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Vorschau WRC Central European Rallye 2024: Action im Dreiländereck

In wenigen Tagen fällt der Startschuss zur zweiten Ausgabe der Central European Rallye 2024. Der länderübergreifende Großevent führt heuer über 18 Sonderprüfungen mit über 302 Kilometern. Die Titelentscheidungen in der WRC-Fahrerwertung und der Kategorie WRC2 könnten im Dreiländereck Bayern –Oberösterreich–Tschechien bereits fallen.

Text: Harald Illmer, ADAC Motorsport, Armin Kremer Rallying; Fotos: Harald Illmer

Die besten Rallyepiloten der Welt geben sich in dieser Woche ein Stelldichein in Niederbayern. Vom Kur- und Golf-Zentrum Bad Griesbach aus starten sie ab Dienstagvormittag in die Vorbesichtigung der 18 Sonderprüfungen (SPs) in Deutschland, Österreich und Tschechien, auf denen es ab Donnerstag dann bei der womöglich vorentscheidenden WM-Runde schon um die Vergabe des Weltmeistertitels gehen kann. Thierry Neuville und Ott Tänak (Hyundai) sowie Sébastien Ogier (Toyota) sind die heißen Kandidaten auf den begehrten Titel, doch auch ihre Markenkollegen sowie die Ford-Piloten im Kreis der WRC-Asse würden sich kurz vor Saisonende zu gerne den Sieg sichern. Wer ihren Fight hautnah erleben möchte, der ist herzlich willkommen: 42 Fanzonen sind ab Donnerstag an den 18 Sonderprüfungen eingerichtet, der Servicepark in Bad Griesbach ist für Besucher geöffnet.

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Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht Hyundai-Pilot Thierry Neuville (Belgien), der die WM mit 29 Punkten Vorsprung vor seinem Teamkollegen Ott Tänak anführt. Dritter im Bunde der Titelkanidaten ist Sébastien Ogier (Toyota) der mit einem Rückstand von 41 Punkten zum zwölften von 13 WM-Läufen reist. Neuville stieß auch zur Gruppe von WM-Organisatoren und -verantwortlichen, VIP-Gästen und Fahrern, die sich am Montagnachmittag zu einem Golf-Turnier trafen, dem auch Rallye-Legende Walter Röhrl einen Besuch abstattete. „Es ist unheimlich toll, dass die Rallye-Weltmeisterschaft nach Niederbayern kommt. Für mich kommt der WM-Lauf leider 20 Jahre zu spät, um dabei mitzumischen“, schmunzelte der zweifache Weltmeister. „Aber für die Region ist es einmalig.“


Kurz vor dem Auftakt der Rallyewoche blickt WM-Spitzenreiter Thierry Neuville voraus: „Die CER hat es in sich. Wir sind in drei Ländern mit sehr verschiedenen Strecken unterwegs. Das macht es ist in allen Belangen aufwändig und zu einer technischen und logistischen Herausforderung. Ich mag das, weil ich finde, dass Rallyesport auch immer ein wenig Abenteuercharakter behalten sollte.“ Sein größtes Ziel: Punkte mitnehmen und die Führung behalten – und sich vielleicht sogar den WM-Titel sichern. „Wenn es gut läuft, haben wir am Sonntagnachmittag genug Punkte für den WM-Titel beisammen,“ so der Belgier, der sich auf volle Ränge und gute Stimmung auf den 18 SPs freut: „Von den Fans erhoffe ich mir an diesem Wochenende viel Unterstützung - und vernünftiges Verhalten! Habt Spaß und achtet auch auf eure Sicherheit. Wir Fahrer kümmern uns um die Show!“

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Auch wenn am Montag die Aufbauarbeiten im Servicepark von Bad Griesbach noch in vollem Gange sind, wird bis zum Start alles pünktlich vorbereitet sein. Dann führt die Rallye von Donnerstag bis Sonntag durch drei europäische Länder, wobei die Startrampe erneut vor dem Präsidentenpalast in der tschechischen Hauptstadt Prag aufgebaut wird. Von dort aus geht es auf eine Prologetappe mit zwei SPs, denen am Freitag sechs Prüfungen in Tschechien folgen. Die deutschen und österreichischen Strecken sind dann am Samstag und Sonntag dran – hier fallen die endgültigen Entscheidungen, bevor es am Sonntag zur Siegerehrung nach Passau geht. „Die Sonderprüfungen für die besten Rallye-Piloten der Welt sind von über 2.000 Helfern in Deutschland, Österreich und Tschechien perfekt vorbereitet worden, sodass wir sicher Rallyesport vom Feinsten sehen werden“, so Rallyeleiter Andreas Dinzinger.

