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WRC Rallye Catalunya 2019

 

WRC Rally Catalunya 2019: Neuville holt sich den Sieg - Tänak sichert sich mit P2 vorzeitig den Titel!

Thierry Neuville holt sich den Sieg bei der Rallye Catalunya 2019 vor Ott Tänak und Dani Sordo. Mit P2 in Spanien sichert sich Tänak somit vorzeitig den Fahrer-Titel. In der WRC-2 feiert Kajetan Kajetanowicz eine weitere Podiumsplatzierung im BRR VW Polo GTI R5.

Text & Fotos: Harald Illmer

Vier Sonderprüfungen über knapp 74 km waren am Schlusstag der 55. Rallye Catalunya – Costa Daurada 2019 noch zu absolvieren, darunter zwei Durchfahrten des wohl bekanntesten Kreisverkehrs in der Rallye-WM auf der SP Riudecanyes mit der unvergleichlichen Arena Atmosphäre der zig tausenden Fans.

Mit einem Vorsprung von 21.5s auf Dani Sordo startete Thierry Neuville in den finalen Tag. Der spannende Kampf zwischen Sordo, Tänak und Loeb um den zweiten Rang hinter dem belgischen Spitzenreiter sollte im Fokus des Interesses am Sonntag liegen. Lediglich 3.7s trennten den auf P2 am Samstag Abend liegenden Dani Sordo von dem auf P4 platzierten Sebastien Loeb.

Thierry Neuville ließ auf den vier verbliebenen Sonderprüfungen nichts mehr anbrennen. Der Belgier holte sich den Sieg an der Costa Daurada mit 17.2s Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Und dieser hieß: Ott Tänak! - Mit einer Bombenzeit auf der finalen Powerstage distanzierte der Toyota-Pilot Dani Sordo um 6.2s und holte sich P2 somit um 0.4s!

Mit dem Sieg auf der Powerstage und P2 im Gesamtklassement wurde Rallyegeschiche geschrieben: Erstmals seit 15 Jahren kommt der Rallye-Weltmeister nicht aus Frankreich und heißt nicht Sebastien mit Vornamen – Ott Tänak fixierte damit in Spanien vorzeitig seinen ersten Weltmeistertitel. Der Jubel im Ziel an der Strandpromenade unter den zahlreichen Fans aus Estland vor Ort war grenzenlos. Für Toyota ist der Titelgewinn der erste in der Fahrerweltmeisterschaft seit 1994 (Didier Auriol).

Der Kampf um den Titel in der Hersteller-Wertung ist hingegen weiter offen. Mit einem Vorsprung von 18 Punkten auf Toyota startet Hyundai in Australien in die finale Runde. Ein spannender Showdown 'down under' um den Hersteller-Titel wird erwartet.

Sebastien Loeb beendete die 55. Rallye Catalunya auf dem vierten Gesamtrang, vor Jari Matti Latvala und Elfyn Evans auf den folgenden Plätzen. Teemu Suninen auf P7 und Sebastien Ogier auf P8 komplettierten die Top-8 nach den 17 Sonderprüfungen.

In der WRC-2 Wertung entwickelte sich im Verlauf der Schlussetappe ein spannender Kampf um die 2. Position zwischen den Volkswagen Piloten Emil Lindholm und Kajetan Kajetanowicz, nachdem der bis dato Zweitplatzierte Pierre-Louis Loubet in SP 15 von der Straße abkam und in Folge wegen eines Reifenschadens einiges an Zeit einbüßte.

Emil Lindholm behielt im Finish die Oberhand und konnte hinter dem WRC-2 Sieger Eric Camilli im Citroen C3 R5 den zweiten Platz fixieren. Lindholms VW Markenkollegen Kajetan Kajetanwicz und Ole Christian Veiby folgten auf den weiteren Rängen. Für Kajetanowicz im BRR VW Polo GTI R5 eine weitere Podiumsplatzierung in dieser sehr erfolgreichen Saison.

Mads Östberg ließ in der WRC-2 PRO Wertung am Schlusstag der Rallye Catalunya 2019 nichts mehr anbrennen. Der Citroen C3 R5 Pilot siegte vor dem Skoda Motorsport Duo Jan Kopecky und Kalle Rovanperä sowie Gus Greensmith im Ford Fiesta R5. Den vorzeitigen Titelgewinn konnte mit P2 und P3 jedoch Skoda Motorsport fixieren.

