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IRC:
Kopecky triumphiert auch in Asturien
Jan Kopecky siegte beim neunten
Lauf zur Intercontinental Rallye Challenge im
Rahmen der Rallye Principe de Asturias in Spanien
vor Kris Meeke und Nicolas Vouilloz. Franz Wittmann
beendete die Rallye auf dem 9. Rang.
Mit der Rallye Principe de
Asturias ging am 11. und 12. September der neunte
Lauf zur Intercontinental Rallye Challenge in
Spanien über die Bühne. Fünfzehn
selektive Asphalt-Sonderprüfungen über
knapp 254 km standen für die 32 Teilnehmer
des IRC Laufes rund um das Rallye-Zentrum in Oviedo
auf dem Programm.
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Nach
der Glanzvorstellung bei der Barum Rallye war
das Skoda Werksteam mit Jan Kopecky auch in Spanien
mit dabei. Die Rallye war zwar nicht in der ursprünglichen
Saisonplanung enthalten, doch mit Hilfe des spanischen
Importeurs konnte der Start in Asturien realisiert
werden. Neben Kopecky zählte auch der Lokalmatador
Alberto Hevia auf einem zweiten Fabia S2000 zu
den Favoriten.
Insgesamt waren zwölf Teams mit S2000 Fahrzeugen
am Start, darunter der Finne Toni Gardemeister,
der erstmals den Opel Corsa S2000 pilotierte.
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1.
Tag: Basso führt vor Skoda-Duo
Die
Rallye startete zeitig am Freitag Morgen. Insgesamt
neun Sonderprüfungen über nicht weniger
als 163,44 km waren am ersten Tag zu absolvieren.
Alberto Hevia (Skoda Fabia
S2000) setzte wie auch schon im Shakedown auf
der knapp 8 km langen Auftakt-SP, die noch bei
Dunkelheit absolviert wurde, die Bestzeit vor
Giandomenico Basso (Fiat Punto) und Nicolas Vouilloz
(Peugeot 207 S2000). Jan Kopecky rangierte nach
der ersten SP auf Rang vier vor Kris Meeke auf
dem fünften Rang. Julien Maurin kam mit seinen
Skoda Fabia S2000 von der Strasse ab und musste
vorzeitig aufgeben.
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In der dritten
Sonderprüfung gab es einen Doppelerfolg für
Skoda, Jan Kopecky entschied die SP vor Alberto
Hevia für sich.
Beim zweiten Umlauf der 30 km langen SP Pajomal
war abermals Nicolas Vouilloz der Schnellste. Der
Meisterschaftsführende Kris Meeke büßte
auf dieser vierten SP nach technischen Problemen
fast drei Minuten ein und fiel weit zurück. |
Die
knapp 30 km lange und äußerst selektive
zweite Sonderprüfung entschied Nicolas Vouilloz
für sich, ehe die SP nach einem Unfall des
Fiat-Piloten Miguel Fuster abgebrochen werden
musste.
Nachdem Alberto Hevia auch die fünfte Sonderprüfung
für sich entscheiden konnte, führte
der spanische Skoda-Pilot die Rallye zur Halbzeit
des ersten Tages mit einem Vorsprung von 2.6 Sekunden
vor Nicolas Vouilloz an. Auf dem dritten Platz
rangierte Giandomenico Basso mit einem Rückstand
von 8.0 Sekunden, vor Jan Kopecky auf Rang 4 (+19.9
s).
Der Italiener Giandomenico Basso fuhr im Fiat
Punto S2000 auf der sechsten Sonderprüfung
seine erste Bestzeit der Rallye vor Kris Meeke
und Alberto Hevia.
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Auf
der knapp 27 km langen siebten Sonderprüfungen
distanzierten Jan Kopecky und Giandomenico Basso
das Feld um mehr als 10 Sekunden. Basso übernahm
damit die Führung vor Alberto Hevia. Freddy
Loix büßte in der 7. SP nach einem
Reifenschaden mehr als 2 Minuten ein und rutschte
auf den achten Platz zurück.
Der ernorme Zuschauerandrang
führte am Freitag Abend zur Absage der achten
Sonderprüfung, dem dritten Umlauf des Tages
der 11 km langen SP „Cesa“.
