pfeil Sonntag, 27. Jänner 2019:
Zurück
separator

WRC RALLYE MONTE CARLO 2019

 

WRC Rallye Monte Carlo 2019: Ogier triumphiert nach Sekundenkrimi!

Was für ein Finale bei der 87. Rallye Monte Carlo 2019: 0.4s trennten Sebastien Ogier und Thierry Neuville vor der finalen Prüfung – der amtierende Weltmeister holte sich den vielumjubelten Sieg! Ott Tänak komplettierte das Podium!

Text: Harald Illmer; Fotos ©: Axel Kindermann

Vier Sonderprüfungen über knapp 64 km standen am Finaltag der turbulenten Rallye Monte Carlo 2019noch auf dem Programm, darunter mit dem absoluten Klassiker La Bollene Vesubie – Peira Cava zwei Überfahrten über den legendären Col de Turini. Die Powerstage führt über einen weiteren legendären Pass in der Geschichte der Rallye Monte Carlo – Col de Braus.

Besondere Prisanz dabei: Am Sonntag stand kein Service mehr auf dem Programm, die Reifenwahl am Sonntag Morgen musste für alle vier Prüfungen des Tages beibehalten werden. Aber im Vergleich zu den Vortagen war diese diesmal sonnklar – bis auf einzelne rutschige Flächen am Col de Able präsentierten sich beide Prüfungen absolut eisfrei. Alle Top-Teams gingne mit derselben Reifenwahl in die entscheidenden Prüfungen.



Der legendäre Col de Turini präsentierte sich den Teams dann doch rutschiger als erwartet – durch die Salzstreuung bildete sich eine schmierige Oberfläche in den Kehren – viele Piloten klagten im Ziel über starkes Übersteuern. Ott Tänak ließ sich davon nicht beirren und setzte die Bestzeit vor Thierry Neuville und Sebastien Ogier und distanzierte im Kampf um P3 Sebastien Loeb und Jari Matti Latvala deutlich. Um 1.0s konnte Thierry Neuville den Rückstand auf Leader Ogier in der dreizehnten Prüfung verringern.


Mit einer weiteren Bestzeit in seiner unglaublichen Serie seit Samstag Morgen kämpfte sich Ott Tänak beim ersten Durchgang am Col de Able auf den dritten Gesamtrang nach vorne und konnte somit Sebastien Loeb und Jari Matti Latvala hinter sich lassen.

Der Kampf um den Gesamtsieg spitzte sich immer weiter zu – 0.1s trennten Thierry Neville und Sebastien Ogier auf SP 14 – in der Gesamtwertung ging Ogier mit einem Vorsprung von lediglich 3.2s in die finale Schleife von zwei Prüfungen. Im Ziel der vierzehnten Prüfung klagte Ogier über ein nicht näher definiertes kleines technisches Problem und zeigte sich angespannt.



In der WRC-2 Wertung konnte sich BRR Pilot Ole Christian Veiby nach SP 14 auf dem dritten Gesamtrang verbessern – Guillaume de Mevius musste nach einem Unfall aufgeben.

Hektische Telefonate vor der finalen Schleife zwischen Sebastien Ogier und dem Citroen Service ließen vermuten, dass das im Ziel der SP 14 angesprochene Problem doch nicht auf die leichte Schulter genommen wird. Wie sich später herausstellte gab es Probleme mit dem Gaspedal am Citroen C3 des amtierenden Weltmeisters.

Thierry Neuville startete seine finale Attacke mit einer Bestzeit beim zweiten Durchgang über den legendären Col de Turini. Nur mehr unglaubliche 0.4s trennten die beiden Kontrahenten um den Sieg somit vor der finalen Powerstage am Col de Able über 13.58km – und das nach mehr als 300 Wertungskilometern.

Kris Meeke konnte mit dem Gewinn der Powerstage sein Monte- Wochenende noch einen positiven Touch geben. Die Performance des Neo Toyota-Piloten war äußerst vielversprechend für den weiteren Verlauf der Saison.

Doch abseits der Powerstage waren alle Augen auf das unglaubliche Finale der 87. Rallye Monte Carlo und dem Duell um den Gesamtsieg gerichtet. Thierry Neuville erreichte mit einer bis dato Zweitschnellsten Zeit das Ziel der Powerstage. Alles blickte gespannt auf die Fahrt von Sebastien Ogier. Die ersten Zwischenzeiten sprachen für den Thierry Neuville, aber auf den letzten Kilometern holte Ogier alles aus dem Citroen C3 heraus und triumphierte schlußendlich um 2.2s! Der Jubel im Lager von Citroen über den 100. Gesamtsieg in der Rallye-WM war dementsprechend groß!

Mit Ott Tänak auf Rang drei waren alle drei Protagonisten im vorjährigen spannenden Kampf um die Weltmeisterschaft vertreten. Sebastien Loeb schaffte beim Debüt im Hyundai i20 Coupe WRC ohne ausgiebige Vorbereitung den vierten Rang und konnte Jari Matti Latvala auf Distanz halten. Der Finne beendete den Saisonauftakt auf P5. Kris Meeke, und die WRC2-Piloten Gus Greensmith und Yoann Bonato komplettierten die Top-8.

