WRC Rallye Estonia 2020: Tänak holt sich den Heimsieg!
Lokalmatador Ott Tänak sicherte sich den Sieg bei der Premiere der Rallye Estonia in der Rallye-Weltmeisterschaft. Der Hyundai-Pilot triumphierte beim Heimspiel vor seinem Teamkollegen Craig Breen und Sebastien Ogier im Toyota Yaris WRC!
Text: Harald Illmer: Fotos ©: M-Sport, Hyundai Shell Mobis WRT, Toyota Gazoo WRT, Citroen Racing
Nach der mehr als sechsmonatiger Pause Corona bedingter Pause in der Rallye-Weltmeisterschaft war es endlich wieder soweit: Nach der Rallye Mexiko Anfang März ging an diesem Wochenende mit der WRC-Premiere der Rallye Estonia endlich wieder ein Lauf zur Rallye-WM über die Bühne!
Nach der Absage zahlreicher Stationen im WM-Kalender war beim WRC-Promotor Ersatz gefragt und man wurde im Baltikum fündig. Bereits im Vorjahr wurde in Estland ein Promotion Event durchgeführt, die einmalige Chance auf den Aufstieg in die Oberliga ließ man sich im Heimatland des amtierenden Weltmeisters Ott Tänak nicht nehmen. Auch Zuseher (begrenzt auf 16.000 – unterteilt in getrennten Zuseherzonen) waren an den Sonderprüfungen zugelassen.
Siebzehn Sonderprüfungen über 233.40 km standen für die Teams aufgeteilt auf 2 Etappen auf dem Programm. 59 Teams – darunter 13 World Rallye Cars und 30 R5-Boliden – hatten ihre Nennung für den vierten WM-Lauf rund um Tartu abgegeben.
Mit einer Superspecial am Servicepark erfolgte am Freitag Abend der Startschuss: Esapekka Lappi konnte auf der 1.28 km langen Prüfung überraschend ex-aequo mit Sebastien Ogier die erste Bestzeit für sich verbuchen.
Foto: Toyota Gazoo WRT
Eine Marathon-Etappe mit zehn Sonderprüfungen über knapp 147 km erwartete die Teams am Samstag.
Die Auftaktprüfung am Samstag Morgen entschied Kalle Rovanperä mit einer sensationellen Bestzeit klar für sich – der Toyota Youngster übernahm somit auch zum ersten Mal in seiner Karriere die Führung bei einem Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft. Hinter Rovanperä setzten Craig Breen und Elfyn Evans die schnellsten Zeiten. Ott Tänak verlor nach guten Zwischenzeiten im letzten Teilstück einige Sekunden und konnte nur die viertschnellste Zeit verbuchen. Bei den R5-Piloten konnte der Este Egon Kur im Skoda Fabia Rally2 evo die Bestzeit vor Oliver Solberg im VW Polo GTI R5 setzen. Ole Christian Veiby konnte trotz eines Drehers die dritte Zeit erreichen. Nikolay Gryazin hingegen sorgte mit einem Highspeed-Dreher für spektakuläre Szenen.
Im Vergleich zur trockenen Auftaktprüfung präsentierte sich die zweite SPs des Tages deutlich rutschiger. Sebastien Ogier – als erster Pilot in der Prüfung – hatte einige heikle Moment zu überstehen und war mehrmals abseits der Ideallinie. Noch schlimmer erwischte es Ogiers Teamkollegen und den Führenden nach SP 1 Kalle Rovanperä. Nach knapp der Hälfte der Prüfung löste sich die Lauffläche eines Pneus am Toyota Yaris WRC. Der junge Finne rettete sich mit dem Reifenschaden ins Ziel der SP – die Führung war weg und wohl auch alle Hoffnungen auf den Sieg bei der Rallye Estonia. Den Hyundai-Piloten lag diese zweite Prüfung des Tages deutlich besser: Mit einer überragenden Bestzeit übernahm Ott Tänak die Führung. Hinter Tänak setzten sich Craig Breen und Thierry Neuville. Der Ausritt von Ole Christian Veiby sollte auch in SP 3 Folgen haben: Ein Kühlerschaden bremste den Hyundai R5 Piloten deutlich ein – Mads Östberg übernahm somit die Führung in der WRC-2 Wertung. In der WRC-3 konnte Oliver Solberg hingegen seine Spitzenposition trotz eines Reifenschadens kurz vor Ziel behalten.