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Auf den abschließenden
27 Kilometern der neunten SP verkürzte Jan
Kopecky mit einer weiteren Bestzeit seinen Rückstand
auf Giandomenico Basso und Alberto Hevia. Danach
überschlugen sich die Ereignisse: Nach einem
Unfall war der erste Einsatz von Toni Gardemeister
im Opel Corsa S2000 vorzeitig beendet. Und auch
der bis dato Drittplatzierte Nicolas Vouilloz
verlor nach einem Ausritt mehr als 2 Minuten.
Doch damit nicht genug, auch der Brite Guy Wilks
im Proton Satira Neo S2000 büßte auf
der letzten SP des Tages mehr als 4,5 Minuten
ein – und auch Aaron Burkart im Suzuki Swift
S1600 verlor mehr als 3 Minuten.
Franz Wittmann beendete den
ersten Tag der Rallye Principe de Asturias als
bester Nicht-S2000 Pilot auf dem 9. Rang: “Wir
sind hier um die Strecke zu lernen. Das ist eine
Investition in die Zukunft. Gerade was den Grip
betrifft, ist diese Rallye extrem schwer einzuschätzen.
Es ist unglaublich, wie sehr die Reifen hier beansprucht
werden. Nach nicht einmal 50 Kilometern sind sie
völlig überhitzt und unfahrbar.“
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Stand
nach dem 1. Tag:
01. Basso / Dotta, Fiat Punto S2000 1:40:15.9
02. Hevia / Iglesias, Skoda Fabia S2000 +8.2
03. Kopecky / Stary, Skoda Fabia S2000 +10.4
04. Fontana / Cassina, Peugeot 207 S2000 +2:15.3
05. Vouilloz / Klinger, Peugeot 207 S2000 +2:27.3
06. Loix / Miclotte, Peugeot 207 S2000 +2:50.0
07. Meeke / Nagle, Peugeot 207 S2000 +3:02.9
08. Solowow / Baran, Peugeot 207 S2000 +4:09.3
09. Wittmann / Ettel, Mitsubishi Lancer +6:02.1
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2.
Tag: Kopecky siegt vor Vouilloz, Pech für
Hevia
Sechs weitere Sonderprüfungen
über 90,28 km standen am Samstag auf dem
Programm.
Kris Meeke setzte auf der
ersten Sonderprüfung am Samstag Morgen die
Bestzeit vor Nicolas Vouilloz und Giandomenico
Basso. Jan Kopecky konnte an seinem Markenkollegen
Alberto Hevia vorbeiziehen und sich an die zweite
Stelle im Gesamtklassement setzten. Auch Nicolas
Vouilloz zog an dem Viertplatzierten Italiener
Corrado Fontana vorbei.
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Auf der elften Sonderprüfung, der mit knapp
21 km längsten SP des zweiten Tages, fuhr Nicolas
Vouilloz die schnellste Zeit vor Basso und Kopecky.
Auch Freddy Loix konnte nun an Fontana vorbeiziehen.
Nach seinen Problemen am Ende des ersten Tages verlor
Guy Wilks auf der SP 11 abermals mehr als 15 Minuten
nach einem Ausritt.
Die dritte Sonderprüfung am Samstag brachte
einen Umsturz im Gesamtklassement: |
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Der Führende
Giandomenico Basso verlor nach einem Unfall, bei
dem er sich die Kupplung des Fiat Punto S2000
beschädigte, mehr als 7 Minuten. Jan Kopecky
übernahm daraufhin die Führung.
Zur Halbzeit des zweiten Tages führte somit
Jan Kopecky die Rallye mit einem Vorsprung von
9.5 Sekunden vor seinem Markenkollegen Alberto
Hevia an. Nicolas Vouilloz rangierte auf Rang
drei mit bereits mehr als 2 Minuten Rückstand,
vor Kris Meeke auf dem vierten Rang und Freddy
Loix auf Rang fünf.
Auf der Nachmittags-Schleife
waren nochmals dieselben drei Sonderprüfungen
wie am Vormittag zu absolvieren. Nicolas Vouilloz
entschied die dreizehnte Sonderprüfung vor
Kris Meeke und Jan Kopecky für sich. Kopecky
konnte damit seinen Vorsprung gegenüber Alberto
Hevia um weitere 6 Sekunden ausbauen.