In der WRC-2 Wertung gab es auf den finalen Kilometern keine Änderungen mehr. Yoann Bonato feierte den Sieg vor seinem französischen Landsmann Adrien Fourmaux. Ole Christian Veiby komplettierte das WRC-2 Podium im BRR VW Golf GTI R5.

In der neuen WRC2-PRO Wertung war Gus Greensmith vor Kalle Rovanperä erfolgreich.

Ergebnisse:

Endstand:
01. Ogier / Ingrassia, Citroen C3 WRC 3:21:15.9
02. Neuville / Gilsoul, Hyundai i20 Coupe WRC +2.2
03. Tänak / Järveoja, Toyota Yaris WRC +2:15.2
04. Loeb / Elena, Hyundai i20 Coupe WRC +2:28.2
05. Latvala / Anttila, Toyota Yaris WRC +2:29.9
06. Meeke / Marshall, Toyota Yaris WRC +5:36.2
07. Greensmith / Edmondson, Ford Fiesta R5 +13:04.6
08. Bonato / Boulloud, Citroen C3 R5 +13:56.5
09. Sarrazin / Renucci, Hyundai i20 R5 +14:06.8
10. Fourmaux / Jamoul, Ford Fiesta R5 +16:03.4

Endstand WRC 2:
01. Bonato / Boulloud, Citroen C3 R5 3:35:12.4
02. Fourmaux / Jamoul, Ford Fiesta R5 +2:06.9
03. Veiby / Andersson, VW Polo GTI R5 +4:16.7
04. Yates / Giraudet, Skoda Fabia R5 +6:58.4
05. Ciamin / Roche, VW Polo GTI R5 +8:20.8
06. Villa / Michi, Skoda Fabia R5 +17:38.9

Endstand – WRC 2 PRO:
01. Greensmith / Edmondson, Ford Fiesta R5 3:34:20.5
02. Rovanperä / Halttunen, Skoda Fabia R5 +13:27.8

Wichtigste Ausfälle u.a.: Elfyn Evans, Esapekka Lappi, Andreas Mikkelsen, Gregoire Munster, Pedro, Claude Carret

Bestzeiten: Tänak – 7, Neuville – 3, Loeb – 2, Ogier – 2, Latvala -1, Meeke - 1

WM-Stand Fahrer: 01. Ogier - 29 Punkte, 02. Neuville - 21, 03. Tänak - 17, 04. Meeke - 13, 05. Loeb - 12, 06. Latvala - 10, 07. Greensmith - 6, 08. Bonato - 4, 09. Sarrazin - 2, 10. Fourmaux - 1, 11. Suninen - 1

Die Rallye Weltmeisterschaft wird in knapp drei Wochen mit der Rallye Schweden rund um Karlstad fortgesetzt.

separator
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019 - IR7.at: Fotos: © Axel Kindermann
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
separator
 

WRC Rallye Monte Carlo 2019 – Tag 3: Packende Sekundenkämpfe versprechen spannendes Finale!

Packender Sekundenkampf an der Spitze am dritten Tag der Rallye Monte Carlo 2019: 4.1s trennten den Führenden Sebastien Ogier von seinem schärfsten Verfolger Thierry Neuville nach SP 12. Auch um Rang drei tobte weiter ein spannender Dreikampf zwischen Sebastien Loeb, Jari Matti Latvala und Ott Tänak.

Text: Harald Illmer; Fotos ©: Axel Kindermann

Am Samstag folgten mit je zwei Durchgängen der Sondeprüfungen Agnieres en Devoluy – Corps und Saint Leger les Melezes – La Batie Neuve vier Sonderprüfungen über knapp 94 km, ehe der Rallyetross abends nach Monaco übersiedelte.

Das Wetter präsentierte sich wie bereits an den Vortagen strahlend schön bei äußerst niedrigen Temperaturen. Auch die Reifenwahl sollte am Samstag Morgen nicht einfacher werden als an den Tagen davor. Die Auftaktprüfung hatte abermals viel Eis und Schnee zu bieten, die zweite Prüfung in der Schleife war über weite Teile trocken mit einzelnen Eisflecken und einem kurzen Eis- / Schneeabschnitt rund um den bekannten Skilift in Ancelle. In der Reifenwahl zeigten die Teams diesmal Einigkeit – alle setzten auf die spikebesetzten Pneus und eine Variation von Soft und Supersoft Reifen für die zweite Prüfung.

Nach dem Ausfall am Vortag eröffneten Pontus Tidemand und Esapekka Lappi die Prüfungen am Samstag Morgen. Für beide sollte aber auch der dritte Tag der Rallye Monte Carlo 2019 nicht nach Wunsch beginnen. Tidemand musste nach knapp elf Kilometern in der SP anhalten und einen Reifen wechseln – dies kosteste knapp 3 Minuten. Noch schlimmer erwischte es Esapekka Lappi – nach einem Motorproblem musste der Citroen Pilot sein Fahrzeug abermals vorzeitig abstellen.