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Stimmen der Rally1-Piloten vor der WRC Central European Rally 2024:

Thierry Neville: „Letztes Jahr hatten wir einen großartigen Sieg bei der allerersten Central European Rallye. Wir wissen, dass wir auf Asphalt normalerweise gute Leistungen erbringen, und der Sieg war für das gesamte Team super cool. Trotz schwieriger Bedingungen haben wir eine gute Leistung gezeigt. Wir haben bei der Herbst Rallye in Österreich getestet, um genug Zeit zu haben, wieder in den Rhythmus zu kommen und auch am Setup zu arbeiten. Das Hauptziel besteht darin, unsere Meisterschaft so zu verwalten, dass wir möglichst viele Punkte mitnehmen können. Natürlich würden wir diesen Titel gerne in der Tasche haben, aber unser erster Fokus wird auf einem konstanten Lauf liegen.“

Elfyn Evans: „Nach einer großartigen Teamleistung in Chile war es schön, wieder auf dem Podium zu stehen, und jetzt wollen wir zum Abschluss der Saison das Beste aus den letzten beiden Asphaltläufen herausholen.“ Wir wissen, dass es sowohl bei der Central European Rally als auch in Japan wetterbedingt recht schwierige Rallyes sein können, und dass solche Veranstaltungen für einen Fahrer eine Herausforderung darstellen, alles richtig zu machen, vor allem angesichts der zusätzlichen Dimension der Zusammenarbeit mit unseren Streckenspionen. Unsere Fahrzeit auf diesem Untergrund ist im Laufe des Jahres recht begrenzt, aber zumindest sind die erwarteten Bedingungen nicht so anders als in Kroatien. Das Auto funktionierte dort gut, wir hatten also eine gute Ausgangsbasis und versuchten, einige Verbesserungen zu finden, die uns für die Veranstaltung in eine gute Ausgangsposition bringen könnten.“

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Adrien Fourmaux: „Die Central European Rally führt uns zum ersten Mal seit fast sechs Monaten zurück auf Asphalt! Es ist schön, wieder auf Asphalt zu fahren, und wir hatten letzte Woche einen guten Testtag. Wir wissen, dass das Wetter zu dieser Jahreszeit sehr nass sein kann und die Rallye sehr kompliziert wird, da durch das Cutten auf der Straße viel Schlamm gebracht wird. „Letztes Jahr belegten Alex und ich den ersten Platz in der RC2-Klasse, was ein wirklich gutes Ergebnis war. Wir wollen dieses Jahr bei dieser Veranstaltung unser Bestes geben, um wieder auf das Podium zu kommen, also werden wir unser Bestes geben. Wir freuen uns sehr, wieder in Europa, aber auch wieder auf Asphalt zu sein!“

Sébastien Ogier: „Obwohl es mir in Chile nicht gelungen ist, das Ergebnis zu erzielen, das ich mir persönlich erhofft hatte, freue ich mich, dass wir als Team ein perfektes Wochenende hingelegt haben und in der Herstellermeisterschaft, die immer mein Hauptziel war, viel näher dran sind für diese Saison. Daher sind wir jetzt sehr motiviert, die letzten beiden Veranstaltungen auf Asphalt voranzutreiben. Es ist schön, mit der Central European Rally eine weitere Heimrallye für mich zu haben, in der Nähe meines jetzigen Wohnortes in Deutschland und mit vielen Fans, die die Etappen verfolgen. Aus dem letzten Jahr wissen wir, dass die Bedingungen mit sehr engen Straßen, einigen recht schmutzigen Abschnitten und sehr geringer Haftung sehr anspruchsvoll sein können. Deshalb haben wir daran gearbeitet, ein Auto zu haben, das uns für diese schwierigen Etappen maximales Selbstvertrauen gibt.“

