Für
Waldherr (er wurde am 29. April runde 40
Jahre) als auch für Jeitler (er wird
am 11. Mai 29 Jahre) war der Sieg ein Geburtstagsgeschenk
der ganz besonderen Art. Ein „VW-Geschenk“.
Raimund Baumschlager
belegte mit seinem Co-Piloten Thomas Zeltner
wie im vergangenen Jahr Platz 2 und war
damit zufrieden: „Nach zwei Siegen
mußte der Punkt kommen, da einmal
jemand anderer schneller ist. Mit dem Sieg
von Andi kann ich aber recht gut leben,
schließlich hatte er bisher noch keinen
Punkt in der Meisterschaft. Wichtig war
vor allem, daß ich vor Franz Wittmann
ins Ziel gekommen bin. Damit konnten wir
unsere Meisterschaftsführung ausbauen.“
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Schnellstes
Team der 2. Etappe waren Franz Wittmann/Bernhard
Ettel, die aber das Defizit der 1. Etappe,
bedingt durch Benzinzufuhrprobleme und einen
Ausritt, nicht mehr wettzumachen vermochten.
Lokalmatador Willi Stengg jun. belegte vor
Kris Rosenberger Platz 4. Letzterer hatte
zwei Sonderprüfungen vor Schluß
noch ein paar Schrecksekunden zu verdauen. |
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In der
Regrouping-Zone in Sichtweite des eigenen
Service ließ sich plötzlich nur
noch der Rückwärtsgang einlegen
und er den Weg zu seinen Mechanikern rückwärts
fahrend zurücklegen mußte. Wenig
später kam Entwarnung: „Nur“
ein defektes Schaltseil.
Gastronom Waldemar
Benedict (Peugeot) überraschte mit
einer ganz sauberen Leistung auf Platz 6
und war mit seinen SP-Zeiten sicher auch
einer der „Männer der Rallye“.
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Seine grandiose Aufholjagd
von Platz 42 nach SP 2 brachte Hannes
Danzinger als besten Fronttrieb-Piloten
noch auf Platz 9 vor dem Oberösterreicher
Sascha Plöderl.
Einer der Pechvögel
des Wochenendes war sicher auch Beppo
Harrach, dessen Biogas-Mitsubishi Evo
IX nach zeitweiliger Führung Mitte
der 2. Etappe durch einen Elektronikdefekt
endete. Die Führung in der Alternativ-Wertung
der Rallye-ÖM übernahm dadurch
überraschend VW Golf-Erdgas-Pilot
Hubertus Thum.
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Die Division II der Rallye-ÖM
wurde ebenfalls durch die Technik mit entschieden.
Der führende Ford Fiesta-Pilot Patrick Winter
verlor auf den letzten beiden Prüfungen durch
ein Getriebeproblem noch viel Zeit und verhalf
damit den Geschwistern Handler (Peugeot 206) indirekt
noch zum Sieg. Der Sieg in der Ford Fiesta-Trophy
ging durch Winters Probleme noch an den Kärntner
Christoph Leitgeb, die Wertung im Suzuki Motorsport-Pokal
sicherte sich der Steirer Mario Klammer.
Die Diesel-Wertung endete
mit einem überlegenen Sieg von Lokalmatador
Michael Böhm (Fiat Grande Punto JTD).
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Den 2. Lauf der Historischen
in ihrer Meisterschaftswertung sicherte
sich überlegen der Badeners Christian
Rosner (Porsche Carrera).
Bester Ausländer
wurde der in Wien studierende Russe Vitaly
Goldovskiy, der seine für manche
auffallend niedrige Startnummer mehr als
rechtfertigen konnte und am Ende Platz
14 gesamt belegte. Er könnte eine
echte Bereicherung der österreichischen
Rallyeszene sein.
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Beeindruckend das überaus
große Zuschauer-Interesse. Kenner merkten
sogar an, noch nie ein derartig großes Interesse
der Fans an der Bosch Super plus-Rallye registriert
zu haben. Ein Vertrauen, das durch den Verlauf
der Veranstaltung mehr als gerechtfertigt wurde.
Endstand nach 12 Sonderprüfungen:
01. Waldherr / Jeitler VW Polo S2000 1:41.47,9
02. Baumschlager / Zeltner Mitsubishi Evo IX +
00.35,4
03. Wittmann / Ettel Mitsubishi Evo IX + 00.47,7
04. Stengg / Klinger Mitsubishi Evo IX + 01.50,0
05. Rosenberger / Monego VW Polo S2000 + 02.04,2
06. Benedict / Helinger Peugeot 207 S2000 + 02.13,5
07. Saibel / Weissengruber Mitsubishi Evo IX +
03.38.1
08. Grössing / Winklhofer Mitsubishi Evo
IX Ethanol + 03.59,8
09. Danzinger / Schirnhofer VW Golf Kit-Car CNG
+ 05.29,2
10. Plöderl / Glaser Mitsubishi Evo IX +
07.51,7
11. Kienbacher / Mittenhuber Mitsubishi Evo VII
+ 0811,9
12. Kogler / Rieben Mitsubishi Evo iX + 08.24,5
13. Berger / Jahn Suzuki Swift S1600 + 09.43,0
14. Böhm / Tomasini Fiat Grande Punto JTD
+ 10.28,3
15. Goldovskiy / Holzer Mitsubishi Evo VIII +
11.03,9
SP-Bestzeiten:
Andreas Waldherr - 7, Franz Wittmann jun.
- 3, Raimund Bauschlager und Beppo Harrach
- 1
Meisterschaftsstand
Division I:
01. Raimund Baumschlager 57 Punkte
02. Franz Wittmann jun 48 Punkte
03. Kris Rosenberger 37 Punkte
04. Mario Saibel 33 Punkte
05. Michael Kogler 23 Punkte
06. Hannes Danzinger 22 Punkte
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Die Österreichische
Meisterschaft wird mit der Castrol Judenburg-Pölstal
Rallye am 23. / 24. Mai 2008 fortgesetzt: www.castrol-rallye.at
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