Auch Andreas Mikkelsen riskierte im Kampf mit Sebastien Loeb und Jari Matti Latvala um die dritte Position im Zwischenklassement zuviel. Direkt bei der Zieldurchfahr traf der Norweger mit seinem Hyundai i20 Coupe WRC ein Geländer und riss sich dabei ein Rad ab – das vorzeitige Aus für den Hyundai-Piloten war die Folge.

Auch am Fahrzeug von Elfyn Evans zeigte sich im Ziel der Sonderprüfung beträchtlicher Schaden am Ford Fiesta WRC. Der Ford-Pilot entschied sich mit einem Reifenschaden die Prüfung zu Ende zu fahren.

Auch die Führenden Sebastien Ogier und Thierry Neuville hatten auf SP 9 die eine oder andere Schrecksekunde. In Summe konnte Ogier seine Führung gegenüber Neuville um weitere wichtige Sekunden ausbauen. Die schnellste Zeit in der Prüfung konnte Ott Tänak vor seinem Toyota-Teamkollegen Kris Meeke für sich verzeichnen. Sebastien Loeb konnte sich mit einer sechsten Zeit in SP 9 wieder auf P3 der Gesamtwertung nach vorne schieben.

In der WRC-2 Pro Wertung musste Kalle Rovanperä nach einer bisher durchwachsenen Rallye mit einem Reifenschaden in SP 10 einen weiteren Rückschlag verzeichnen.

Auch die zweite Prüfung der Schleife präsentierte sich am Ende rutschiger als erwartet. Kurz nach dem Start auf einem schnellen Bergaufstück hatten zahlreiche der Top-Piloten Probleme auf der Strecke zu bleiben. Ott Tänak hatte bei einem Ausritt Glück und konnte den Toyota Yaris WRC abfangen – weniger Glück hatte Elfyn Evans: Der Ford Pilot rutschte an selber Stelle von der Strecke und traf einen Baum. Ohne Chance den weidwunden Fiesta WRC wieder auf die Strecke zu bekommen. musste Evans den Tag vorzeitig beenden.

Ott Tänak war auch auf SP 10 nicht zu schlagen und setzte seine Aufholjagd nach dem Reifenschaden am Vortag somit weiter fort. Hinter Tänak sicherte sich Latvala die zweite Zeit vor Thierry Neuville auf P3. Nur 0.3s hinter Neuville beendete der Gesamtführende Sebastien Ogier die zehnte Prüfung.

Konnte sich Sebastien Loeb in der vorangegangenen Prüfung wieder auf P3 verbessern, musste der Rekordweltmeister in SP 10 Jari Matti Latvala erneut den Vortritt lassen. Der Franzose würgte am Start den Motor des Hyundai i20 Coupe WRC ab und verlor wertvolle Sekunden – auch brachte Loeb seine Soft-Reifen nicht auf Betriebstemperatur – Latvala setzte auf Spikes.

Mit einem Vorsprung von 5.3s vor Thierry Neuville erreichte Ogier somit den mittäglichen Service in Gap. Mit 1:45.5 Min. Rückstand belegte Jari Matti Latvala den dritten Zwischenrang, 4.7s vor Sebastien Loeb auf P4. Ott Tänak hatte sich mittlerweile bereits wieder auf den fünften Zwischenrang nach vorne gearbeitet und lag nur mehr knapp 35 Sekunden hinter Loeb in Lauerstellung für den Angriff auf die Podiumsplatzierung.

In der WRC-2 Wertung konnte Yoann Bonato seine Führung verteidigen. Neuer Zweitplatzierter nach SP 10 war Guillaum de Mevius im Citroen C3 R5. Ole Christian Veiby belegte im BRR VW Polo GTI R5 weiter P3.

Auch auf der Nachmittagschleife präsentierten sich die beiden Sonderprüfungen weiter teils winterlich, wenngleich auch die reinen Asphaltabschnitte mehr wurden. Der Großteil der Piloten setzte also auch am Nachmittag auf eine Spike-dominierte Bereifung, lediglich Ott Tänak entschied sich bei seiner Aufholjagd auf den Einsatz von vier spikelosen Winterreifen neben dem obligatorischen Set Supersoft-Reifen.

Der Reifenpoker von Ott Tänak ging auch auf – auf SP 11 setzte der Este die Bestzeit vor seinem Markenkollegen Kris Meeke. Jari Matti Latvala konnte das Tempo seiner beiden Teamkollegen nicht mitgehen und musste vorerst im Kampf um P3 Sebastien Loeb ziehen lassen. Das Sekundenduell an der Spitze setze sich auch auf SP 11 fort – lag bei den Splits noch Sebastien Ogier vorne, hatte im Ziel der Prüfung Thierry Neuville eine um 1.2s schnellere Zeit – der Vorsprung von Ogier verringerte sich auf 4.1s.

