerehrungstribüne aufgebaut ist. Bereits ab 12:00 Uhr sind dort entscheidenden Kilometer live auf dem LED-Screen zu sehen. Ab 14:00 Uhr gibt es Interviews und die eigentliche Siegerehrung ab 14:30 Uhr. Kurz vor 15:00 Uhr werden dann die Top-Drei-Fahrzeuge vor die Bühne rollen, wo die Cockpit-Teams ihre wohlverdienten Preise aus der Hand von Ministerpräsident Markus Söder, Christian Bernreiter (Bayr. Minister für Wohnen, Bau und Verkehr) und Jürgen Dupper (Oberbürgermeister Stadt Passau) entgegennehmen können.
Insgesamt haben sich 68 Autos für die Premiere der Central European Rally 2023 angekündigt,
erfreulicherweise auch vier Piloten und fünf Beifahrer aus Österreich. Ihre WM-Debüts geben die
Lokalmatadore Simon Wagner (mit Copilot Gerald Winter; Škoda Fabia Rally2) aus Mauthausen und
Martin Roßgatterer (mit Copilot Jürgen Heigl, Škoda Fabia Rally2) aus Freistadt. Für Simon Wagner wird
es als gerade eben gekürter Staatsmeister ein erstes Kräftemessen mit den WRC2-Stars Andreas
Mikkelsen (Škoda) und Yohan Rossel (Citroën). Wagner trifft in der WRC2-Klasse auch auf M-Sport-Pilot
Adrien Fourmaux (Ford), dem er sich bei der Jännerrallye 2023 knapp geschlagen geben musste. Mit
weniger Erwartungen geht Martin Roßgatterer in seine erste WM-Rallye im BRR-Team von Raimund
Baumschlager. Er kann wie Wagner aber zumindest auf einige Erfahrungswerte der
Vorgängerveranstaltung „3-Städte-Rallye“ verweisen. Ausgerechnet am Rallye-Samstag feiert „Rossi“,
wie er von seinen Fans genannt wird, seinen 36. Geburtstag.
Die meiste WM-Erfahrung aus rot-weiß-roter Sicht bringt das Duo Johannes Keferböck/Ilka Minor (Škoda
Fabia Rally2) mit. Keferböck gewann in diesem Jahr die Rallye Sardinien in der WRC-Masters-Wertung für
Fahrer über 50 Jahre. Mit einem Top-Resultat stehen die Chancen gut, dass der Freistädter diese WM-
Klasse auf einem Top-3-Platz beenden kann. Mit Ilka Minor vertraut Keferböck auf eine
Ausnahmekönnerin am Beifahrersitz. Minor selbst stand u.a. mit Manfred Stohl und Evgeniy Novikov am
WM-Podest. Ein weiteres Auto (Citroën) der Kategorie Rally2 wird vom Österreicher Christian
Windischberger (Copilot Peter Treybal) pilotiert und in der WRC3-Wertung navigiert der Wiener Bernhard
Ettel den Deutschen Fabio Schwarz durch die Rallye.
Mit dem ADAC Opel Electric Rally Cup kommen rund ein Dutzend weitere Fahrzeuge hinzu. Die rein
elektrischen Opel e-Corsa werden einen Teil der Sonderprüfungen, darunter jene in Österreich,
bestreiten. Mit Luca Pröglhöf und seiner Copilotin Christian Ettel gibt es auch hier Chancen auf einen österreichischen Spitzenplatz.
Der österreichische Teil der Central European Rally umfasst drei Strecken in Oberösterreich, die jeweils
zweimal befahren werden. Am Samstag (28.10.) sind das die Sonderprüfungen „Schärdinger
Innviertel“ und „Mühltal“, am Sonntag (29.10.) die SP „Böhmerwald“ mit Start im Ortszentrum von
Julbach. Die Besichtigungen mit Pkw im Rahmen der Straßenverkehrsordnung finden am Montag und
Mittwoch vor der Rallye statt.
Mit einer Länge von fast 28 Kilometern gilt die SP Mühltal als die „Königsprüfung“ der gesamten Rallye.
Im Zielbereich der SP, in Peilstein im Mühlviertel, ist auch die größte Fanzone Österreichs eingerichtet.