Jan Kopecký und Kalle Rovanperä krönen Saison von ŠKODA mit vorzeitigem Titelgewinn in der WRC 2 Pro:

Mission erfüllt: Bei der Rallye Spanien (24. bis 27. Oktober 2019) kamen Jan Kopecký/Jan Hloušek (CZE/CZE) und ihre ŠKODA FABIA R5 evo Kollegen Kalle Rovanperä/Jonne Halttunen (FIN/FIN) als Zweite und Dritte der WRC 2 Pro-Kategorie ins Ziel. Mit diesem Ergebnis sicherten sie ŠKODA Motorsport bereits eine Rallye vor dem Saisonfinale den Titel in der WRC 2 Pro-Herstellerwertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2019. In drei Wochen wird in Australien nur noch das Titelrennen in der WRC 2-Kategorie entschieden, und zwar zwischen den ŠKODA Piloten Pierre-Louis Loubet (FRA) und Benito Guerra (MEX). (Text: Skoda Motorsport)

Eine lange Saison hat für ŠKODA Motorsport vorzeitig ein überaus erfolgreiches Ende gefunden. Nachdem Kalle Rovanperä und Jonne Halttunen schon vor drei Wochen bei der Rallye Großbritannien die Fahrertitel in der WRC 2 Pro-Kategorie gewonnen haben, sicherte sich ŠKODA Motorsport bei der Rallye Spanien ebenfalls vorzeitig den Titel in der WRC 2 Pro-Herstellerwertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2019. Rovanperä/Halttunen mit Rang drei in der WRC 2 Pro und ihre zweitplatzierten Teamkollegen Jan Kopecký/Jan Hloušek stockten das Punktekonto von ŠKODA soweit auf, dass die tschechische Marke beim Saisonfinale in Australien in drei Wochen nicht mehr eingeholt werden kann.

Im Verlauf der zweiten von drei Etappen lag Kalle Rovanperä zunächst an zweiter Stelle und konnte mit schnellen Zeiten den Abstand zum Führenden in der WRC 2 Pro-Kategorie, Citroën-Pilot Mads Østberg, um mehr als 30 auf nur noch 9,8 Sekunden verkürzen. Aber auf der letzten Prüfung des Tages in Salou traf er eine Betonbarriere, beschädigte die hintere linke Aufhängung und fiel auf Rang drei zurück. Teamkollege Jan Kopecký kletterte dadurch auf Rang zwei in der Kategorie. Am finalen Sonntag mit vier Wertungsprüfungen, die noch einmal über 74,14 Kilometer führten, hielten sich beide ŠKODA Werksteams klar an die Anweisungen von ŠKODA Motorsport Chef Michal Hrabánek. Sie gingen keine unnötigen Risiken mehr ein, erreichten nach einer fehlerfreien Fahrt das Ziel in Salou und machten Hrabánek zu einem glücklichen Mann.

„Nun kann ich sagen: Auftrag ausgeführt – wir haben jedes unserer Saisonziele erreicht. Wir haben den neuen ŠKODA FABIA R5 evo erfolgreich auf den Markt gebracht, Kalle und Jonne haben die Fahrer- und Beifahrertitel in der WRC 2 Pro* geholt, außerdem haben sie und die beiden Jans zusammen die nötigen Punkte geholt, um ŠKODA vorzeitig die Herstellerwertung der WRC 2 Pro-Kategorie* zu sichern“, freute sich ŠKODA Motorsport Direktor Michal Hrabánek und ergänzte: „Dieser Erfolg war nur durch die starke Unterstützung durch unseren Vorstand sowie das tolle Engagement der Ingenieure, der Mechaniker und aller ŠKODA Mitarbeiter möglich, die mit uns zusammen den Motorsport zum erfolgreichen Bestandteil der DNA von ŠKODA machen. Ich freue mich außerdem, dass unsere Kunden so erfolgreich sind. Beim finalen WM-Lauf in Australien fällt die Entscheidung in der WRC 2-Kategorie für Privatfahrer nur noch zwischen zwei ŠKODA Teams. Unsere Kunden gehen bei Rallyes in aller Welt erfolgreich an den Start, wir haben mittlerweile 311 Fahrzeuge verkauft. Das bringt eine große Verantwortung gegenüber unseren Kunden für uns mit sich. Wir konzentrieren uns nun darauf, die nächste Saison bestmöglich vorzubereiten.“