Auch auf der finalen Prüfung des Tages setzte Ott Tänak seine beeindruckende Serie fort und sicherte sich die vierte Sonderprüfungsbestzeit – abermals vor Kris Meeke. Die Toyotas beeindruckten mit ihrer Performance am dritten Tag. Hinter dem Toyota-Duo setzte Sebastien Loeb die Drittschnellste Zeit und konnte sich so vorerst im Kampf um Zwischenrang drei durchsetzten. Nach seiner Serie an Bestzeiten kommt jedoch auch Ott Tänak der Podisumsplatzierung immer näher. Lediglich 17.3s trennen Tänak noch von P3. Nach dem Ende des dritten Tages belegte der Este den fünften Gesamtrang – 2.3s hinter Jari Matti Latvala auf P4.

Sebastien Ogier konnte den Angriff von Thierry Neuville auf der finalen Prüfung erfolgreich abwehren und beendete den Samstag als Gesamtführender. Vor dem finalen Tag und den letzten knapp 64 km an Sonderprüfungen rund um den legendären Col de Turini trennen die beiden Kontrahenten um den Sieg lediglich 4.3s. Ein spannender Sekundekampf wird am Sonntag erwartet.

In der WRC-2 Wertung brachte eine Reihe von Reifenschäden Bewegung in die Ergebnisliste. Yoann Bonato, Ole Christian Veiby und Nicolas Ciamin verloren auf SP 12 einige Minuten. Die Gesamtführung konnte Bonato trotz Reifenschade behalten, neuer Zweitplatzierter: Guillaume de Mevius im Citroen C3 R5. Adrien Fourmaux rangierte auf Rang drei, vor Ole Christian Veiby auf P4.

Ergebnisse:

Stand nach dem 3. Tag:
01. Ogier / Ingrassia, Citroen C3 WRC 2:38:30.0
02. Neuville / Gilsoul, Hyundai i20 Coupe WRC +4.3
03. Loeb / Elena, Hyundai i20 Coupe WRC +1:58.7
04. Latvala / Anttila, Toyota Yaris WRC +2:01.0
05. Tänak / Järveoja, Toyota Yaris WRC +2:16.0
06. Meeke / Marshall, Toyota Yaris WRC +5:26.8
07. Greensmith / Edmondson, Ford Fiesta R5 +10:12.0
08. Bonato / Boulloud, Citroen C3 R5 +11:43.4
09. Sarrazin / Renucci, Hyundai i20 R5 +12:16.0
10. de Mevius / Wydaeghe, Citroen C3 R5 +13:07.0

Stand nach dem 2. Tag – WRC 2:
01. Bonato / Boulloud, Citroen C3 R5 2:50:13.4
02. de Mevius / Wydaeghe, Citroen C3 R5 +1:54.4
03. Fourmaux / Jamoul, Ford Fiesta R5 +1:28.8
04. Veiby / Andersson, VW Polo GTI R5 +4:29.6
05. Yates / Giraudet, Skoda Fabia R5 +6:24.5
06. Ciamin / Roche, VW Polo GTI R5 +9:09.6
07. Villa / Michi, Skoda Fabia R5 +17:38.9

Stand nach dem 2. Tag – WRC 2 PRO:
01. Greensmith / Edmondson, Ford Fiesta R5 2:48:42.0
02. Rovanperä / Halttunen, Skoda Fabia R5 +14:22.1

separator
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019 - IR7.at: Fotos: © Axel Kindermann
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
separator
 

WRC Rallye Monte Carlo 2019 - Tag 2: Spannender Kampf an der Spitze / Ogier übernimmt die Führung!

Sebastien Ogier übernahm am zweiten Tag der Rallye Monte Carlo 2019 nach einem spannenden Kampf an der Spitze mit Thierry Neuville und Ott Tänak die Führung.

Text: Harald Illmer; Fotos ©: Axel Kindermann

Mit sechs Sonderprüfungen über mehr als 125 km stand am Freitag der längste Tag der Rallye Monte Carlo 2019 auf dem Programm. Die Sonderprüfungen Valdrome – Sigottier, Roussieu – Laborel und Curbans – Piegut wurden je zweimal gefahren.

Mehr als 40% der Route der 87. Rallye Monte Carlo 2019 zeigten sich im Vergleich zum Vorjahr verändert. Die meisten Änderungen gab es hierbei auf der Freitags-Etappe. Für die meisten Piloten bedeute dies völliges Neuland.

Das Wetter zeigte sich wie am Vortag von der sonnigen und niederschlagsfreien Sorte, die letzten Schneefälle vom Mittwoch und die durchwegs negativen Temperaturen seit damals sorgten abermals für sehr rutschige Verhältnisse. Besonders die Auftakt-SP des zweiten Tages Valdrome – Sigottier präsentierte sich teils stark vereist. Die Reifenentscheidungen der einzelnen Teams wurden somit abermals mit Spannung erwartet. Der Großteil der Piloten entschied sich am Freitag Morgen wieder für die sichere Variante und Spikereifen. Einzig im Team von Hyundai riskierte man mit einem Mix aus Slicks und Spikereifen, wobei besonders Sebastien Loeb im Reifenroulette auf die mutigste und riskanteste Entscheidung setzte (2x Soft – 2 x Supersoft – 2 x Spike).

