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WRC RALLYE SCHWEDEN, 05.-08.02.2014:

 

VW Doppelsieg in Schweden: Latvala vor Mikkelsen und Östberg!

Doppelsieg für Volkswagen Motorsport in Schweden: Jari Matti Latvala feierte seinen dritten Gesamtsieg rund um Karlstad. Der Finne triumphierte beim zweiten WM-Lauf der Saison vor seinem Markenkollegen Andreas Mikkelsen und Citroen-Pilot Mads Östberg. Die WRC-2 Wertung entschied Karl Kruuda für sich.

Nach dem packendem Saisonauftakt bei der Rallye Monte Carlo vor knapp drei Wochen, machte der Tross der Rallye-Weltmeisterschaft von 05. - 08. Februar in Schweden Station. Rund um das traditionelle Rallyezentrum in Karlstad standen insgesamt 24 Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge von 328.94 km auf dem Programm.

Herrschten eine Woche vor dem Start des schwedischen Klassikers noch tiefwinterliche Bedingungen, brachte ein Warmwetter-Einbruch kurz vor dem Start die Schneefahrbahnen großteils zum Schmelzen und der Schotter brach vielerorts bereits nach dem ersten Durchgang einer Sonderprüfung durch.

Nach dem Sieg beim Saisonauftakt ging Sebastien Ogier natürlich auch in Schweden als der große Favorit auf den Gesamtsieg an den Start. Vor einem Jahr feierte VW Motorsport den ersten Sieg in der Rallye Weltmeisterschaft in Schweden. Aber auch Ogier's Teamkollegen Jari Matti Latvala und Andreas Mikkelsen starteten mit großen Erwartungen in den zweiten WM-Lauf der Saison.

Durch den frühen Ausfall der beiden Hyundai i20 WRC bei der Premiere in Monte Carlo lag der momentane Leistungsstand der brandneuen Boliden aus Korea vor dem Start der Rallye Schweden noch im Unklaren. In Karlstad traten die WM-Neulinge mit Juho Hänninen und Thierry Neuville an. Für beide Piloten wurde die Zielankunft als momentanes Hauptziel ausgegeben.

Foto: IR7.at

Kris Meeke feierte bei der Rallye Monte Carlo mit Rang drei einen vielumjubelten Einstand im Team von Citroen. Auf Schnee fehlte dem Iren bislang jedoch die Erfahrung. Mit dementsprechend niedrigen Erwartungen ging der Citroen Pilot in die Rallye.

Meekes Teamkollege und Schnee-Spezialist Mads Östberg hingegen rechnete sich bei seinem Heimspiel besonders gute Chancen im Kampf um den Sieg aus. Mit einem weiteren Citroen DS3 WRC ging Khalid A-Qassimi an den Start. Der Focus Al-Qassimis liegt in diesem Jahr jedoch auf der Middle East Meisterschaft.

Mit nicht weniger als neun Ford Fiesta RS WRC bildete M-Sport abermals den größten Block im WRC-Feld. Neben Mikko Hirvonen, Elfyn Evans, Rober Kubica und Martin Prokop traten auch Henning Solberg mit Copilotin Ilka Minor, Ott Tänak, Pontus Tidemand, Michal Solowow und Craig Breen jeweils in Ford Fiesta WRC an. Das schwedische Rallyefest auf Eis und Schnee war für Ford immer schon ein guter Boden. In den Jahren 2006 – 2012 blieb man rund um Karlstad sogar ungeschlagen. Besonders der Dreifach-Sieg im Jahr 2011 blieb besonders in Errinerung.

Auch die WRC-2 Wertung war heiß umkämpft. Zwölf Teams gingen beim zweiten Saisonlauf an den Start.

> Vorschau Rallye Schweden 2014 und Stimmen vor dem Start im Detail

1. Tag: Ogier gibt das Tempo vor

Dreifach-Führung für VW nach dem ersten Tag: Ogier vor Mikkelsen und Latvala.

Mit einer Dreifach-Führung für Volkswagen endete die erste Etappe der Rallye Schweden 2014. Der amtierende Weltmeister Sebastien Ogier führte die Gesamtwertung nach den sieben Sonderprüfungen des ersten Tages mit einem Vorsprung von 5.8s auf seinen Markenkollegen Andreas Mikkelsen bzw. 12.2s auf seinen Teamkollegen Jari Matti Latvala an.