Foto: M-Sport
Einsetzender leichter Regen sorgte auch in SP 4 für äußerst rutschige Verhältnisse. Abermals waren die Hyundais bei diesen Bedingungen nicht zu schlagen: Ott Tänak setzte eine weitere Bestzeit vor seinen Teamkollegen. Besonders Craig Breen beeindruckte mit seinem Speed und entpuppte sich als schärfster Verfolger des amtierenden Weltmeisters an der Spitze. Ein Reifenschaden bei Mads Östberg sorgte hingegen in der WRC-2 für den nächsten Führungswechsel: Adrien Fourmaux übernahm die Spitzenposition im Ford Fiesta R5 MkII.
Deutlich trockener und schneller präsentierte sich SP 5. Hier sollte Toyota wieder das Tempo vorgeben. Sebastien Ogier holte sich die erste Bestzeit vor seinem Teamkollegen Kalle Rovanperä.
Vor dem mittäglichen Service in Tartu war noch die 11.72 km lange Prüfung Elva zu absolvieren. Thierry Neuville konnte sich das erste Mal in die Bestzeitenliste eintragen und den Rückstand auf den Leader Tänak um 1.7s verkürzen. Bei einem Dreher von Esapekka Lappi war das Glück auf der Seite des Finnen – das Ford Fiesta WRC nahm keinen Schaden. Ein Reifenschaden für Adrien Fourmaux beendete dessen Gesamtführung in der WRC-2 in SP 6 – Mads Östberg konnte sich wieder an die Spitze setzen. In der WRC 3 kontrollierte weiter Oliver Solberg im VW Polo GTI klar das Geschehen.
Eine Dreifach Führung für Hyundai stand zur Halbzeit des ersten Tages in der Gesamtwertung zu Buche: Ott Tänak erreichte den Servicepark mit einem Vorsprung von 6.8s auf Craig Breen und 11.1s auf Thierry Neuville. Sebastien Ogier rangierte nach SP 6 auf dem vierten Rang (+15.5s.). Elfyn Evans, Kalle Rovanperä, Takamoto Katsuta, Esapekka Lappi, Teemu Suninen und Pierre-Louis Loubet komplettierten die Top-10 nach SP 6.
Da das Format der Rallye Estonia im Vergleich zu einem üblichen WM-Lauf von 3 auf 2 Tage verkürzt wurde, erfolgte die obligate Änderung der Startreihenfolge schon Samstag Mittag. Gus Greensmith sollte die Sps als erstes Fahrzeug am Samstag-Nachmittag eröffnen.
Am Nachmittag präsentierten sich das Wetter wieder von seiner sonnigen Seite, die Sonderprüfungen zeigte sich nach dem ersten Durchgang aber bereits stark in Mitleidenschaft gezogen. Tiefe Spurrillen und zahlreiche äußerst steinige Abschnitte sollten im Lauf des Nachmittages noch ihren Einfluss haben.