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Ein Reifenschaden in
der vorletzten Prüfung kostete Alberto
Hevia dann jedoch noch den sicher geglaubten
zweiten Platz: Der Spanier verlor in SP
14 mehr als 4 Minuten und rutschte auf Rang
6 zurück.
Auf der abschließenden
15. Sonderprüfung ließ sich Jan
Kopecky den Sieg nicht mehr nehmen: Der
tschechische Skoda Pilot feierte nach seinem
Sieg bei der Barum Rallye den zweiten vollen
Erfolg in der IRC in Folge.
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Kopecky
triumphierte schlussendlich mit einem Vorsprung
von 2:09.5 Minuten auf Nicolas Vouilloz. Kris
Meeke sicherte sich den dritten Rang (+2:46.9)
vor Freddy Loix auf Rang vier (+2:58.9) und
Corrado Fontana auf Rang fünf (+3:45.0).
Bis zur vorletzten Sonderprüfung
sah es nach einem Skoda Doppelsieg aus, doch
nach dem Reifenschaden in SP 14 musste sich
Alberto Hevia mit dem sechsten Gesamtrang
(+4:27.1) zufrieden geben.
Der polnische Peugeot Pilot Michal Solowow
und Giandomenico Basso komplettierten die
Top-8 bei der Rallye Principe de Asturias
2009.
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Franz
Wittmann beendete die Rallye als bester Nicht-S2000
Pilot auf Rang 9:
“Wir haben bis zum letzten Meter gekämpft
und uns nie aufgegeben. Damit konnten wir
auch wieder enorm viel dazulernen, denn wie
schon anfangs der Saison gesagt, sind wir
heuer angetreten, damit uns die Rallyes der
IRC-Serie vertraut werden. Der neunte Platz
ist einerseits ein tolles Ergebnis, anderseits
auch der erste Rang, wo man die Punkteränge
verpasst.“
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Update:
Um die Meisterschaftschancen von Kris
Meeke zu erhöhen, nahm Nicolas Vouilloz
nach dem finalen Service eine 40 Sekunden
Zeitstrafe in Kauf. Meeke beendete die Rallye
somit auf dem zweiten Rang hinter Kopecky.......
Bestzeiten:
Vouilloz - 6, Basso – 3, Kopecky - 2,
Hevia – 2, Meeke - 1
Wichtigste Ausfälle:
Miguel Munster, Julien Maurin, Toni
Gardemeister, Javier Alvarez, Angel Pancieres,
Benito Guerra, Todor Slavov
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Endstand:
01. Kopecky / Stary, Skoda Fabia S2000 2:41:51.3
02. Meeke / Nagle, Peugeot 207 S2000 +2:46.9
03. Vouilloz / Klinger, Peugeot 207 S2000
+2:49.5
04. Loix / Miclotte, Peugeot 207 S2000 +2:58.9
05. Fontana / Cassina, Peugeot 207 S2000
+3:45.0
06. Hevia / Iglesias, Skoda Fabia S2000
+4:27.2
07. Solowow / Baran, Peugeot 207 S2000 +5:58.0
08. Basso / Dotta, Fiat Punto S2000 +7:03.8
09. Wittmann / Ettel, Mitsubishi Lancer
Evo IX +9:26.3
10. Vinyes / Mercader, Renault Clio R3 +10:04.0
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IRC
Stand Fahrer: 01. Meeke - 50 Punkte,
02. Kopecky – 49, 03. Loix – 32,
04. Basso – 28, 05. Vouilloz –
27, 06. Hänninen – 20, 07. Ogier
und Tundo – 10, 09. Cavenagh und Magalhaes
– 8, 11. Wittmann - 7
IRC Stand Hersteller:
01. Peugeot – 109 Punkte, 02. Skoda
– 72, 03. Raliart – 42, 04. Abarth
– 35, 05. Proton – 5, 06. Honda
- 1
Die Intercontinental
Rally Challenge wird von 24. – 26. September
2009 mit der Rallye Sanremo fortgesetzt. |
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Harald
Illmer - Alte Seestrasse 18 - 4580 Windischgarsten - harald.illmer@aon.at
- Tel: +43 (0) 676 700 53 91 - Fax: +43 (0) 7562 200 75
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