Vorschau
Jacques Lemans Althofen-Kärnten Rallye 2008:
Der Auftakt auf den Schotterpisten
des Triestingtales südlich von Wien wurde
Mitte April erfolgreich geschlagen. Jetzt treffen
die Rivalen um den Gewinn der Austrian Rallye
Challenge zum erstenmal bei einer überwiegend
auf Asphalt durchgeführten Rallye aufeinander.
80% der acht Sonderprüfungen rund um die
fünf Rallye-Gemeinden Althofen, Guttaring,
Straßburg, Gurk und Mölbling haben
Asphalt-Untergrund, der Rest ist harter Schotter,
dessen Befahrung keiner besonderen Bereifung bedarf.
Als Favoriten auf den Gesamtsieg
müssen die Vorjahrs-Zweiten Alfred Kramer/Siegmund
Sappl (Mitsubishi Lancer Evo 6,5) gehandelt werden.
Das Team aus St. Veit/Glan hat in der Vergangenheit
schon oft bewiesen, wie schnell sie sein können,
doch allzu oft waren sich der Pilot selbst oder
die Technik auf dem Weg zum Erfolg im Weg.
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Aus
Kroatien kommen zwei weitere Favoritenteam
auf den Gesamtsieg: Siniša Crnojevic/Martina
Maretic (Mitsubishi Lancer Evo IX) und Ivan
Goran Cibej/Nenad Puzic (Subaru Impreza
STI 05) bereiten sich in Kärnten auf
die eine Woche später beginnende kroatische
Rallye-Meisterschaft vor und ziehen diesen
Einsatz der eine Woche vor der Jacques Lemans-Althofen-Kärnten-Rallye
stattfindenden Saturnus-Rallye in Slowenien
vor, die von der Anreise sicher günstiger
wäre.
Als Führende in
der Austrian Rallye-Challenge kommen die
Steirer Reinhold Kopf/Bernhard Brandmüller
(Toyota Celica Turbo 4wd) aus Admont nach
Althofen. Obwohl sie sich selbst eher als
Asphalt-Spezialisten sehen, übernahmen
die beiden bereits bei der reinen Schotter-Veranstaltung
im Triestingtal die Führung und sind
gemeinsam mit Huber/Schmidinger wohl die
ersten Titelanwärter. Dies deshalb,
weil Piloten mit Allrad-Turbofahrzeugen
der jüngeren Generationen (konkret
seit 1998) in der Austrian Rallye Challenge
nicht punkteberechtigt sind, um die Kosten
für die Teilnahme an dieser Serie in
Grenzen zu halten. Sehr stark einzuschätzen
ist auch Kopfs Teamchef bei „GT-Four-Racing“,
Reinhard Mitterauer (Co Erwin Heigl) in
einem Toyota Celica GT-4 der Baureihe ST205.
Im Triestingtal war dieses Duo praktisch
gleich schnell wie Kopf, ehe es nach einem
spektakulären Ausritt aufgeben mußte.
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Wolfgang
Franek/Nina-Irina Wassnig (Honda Civic R)
aus Wien sind als Vorjahrs-5. der Jacques
Lemans-Althofen-Kärnten-Rallye keinesfalls
zu unterschätzen. Franek fährt als
führender Fronttrieb-Pilot ausschließlich
Asphalt-Rallyes und hat deshalb noch keine
Punkte in der Austrian Rallye Challenge aufzuweisen.
Da jedoch nur die besten sechs von maximal
acht Ergebnissen gewertet werden, hat dies
noch nicht viel zu sagen. |
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Weitere
Kandidaten auf einen der ersten drei Plätze
sind der bekannt schnelle Oberösterreicher
Alois Forstenlechner, der erstmals einen
Mitsubishi Lancer Evo VIII pilotiert, der
in Tschechien lebende niederösterreichische
Industrielle Eddy Schlager (Mitsubishi Lancer
Evo VII), der Niederösterreicher Christian
Riegler (Lancia Delta Integrale) und der
Tiroler Routinier „Sepp Gruber“
(Ford Sierra Cosworth 4x4), der unter diesem
Pseudonym Motorsport betreibt.
Neben Kramer/Sappl
sind noch zahlreiche andere Piloten aus
Kärnten am Start:
Vom Veranstalter SEV Althofen kommen Peter
Schuhmacher (Mitsubishi Lancer Evo VI),
Heinz Leitgeb (Renault Clio RS – im
vergangenen Jahr auf Platz 7 gesamt) und
Horst Eder (Peugeot 206 RC – 2007
auf Platz 11).
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Weitere Piloten aus dem Bezirk
St. Veit/Glan sind Kurt Jabornig (Peugeot 205
GTI – 2007 auf Platz 10) und Hannes Pink
(Lancia Delta Integrale HF – 2007 auf Platz
15).
Aus dem Bezirk Spittal/Drau
kommen Franz Pausch (Renault 5 GT Turbo) und René
Unterweger (Renault Clio 16V), aus dem Bezirk
Klagenfurt-Land Peter Hus (Peugeot 106 XSI) und
aus dem Bezirk Wolfsberg Dieter Bardel (BMW 318iS
E30), Jürgen Rausch (Mitsubishi Lancer Evo
IX) und Andreas Mörtl (Mitsubishi Lancer
Evo IX).
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Die Austrian Rallye
Challenge bezieht ihre Spannung aus der
Tatsache, daß die Gesamtwertung
bei der Punktevergabe keine Rolle spielt.
Vielmehr werden Punkte innerhalb der jeweiligen
Hubraumklassen bis 1400, bis 1600, bis
2000 und über 2000 ccm vergeben.
Dazu kommen Punkte aus den Gruppen H,
A, N, Historisch, Elch und Diesel/Alternativ.
Und diese Punkte werden automatisch höher,
je mehr Teams in der jeweiligen Klasse
an den Start gegangen sind.
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Für Rallyefans, die
etwas Besonderes suchen, bietet der Veranstalter
in Zusammenarbeit mit Jacques Lemans, dem international
renommierten Hersteller von Top-Zeitmeßgeräten
zu volkstümlichen Preisen, auch in diesem
Jahr wieder eine spezielle Rallyeuhr in limitierter
Auflage zum Kauf an.
Zwischenstand
Austrian Junior Rallye Challenge
1. Katzensteiner Severin, Mazda 323 22,14
2. Kalteis Martin, Ford Fiesta 19,29
3. Blumauer Markus, Mazda 323 16,43
4. Knar Matthias, Toyota Celica 13,57
5. Nemeth Thomas, BMW E36 10,71
6. Luif Christian, Ford Escort 7,86
7. Mayer Konrad, Alfa Romeo 33 0,50 |
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Zwischenstand Austrian
Rallye Challenge 2008:
1. Kopf Reinhold, Toyota Celica 30,38
2. Danzinger Hannes, VW Golf 29,57
3. Huber Markus, Mitsubishi Lancer 28,75
4. Hebenstreit Oskar, Ford Escort 28,14
5. Hofecker Christian, Audi S2 27,13
6. Kalteis Martin, Ford Fiesta 26,71
7. Steinmayer Thomas, Volvo 740 26,00
8. Polesznig Willi, Porsche 911 25,63
9. Riegler Christian, Lancia Delta 25,50
10. Katzensteiner Severin, Mazda 323 23,88
Alle Informationen zur Jacques Lemans Althofen-Kärnten
Rallye 2008 finden Sie auf der von uns betreuten
Webseite: www.althofen-rallye.com
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