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WRC Rallye Portugal: Ogier vor Loeb und Latvala |
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Sebastien Ogier konnte seinen Vorjahressieg
bei der Rallye Portugal wiederholen und zusammen
mit seinem Teamkollegen Sebastien Loeb einen vielumjubelten
Citroen-Doppelsieg feiern. Bereits mit Respektabstand
folgte Jari Matti Latvala auf dem dritten Rang.
Mit der Wiederholung seines Vorjahressieges in
Portugal machte Sebastien Ogier seinen Ausfall
als Führender bei der Rallye Mexiko vor wenigen
Wochen mehr als wett.
Der Franzose konnte
mit seinem Teamkollegen Sebastien Loeb den ersten
Citroen-Doppelsieg der Saison feiern. Wie schon
in Mexiko dominierten die Citroen Piloten auch
den Großteil der Rallye Portugal, während
die Ford Piloten durch eine Vielzahl von Problemen
gebremst wurden.
Bis zur neunten Sonderprüfung gab es einen engen
Kampf an der Spitze des Feldes zwischen den Citroen
und Ford Werkspiloten. Nach einem Reifenschaden
büßte Mikko Hirvonen mehr als zwei Minuten ein
und verabschiedete sich somit aus dem Kampf um
den Sieg. Sebastien Loeb verlor im Staub des vor
ihm gestarteten Mikko Hirvonen knappe 30 Sekunden
und war im Ziel der Sonderprüfung dementsprechend
verärgert.
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Für
den Samstag Nachmittag zeichnete sich ein Zweikampf
um die Führung zwischen Jari Matti Latvala
und Sebastien Ogier ab, doch auch Latvala büßte
nach Antriebsproblemen und einem Reifenschaden
mehrere Minuten ein. Die letzte Sonderprüfung
des Tages sollte für die Ford Piloten abermals
große Zeitverluste bringen. So kam es das
die beiden Citroen Piloten Ogier und Loeb vor
dem finalen Tag der Rallye Portugal mit knapp
vier Minuten Vorsprung auf ihre Verfolger in Führung
lagen.
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Für
die finale Etappe war somit eine sichere Zielankunft
das Ziel des Citroen-Duos an der Spitze. Diese
Aufgabe wurde erwartungsgemäß erfüllt
und Sebastien Ogier konnte somit seinen Vorjahreserfolg
bei der Rallye Portugal wiederholen.
Mit dem ersten und
dritten Platz bei der finalen Powerstage sicherten
sich die Citroen-Stars zudem weitere wichtige
Punkte für die Fahrer-WM.
Ogier siegte mit
einem Vorsprung von 31.8 Sekunden vor Sebastien
Loeb. Mit den auf Sicherheit fahrendem Citroen
Piloten konnte Jari Matti Latvala am dritten Tag
noch etwas Zeit auf die Führenden aufholen
und belegte schlussendlich mit 3:22.1 Minuten
Rückstand den dritten Rang vor seinem Teamkollegen
Mikko Hirvonen auf Rang vier (+6:16.3).
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Matthew Wilson belegte
den fünften Rang vor Petter Solberg auf Rang
sechs. Solberg verzeichnete wie auch in Mexiko
eine Serie von Bestzeiten, vier Reifenschäden
im Verlauf der ersten Etappe machten jedoch ein
Spitzenresultat des Norwegers zunichte.
Kimmi Raikkönen
(Citroen DS3 WRC) und Federico Villagra (Ford
Fiesta RS WRC) komplettierten die Top-8 bei der
Rallye Portugal 2011.
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Auch die PWRC war
durch viele Ausfälle geprägt. Der Australier
Hayden Paddon dominierte im Subaru Impreza und
konnte einen klaren Sieg feiern, da seine schärfsten
Rivalen Patrik Flodin und Anders Grondal nach
Unfällen weit zurückfielen.
Paddon siegte schlussendlich
mit mehr als 7 Minuten Vorsprung vor dem Finnen
Ketomaki. Martin Semerad belegte den dritten Rang
in der PWRC.
Mini feierte mit
dem S2000-1.6T Variante des Countryman die Premiere
in Portugal. Armindo Araujo und Daniel Oliveira
konnten die Rallye jedoch nach technischen Problemen
nicht beenden. Es bleibt abzuwarten in wie weit
die WRC-Version beim Debüt in Sardinien mit
den Rivalen Citroen und Ford mithalten wird können.
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Endstand
nach 17 Sonderprüfungen:
01. Ogier / Ingrassia, Citroen DS3 WRC 4:10:53.4
02. Loeb / Elena, Citroen DS3 WRC +31.8
03. Latvala / Antilla, Ford Fiesta WRC +3:22.1
04. Hirvonen / Lehtinen, Ford Fiesta WRC +6:16.3
05. Wilson / Martin, Ford Fiesta WRC +7:48.5
06. Solberg / Patterson, Citroen DS3 WRC +10:17.4
07. Raikkönen / Lindtröm, Citroen DS3
WRC +10:54.1
08. Villagra / Perez Companc, Ford Fiesta WRC
+11:38.8
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Bestzeiten:
Petter Solberg – 6, Sebastien Ogier –
4, Sebastien Loeb – 3, Jari Matti Latvala
– 2, Mikko Hirvonen – 2
Wichtigste
Ausfälle: Ken Block, Armindo Araujo,
Bernardo Sousa, Anders Grondal, Daniel Olveira,
Gianluca Linari, Ricardo Moura, Craig Breen, Yazeed
Al-Rajhi
Endstand
PWRC:
01. Paddon / Kennard, Subaru Impreza 4:33:33.4
02. Ketomäki / Risberg, Mitsubishi Lancer
+7:39.9
03. Semerad / Ernst, Mitsubishi Lancer +9:12.6
04. Guerra / Rozada, Mitsubishi Lancer +13:39.3
05. Gorban / Larens, Mitsubishi Lancer +13:43.3
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WM-Stand
Fahrer: 01. Hivonen und Loeb
– 58 Punkte, 02. Latvala –
48, 04. Ogier – 41, 05. P. Solberg
– 31, 06. Östberg –
28, 07. Wilson – 12, 08. Raikkönen
und H. Solberg – 10
WM-Stand
Hersteller: 01. Ford Abu Dhabi
WRT – 100 Punkte, 02. Citroen
Total WRT – 90, 03. M-Sport Stobart
Ford – 40, 04. Petter Solbert
WRT – 22, 05. Ice1 Racing –
16, 06. Munchi’s Ford WRT –
12, 07. Team Abu Dhabi – 7, 08.
Ferm Power Tools WRT und Monster WRT
– 6
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Stand
PWRC: 01. Semerad – 40
Punkte, 02. Paddon – 25, 03. Gorban
– 22, 04. Protasov und Ketomaki
– 18, 06. Fuchs – 15, 07.
Saliuk – 14, 08. Guerra –
12
Als
nächster Lauf der Rallye Weltmeiserschaft
ist die Rallye Jordanien von 14.-16.
April geplant. Durch die Unruhen im
Nahen Osten ist die Austragung des vierten
Saisonlaufes jedoch noch im Moment fraglich.
Eine Entscheidung über die Durchführung
der Rallye Jordanien wird in den nächsten
Tagen erwartet. |
Fotos: www.rallydeportugal.pt |
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