Dort soll auch ein eigens angefertigter Sprung für zusätzliche Action sorgen. Zur Einstimmung gibt es in
der Fanzone bereits am Freitag (27.10.) mit „folkshilfe ft. WRC“ Livemusik und Public Viewing, ehe am
Samstag in der Rallyepause auf der LT1-Showbühne mit den „Burnout Granny’s“ gerockt wird.
14 weitere Fanzonen sind entlang der heimischen Sonderprüfungen eingerichtet. Diese bieten
verschiedene Besonderheiten wie Gastronomie, Sanitäranlagen, Videowalls, Streckensprecher und
Merchandising-Stände. In einigen Fanzonen werden auch Helikopter-Rundflüge angeboten.
Parkmöglichkeiten gibt es an allen Fanzonen. Sind diese weiter entfernt, transportieren Shuttle-Busse
und -Taxis die Besucher zum Zuschauerpunkt. Eine frühere Anreise wird jedenfalls empfohlen, um
pünktlich beim Start der Sonderprüfungen an Ort und Stelle zu sein.
Bereits knapp einen Monat vor dem Ende der aktuellen Meisterschaftssaison hat die FIA den Terminkalender für die World Rally Championship (WRC) 2024 bekannt gegeben und für Jubel bei den Organisatoren der Central European Rally gesorgt: Der WRC-Lauf im Herzen Mitteleuropas wurde auch für das kommende Jahr in den Kalender der Rallye-WM aufgenommen. Die Fans können sich damit schon vor der nun unmittelbar bevorstehenden Premiere des neuen Motorsport-Highlights in Deutschland, Österreich und Tschechien auf eine weitere Auflage mit der Weltelite der Rallyestars freuen. Der Termin wurde demnach im zweiten Jahr eine Woche später als in diesem Jahr angesetzt und auf 31. Oktober bis 3. November festgelegt.
WRC-Flair in der Heimat: BRR bei der Central European Rallye 2023:
Mit der Premiere der Central European Rallye geht von 26.-29. Oktober 2023 erstmals ein Lauf zur Rallye Weltmeisterschaft mit Sonderprüfungen in Deutschland, Tschechien und Österreich über die Bühne. BRR ist als einziges Österreichisches Team beim länderübergreifenden zwölften Saisonlauf im stark besetzten Teilnehmerfeld mit gleich drei Škoda Fabia mit dabei.
Armin Kremer macht mit Tochter Ella als Co-Pilotin im Škoda Fabia RS Rally2 Jagd auf den Laufsieg im WRC Masters Cup: „Ich habe zwar vor rund 20 Jahren einmal die Sumava Rallye in Tschechien gewonnen, aber die Central European Rally ist komplett neu für mich, das macht den Reiz aus.", beschreibt Kremer seine Ambitionen.
Albert von Thurn und Taxis / Jara Hain (Škoda Fabia RS Rally2) und Martin Roßgatterer / Jürgen Heigl (Škoda Fabia Rally2 evo) treten in der mit mehr als 30 Teams besonders stark umkämpften WRC-2 Wertung an.
Mit einer Pressekonferenz in der Plus City in Pasching startete vor zwei Wochen die heiße Phase der Vorbereitung auf die Premiere der Central European Rallye.
Bereits letzten Donnerstag absolvieren Martin Roßgatterer / Jürgen Heigl (Škoda Fabia Rally2 evo) ihre finalen Abstimmungsarbeiten. Der Mühlviertler Lokalmatador appellierte bei der Pressekonferenz in Pasching an alle Fans, sich das Spektakel Central European Rallye nicht entgehen zu lassen: „Kommt vorbei - es ist das Größte, was der Rallyesport zu bieten hat.“
BRR Teamchef Raimund Baumschlager: „Es freut uns besonders, als einziges Österreichisches Team mit drei Skoda Fabia bei unserem Heimspiel in der Rallye-Weltmeisterschaft dabei zu sein. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Vor wenigen Jahren wäre ein WM-Lauf in Österreich wohl noch undenkbar gewesen. Das Konzept der länderübergreifenden Sonderprüfungen bietet nun eine tolle Chance. Die zigtausenden Fans an den Sonderprüfungen werden ein Spektakel zu sehen bekommen.“
Der Startschuss zur Central European Rallye 2023 erfolgt am Donnerstag, 26. Oktober in Prag. Anschließend folgen zwei Sonderprüfungen in Tschechien. Auch der Freitag mit sechs Sonderprüfungen wird gänzlich in Tschechien ausgetragen. Oberösterreich und Bayern stehen dann am Samstag (6 Sonderprüfungen) und Sonntag (4 Sonderprüfungen) im Mittelpunkt des Geschehens. Die Powerstage im Bereich Breitenberg am Sonntagmittag bildet das große Finale. Der Zieleinlauf erfolgt direkt vor dem Rathaus in Passau, nahe des Zusammenflusses von Donau, Inn und Ilz im Herzen der Dreiflüssestadt.