In der Privatfahrern vorbehaltenen Kategorie WRC 2 hatten die Meisterschaftsführenden Pierre-Louis Loubet/Vincent Landais zunächst die Spitze übernommen. Am Schlusstag der Rallye Spanien mussten die beiden Franzosen allerdings einen Schreckmoment überstehen. Während der zweiten Wertungsprüfung des Sonntags rutschte ihr ŠKODA FABIA R5 in einen Graben. Loubet/Landais konnten die Fahrt zwar fortsetzen. Der Zeitverlust warf sie allerdings auf Rang fünf in der Kategorie zurück. Dadurch bleibt die Meisterschaftsentscheidung in dieser Klasse bis zum Saisonfinale in Australien offen. Die WRC 2-Champions werden auf jeden Fall einen ŠKODA fahren – in Frage kommen nur noch Loubet/Landais oder die Mexikaner Benito Guerra/Daniel Cué, die bei der Rallye Spanien ausfielen.

Ergebnisse:

Endstand nach 17 Sonderprüfungen:
01. T. Neuville / N. Gilsoul, Hyundai i20 Coupe WRC 3:07:39.6
02. O. Tänak / M. Järveoja, Toyota Yaris WRC +17.2
03. D. Sordo / C. del Barrio, Hyundai i20 Coupe WRC +17.6
04. S. Loeb / D. Elena, Hyundai i20 Coupe WRC +53.9
05. J.M Latvala / M. Anttila, Toyota Yaris WRC +1:00.2
06. E. Evans / S. Martin, Ford Fiesta WRC +1:14.2
07. T. Suninen / J. Lehtinen, Ford Fiesta WRC +1:47.6
08. S. Ogier / J. Ingrassia, Citroën C3 WRC +4:20.5
09. M. Østberg / T. Eriksen, Citroën C3 R5 +8.24.6
10. E. Camilli / B. Veillas, Citroën C3 R5 +8:47.2

Endstand WRC-2:
01. Camilli / Veillas, Citroen C3 R5 3:16:26.8
02. Linholm / Korhonen, VW Polo GTI R5 +1:50
03. Kajetanowicz / Szczepaniak, VW Polo GTI R5 +1:56.5
04. Veiby / Andersson, VW Polo GTI R5 +3:10.3
05. Loubet / Landais, Skoda Fabia R5 +3:42.6
06. Andolfi / Inglesi, Skoda Fabia R5 +3:53.3
07. Suarez / Ingesias, Skoda Fabia R5 +3:54.7
08. de Mevius / Wydaeghe, Citroen C3 R5 +6:23.4

Endstand WRC-2 PRO:
01. Östberg / Eriksen, Citroen C3 R5 3:16:04.2
02. Kopecky / Hlousek, Skoda Fabia R5 evo +54.7
03. Rovanperä / Halttunen, Skoda Fabia R5 evo +1:29.1
04. Greesmith / Edmondson, Ford Fiesta R5 +3:19.5

Wichtigste Ausfälle: Esapekka Lappi, Benito Guerra, Marco Bulacia Wilkinson, Simone Tempestini, Mauro Miele

Bestzeiten: Tänak - 5, Neuville - 5, Loeb - 3, Sordo - 3, Ogier - 1

WM-Stände:

WM-Stand Fahrer: 1. O. Tanak - 263, 2. T. Neuville - 227, 3. S. Ogier - 217, 4. A. Mikkelsen - 102, 5. E. Evans - 102, 6. K. Meeke - 98, 7. J.M Latvala - 94, 8. D. Sordo - 89, 9. T. Suninen - 89, 10. E. Lappi - 83, 11. S. Loeb - 51

WM-Stand Hersteller: 1. Hyundai Shell Mobis World Rally Team - 380, 2. Toyota Gazoo Racing World Rally Team - 362, 3. Citroën Total World Rally Team - 284, 4. M-Sport Ford World Rally Team - 218

Die Rallye Weltmeisterschaft wird mit dem Saisonfinal vom 14.-17. November 2019 in Australien abgeschlossen. In der kommenden Saison pausiert die Rallye Spanien im WM-Kalender, um in der Saison 2021 dann wahrscheinlich als reiner Asphalt-Lauf ein Comeback zu geben.

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Galerie WRC Rallye Catalunya 2019 - IR7.at: Fotos: © Harald Illmer, IR7.at
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WRC Rally Catalunya 2019 - Tag 2: Neuville übernimmt die Führung!