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Ott Tänak: „Mir persönlich gefällt die Art der Sonderprüfungen bei der Central European Rallye am besten von allen Asphaltrallyes. Große Teile der Strecke werden auch dieses Jahr wieder neu sein, was es interessant machen dürfte. Letztes Jahr war die Startposition am ersten Tag sehr wichtig; Aufgrund des nassen Wetters wurde die Straße durch jedes vorbeifahrende Auto schnell schmutzig. Das Wetter wird sicherlich auch in diesem Jahr eine entscheidende Rolle spielen. Österreich und Deutschland sind einander sehr ähnlich, mit Straßen zwischen Feldern und vielen Kreuzungen, aber die tschechischen Straßen verlaufen meist im Wald mit gebrochenem Asphalt und vielen Schlaglöchern. Wie die Straßen dieses Jahr aussehen, erfahren wir erst bei der Besichtigung. Die Herstellermeisterschaft befindet sich in einer interessanten Situation, und wir gehen dorthin mit dem Ziel, maximale Punkte zu erzielen und Druck auf unsere Konkurrenten auszuüben.“

Andreas Mikkelsen: „Ich erinnere mich noch sehr gut an die Central European Rally vom letzten Jahr, es war die Rallye, bei der wir am Ende den WRC2-Titel geholt haben.“ Insgesamt würde ich sagen, dass es eine schwierige Rallye ist, da so viel Schotter und Schlamm auf der Fahrbahn durch das Cutten transportiert wird. Die Bedingungen sind sehr anspruchsvoll; Es wird viel gecuttet und es ist sehr leicht, einen Fehler zu machen. Ich freue mich wirklich auf die Rallye, denn ich werde eine ganz andere Herangehensweise haben als in Monte Carlo und Kroatien. Zu diesem Zeitpunkt war das Auto für mich noch recht neu, daher gab es noch einiges, an das ich mich gewöhnen musste. Ich werde diesen neuen Ansatz bei der Central European Rallye verfolgen, dorthin gehen und ein gutes Ergebnis erzielen, um dem Team zu helfen, seine Führung in der Fahrer- und Herstellermeisterschaft zu behaupten.“

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Takamoto Katsuta: „Ich freue mich darauf, bei den letzten beiden Rallyes des Jahres wieder im Auto zu sitzen und auf einem völlig anderen Untergrund zu fahren. Ich fahre sehr gerne auf Asphalt und hoffe, ein gutes Gefühl zu finden und gute Leistungen zu erbringen. Die Central European Rallye ist eine große Herausforderung für alle, da es auf der Straße viele Bodenveränderungen und Schmutz gibt. Im vergangenen Jahr war der Freitag auf tschechischen Straßen mit Regen und vielen Cuts besonders schwierig. Mit dieser Erfahrung sollte es einfacher sein, dieses Jahr zurückzukehren, aber es wird immer noch viele neue Etappen geben, daher müssen wir uns darauf konzentrieren, einen guten Aufschrieb zu erstellen und gut mit unserem Schotterspion-Team zu kommunizieren. Ich werde versuchen, geduldig zu sein, da zu sein, um Punkte für das Team zu sammeln, und wenn alles gut läuft, wird es für mich einfacher sein, bei der Rallye Japan zu pushen.“

Grégoire Munster: „Die Central European Rallye 2023 war der erste Asphalt-Event, an dem ich mit einem Rally1-Auto teilgenommen habe, und die Straßen und Wetterbedingungen in diesem Teil Europas liegen mir sehr gut. Daher freue ich mich auf dieses Event! Wir hatten letzte Woche einen wirklich guten Pre-Event-Test nahe der Grenze zwischen der Tschechischen Republik und Österreich, der bei schwierigen Bedingungen sehr gut lief – wir sind also gut auf das Event vorbereitet! Mir gefällt, dass wir bei dieser Veranstaltung drei Länder durchqueren. Das macht die Straßen sehr abwechslungsreich und wir können so viele Fans aus verschiedenen Teilen Europas sehen, was wirklich schön ist.“

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Jourdan Serderidis: „Nach einem guten Ergebnis bei der Akropolis-Rallye wollte ich die Saison 2024 mit M-Sport und meinen Teamkollegen Adrien, Alex, Greg und Louis mit einer superschönen Herausforderung abschließen, und dieses Asphalt-Event in Mitteleuropa ist definitiv das Richtige! Ich hoffe, ein ähnliches Ergebnis wie bei unserem Akropolis-Ziel zu erzielen und genauso viel Spaß zu haben wie dort.“