Der Zeitplan im Überblick:
Donnerstag, 26. Oktober 2023: |
13:00 Uhr |
Startzeremonie (Prag, CZE) |
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14:05 Uhr |
SP 01 – Velká Chuchle (CZE) |
2,44 SP-km |
18:05 Uhr |
SP 02 – Rundkurs Klatovy (CZE) |
8,92 SP-km |
20:45 Uhr |
Ankunft Servicepark Passau (GER) |
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Freitag, 27. Oktober 2023: |
07:00 Uhr |
Service, Servicepark Passau (GER) |
|
09:50 Uhr |
SP 03 – Vlachovo Březí 1 (CZE) |
13,71 SP-km |
10:42 Uhr |
SP 04 – Zvotoky 1 (CZE) |
24,29 SP-km |
12:15 Uhr |
SP 05 – Šumavské Hoštice 1 (CZE) |
23,37 SP-km |
13:02 Uhr |
Regrouping und Tire Fitting Zone Prachatice (CZE) |
|
14:32 Uhr |
SP 06 – Vlachovo Březí 2 (CZE) |
13,71 SP-km |
15:24 Uhr |
SP 07 – Zvotoky 2 (CZE) |
24,29 SP-km |
16:59 Uhr |
SP 08 – Šumavské Hoštice 2 (CZE) |
23,37 SP-km |
19:24 Uhr |
Flexi Service und anschl. Parc fermé, Servicepark Passau (GER) |
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Samstag, 28. Oktober 2023: |
07:00 Uhr |
Service, Servicepark Passau (GER) |
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08:15 Uhr |
SP 09 – Schärdinger Innviertel 1 (AUT) |
16,02 SP-km |
10:01 Uhr |
SP 10 – Mühltal 1 (AUT |
27,83 SP-km |
11:05 Uhr |
SP 11 – Knaus Tabbert Bayerischer Wald 1 (GER) |
11,88 SP-km |
13:00 Uhr |
Regrouping, Servicepark Passau (GER) |
|
15:15 Uhr |
SP 12 – Schärdinger Innviertel 2 (AUT) |
16,02 SP-km |
17:01 Uhr |
SP 13 – Mühltal 2 (AUT) |
27,83 SP-km |
18:05 Uhr |
SP 14 – Knaus Tabbert Bayerischer Wald 2 (GER) |
11,88 SP-km |
19:55 Uhr |
Flexi Service und anschl. Parc fermé, Servicepark Passau (GER) |
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Sonntag, 29. Oktober 2023: |
06:20 Uhr |
Service, Servicepark Passau (GER) |
|
08:06 Uhr |
SP 15 – Böhmerwald 1 (AUT) |
17,25 SP-KM |
08:33 Uhr |
Regrouping Ulrichsberg (AUT) |
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09:35 Uhr |
SP 16 – Passauer Land 1 (GER) |
16,37 SP-km |
10:34 Uhr |
SP 17 – Böhmerwald 2 (AUT) |
17,25 SP-km |
11:01 Uhr |
Regrouping Ulrichsberg (AUT) |
|
12:15 Uhr |
SP 18 – Wolf Powerstage Passauer Land 2 (GER) |
16,37 SP-km |
14:30 Uhr |
Ziel / Podium, Passau (GER) |
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Alle Informationen zur Central European Rallye 2023: www.centraleuropeanrally.eu |