Raimund Baumschlager
zum vierten Mal in Folge Rallyestaatsmeister!
„Mundl“ holt in Admont seinen vierten
Staatsmeistertitel in Folge und seinen Fünften
in der Gruppe A, seinen Siebenten insgesamt!
Raimund Baumschlager holt sich
mit 12 von 14 SP-Bestzeiten und einer Gesamtzeit von
1:31:27,4 Stunden den Staatsmeistertitel 2006 in Admont!
In seiner „Wahlheimat“ ist der Rosenauer,
der nur 20 Kilometer Luftlinie entfernt wohnt, unschlagbar!
Er legt mit Co Bernhard Ettel eine Bestzeit nach der
anderen hin, nur Gassner auf SP13 und Waldherr auf SP14
nehmen ihm zwei schnellste Zeiten ab. Auch in den letzten
Jahren war der Remus-Pilot in der Steiermark unschlagbar,
heuer zeigt er allen, dass er auf seinem Mitsubishi
EVO VIII nicht taktieren muss, sondern derzeit einfach
unschlagbar ist!
Eine Spitzenleistung zeigt Andreas
Waldherr mit Beifahrer Richard Jeitler. Der VW Golf
IV Kit Car Pilot hängt sich ab der ersten Sonderprüfung
voll rein, macht keine Fehler und lässt viele stärkere
Fahrzeuge hinter sich: „Ich wollte und musste
attackieren, das war ich mir selbst schuldig. Es ist
uns alles aufgegangen und ich freu mich total. Ich wusste,
wenn ich wo vorn dabei sein kann, dann in Admont. Die
Sonderprüfungen kommen meinem Kitcar entgegen,
außerdem stand ein perfekt arbeitendes Team hinter
mir!“ Mit dem zweiten Rang in Admont hat Waldherr
eine gute Ausgangsposition für den dritten Gesamtrang
in der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft
geschaffen! Entscheidendes Selbstvertrauen hat der VW-Pilot
auf der Haller SP getankt: Mit 19 Metern schaffte er
den weitesten Sprung im Fahrerfeld.
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Sieger
in der Gruppe der seriennahen Fahrzeuge und Gesamt
Dritter werden die Bayern Hermann Gassner und
Karin Thannhäuser auf ihrem Mitsubishi EVO
IX. Unglaubliches Pech von Achim Mörtl macht
die Meisterschaft in der Gruppe N für den
Schlusslauf im Waldviertel noch einmal spannend.
Mörtls hinteres Differential versagt nach
SP 10 und sein sicher geglaubter Titel rückt
wieder ein bisschen in die Ferne. Näher gerückt
hingegen ist die „Gruppe-N-Krone“
für Hermann Gassner. Er liegt nur mehr vier
Punkte hinter dem Kärntner, der mit 70 Punkten
die Wertung anführt. Mörtl reicht bei
der OMV Rallye ein dritter Platz! |
Vierter wird der Wiener Toto Wolff
mit Beifahrer Gerald Pöschl, der wie er selbst
sagt beim Taktieren noch Probleme hat: „Wenn ich
mich zurücknehme, verliere ich zu viel Zeit, deshalb
habe ich das Tempo am Nachmittag auch steigern müssen.
Aber mit dem Ergebnis in Admont sind wir unserem Saisonziel
Vizemeister wieder einen wichtigen Schritt näher
gekommen!“ Und damit hat er sicher recht, denn
sein schärfster Verfolger Waldherr ist 8 Zähler
im Rückstand und wird im Waldviertel bei den Schotterprüfungen
nicht mithalten können!
Erster der Lokalmatadore und Gesamt-Fünfter wird
Gerwald Grössing mit Co Fred Winkelhofer. „Im
vorigen Jahr war uns ja ein Brückengeländer
im Weg, aber heuer haben wir gut gearbeitet. Wir haben
uns gut vorbereitet und das hat sich bezahlt gemacht“,
so Grössing. Der Mitsubishi-Pilot wird Zweiter
bei den Seriennahen und zeigt einmal mehr, dass man
ihn nicht unterschätzen darf!