Sami Pajari: „Das wird mein erstes Mal mit dem Rally1-Auto auf Asphalt sein und ich bin mir sicher, dass es eine große Herausforderung sein wird. Ich bin letztes Jahr an der Central European Rallye in der WRC2 teilgenommen und es war stellenweise wirklich schwierig, es gab aber auch einige angenehmere Abschnitte. Die Etappen sind in jedem der drei Länder etwas anders und zu dieser Jahreszeit kann das Wetter ziemlich unvorhersehbar sein. Aber im Moment geht es für mich vor allem darum, mich diesen Herausforderungen zu stellen und daraus zu lernen. Ich denke, dass wir in Finnland und Chile recht gute Arbeit geleistet haben, und ich bin mir sicher, dass es auch bei dieser Rallye ähnlich sein wird: Wenn wir uns gut fühlen, können wir ein paar schöne Zeiten fahren, und wenn es mehr Risiko oder schwierige Bedingungen gibt, Treten Sie ein wenig zurück, um Erfahrungen zu sammeln, und beeilen Sie sich nicht zu sehr.“

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Armin Kremer: Vorfreude auf das Heimspiel

Die kommende Rallye Zentraleuropa kann Armin Kremer gleich doppelt genießen. Zum einen tritt er endlich wieder vor heimischer Fankulisse an und zum anderen als frischgebackener WRC Masters Cup Champion.

Start in Tschechiens Hauptstadt Prag, Sonderprüfungen in drei Ländern und eine Gesamtdistanz von über 1.500 Kilometern: Die Rallye Zentraleuropa (17.-20.10.) bleibt sich auch in diesem Jahr treu. Neben anspruchsvollen Asphaltpisten, die sich bei herbstlichen Bedingungen mit einer ordentlichen Lage Matsch gerne auch mal in wahre Rutschpartien verwandeln, gibt es für die Fahrer eine weitere besondere Herausforderung.

Erst am Freitagabend erreichen die Crews nach sieben Sonderprüfungen den regulären Service im niederbayrischen Bad Griesbach. Erst dann haben die Mechaniker erstmals die Gelegenheit, umfassend an den Fahrzeugen zu arbeiten. Bis dorthin sind in Remote-Servicezonen nur eingeschränkt Arbeiten an den Rallye-Fahrzeugen möglich und bis auf die Reifen müssen sich alle Ersatzteile zuvor an Bord befunden haben.

„Es kommt darauf an, die richtige Mischung zwischen forcierter Fahrt und Zurückhaltung zu finden“, weiß Armin Kremer. „Aber das sind Herausforderungen, auf die ich mich immer sehr freue und die es zu meistern gilt.“

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Zusammen mit Tochter Ella, die wie gewohnt als Beifahrerin den Weg über die 18 Sonderprüfungen weist, bereitete sich der Routinier während eines Tests zu Wochenbeginn in Österreich auf die Bedingungen vor. Dabei konnten letzte Einstellungen am Skoda Fabia RS Rally2 vorgenommen werden, der vom BRR-Team rund um Raimund Baumschlager eingesetzt wird.

„An diesem Test konnte auch der alte und neue Deutsche Rallyemeister Marijan Griebel teilnehmen, der ebenfalls die Rallye Zentraleuropa bestreiten wird“, erklärte Ella Kremer. „Wir sind auch sehr gespannt, wie wir im direkten Vergleich mit ihm abschneiden werden.“

Doch nicht nur das Duell mit Griebel erhöht die Vorfreude auf den Start am Donnerstag um 14 Uhr vor der Prager Burg. Mit 20 Fahrern ist die Rally2-Klasse wieder stark besetzt und für Armin Kremer, der seinen WRC Masters Cup-Titel bereits bei der Akropolis-Rallye vorzeitig klar machen konnte, steht fest: „Der Titel-Druck ist weg, jetzt wollen wir unseren WM-Lauf richtig genießen.“

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Zahlen, Daten und Fakten zur Central European Rally:

Fantastische Asphalt-Pisten in drei europäischen Ländern, vereint zu einem WRC-Lauf: Was im Jahr 2023 ein Novum in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft war, bleibt auch in diesem Jahr weltweit einzigartig. Damit beim actionreichen Geschehen vom Start in Prag (CZE) bis zum Ziel in Passau (GER) alles sicher, umweltgerecht und für alle Beteiligten glatt läuft, wird ein immenser Aufwand betrieben. Hier die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zum zwölften von 13 Läufen der WRC-Saison 2024.