Die Piloten von Volkswagen Motorsport dominierten den ersten Tag klar und wechselten sich an der Spize des Feldes ab. Nachdem Andreas Mikkelsen lange Zeit die Führung inne hatte, konnte sich am Ende des Tages Sebastien Ogier knapp absetzen.

Ott Tänak auf dem vierten Rang der Zwischenwertung nach dem ersten Tag beeindruckte mit tollen Zeiten im Ford Fiesta WRC. Mikko Hirvonen komplettierte die Top-5 nach der ersten Etappe. Für Mads Östberg verlief die erste Etappe nicht nach Wunsch: Der Citroen Pilot klagte über Abstimmungsprobleme am DS3 WRC. Nach dem ersten Tag belegte der Norweger nur den sechsten Rang im Zwischenklassement.

Die Piloten des Hyundai Shell WRT Thierry Neuville und Juho Hänninen zeigten bereits eine gute Performance und konnten die brandneuen i20 WRC auf den Rängen 7 und 8 platzieren. Henning Solberg mit Co-Pilotin Ilka Minor belegte lange Zeit den achten Zwischenrang, ehe den Norweger ein Reifenschaden in der letzten SP des Tages auf Rang 13 abrutschen ließ.

Foto: IR7.at

In der WRC-2 Wertung übernahm Yazeed Al Rajhi klar die Führung vor Jari Ketomaa und Yuriy Protasov.

Stand nach dem 1. Tag:
01. Ogier / Ingrassia, VW Polo WRC 39:56.5
02. Mikkelsen / Markkula, VW Polo WRC +5.8
03. Latvala / Anttila, VW Polo WRC +12.2
04. Tänak / Mölder, Ford Fiesta WRC +14.8
05. Hirvonen / Lehtinen, Ford Fiesta WRC +22.5
06. Östberg / Andersson, Citroen DS3 WRC +22.5
07. Neuville / Gilsoul, Hyundai i20 WRC +32.0
08. Hänninen / Tuominen, Hyundai i20 WRC +42.0
09. Tidemand / Floene, Ford Fiesta WRC +44.6
10. Meeke / Nagle, Citroen DS3 WRC +46.6

2. Tag: Latvala übernimmt nach Ogier-Ausritt die Führung:

Ogier verliert nach Ausritt mehr als 4 Minuten, Latvala neuer Spitzenreiter vor Mikkelsen.

Aus der Dreifach-Führung von Volkswagen Motorsport nach der ersten Etappe wurde eine Zweifach-Führung nach der zweiten Etappe der Rallye Schweden 2014. Bereits auf der ersten Sonderprüfung des Tages „Lesjöfors“ rutsche der amtierende Weltmeister Sebastien Ogier in einer langsamen Kurve in eine Schneebank. Dank der Hilfe der Zuseher konnte Ogier seine Fahrt fortsetzen, verlor dabei jedoch mehr als 4:30 Minuten.

An der Spitze des Feldes entbrannte ein sehenswertes Duell der beiden Volkswagen-Markenkollegen Jari Matti Latvala und Andreas Mikkelsen, wobei die Führung mehrmals wechselte.

Mit einem Vorsprung von 3.6s auf Mikkelsen beendete Latvala die zweite Etappe als Führender. Mit einer Serien an Bestzeiten nach seinem Ausritt in SP 8 kämpfte sich Sebastien Ogier bis zum Ende des zweiten Tages bereits wieder auf den neunten Gesamtrang zurück.

Für Mads Östberg lief es nach der eher enttäuschenden ersten Etappe am zweiten Tag deutlich besser. Änderungen am Setup des DS3 WRC zeigten ihre Wirkung. Mit 43 Sekunden Rückstand auf den Leader Latvala beendete Östberg den zweiten Tag der Rallye Schweden auf dem dritten Rang.

Nach der beeindruckenden Vorstellung von Ott Tänak auf der ersten Etappe, hatte der Este am Freitag mit Problemen zu kämpfen: Ein Dreher und ein nicht perfekter Aufschrieb kosteten wertvolle Zeit: Mikko Hirvonen überholte Tänak in der Gesamtwertung und rangierte vor dem Esten auf Rang vier nach Tag 2.

