Sonntag,
03. Oktober 2010 |
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Rallye de France: Loeb sichert sich den 7. Titel,
Sandell siegt in SWRC |
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Sebastien Loeb siegte bei der Rallye de
France und sicherte sich somit vorzeitig den siebten
Weltmeistertitel. Der Franzose siegte bei seinem
Heimspiel im Elsass vor Dani Sordo und Petter
Solberg. In der SWRC feierte Patrik Sandell im
BRR Skoda den zweiten Sieg in Folge!
Mit dem Sieg bei
der erstmals als WM-Lauf ausgetragenen Rallye
de France im Elsass krönte sich Sebastien
Loeb bereits vorzeitig zum Rallye-Weltmeister
2010. Der Franzose und sein Beifahrer Daniel Elena
konnten somit den siebten WM-Titel in Folge fixieren,
ein unglaublicher Rekord.
Loebs spanischer
Teamkollege Dani Sordo und der norwegische Privatier
Petter Solberg sorgten für einen weiteren
Citroen-Dreifachsieg in dieser Saison. Die Asphalt-Schwäche
des WM-Rivalen Ford zeigte sich auch im Elsass
wieder deutlich.
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Jari
Matti Latvala beendete die Rallye de France auf
dem vierten Rang, mit Respektabstand folgte dessen
Teamkollege Mikko Hirvonen auf Rang fünf.
Sebastien Ogier (Citroen
C4 WRC) sowie die Ford Piloten Federico Villagra
und Matthew Wilson komplettierten die Top-8 bei
der Rallye de France.
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Die
Premiere der Rallye de France in der Rallye-WM
ging nicht reibungslos über die Bühne.
Die Wetterbedingungen sorgten für schwierige
Verhältnisse auf den Sonderprüfungen
und sorgte in Folge zahlreicher Unterbrechungen
für einige Verspätungen im Zeitplan.
Endstand:
01. Loeb / Elena, Citroen C4 WRC 3:05:49.3
02. Sordo / Vallejo, Citroen C4 WRC +35.7
03. Solberg / Patterson, Citroen C4 WRC +1:16.8
04. Latvala / Antilla, Ford Focus WRC +1:29.3
05. Hirvonen / Lehtinen, Ford Focus WRC +3:43.8
06. Ogier / Ingrassia, Citroen C4 WRC +11:55.9
07. Villagra / Perez Companc, Ford Focus WRC +14
:15.4
08. Wilson / Martin, Ford Focus WRC +14 :26.9
WM-Stand
WRC:
01. Loeb – 226 Punkte, 02. Ogier –
166, 03. Latvala –144. 04. Solberg –
133, 05. Sordo – 125, 06. Hirvonen –
104, 07. Wilson – 60, 08. Villagra - 36
SWRC: Patrik
Sandell siegt im BRR Skoda auch in Frankreich
Patrik Sandell
/ Emil Axelsson holen sich mit einer nahezu fehlerfreien
Fahrt auch den Sieg in Frankreich. Der Schwede
siegte im BRR Skoda Fabia S2000 vor dem Finnen
Jari Ketomaa (Ford Fiesta S2000) und dem Polen
Michal Kosciuszko (Skoda Fabia S2000).
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Das Drehbuch hätte
nicht besser geschrieben worden können –
und was für ein Tag für die Red Bull
Rallye-Piloten: Loeb wurde Weltmeister, und Sandell
holte sich den zweiten WRC-Lauf in Folge.
Der Reihe nach: Knapp
60 Kilometer waren am letzten Tag bei der Rallye
de France noch zu fahren – und Red Bull
Pilot Patrik Sandell (SWE) zeigte erneut eine
taktische Meisterleistung, neben seinem fahrerischen
Potenzial.
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Sandell
war mit 14 Sekunden Vorsprung auf den Norweger
Brynildsen (Skoda Fabia S2000) in den Schlusstag
dieser WM-Rallye gegangen und wollte unbedingt
seinen zweiten Sieg in Folge feiern.
Auf der ersten Sonderprüfung
waren die beiden erstplatzierten praktisch gleich
schnell. Doch in der drittletzten Prüfung
über 24 Kilometer – Bitche 1 - machte
Brynildsen einen Fehler. Der Norweger verlor bei
einem Ausritt mehr als 10 Minuten und war somit
aus dem Rennen um den Sieg.
Die vorletzte Sonderprüfung
– Bitche 2 – musste vom Veranstalter
aufgrund des großen Publikumsaufkommens
abgesagt werden, und so ging es zur letzten SP
20 / Haguenau – der Geburtsstadt des siebenfachen
Rallye-Weltmeisters Sebastien Loeb, der sich heute
mit seinem Sieg zum Champion krönte!