Streckenführung (gerundete Angaben):

  • 1.585 km Gesamtdistanz werden an den Rallyetagen zurückgelegt – die im Vergleich zu 2023 spürbare Verkürzung der Route wurde durch optimierte Abläufe vor allem am Donnerstag erzielt.
  • 303 km beträgt die Gesamtlänge der insgesamt 18 Sonderprüfungen.
  • 210 km der Sonderprüfungen sind neu – entweder als komplett neue Strecken oder wegen eines Richtungswechsels im Vergleich zu 2023.
  • 26,69 km misst die längste Sonderprüfung der Rallye (SP 4/7 Strašín), die am Freitag in Tschechien absolviert wird.
  • 14 Tage vor der Veranstaltung beginnen an den Sonderprüfungen die Vorbereitungen, wenn die Zuschauerzonen präpariert, Routen ausgeschildert oder (eine Woche vor dem Start) Parkverbotszonen ausgewiesen werden.
  • Ab 5 Tage vor dem Start in Prag werden die Sonderprüfungen endgültig eingerichtet, um dienstags durch die FIA-Experten besichtigt zu werden.
  • 5 Strecken (inkl. des Shakedowns) der CER liegen in Tschechien, 4 Strecken liegen in Deutschland, 1 Strecke liegt ausschließlich in Österreich.
  • 1 Strecke der Rallye ist grenzübergreifend: Erstmals wird eine SP am Samstag in Deutschland gestartet, die in Österreich endet (SP 10/13 Beyond Borders)

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Sicherheit:

  • Rund 2.000 Sportwarte der Streckensicherung sind als Marshal für die Veranstaltung tätig.
  • Rund 1.000 Personen in jedem der drei Länder sind täglich rund um die Sonderprüfungen im Einsatz – von Polizei und Ordnungskräften bis zum Verkehrsdienst, Parkplatz-Einweisern und Kartenverkäufern.
  • Rund 23 km „Zwiebelsäcke“ machen als mobile Absperrung die Zuschauerzonen kenntlich. Das robuste Kunststoffmaterial wurde weitgehend schon im vergangenen Jahr verwendet – eine Maßnahme zur Abfallvermeidung.
  • Rund 80 km Trassierband weisen den Besuchern den richtigen Weg. Mit ihnen werden zum Beispiel sichere, bequeme und umweltschonende Fußwege zu den Zuschauerpunkten markiert.
  • Über 60 Personen sind als medizinische Einsatzkräfte alleine für den Rallye-Tross an jedem der Veranstaltungstage im Einsatz, um bei Unfällen schnell vor Ort zu sein.
  • 24 Notarztfahrzeuge und MIC (Medical Intervention Cars) stehen verteilt über die Sonderprüfungen bereit.
  • 3 bis 5 medizinische Punkte werden an jeder Sonderprüfung für die Zuschauer eingerichtet. Sie dienen als Anlaufstelle bei Problemen und verfügen neben dem Fachpersonal auch über einen Rettungswagen.

Organisationsteam:

  • 170 Personen umfasst die erweiterte Organisation, in der Sportkommissare und Technische Kommissare, die Papierabnahme und viele weitere Funktionen ausgefüllt werden.
  • Über 30 Personen lenken während der Veranstaltung in der Rally Control alle Abläufe. Hier laufen alle Informationen von den Sonderprüfungen zusammen. Neben dem Team des Weltverbandes FIA und der Streckensicherung sind die Zuschauerlenkung sowie Polizei und Rettungsdienste vertreten, um gemeinsam für reibungslose Abläufe zu sorgen.
  • 12 Personen sind als Kernteam ganzjährig mit der Vorbereitung der Central European Rally befasst.

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Zuschauer:

  • 125.000 Zuschauer wurden an den vier Veranstaltungstagen der Central European Rally 2023 gezählt.
  • 42 offizielle Zuschauerpunkte sind für die Fans aus aller Welt eingerichtet.
  • 8 Bus-Shuttles verkehren von zentralen Parkplätzen zu den Sonderprüfungen und entlasten damit naturnahe und landwirtschaftlich genutzte Flächen.