Thierry Neuville holte sich auf den schnellen Asphalt-Prüfungen der 55. Rallye Catalunya Costa Daurada die Führung und beendet den zweiten Tag mit einem Vorsprung von 15.7s auf Teamkollegen Dani Sordo. Neuer Dritter: Ott Tänak am Weg zum vorzeitigen Gewinn der Rallye-Weltmeisterschaft 2019.

Text & Fotos: Harald Illmer

Zurück auf dem Asphalt: Nach den sechs Schotterprüfungen am Freitag, war am Samstag eine reine Asphalt-Etappe über sieben Sonderprüfungen (121,72 km) zu absolvieren.

Bereits in der Auftaktprüfung übernahm Thierry Neuville die Gesamtführung von seinem Teamkollegen Sebastien Loeb. Auf den sieben Sonderprüfungen der zweiten Etappe wechselten sich Neuville und Tänak mit 3:4 Bestzeiten ab. Mit seiner Bestzeiten Serie kämpfte sich Tänak im Verlauf der zweiten Etappe auf den dritten Zwischenrang hinter dem Hyundai Duo Neuville und Sordo an der Spitze.

Für Tänaks Teamkollegen Kris Meeke hingegen war der zweite Tag vorzeitig beendet: in SP 12 knallte der Toyota-Pilot in die Leitplanken und musste seinen Boliden abstellen.

Für Sebastien Ogier lief es nach dem verpatzten Auftakt am Samstag deutlich besser: Der Citroen Pilot konnte sich auf den achten Gesamtrang nach vorne arbeiten.

In der WRC-2 Pro Wertung konnte Mads Östberg seine Führung verteidigen. Kalle Rovanperär verkürzte den Rückstand auf Östberg von Sonderprüfung zu Sonderprüfung immer weiter auf nur mehr 9.8s nach SP 12. Doch gerade die nur knapp 2.2 km lange Showprüfung an der Strandpromenade von Salou sollte Rovanperä alle Chancen auf den Sieg nehmen: Der Finne drehte sich in einem verwinkelten Abschnitt, beim Umdrehen traf Rovanperä unglücklich eine Streckenbegrenzung, welche eine Hinterradaufhängung zerstörte – mit mehr als 40s Zeitverlust rettete sich Rovanperä ins SP- und Etappenziel.

Auch in der WRC-2 Wertung sollte diese Showprüfung für einige kuriose Szenen sorgen: Nikolay Gryazin verunfallte in SP 13 und musste den Tag vorzeitig beenden und auch für Fabio Andolfi und Ole Christian Veiby sorgten die Betonleitwände für nachhaltige Beschädigungen an ihren Boliden.

Eric Camilli konnte seine Asphalt-Erfahrung am Samstag ausspielen und setzte sich in der WRC-2 Wertung klar von seinen Verfolgern ab. Pierre-Louis Loubet beendete den zweiten Tag mit knapp einer Minute Rückstand auf Camilli auf P2. Kajetan Kajetanowicz folgte auf dem dritten Zwischenrang vor seinem VW Markenkollegen Emil Lindholm und Ole Christian Veiby auf P4-P5.

Vier weitere Asphalt-Sonderprüfungen stehen am Schlusstag noch auf dem Programm.

Ergebnisse:

Zwischenstand nach dem 2. Tag:
01. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (Hyundai i20 Coupe WRC) 2h.25’15”8
02. Dani Sordo/Carlos del Barrio (Hyundai i20 Coupe WRC) +21”5
03. Ott Tänak/Martin Järveoja (Toyota Yaris WRC) +24”6
04. Sébastien Loeb/Daniel Elena (Hyundai i20 Coupe WRC) +25”2
05. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (Toyota Yaris WRC) +46”8
06. Elfyn Evans/Scott Martin (Ford Fiesta WRC) +1’09”2
07. Teemu Suninen/Jarmo Lehtinen (Ford Fiesta WRC) +1’24”5
08. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (Citroën C3 WRC) +4’09”9
09. Mads Ostberg/Torstein Eriksen (Citroën C3 R5, WRC2 Pro) +6’35”2
10. Eric Camilli/Benjamin Veillas (Citroën C3 R5, WRC2)+6’38’’2

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WRC Rally Catalunya 2019 - Tag 1: Dreifachführung für Hyundai - Loeb vor Neuville und Sordo!