Foto: Hyundai Shell Mobis WRT
Als erstes erwischte es Elfyn Evans – wie am Vormittag bei seinem Teamkollegen Kalle Rovanperä löste sich auch bei Evans ein Reifen bei Highspeed in seine Bestandteile auf. Evans konnte das Fahzeug unter Kontrolle bringen und den deutlich in Mitleidenschaft gezogenen Toyota Yaris WRC ins Ziel der Sonderprüfung bringen. Auch Sebastien Ogier und Craig Breen kamen mit einem Reifenschaden ins Ziel. Bei Ogier erfolgte der Schaden jedoch erst knapp vor dem Ziel – der Franzose konnte dennoch die schnellste Zeit vor Ott Tänak und Kalle Rovanperä setzen. Schlimmer kam es für Thierry Neuville: In einer Highspeed-Passage versetze es den Hyundai i20 Coupe WRC des Belgiers bei einer tiefen Spurrille. Neuville kam von der Fahrbahn ab und der Bolide schlug mit der Hinterachse an einen Baumstumpf oder größeren Stein an. Mit einem fast komplett abgerissenen rechten Hinterrad schleppte sich Neuville ins Ziel der SP. An eine Fortsetzung seiner Fahrt war aber nicht mehr zu denken.
Auch auf den folgenden Prüfungen sollten die Reifenschäden eine Rolle spielen: In SP 9 erwischte es Ole Christian Veiby in der WRC-2: Ein doppelter Reifenschaden beendete die Fahrt des Norwegers vorzeitig.
Ohne zusätzlichen Ersatz-Reifen an Bord konnte Sebastien Ogier eine Attacke auf den folgenden Prüfungen nicht riskieren. Craig Breen beeindruckte auch am Nachmittag mit seinem Tempo und verkürzte den Rückstand auf Leader Tänak weiter.
Auf der finale Sonderprüfung des ersten Tages hatte Gus Greensmith das Glück bei einem Highspeed Dreher nach einem Sprung auf seiner Seite. Auch Sebastien Ogier haderte mit dem Zustand seiner Reifen – ein Verbremser bei einem Abzweig kostete einige Sekunden.
Mit einem Vorsprung von 11.7s auf seinen Teamkollegen Craig Breen erreichte Ott Tänak das Ziel des ersten Tages als Führender. Mit 28.7s Rückstand rangierte Sebastien Ogier den dritten Gesamtrang. Elfyn Evans folgte auf P4 (+36.8). Eine beeindruckende Leistungssteigerung zeigte Takamota Katsuta. Der Japaner konnte das Tempo der Toppiloten mitgehen und überraschte mit einer äußerst starken Leistung auf P5 (+1:01.9).
Eine Zeitstrafe (1 Minute) für Kalle Rovanperä wegen verbotenen Arbeiten am Fahrzeug im Startbereich der zehnten Prüfung machte die Aufholjagd des jungen Finnen am Nachmittag zunichte. Rovanperä rangierte nach SP 11 auf dem sechsten Rang, vor Esapekka Lappi. Teemu Suninen, Pierre-Louis Loubet und Gus Greensmith.
In der WRC-2 beendete Mads Östberg den ersten Tag als Führender. Mit einem Rückstand von 37.8s belegte Nikolay Gryazin den zweiten Rang, vor Adrien Fourmaux auf P3. Oliver Solberg behielt die Führung in der WRC-2. Mit 17.8s Rückstand belegte hier der Lokalmatador Egon Kaur den zweiten Rang, vor Kajetan Kajetanowicz auf P3.
Foto: Toyota Gazoo WRT
Stand nach dem 1. Tag:
01. O. Tänak / M. Järveoja Hyundai i20 Coupe WRC 1:15:08.4
02. C. Breen / P. Nagle Hyundai i20 Coupe WRC +11.7
03. S. Ogier / J. Ingrassia Toyota Yaris WRC +28.7
04. E. Evans / S. Martin Toyota Yaris WRC +36.8
05. T. Katsuta / D. Barritt Toyota Yaris WRC +1:01.9
06. K. Rovanperä / J. Halttunen Toyota Yaris WRC +1:34.9
07. E. Lappi / J. Ferm Ford Fiesta WRC +1:41.7
08. T. Suninen / J. Lehtinen Ford Fiesta WRC +1:50.9
09. P. Loubet / V. Landais Hyundai i20 Coupe WRC +2:15.2
10. G. Greensmith / E. Edmondson Ford Fiesta WRC +3:03.1
Tag 2: Tänak holt sich den vielumjubelten Sieg beim Heimspiel!