Nach seinem Ausfall am Donnerstag Abend eröffnete Teemu Suninen als erstes Fahrzeug auf der Strecke die Prüfungen am Freitag Morgen. Temperaturen bis unter -10 Grad sorgten für sehr eisige Bedingungen auf der Auffahrt zum Col du Charron. Alles deutete auf einen spektakulären und extrem herausfordernden Beginn des 2. Tages hin – doch dazu sollte es leider nicht kommen. Zusehermassen in gefährlichen Positionen zu nahe an der Strecke besonders am ultraschnellen Ende der Auftakt-Sonderprüfung sorgten zuerst für eine Verzögerung am Freitag Morgen und dann zur Absage der dritten Prüfung. Für FIA-Safety delegate Michelle Mouton war die Sicherheit nicht gewährleistet.

Diese Entscheidung machte natürlich auch die Reifenstrategie vieler Piloten zunichte – anders als die Auftakt-Sonderprüfung präsentierten sich die beiden anderen Prüfungen der ersten Schleife nämlich über weite Teile mit deutlich weniger Eis.

Den Piloten von Hyundai spielte die Absage der eisigen SP drei natürlich perfekt in die Karten. Sebastien Loeb holte in SP 4 seine erste Bestzeit mit dem Hyundai i20 Coupe WRC knapp vor Teamkollegen Thierry Neuville. Neuville übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung, da die direkten Konkurrenten Ott Tänak und Sebastien Ogier mit den spikebereiften Boliden deutlich an Zeit verloren. Auch Loeb schob sich mit der Bestzeit in der Gesamtwertung wieder auf Rang vier nach vorne.

Die fünfte Sonderprüfung bevorteilte dank einiger Eisflächen wieder Spikes, Sebastien Ogier konnte seine erste Citroen-Bestzeit setzen. Auf den trockenen schnellen Asphaltabschnitten konnten die Hyundai-Piloten mit ihren Soft und Supersoft Reifen jedoch genug Vorsprung herausfahren um in Summe den Zeitverlust nach den eisigen Abschnitten in Grenzen zu halten.

Thierry Neuville erreichte somit den mittäglichen Service in Gap als Führender. Mit einem Rückstand von lediglich 3.4s belegte Sebastien Ogier den zweiten Zwischenrang vor Ott Tänak auf P3 (+16.9s). Sebastien Ogier auf P4 trennten nach der ersten Schleife am Freitag 50.6s von der Spitze. Auch der dritte Hyundai Pilot – Andreas Mikkelsen - arbeitete sich im Laufe der Vormittagsschleife auf den fünften Gesamtrang nach vorne.

In der WRC-2 Wertung baute Yoann Bonate seine Führung weiter aus. Zur Halbzeit am Freitag führte der Citroen Pilot mit 1:01.0 Min. Vorsprung auf Adrien Fourmaux im Ford Fiesta R5 die Zwischenwertung an. Ole Christian Veiby büßte nach einem Reifenschaden in SP 4 mehr als zwei Minuten ein, dank einer zweiten Zeit auf SP 4 konnte der Norweger wieder auf P4 der Zwischenwertung nach vorne rücken.

Nach der Absage am Morgen stand die äußerst verreiste Prüfung Valdrome – Sigottier auch für die Nachmittagsschleife im Fokus der Reifenwahl. Auch diesmal wählten die meisten Piloten eine eher auf Spikes ausgelegte Kombination, Sebastien Loeb hingegen setzte den Fokus wieder auf die Softreifen.

Thierry Neuville hatte gleich in der ersten Kurve der fünften Prüfung eine Schrecksekunde – der Belgier rutschte von der Strecke – zum Glück für den Hyundai Piloten befand sich dort eine Strasse und Neuville konnte nach knapp 20s Zeitverlust seine Fahrt fortsetzen. Auf der extrem eisigen Prüfung sollte sich die darauffolgende Attacke von Neuville jedoch auszahlen – bis ins Ziel der SP konnte der Belgier den Zeitverlust wieder nahezu aufholen und büßte am Ende auf nur 2s auf die ex-aequo SP-Sieger Ogier und Latvala ein. Ott Tänak klagte im Ziel über die nicht optimale Reifenwahl – der Toyota-Pilot verlor im Kampf um den Sieg knapp 14s auf die Spitze. Sebastien Loebs Reifenwahl war auf die folgenden trockenen Prüfungen ausgelegt – auf der eisigen SP 5 musste der Rekordweltmeister einen Zeitverlust von 37.6s hinnehmen. In der Gesamtwertung rutschte Loeb drei Plätze ab. Pontus Tidemand hingegen musste den Tag nach einem techn. Problem am Ford Fiesta WRC vorzeitig beenden. Und auch für Esapekka Lappi begann der Nachmittag nicht nach Wunsch: Ein Schaden an der Aufhängung nach einem Ausritt bedeutete einen Zeitverlust von mehr als 1:48 Min., ehe auf der darauffolgenden Verbindungsetappe das vorzeitige Aus folgte.