Mario Saibel und Co Peter Müller
dürfen sich über den sechsten Platz freuen,
den sie sich redlich verdient haben: „Wir haben
ja in Niederbayern unser Auto gecrasht und mit dem Mietauto
war unser Ziel heil anzukommen, über die Platzierung
freuen wir uns natürlich sehr!“ Saibel war
auf einem technisch veralteten EVO V unterwegs.
Dritter
in der Gruppe N wird Walter Kovar, der den Heimvorteil
der Beifahrerin Barbara Watzl anscheinend nützen
konnte! Kovar war konstant unterwegs und fuhr
SP für SP sicherer.
Vor allem die große Fangemeinde von Barbara
Watzl wurde nicht enttäuscht: „Ich
fahre hier sehr gerne und heute ist uns alles
aufgegangen, natürlich ist es ein tolles
Gefühl in Admont am Podest zu stehen!“
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Bei den Alternativfahrzeugen reißt
die Pechsträhne von Michael Böhm endlich ab.
Er gewinnt mit seinem Fiat Stilo JTD überlegen
und nimmt 12 Punkte aus Admont mit. Dahinter mit einem
Respektsabstand von knapp vier Minuten Hannes Danzinger
mit Co Klaus Kral im Erdgas-Golf. Dritter Diesel wird
Peter Ebner auf einem Skoda Oktavia TDI!
Der Publikumsliebling Waldemar
Benedikt mit Copilotin Elisabeth Hellinger wird hervorragender
Dreizehnter. Er lief mit seinem Peugeot 206 S 1600 Kitcar
zur Höchstform auf und machte vor allem keine Fehler!
Viel getan hat sich bei der Junioren
ÖM, wo einer die stärkeren Nerven behielt!
Rene Winter führte bis zuletzt immer knapp vor
Daniel Wollinger, beide punktgleich in der Meisterschaft,
und hatte auch am Ende die Nase vorn. Wollinger fiel
auf SP 13 aus und so war der Weg das Ziel. „Daniel
und ich haben wirklich bis zuletzt gekämpft und
uns nichts geschenkt, es tut mir leid für ihn,
dass er ausgefallen ist, aber mich bringt der Sieg heute
natürlich einen großen Schritt weiter“,
so Winter. Und damit hat er Recht, denn eigentlich ist
er nur mehr in der Theorie zu schlagen.
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Abgesehen davon,
dass die 28. Auflage der Internationalen ARBÖ
Rallye Steiermark ein Riesenerfolg war, war es auch
die Veranstaltung mit den bisher meisten Ausfällen.
Gleich 25 von insgesamt 64 Fahrzeugen kamen nicht
ins Ziel. Der „Staatsmeister“ hat es
im Vorfeld prophezeit und davor gewarnt diese Rallye
zu unterschätzen. In Treglwang auf der SP 1
ging es los: Martin Fischerlehner demolierte seinen
Skoda Fabia zur Gänze – auf dem schnellsten
Teilstück. Robert Kettner legte seinen Seat
Ibiza in einen Graben, das Auto blieb heil aber
er kam nicht mehr aus dem Graben heraus. |
Rene Hofstätter legte sich
gleich nach 700 Metern mit der Autobahnunterführung
an – ergo Fiesta ST verschrottet! König Mike
parkte seinen Boliden in einem Hof auf dem Dach!
Weiters ausgefallen sind wie bereits berichtet Achim
Mörtl und Beppo Harrach, beide wegen Differentialschaden.
Wittmann jun. zerstörte durch einen Überschlag
den „Stengg-EVO“ und Zeltners Differential
streikte vor der letzten Sonderprüfung. Bis dahin
war er phänomenal unterwegs, zuletzt Rang 5!
Josef Pointinger (Ford) sichert
sich in Admont den Castrol Historic Titel
Schnellster Mann beim Finale
in der Steiermark war Lindner vor Nothdurfter (Ford).
Erstmals ausgetragene OSK-Staatsmeisterschaft war voller
Erfolg für Teilnehmer.