Dreifachführung für Hyundai Motorsport in Spanien: Vorjahressieger Sebastien Loeb legt am ersten Tag der Rallye Catalunya 2019 das Tempo auf den Schotterprüfungen vor und entscheidet den ersten Tag vor seinen Teamkollegen Thierry Neuville und Dani Sordo für sich.

Text & Fotos: Harald Illmer

Spannender Auftakt der Rallye Catalunya 2019: Als einziger der vierzehn WM-Läufe im Saisonkalender 2019 werden in Spanien sowohl Asphalt auch als Schotterprüfungen gefahren. Die erste Etappe am Freitag über knapp 129 km wurde großteils auf Schotter ausgetragen. Im abendlichen Service werden die Boliden dann auf die zwei folgenden reinen Asphalt-Tage umgebaut.

Im Kampf um den Titel in der Herstellerwertung zwischen Toyota und Hyundai konnte der koreanische Hersteller mit einer Dreifachführung nach dem ersten Schottertag vorlegen.

Rekordweltmeister Sebastien Loeb nutzte seine perfekte Startposition und eroberte die Führung beim vorletzten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft 2019 vor seinen Teamkollegen Thierry Neuville und Dani Sordo.

Der spannende Dreikampf um den Fahrer-Weltmeistertitel zwischen Ott Tänak, Thierry Neuville und Sebastien Ogier lag auch am ersten Tag in Spanien im Fokus des Interesse. Für Sebastien Ogier begann die Rallye Spanien alles andere als nach Wunsch: Technische Probleme am Citroen C3 WRC des amtierenden Weltmeisters sorgten schon früh am Freitag wohl für eine Vorentscheidung im Titelkampf: Mit mehr als 3:30 Min. Rückstand rangierte der Franzose nach SP 3 nur an 28. Stelle der Gesamtwertung. Im Laufe des Tages konnte sich Ogier auf den 17. Gesamtrang verbessern. Auch für Ogiers Teamkollegen bei Citroen Esapekka Lappi lief es nicht nach Wunsch: In SP 5 war die Rallye Catalunya für den Finnen nach einem techn. Defekt vorzeitig beendet.

Hinter dem Hyundai Führungstrio an der Spitze belegten die Toyota-Piloten Kris Meeke, Ott Tänak und Jari Matti Latvala die Plätze 4-6 nach der ersten Etappe. Die Ford-Piloten Elfyn Evans und Teemu Suninen komplettierten die Top-8 nach der sechsten Sonderprüfung.

In der WRC-2 Pro Wertung konnte sich Mads Östberg am ersten Tag klar von seinen Verfolgern absetzen und die Freitagsetappe mit 41.2s Vorsprung auf Kalle Rovanperä für sich entscheiden. Jan Kopecky und Gus Greensmith folgten auf den weiteren Rängen.

In der stark umkämpften WRC-2 Wertung zeigte abermals der Franzose Pierre-Louis Loubet im Skoda Fabia R5 evo auf und übernahm die Führung vor Eric Camilli im Citroen C3 R5 sowie den Volkswagen Piloten Ole Christian Veiby und Kajetan Kajetanowicz. Nicolay Gryazin, Emil Lindholm, Jans Solans und Fabio Andolfi komplettierten die Top-8 am Freitag Abend.

Nach den sechs Schotterprüfungen am Freitag, steht am Samstag eine reine Asphalt-Etappe über sieben Sonderprüfungen (121,72 km) auf dem Programm.

Ergebnisse:

Zwischenstand nach dem 1. Tag:
01. Sébastien Loeb/Daniel Elena (Hyundai i20 Coupe WRC), 1h.21’24”7
02. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (Hyundai i20 Coupe WRC), +1”7
03. Dani Sordo/Carlos del Barrio (Hyundai i20 Coupe WRC), +7”6
04. Kris Meeke/Sebastian Marshall (Toyota Yaris WRC), +13”0
05. Ott Tänak/Martin Järveoja (Toyota Yaris WRC), +21”7
06. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (Toyota Yaris WRC), +30”1
07. Elfyn Evans/Scott Martin (Ford Fiesta WRC), +44”0
08. Teemu Suninen/Jarmo Lehtinen (Ford Fiesta WRC), +51”8
09. Takamoto Katsuta/Daniel Barritt (Toyota Yaris WRC), +1’50”3
10. Mads Ostberg/T. Eriksen (Citroën C3 R5, WRC2 Pro), +2’59”8
11. Pierre-Louis Loubet/V. Landais (Skoda Fabia R5, WRC2), +3’14’’6

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