Die siebte Prüfung sollte einer weitere Vorentscheidung bringen: nach mehreren etwas zu optimistischen Cuts musste Ott Tänak nach einem Reifenschaden den Pneu auf der Prüfung wechseln. Mit mehr als 2 Minuten Rückstand auf die Bestzeit erreichte Tänak das Ziel der Prüfung und rutschte in der Gesamtwertung vier Plätze ab. Knapp hinter Tänak erreichte bereits Jari Matti Latvala das SP-Ziel. Langsam aber stetig kämpte sich der Finne in der Gesamtwertung nach vorne.

Sebastien Ogier nutzte die Gelegenheit und seine für diese Prüfung optimale Bereifung zu einer Attacke – Der amtierende Weltmeister konnte den Führenden Thierry Neuville mehr als 15 Sekunden abnehmen und somit klar die Führung übernehmen.

Zeigte sich Sebastien Loeb im Ziel der vorhergegangenen Prüfung aufgrund seiner Reifenwahl für diese Schleife nicht komplett überzeugt, so konnte der Franzose auf SP 7 seinen Reifenvorteil voll ausspielen. Mit einer überlegenen Bestzeit kämpfte sich Loeb wieder auf den dritten Gesamtrang zürück.

Auch Kris Meeke reiht sich in die lange Liste der Piloten mit Problemen auf SP 7 ein: Eine gebrochene Felge brachten Meeke einen Rückstand von mehr als 3:40 Minuten ein und zerstörte somit alle Hoffnungen auf eine Top-Platzierung beim Saisonauftakt.

Die finale Prüfung des zweiten Tages mit einigen Abschnitten sollte Thierry Neuville noch einmal die Möglichkeit bieten den Rückstand auf Sebastien Ogier zu verringern. Neuville nutzte diese Gelegenheit in eindrucksvoller Weise und verkürzte den Rückstand von 14.0 auf lediglich 2.0s. Hinter Ogier und Neuville beendete Andreas Mikkelsen den zweiten Tag auf dem dritten Gesamtrang. Der Norweger behielt auf der letzten Prüfung des Tages die Oberhand im Kampf um P3 mit Jari Matti Latvala (P4) und Sebastien Loeb (P5). Elfyn Evans, Ott Tänak und Kris Meeke komplettierten die Top-8 nach SP 8.

In der WRC-2 änderten sich am Nachmittag die Top-Positionen in der Spitzengruppe nicht. Citroen-Pilot Yoann Bonato führte die Gesamtwertung nach SP 8 weiter vor Adrien Fourmaux und Guillaume de Mevius an. Ole Christian Veiby im BRR VW Polo GTI R5 belegt weiterhin P4.

Gus Greensmith verwaltete am zweiten Tag seinen großen Vorsprung in der WRC2 Pro Wertung vor Kalle Rovanperä.

Ergebnisse:

Stand nach dem 2. Tag:
01. Ogier / Ingrassia, Citroen C3 WRC 1:37:17.3
02. Neuville / Gilsoul, Hyundai i20 Coupe WRC +2.0
03. Mikkelsen / Jaeger, Hyundai i20 Coupe WRC +1:17.7
04. Latvala / Anttila, Toyota Yaris WRC +1:25.1
05. Loeb / Elena, Hyundai i20 Coupe WRC +1:25.9
06. Evans / Martin, Ford Fiesta WRC +1:47.5
07. Tänak / Järveoja, Toyota Yaris WRC +2:34.9
08. Meeke / Marshall, Toyota Yaris WRC +5:33.0
09. Greensmith / Edmondson, Ford Fiesta R5 +7:00.1
10. Ciamin / Roche, VW Polo GTI R5 +7:06.7

Stand nach dem 2. Tag – WRC 2:
01. Bonato / Boulloud, Citroen C3 R5 1:44:24.0
02. Fourmaux / Jamoul, Ford Fiesta R5 +1:47.4
03. de Mevius / Wydaeghe, Citroen C3 R5 +1:54.4
04. Veiby / Andersson, VW Polo GTI R5 +3:29.8
05. Yates / Giraudet, Skoda Fabia R5 +5:04.7
06. Munster / Louka, Skoda Fabia R5 +5:23.1
07. Ciamin / Roche, VW Polo GTI R5 +7:25.0
08. Villa / Michi, Skoda Fabia R5 +12:00.9
09. „Pedro“ / Baldaccini, Hyundai i20 R5 +19:47.7



Stand nach dem 2. Tag – WRC 2 PRO:
01. Greensmith / Edmondson, Ford Fiesta R5 1:44:17.4
02. Rovanperä / Halttunen, Skoda Fabia R5 +11:18.1


separator
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019 - IR7.at: Fotos: © Axel Kindermann
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
separator
 

WRC Rallye Monte Carlo 2019 – Tag 1: Turbulenter Auftakt / Tänak setzt sich an die Spitze!