Insgesamt waren beim Finallauf
neun Teams am Start. Sechs von ihnen erreichten auch
das Ziel in Admont.
Die Rallye selbst stand bei den
Historischen im Zeichen eines harten Zweikampfes zwischen
Hans Georg Lindner/ Franz Blechinger und Alois Nothdurfter/
Christoph Friesenegger, beide auf Ford. Im Ziel lagen
die beiden Teams nur um 8,2 Sekunden getrennt, an der
Spitze der Wertung. Klarer Dritter wurde Porsche Pilot
Johannes Huber mit Co. Wolfgang Viakowsky. Sie versuchten
zwar an der Spitze mitzufahren, mussten sich aber mit
dem dritten Podiumsrang begnügen.
Viel Pech in der Steiermark hatte
das Duo Josef und Gertrude Pointinger auf Ford. Sie
kämpften die ganze Rallye über mit Fahrwerkproblemen,
Vergaserschwierigkeiten und anderen Kleinigkeiten. Trotzdem
reichte es zur viertbesten Gesamtzeit und damit auch
zum erstmaligen Gewinn des Castrol Historic Rallye Staatsmeister
Titels:
„Gott
sei Dank haben wir trotz dieser Schwierigkeiten
das Ziel in Admont erreicht. Natürlich freuen
wir uns über den Titelgewinn sehr. Es war
eine sehr gute Idee des Hauses Castrol gemeinsam
mit der OSK diesen Bewerb auszuschreiben. Die
historische Szene hat damit sicher eine gewaltige
Aufwertung erhalten. Und das wir mit unseren Oldies
auch recht schnell unterwegs sein können,
beweisen die Resultate, wo wir uns bei fast allen
Rallyes in Österreich in der Gesamtwertung
unter den besten Zwanzig ansiedeln konnten. Ich
hoffe nächstes Jahr werden noch mehr Teilnehmer
an diesem Bewerb teilnehmen.“ |
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Etwas Pech beim Finale hatten auch
Walter und Petra Kunz, die auf Porsche in der Gesamtwertung
Platz Zwei erreichten. Sie streiften in Admont ein Brückengeländer,
verloren dabei viel Zeit und kamen gerade noch nach
Christian Eberherr/ Daniela Stummer (Ford), als Sechste
ins Ziel. Dies reichte mit einem Punkt Vorsprung auf
Johannes Huber zum Vize-Meister Titel.
Leider gänzlich ausgefallen
sind in Admont Konrad Friesenegger/ Jürgen Hilmbauer
(Opel Kadett) mit Getriebeproblemen, während sich
Gernot Zeiringer/ Werner Puntschart (Porsche 911), sowie
Franz Hofstätter/ Alexandra Auer-Kaller (Toyota
Corolla) mehr oder wenig heftig, durch Unfälle
vorzeitig verabschiedet haben.
Die Steiermark Rallye ist bekannt
als die schwerste Rallye in der österreichischen
Meisterschaft. Kompakt, sehr anstrengend für Fahrer
und Beifahrer aber vor allem sehr fordernd was Fahrzeug
und die jeweiligen Mechaniker angeht. Trotzdem: Verletzt
wurde niemand und das ist die Hauptsache!
Kurt
Gutternigg schafft es bereits zum zweiten Mal
in Folge eine Topveranstaltung durchzubringen,
ohne einer Sekunde Verspätung und mit perfekter
Organisation. „Wir bemühen uns Jahr
für Jahr, aber ohne den Hunderten Mitarbeitern
die im Hintergrund an einem Strang ziehen wäre
das alles gar nicht möglich!“
Rund 25.000 Zuschauer säumten
die Strecken rund um Admont und konnten bei Traumwetter
vor einer Traumkulisse Motorsport der Sonderklasse
erleben.
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Die Österr.
Rallye-Staatsmeisterschaft wird mit der OMV Rally Waldviertel
am 27.-28. Oktober im Raum Horn / Waidhofen fortgesetzt.
Alle Informationen zur OMV Rally Waldviertel finden
Sie unter: www.waldviertel-rallye.at