Lokalmatador Ott Tänak sicherte sich den Sieg bei der Premiere der Rallye Estonia in der Rallye-Weltmeisterschaft. Der Hyundai-Pilot triumphierte beim Heimspiel vor seinem Teamkollegen Craig Breen und Sebastien Ogier im Toyota Yaris WRC!
Sechs weitere Sonderprüfungen über 84.94 km standen bei der Premiere der Rallye Estonia in der Rallye Weltmeisterschaft am Sonntag noch auf dem Programm. Ohne Service am Sonntag sollte das Reifenmanagement eine entscheidende Rolle spielen.
Im Vergleich zum Vortag präsentierten sich die Sonderprüfungen am zweiten Tag nach dem Regen in der Nacht äußerst nass und rutschig. Einige Ausritte auf der Auftaktprüfung am Sonntag Morgen waren die Folge. Elfyn Evans startete seinen Angriff auf eine Podiumsplatzierung mit der Bestzeit am Sonntag Morgen vor Kalle Rovanperä und Ott Tänak.
Erstes Opfer der schwierigen Bedingungen am Sonntag wurde Hyundai Pierre-Louis Loubet. Der Franzose beschädigte sich die Lenkung am Hyundai i20 Coupe WRC nach einem Ausritt und musste aufgeben. Für eine Schrecksekunde sorgten die Live-Onboardaufnahmen von Takamota Katsuta in SP 13. Nach seiner grandiosen Vorstellung am ersten Tag setzte der Japaner seine tolle Fahrt auch am zweiten Tag der Rallye Estonia mit tollen Zwischenzeiten fort. Im Verlauf der dreizehnten Prüfung verschätze sich Katsuta bei einer Highspeed Kuppe jedoch nachhaltig: Mit hohem Speed flog das Fahrzeug von der Strecke und überschlug sich mehrfach. Katsuta und Co Barritt konnten das stark beschädigte Wrack unverletzt verlassen.
Foto: M-Sport
Kalle Rovanpära holte sich eine weitere Bestzeit in SP 13 vor dem Führungs-Duo Ott Tänak und Craig Breen.
Der erste Durchgang der später als Powerstage gefahrenen Prüfung Kambja über knapp 20 km brachte die nächste Toyota Bestzeit: Sebastien Ogier wehrte den Angriff von Elfany Evans ein und setzte die Bestzeit vor seinen Markenkollegen.
Wie am Vortag hatte Gus Greensmith auch in SP 15 das Glück bei einem weiteren Highspeed-Dreher direkt vor dem Ziel der SP auf seiner Seite. Außer einem Zeitverlust von knapp 20s blieb der Dreher folgenlos.
In der vorletzten Sonderprüfung blieb wohl allen Rallyefans in Estland das Herz stehen: in der Live-Onboard des Führenden Ott Tänak wurde man Zeuge einer äußerst brenzligen Situation: Ähnlich wie am Vortag Teamkollege Thierry Neuville kam Tänak bei Highspeed nach einer Bodenwelle rechts von der Strasse ab und verfehlte nur um Haaresbreite mehrere Bäume. Ein Einschlag hätte wohl mit ziemlicher Sicherheit das vorzeitige Ende bedeutet. Es unterstrich jedoch ein weiteres Mal wie knapp Sieg und Niederlage bei diesen Geschwindigkeiten beisammen liegen.
Kalle Rovanperä setzte seine beeindruckende Vorstellung mit einer weiteren Bestzeit in SP 16 fort, ehe auf der finalen Powerstage das absolute Meisterstück gelang: Mit einer überlegenen Bestzeit holte sich Rovanperä den den Sieg der Powerstage Wertung.