Turbulenter Auftakt der Rallye Monte Carlo 2019: Ott Tänak setzt sich nach den zwei Nacht-Sonderprüfungen am Donnerstag Abend an die Spitze des Feldes. Eis und Schnee sorgen für einen spektakulären Beginn.

Text: Harald Illmer; Fotos ©: Axel Kindermann

Voller Spannung startete die Rallye Weltmeisterschaft am Donnerstag Abend in die Saison 2019. Zwei neue Prüfungen über knapp 41 km sorgten für den spektakulären Auftakt.

Besonders die erste Sonderprüfung hatte es dank den Schneefällen am Vortag in sich. Knapp die Hälfte der 20 km langen Prüfung waren von einer extrem rutschigen Eis & Schneefahrbahn bedeckt. Mit Spannung wurden die Reifenentscheidungen erwartet – bis auf Thierry Neuville setzen jedoch alle Toppiloten auf Spikes – lediglich der Hyundai Pilot wagte den Ritt auf spikelosen Pneus.

Mit einer wahren Fabelzeit setzte Ott Tänak in der Auftaktprüfung ein erstes Ausrufezeichen. Der Toyota-Pilot fuhr die schnellste Zeit vor seinem Teamkollegen Kris Meeke (+5.0s). Sebastien Ogier setzte sich knapp dahinter auf den dritten Rang (+10.6s) – vor Sebastien Loeb bei dessen Debüt im Hyundai i20 Coupe WRC auf P4. Mit 26.8s Rückstand erreichte Thierry Neuville bei seinem Husarenritt mit dem spikelosen Reifen die fünftschnellste Zeit.

Da sich die zweite Prüfung deutlich trockener präsentierte, hoffte Thierry Neuville sein Reifenpoker könnte noch aufgehen. Der Vize-Weltmeister konnte in SP 2 auch die klar schnellste Zeit für sich verbuchen, der Rückstand von Sebastien Ogier (+11.0s) und Ott Tänak (+12.5s) mit je nur zwei spikelosen Reifen hielt sich jedoch in Grenzen. Kris Meeke konnte seinen Erfolgslauf der ersten Prüfung in SP 2 nicht fortsetzen – nach guten Zwischenzeiten sorgte ein Reifenschaden rechts vorne für einen Zeitverlust von mehr als einer Minute. Und auch für Sebastien Loeb und Andreas Mikkelsen sollte sich die Reifenwahl (4 x Spike) als zu konservativ herausstellen. Beide Hyundai-Piloten büßten mehr als 40s auf die Bestzeit ein.

Ott Tänak beendete somit den ersten Tag der 87. Rallye Monte Carlo 2019 als Gesamtführender mit einem Vorsprung von 9.1s auf Sebastien Ogier auf P2. Thierry Neuville folgte mit 14.3s Rückstand auf dem dritten Zwischenrang. Esapekka Lappi (+45.2s, Citroen) Jari Matti Latvala (+46.4s, Toyota) und Elfyn Evans (+48.2s, Ford) komplettierten die Top-6 nach dem ersten Tag. Kris Meeke,Sebastien Loeb und Andreas Mikkelsen rutschen nach ihren Problemen auf die Ränge 7-9 ab. Pontus Tidemand belegte im Ford Fiesta WRC den 10. Zwischenrang.

Für Teemu Suninen hingegen endete der erste Tag der 87. Rallye Monte Carlo schon nach wenigen Kilometern. Der Finne rutsche in einer eisigen Linkskurve in einen Graben und konnte trotz tatkräftiger Hife der Zuseher seine Fahrt nicht mehr fortsetzen.

In der WRC-2 übernahm Citroen Pilot Yoann Bonato die Führung. Der Franzose beendete die erste Schleife vor seinem Landsmann Nicolas Ciamin (VW Polo R5) als Schnellster. Gregoire de Mevius komplettierte im Citroen C3 R5 die Top-3 nach der zweiten Sonderprüfung. Ole Christian Veiby im BRR VW Polo GTI R5 belegte mit zwei fünften Plätzen auch in der Zwischenwertung nach SP 2 den fünften Rang der WRC2-Wertung.

Gus Greensmith beendete den ersten Tag als Führender der neuen WRC-2 Pro Wertung nachdem Kalle Rovanperä in den gestrandeten Fiesta WRC von Teemu Suninen rutschte und die Fahrt mit dem stark in Mitleidenschaft gezogenen Skoda Fabia R5 erst nach einigen Minuten Stehzeit fortsetzen konnte.