Nachhaltigkeitsmaßnahmen:

  • 150 Dokumententaschen wurden aus ausrangierten Werbebannern der CER 2023 erstellt.
  • 30 lokale Organisationen und Vereine sind bei der Rallye im Einsatz.
  • 25 Elektro- oder Wasserstoff-Fahrzeuge setzt die Rally für ihre Orgateam ein und ist damit überwiegend mit umweltschonender Technik mobil.
  • 22 Eco-Marshals helfen den Besuchern bei der Einhaltung umweltgerechten Verhaltens.
  • 22 Ehrenpreise stammen aus lokalen Werkstätten für Menschen mit Behinderung.
  • 20 Mitglieder hat das Nachhaltigkeitsteam der CER. Sie planen alle entsprechenden Maßnahmen und wirken an ihrer Umsetzung mit.
  • 10 großflächige Hinweistafeln informieren die Besucher an den SPs über umweltgerechtes Verhalten.
  • 3 Sterne hat die CER bei der FIA Environmental Accreditation auf Anhieb erreicht.
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Rückblick - WRC Central European Rallye 2023 - IR7.at: Fotos: © Harald Illmer, IR7.at
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Der Zeitplan im Überblick:

Donnerstag, 17. Oktober 2024:
09:01 Uhr Shakedown Tocna (CZE) 2,05 km
14:00 Uhr Startzeremonie (Prag, CZE)  
15:00 Uhr SP 01 – Velká Chuchle (CZE) 2,44 km
18:26 Uhr SP 02 – Klatovy (CZE) 11,78 km
18:56 Uhr Technische Zone & Overhnight PF Klatovy  
 
Freitag, 18. Oktober 2024:
06:45 Uhr Parc ferme Klatovy OUT  
08:02 Uhr SP 03 – Klatovy 2 (CZE) 11,78 km
09:32 Uhr SP 04 – Strasin 1 (CZE) 26,69 km
10:42 Uhr SP 05 – Šumavské Hoštice 1 (CZE) 16,85 km
13:11 Uhr SP 06 – Klatovy 3 (CZE) 11,78 km
13:58 Uhr Regrouping und Technical Zone Janovice (CZE)  
16:14 Uhr SP 07 – Strasin 2 (CZE) 26,69 km
17:24 Uhr SP 08 – Šumavské Hoštice 2 (CZE) 16,85 km
20:04 Uhr Flexi Service und anschl. Parc fermé, Servicepark Karpfham (GER)  
     
Samstag, 19. Oktober 2024:
06:20 Uhr Service, Servicepark Karpfham (GER)  
07:58 Uhr SP 09 – Granit und Wald 1 (GER) 20,05 km
09:05 Uhr SP 10 – Beyond Borders 1 (GER / AUT) 24,33 km
10:34 Uhr SP 11 – Schärdinger Innviertel 1 (AUT) 17,35 km
12:10 Uhr Regrouping, Servicepark Karpfham (GER)  
14:28 Uhr SP 09 – Granit und Wald 1 (GER) 20,05 km
15:35 Uhr SP 10 – Beyond Borders 1 (GER / AUT) 24,33 km
17:04 Uhr SP 11 – Schärdinger Innviertel 1 (AUT) 17,35 km
18:07 Uhr Flexi Service und anschl. Parc fermé, Servicepark Karpfham (GER)  
 
Sonntag, 20. Oktober 2024:
07:05 Uhr Service, Servicepark Karpfham (GER)  
09:11 Uhr SP 15 – KNAUSS TABBERT Am Hochwald 1 (AUT) 12,17 km
09:43 Uhr Regrouping, Waldkirchen (GER)  
10:35 Uhr SP 16 – Passauer Land 1 (GER) 14,87 km
11:32 Uhr SP 17 – KNAUSS TABBERT Am Hochwald 2 (AUT) 12,17 km
09:43 Uhr Regrouping, Waldkirchen (GER)  
13:15 Uhr SP 18 – Wolf Powerstage Passauer Land 2 (GER) 14,87 km
15:30 Uhr Ziel / Podium, Passau (GER)  
     

Technische Daten:

Gesamtlänge: 1584,44 km, davon 18 Sonderprüfungen über 302,51 km

Weitere Informationen zur WRC Central European Rallye 2024: www.centraleuropeanrally.eu

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