Ott Tänak ließ nach der Schrecksekunde in SP 16 nichts mehr anbrennen und fuhr den vielumjubelten Heimsieg bei der Rallye Estonia 2020 sicher nach Hause. Mit 22.2s Rückstand belegte Craig Breen den starken zweiten Rang. Sebastien Ogier verteidigte den Angriff von Elfyn Evans souverän und komplettierte das Podium (+26.9s).
Elfyn Evans, Kalle Rovanperä, Teemu Suninen, Esapekka Lappi und Gus Greensmith komplettierten die Top-8 im Ziel der Rallye Estonia.
Foto: Hyundai Shell Mobis WRT
Nach dem Ausfall am Samstag wollte Thierry Neuville in den Kampf um den Sieg auf der Powerstage eingreifen. Nachdem der Belgier seinen Boliden am Sonntag durch die Prüfungen im Schontempo bewegte, um optimale Reifen für den Angriff auf der Powerstage zur Verfügung zu haben machte ein technischer Defekt am Hyundai i20 Coupe WRC just auf der finalen Prüfung einen Strich durch die Rechnung.
In der WRC-2 Wertung feierte Mads Östberg schlussendlich einen klaren Sieg. Mit 1:28.4 Min. Vorsprung auf Adrien Fourmaux auf P2 und Pontus Tidemand auf P3 (+2:50.1).
Oliver Solberg feierte in der WRC-2 ebenso einen klaren Sieg vor Jari Huttunen (+59.0) und Egon Kaur (+1:47.8). Kajetan Kajetanwicz rangierte bis zur SP 16 auf dem zweiten Rang. Ein Überschlag des Polen in der Powerstage führte zum Ausfall.
Endstand:
01. O. Tänak / M. Järveoja Hyundai i20 Coupe WRC 1:59:53.6
02. C. Breen / P. Nagle Hyundai i20 Coupe WRC +22.2
03. S. Ogier / J. Ingrassia Toyota Yaris WRC +26.9
04. E. Evans / S. Martin Toyota Yaris WRC +41.9
05. K. Rovanperä / J. Halttunen Toyota Yaris WRC +1:18.7
06. T. Suninen / J. Lehtinen Ford Fiesta WRC +2:39.6
07. E. Lappi / J. Ferm Ford Fiesta WRC +2:52.0
08. G. Greensmith / E. Edmondson Ford Fiesta WRC +4:53.8
09. O. Solberg / A. Johnston Volkswagen Polo R5 +7:38.6
10. M. Østberg / T. Eriksen Citroën C3 R5 +8:17.3
Foto: Citroen Racing
Wichtigste Ausfälle u.a.: Thierry Neuville, Pierre-Louis Loubet, Takamoto Katsuta, Ole Christian Veiby, Emilio Fernandez, Kajetan Kajetanowicz, Raul Jeets, Gustav Kruuda, Tom Kristensson, Ken Torn, Fabio Andolfi, Georg Gross
Bestzeiten: Sebastien Ogier - 5, Kalle Rovanperä – 5, Ott Tänak - 3, Craig Breen – 2, Thierry Neuville – 1, Elfyn Evans – 1, Esapekka Lappi – 1
WM-Stand Fahrer: 01. S. Ogier 79 Punkte, 02. E. Evans 70, 03. O. Tänak 66, 04. K. Rovanperä 55, 05. T. Neuville 42, 06. T. Suninen 34, 07. E. Lappi 30, 08. C. Breen 25, 09. S.Loeb 8, 10. T. Katsuta 8
Die Rallye Weltmeisterschaft wird von 18.-20. September 2020 mit der Rallye Türkei rund um Marmaris fortgesetzt.
Text: Harald Illmer: Fotos ©: M-Sport, Hyundai Shell Mobis WRT, Toyota Gazoo WRT, Citroen Racing |