Für WM-Neueinsteiger Hyundai verlief der zweite Tag alles andere als nach Wunsch: Bereits in der ersten SP des Tages traf Thierry Neuville einen Stein, der die Aufhängung seinen i20 WRC beschädigte. Der Belgier konnte seine Fahrt nicht fortsetzen und musste die Etappe vorzeitig beenden. Just beim Re-Run derselben Prüfung am Nachmittag traf auch Juho Hänninen einen Felsen und riss sich ein Rad seines i20 WRC ab. Auch der Finne musste aufgeben.

Und auch Schweden-Neuling Robert Kubica musste am Freitag Nachmittag Lehrgeld zahlen: zwei Ausritte in Schneebänke bedeuteten den Verlust von mehr als 20 Minuten.

Foto: IR7.at

Von den Ausfälle und Rückschlägen der Konkurrenz profitierte Kris Meeke. Der Citroen Pilot zeigte eine solide Leisung und beendete den zweiten Tag auf Rang sechs.

In der WRC-2 Wertung baute Yazeed Al Rajhi seine Führung im Verlauf der zweiten Etappe auf über 1:29 Min. auf Jari Ketomaa aus. Karl Kruuda belegte den dritten Zwischenrang nach Etappe 2.

Stand nach dem 2. Tag:
01. Latvala / Anttila, VW Polo WRC 1:48:47.6
02. Mikkelsen / Markkula, VW Polo WRC +3.6
03. Östberg / Andersson, Citroen DS3 WRC +43.0
04. Hirvonen / Lehtinen, Ford Fiesta WRC +1:02.7
05. Tänak / Mölder, Ford Fiesta WRC +1:08.7
06. Meeke / Nagle, Citroen DS3 WRC +2:31.2
07. Tidemand / Floene, Ford Fiesta WRC +2:47.0
08. Solberg / Minor, Ford Fiesta WRC +2:48.4
09. Ogier / Ingrassia, VW Polo WRC +3:38.4
10. Evans / Barritt, Ford Fiesta WRC +3:41.8

3. Tag: VW-Doppelsieg: Latvala vor Mikkelsn

Dritter Sieg für Jari Matti Latvala in Schweden. Finne siegt vor Mikkelsen und Östberg.

Mit dem dritten Sieg von Jari Matti Latvala in Karlstad endete die Rallye Schweden 2014. Der Volkswagen Pilot konnte seinen schärfsten Verfolger und Markenkollegen Andreas Mikkelsen auf der finalen Etappe klar distanzieren und feierte schlussendlich einen vielumjubelten Sieg.

Starteten die beiden Kontrahenten an der Spitze mit nur 3.6s Differenz in die dritte Etappe, fiel bereits früh am Morgen eine Vorentscheidung, als Andreas Mikkelsen einen Ausritt zu verzeichnen hatte und mehr als 25 Sekunden auf die Bestzeit einbüßte. Auf den verbliebenen Sonderprüfungen der Rallye Schweden 2014 baute Latvala seinen Vosprung auf schlussendlich 53,6s aus. Doch auch Andreas Mikkelsen ist über seine erste Podiumsplatzierung in der Rallye-Weltmeisterschaft natürlich überglücklich.

Hinter den beiden VW-Piloten belegte mit Mads Östberg ein Citroen-Fahrer den dritten Rang in der Gesamtwertung. Nach den Problemen am ersten Tag kam der Norweger immer besser in Schuss. Mikko Hirvonen und Ott Tänak hielten auf der finalen Etappe ihre Platzierungen vom Vortag und beendeten die Rallye Schweden auf den Rängen vier und fünf.

Die grandiose Aufholjagd von Sebastien Ogier nach dessen Ausritt am Freitag Morgen brachte den Franzosen vom 20. Rang in der Zwischenwertung bis auf den sechsten Rang in der Gesamtwertung nach vorne. In der letzten Prüfung des Tages konnte Ogier auch noch Henning Solberg abfangen und den Norweger auf Rang sieben verweisen.

Die Youngster Pontus Tidemand, Craig Breen und Kris Meeke komplettierten die Top-10 im Ziel der Rallye Schweden 2014. Elfyn Evans hingegen sah die Zielflagge nicht: in der letzten Sonderprüfung kam der Ford Pilot bei hohem Tempo von der Strecke ab und musste aufgeben. Auch für Martin Prokop war die Rallye zuvor bereits nach einem Ausritt vorzeitig beendet.