Ergebnisse:

Stand nach dem 1. Tag:
01. Tänak / Järveoja, Toyota Yaris WRC 26:33.0
02. Ogier / Ingrassia, Citroen C3 WRC +9.1
03. Neuville / Gilsoul, Hyundai i20 Coupe WRC +14.3
04. Lappi / Ferm, Citroen C3 WRC +45.2
05. Latvala / Anttila, Toyota Yaris WRC +46.4
06. Evans / Martin, Ford Fiesta WRC +48.2
07. Meeke / Marshall, Toyota Yaris WRC +53.8
08. Loeb / Elena, Hyundai i20 Coupe WRC +55.2
09. Mikkelsen / Jaeger, Hyundai i20 Coupe WRC +59.6
10. Tidemand / Floene, Ford Fiesta WRC +1:41.1

Stand nach dem 1. Tag – WRC 2:
01. Bonato / Boulloud, Citroen C3 R5 28:32.4
02. Ciamin / Roche, VW Polo GTI R5 +12.0
03. de Mevius / Wydaeghe, Citroen C3 R5 +23.6
04. Fourmaux / Jamoul, Ford Fiesta R5 +45.9
05. Veiby / Andersson, VW Polo GTI R5 +57.6
06. Munster / Louka, Skoda Fabia R5 +1:40.1
07. Yates / Giraudet, Skoda Fabia R5 +2:42.3
08. Villa / Michi, Skoda Fabia R5 +3:18.0
09. „Pedro“ / Baldaccini, Hyundai i20 R5 +5:24.7

Stand nach dem 1. Tag – WRC 2 PRO:
01. Greensmith / Edmondson, Ford Fiesta R5 29:10.0
02. Rovanperä / Halttunen, Skoda Fabia R5 +11:59.8

separator
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019 - IR7.at: Fotos: © Axel Kindermann
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
Galerie WRC Rallye Monte Carlo 2019
separator
Zeitplan Rallye Monte Carlo 2019: Die Rallye Monte Carlo live im TV und Internet:


Donnerstag, 24. Jänner 2019:

10:00h - Shakedown Gap
19:38h - SP 1 - La Breole - Selonnet (20,76 km)
20:41h - SP 2 - Avancon - Notre Dame du Laus (20,59 km)

Freitag, 25. Jänner 2019:
09:11h - SP 3 - Valdrome - Sigottier 1 (20,04 km)
10:14h - SP 4 - Roussieux - Laborel 1 (24,05 km)
11:37h - SP 5 - Curbans - Piegut 1 (18,47 km)
14:23h - SP 6 - Valdrome - Sigottier 2 (20,04 km)
15:26h - SP 7 - Roussieux - Laborel 2 (24,05 km)
17:44h - SP 8 - Curbans - Piegut 2 (18,47 km)

Samstag, 26. Jänner 2019:
08:48h - SP 9 - Agnieres en Devoluy - Corps 1 (29,82 km)
10:06h - SP 10 -Saint Leger les Melezes - La Batie Neuve 1 (16,87 km)
12:47h - SP 11 - Agnieres en Devoluy - Corps 2 (29,82 km)
14:08h - SP 12 -Saint Leger les Melezes - La Batie Neuve 2 (16,87 km)

Sonntag, 27. Jänner 2019:
08:20h - SP 13 - La Bollene Vesubie - Peira Cava 1 (18,41 km)
09:08h - SP 14 - La Cabanette - Col de Braus 1 (13.58 km)
10:55h - SP 15 - La Bollene Vesubie - Peira Cava 2 (18,41 km)
12:18h - SP 16 - La Cabanette - Col de Braus 2 (13.58 km)


Donnerstag, 24. Jänner 2019:
18:30 Uhr WRC+ All live Rallye Monte Carlo 2019, SP 1-2 live

Freitag, 25. Jänner 2019:
07:15 Uhr WRC plus All Live Rallye Monte Carlo 2019, SP 3-8 live
22:00 Uhr WRC plus Rallye Monte Carlo 2019, Highlights 1. Tag
22:00 Uhr Red Bull TV Rallye Monte Carlo 2019, Highlights 1. Tag

Samstag, 26. Jänner 2019:
07:30 Uhr WRC plus All Live Rallye Monte Carlo 2019, SP 9-12 live
13:50 Uhr Red Bull TV Rallye Monte Carlo 2019, SP 12 live
22:00 Uhr WRC plus Rallye Monte Carlo 2019, Highlights 2. Tag
22:00 Uhr Red Bull TV Rallye Monte Carlo 2019, Highlights 2. Tag

Sonntag, 27. Jänner 2019:
07:45 Uhr WRC plus All Live Rallye Monte Carlo 2019, SP 13-16 live
12:00 Uhr WRC plus Rallye Monte Carlo 2019, SP 17 live

20:00 Uhr WRC plus Rallye Monte Carlo 2019, Highlights 3. Tag
21:30 Uhr WRC plus Rallye Monte Carlo 2019, Highlights
22:00 Uhr Red Bull TV Rallye Monte Carlo 2019, Highlights 3. Tag

Weitere Informationen zur Rallye Monte Carlo 2019: www.acm.mc

separator
50
50
sep
50
Rallytravels.com
50