In der letzten Sonderprüfung machte dann
Sandell keinerlei Fehler – und holte sich
einen weiteren, grandiosen Sieg bei einem SWRC-Lauf.
Mit fast zwei Minuten Vorsprung verwies der Schwede
den Finnen Ketomaa auf Rang zwei.
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Sandell: „Das war sicher die schwierigste
Rallye in meiner Karriere, aber auch meine beste.
Das Auto wurde immer wieder den tückischen
Verhältnissen angepasst und so konnten wir
einigermaßen risikolos attackieren, unseren
Speed gehen.
Der Skoda ging wirklich perfekt. Letztlich haben
wir die wenigsten Fehler gemacht und das war wohl
auch das Rezept zum Sieg.“
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BRR-Teamchef
Raimund Baumschlager: „Ein toller Tag für
Patrik, unser Team und alle, die daran mitgewirkt
haben! Es war schon meisterlich, wie sich Patrik
aus den größten Schwierigkeiten heraushalten
konnte.“
Beim Finale der SWRC im Rahmen der Wales Rallye
GB Mitte November kommt es nun zu einem spannenden
Dreikampf um den Titel zwischen Sandell, Pons
und Ketomaa. Der Tscheche Martin Prokop kann in
Wales nicht mehr punkten.
SWRC-Endstand:
01. Sandell / Axelsson, Skoda Fabia S2000 3:23:01.6
02. Ketomaa / Stenberg, Ford Fiesta S2000 +1:56.0
03. Kosciuszko / Szcepanek, Skoda Fabia S2000
+3:07.0
04. Pons / Haro, Ford Fiesta S2000 +3:08.0
05. Brynildsen / Menkerud, Skoda Fabia S2000 +9:35.9
06. Prokop / Tomanek, Ford Fiesta S2000 +10:02.1
07. Sousa / da Silva, Ford Fiesta S2000 +19:45.5
08. Maurin / Thimonier, Ford Fiesta S2000 +36:56.6
WM-Stand
SWRC:
01. Pons – 108 Punkte, 02. Prokop –
104, 03. Ketomaa – 101, 04. Sandell –
99, 05. Brynildsen – 64, 06. Kosciuszko
– 63, 07. Al-Attiyah – 34. 08. Sousa
– 32
Hermann Gassner
jun. zeigte sein großes Können
Hermann Gassner jun.
/ Katharina Wüstenhagen (GER), BRR-Mitsubishi
Lancer EVO IX, wurden bei der Rallye de France
immer wieder zurückgeworfen – bewiesen
aber große Klasse und auch Moral.
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Es
war die bislang schwerste Prüfung
für eines der größten
Talente, nicht nur im deutschen Rallyesport.
Hermann Gassner jun., regierender deutscher
Staatsmeister, wurde bei seiner ersten
Rallye de France immer wieder zurückgeworfen,
durch Pech und technische Probleme.
Aber der
junge Bayer blieb unbeeindruckt bei
schwierigsten Bedingungen und trotz
moralischer Rückschläge.
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Der
Red Bull Pilot bewies große fahrerische
Klasse und auch Reife. Gassner jun.
/ Wüstenhagen waren zeitenmässig
mit dabei, konnten sich in der WM-Elite
behaupten.
Gassner
kam sicher ins Ziel und belegte schließlich
noch den 5. Platz in der Gruppe N-Wertung.
Teamchef
Raimund Baumschlager: „Das war
eine große Darbietung vom Hermann.
Trotz der Probleme hat er seine Lektion
bestens gelernt, sich in allen Belangen
stark verbessert. Ich kann es nur immer
wieder sagen – das Wichtigste
ist seine Lernkurve, und die zeigt ganz
nach oben.“
Gassner
jun: „Es ist natürlich nicht
leicht, diese Enttäuschungen immer
wieder zu verarbeiten, aber ich denke,
es ist uns ganz gut gelungen. Wir sind
unser Tempo gegangen und das war sehr
o.k. – und: Wir haben hier im
Elsass wieder enorm viel gelernt, und
irgendwann können wir das mit Sicherheit
umsetzen, auch wenn wir ergebnismässig
mit leeren Händen dastehen.“
Die
Rallye – WM wird von 21. –
24. Oktober 2010 mit der Rallye Catalunya
in Spanien fortgesetzt. |
Fotos: Redbull / GEPA pictures/ McKlein,
Harald Illmer |
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