Karl Kruuda holte sich den Sieg in der WRC-2 Wertung auf der allerletzten Prüfung, wo er den Finnen Jari Ketomaa von der Spitze ablöste. Der lange Zeit Führende Yazeed Al-Rajhi verlor nach einem Unfall in SP 23 viel Zeit und belegte schlussendlich nur Rang vier.

Endstand:
01. Latvala / Anttila, VW Polo WRC 3:00:31.1
02. Mikkelsen / Markkula, VW Polo WRC +53.6
03. Östberg / Andersson, Citroen DS3 WRC +59.5
04. Hirvonen / Lehtinen, Ford Fiesta WRC +2:26.9
05. Tänak / Mölder, Ford Fiesta WRC +3:00.5
06. Ogier / Ingrassia, VW Polo WRC +4:29.9
07. Solberg / Minor, Ford Fiesta WRC +4:47.5
08. Tidemand / Floene, Ford Fiesta WRC +5:38.2
09. Breen / Scott, Ford Fiesta WRC +8:55.4
10. Meeke / Nagle, Citroen DS3 WRC +11:18.0

Bestzeiten: Ogier - 10, Latvala - 5, Mikkelsen – 4, Östberg - 2, Tänak – 1, Solberg - 1

Wichtigste Ausfälle: Elfyn Evans, Martin Prokop, Anders Grondal, Jourdain Serderidis, Kristian Sohlberg, Maximilian Koch, Robert Blomberg, Mattias Adielson, Borys Gandzha

Foto: IR7.at

Endstand WRC-2:
01. Kruuda / Järveoja, Ford Fiesta S2000 3:14:40.2
02. Ketomaa / Lindström, Ford Fiesta R5 +2.3
03. Ahlin / Abrahmsen, Ford Fiesta R5 +1:18.1
04. Al-Rajhi / Orr, Ford Fiesta RRC +2:17.4
05. Protasov / Cherepin, Ford Fiesta R5 +3:20.1

Stimmen der Piloten im Ziel:

Sébastien Ogier: „Der sechste Platz ist ein versöhnlicher Abschluss für uns. Klar, Julien und ich hätten gern unseren Erfolg vom Vorjahr wiederholt, aber nach meinem Fehler am Freitag sind acht Punkte ein optimales Resultat. Wir haben bei unglaublich rutschigen Bedingungen einen sauberen Schlusstag hingelegt. Und mit insgesamt zehn Bestzeiten haben wir gezeigt, dass im nächsten Jahr wieder mit uns zu rechnen ist. Denn die Rallye Schweden ist definitiv eine meiner absoluten Lieblingsveranstaltungen im Kalender. Gratulation an Jari-Matti und Miikka, die genau wie Andreas und Mikko eine fantastische Leistung gezeigt haben. So haben wir im Team wieder einen Grund zu feiern. Und in der Weltmeisterschaft ist es spannend.“

Jari-Matti Latvala: „Großartig, die Rallye Schweden zum dritten Mal zu gewinnen. Dieser Sieg bedeutet mir besonders viel, weil ich schon 2008 hier meinen ersten Triumph überhaupt gefeiert habe. Den Sieg ins Ziel zu bringen, war keine leichte Aufgabe, denn aufgrund der schwierigen Bedingungen und der starken Zeiten meiner Teamkollegen mussten mein Beifahrer Miikka und ich immer konzentriert sein und unser Bestes geben. Aufgrund des Tauwetters sind wir viel auf Schotter gefahren und mussten unsere Reifen clever einteilen. Andreas Mikkelsen hat es uns gestern nicht leicht gemacht, er ist eine starke Rallye gefahren und steht hochverdient auf dem Podium. Dass wir fair gegeneinander kämpfen durften und es keine Stallregie gibt, ist großartig und in dieser Form einmalig. Nicht nur deshalb fühle ich mich sehr wohl bei Volkswagen.“

Andreas Mikkelsen: „Zum ersten Mal auf dem Podium! Dieses Resultat habe ich mir so sehr gewünscht. Es erreicht zu haben, und das direkt vor meiner Haustüre, ist der Hammer. Der letzte Tag hier in Schweden war noch einmal eine echte Herausforderung. Die Bedingungen mit viel Schneematsch und mit dem herausgetretenen Schotter, der die zweite Schleife bestimmte, waren alles andere als leicht. Ich habe lange am Sieg geschuppert – das hat sich großartig angefühlt. Nach einem kleinen Fehler habe ich den Druck auf meinen Teamkollegen Jari-Matti Latvala nicht mehr hochgehalten. Stattdessen habe ich mich darauf konzentriert, den Abstand zum Drittplatzierten Mads Østberg zu kontrollieren. Am Ende wurde es noch einmal eng. Doch wir haben Rang zwei am Ende gut verteidigt. Hier bei der Rallye Schweden, bei den wohl schwierigsten Bedingungen seit Jahren, einen Durchbruch in der WM geschafft zu haben, macht mich besonders stolz. Heute haben sich meine Mannschaft, mein Beifahrer Mikko Markkula und ich uns ein Bier oder zwei verdient. Wir werden heute ordentlich feiern.“

Mikko Hirvonen: „Es war eine sehr harte Rallye, aber ich denke wir haben einen guten Job gemacht. Wir sind noch nicht mit der Pace unterwegs, wie ich gehofft hatte, aber einzelne Prüfungen waren richtig gut. Das gibt uns eine gute Basis für die weiteren Veranstaltungen. Wenn wir zurück auf Schotter kommen, sollten wir richtig schnell sein.“

Robert Kubica: „Wir haben die Rallye beendet - das war unser Ziel. Leider machten wir viele Fehler, die sehr viel Zeit gekostet haben. Es war eine sehr schwere Veranstaltung und ich habe über diese Bedingungen viel gelernt. Das wird uns in der Zukunft helfen.“

Elfyn Evans: „Es ist natürlich sehr enttäuschend eine Veranstaltung so zu beenden. Aber zumindest sind wir durch einen Großteil der Prüfungen gekommen. Es war eine tolle Veranstaltung um Erfahrung zu sammeln. Dies müssen wir bei den kommenden Rallies umsetzen.“

Foto: IR7.at

Thierry Neuville: „Es war ein sehr langes und hartes Wochenende für das Team, aber ich bin mir sicher das wir von den Erfahrungen langfristig profitieren werden. Wir haben viele positive Eigenschaften des i20 WRC kennengelernt und ich komme immer besser zurecht. Es ist natürlich schade das wir den gestrigen Tag nicht beenden konnten.“

Juho Hänninen: „Es war ein sehr produktiver Event für uns und ich denke wir können auf unsere Leistung bei diesen schwierigen Bedingungen stolz sein. Die Basis des i20 WRC ist sehr stark und ich bin sicher das wir noch schneller sein können in der Zunkft.“

Mads Östberg: „Wir haben nach der 1. Etappe einen großen Fortschritt gemacht. Ich freue mich sehr, die Rallye Schweden zum vierten Mal in Folge am Podium zu beenden. Die drei WM-Punkte für den Sieg der Powerstage sind ein netter Bonus. Ich fühle mich immer wohler im Fahrzeug und wir haben viel gelernt. Ich kann die bevorstehenden Schotter-Rallies nicht mehr erwarten.“

Kris Meeke: „Ich denke ich kann mit meiner ersten Schnee Rallye zufrieden sein. Mein einziger Fehler kostete leider einiges an Zeit. Der Rest des Wochenendes verlief jedoch problemlos und wir haben viel gelernt. Das Wichtigste für mich war, dass wir an die Zeiten der Führenden heran kommen. Die Rallye in den Punkterängen zu beenden ist ermutigend für die restliche Saison."

WM-Stand Fahrer: 01. Latvala – 40, 02. Ogier – 35 Punkte, 03.Östberg – 30, 04. Mikkelsen – 24, 05. Bouffier – 18, 06. Meeke – 17, 07. Hirvonen – 13, 08. Tänak – 10, 09. Evans – 8, 10. Solberg - 6

WM-Stand Hersteller: 01. VW Motorsport – 72 Punkte, 02. Citroen Total Abu Dhabi WRT – 56, 03. Volkswagen Motorsport II – 26, 04. M-Sport WRT – 22, 05. Hyundai Shell WRT – 8, 06. RK M-Sport WRT – 4, 07. Jipocar Czech National Team - 0

Stand WRC-2: 01. Protasov – 35 Punkte, 02. Bertelli – 26, 03. Kruuda – 25, 04. Ketomaa – 18, 05. Barrable – 15, 06. Ahlin – 15, 07. Al-Rajhi und Kremer - 12

Die Rallye Weltmeisterschaft wird von 06.-09. März 2014 mit der Rally Guanajuato Mexico fortgesetzt.
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Fotos - IR7.at: Fotos: © Harald Illmer, IR7.at
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