BP Ultimate Rallye: Waldherr siegt vor Gassner und
Baumschlager |
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Der
VW S2000-Pilot feiert einen anfangs hart erkämpften
Triumph im Lavanttal. Hermann Gassner jun. und
Raimund Baumschlager am Siegerpodest. Böhm
holt Dieselsieg, Werner setzt sich im Suzuki Motorsport
Cup durch. Organisator Gerhard Leeb dankt Hauptsponsor
BP und seinem ganzen Team.
Die 33. BP Ultimate Rallye
im Lavanttal, mit Start und Ziel in Wolfsberg,
zählte heuer als zweiter Lauf zur heimischen
Rallye-Meisterschaft, als erster Lauf zum slowenischen
Championat, zum Suzuki Motorsport Cup, zur Historic
Rallye-Staatsmeisterschaft und als zweiter Lauf
auch zum Mitropacup.
Bei optimalen äußeren
Bedingungen sind ca. 50.000 Besucher ins Lavanttal
gekommen. Sie sahen auf den insgesamt 14 Sonderprüfungen
an beiden Tagen Rallyesport der absoluten Extraklasse.
Der Veranstalter MSC Wolfsberg mit seinem gesamten
Team konnte eine zufriedenstellende Bilanz ziehen.
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Dazu
Obmann Gerhard Leeb: „Vorerst möchte
ich unserem neuen Hauptsponsor BP Ultimate danken,
dass er zu uns ins Lavanttal gekommen ist. Wir
haben uns bemüht, wieder eine exakt organisierte
Veranstaltung abzuliefern, die auch ohne nennenswerte
Probleme über die Bühne gegangen ist.
Die Verlegung des Rallye Headquarters und des
Pressbüros in die Lavanttal Arena hat sich
bewährt, wenngleich wir auch am Samstag organisatorisch
etwas zu kämpfen hatten, da die österreichische
Fußball Nationalmannschaft zur gleichen
Zeit in der Arena ein Vorbereitungsspiel absolvierte.
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Aber
auch das hat unsere Mannschaft organisatorisch
bestens bewältigt. Mein Dank geht an alle
Aktiven, an die Teams, die Behörden, die
Feuerwehren und die Rettungskräfte, sowie
an alle Funktionäre.“
Auch in sportlicher Hinsicht war die 33. Auflage
der BP Ultimate Rallye im Lavanttal ein voller
Erfolg. Die S2000-Piloten hielten, was sie versprochen
hatten. Andreas Waldherr (VW Polo S2000) feierte
einen nahezu makellosen Start-Ziel-Sieg. Nur zwei
Mal (nach SP 2 und SP 5) übernahm Hermann
Gassner jun. (D/Mitsubishi Lancer Evo IX) knapp
die Spitze. Nach der Halbzeitführung kontrollierte
Waldherr jedoch das Feld und siegte mit einem
sicheren Vorsprung von 27,2 Sekunden. Waldherr:
„Natürlich freut es besonders, wenn
man bei der Rallye seines Hauptsponsors ganz oben
am Stockerl steht. Überdies war der Sieg
nach der Enttäuschung bei der Jänner-Rallye
enorm wichtig, um das Thema abzuschließen.“
Für Waldherr war es der dritte Gesamtsieg
seiner Karriere.
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Trotz sechs Sonderprüfungsbestzeiten
war für Raimund Baumschlager (Skoda Fabia
S2000) die Rallye schon früh verloren. Der
fünffache Lavanttal-Sieger hatte auf den
ersten drei Sonderprüfungen Probleme mit
einer defekten Servolenkung. Die darauf folgende
Aufholjagd brachte ihn auf Platz drei. Baumschlager:
„Hinsichtlich der ÖM war der dritte
Platz wichtiger, als das volle Risiko. Wir konnten
dennoch sehr wertvolle Erkenntnisse sammeln und
denken, dass wir den Skoda Fabia S2000 für
Mischbelege sehr gut einstellen konnten.“ |
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Den
Kampf um Platz vier entschied Hermann Gassner
sen. um 17,7 gegenüber Manfred Stohl (CNG
Subaru Impreza MY07) für sich. Dennoch war
der Wiener mit seinem zweiten Meisterschaftseinsatz
in diesem Jahr durchaus zufrieden: „Wir
haben uns gegenüber der Jänner-Rallye
gesteigert. Und immer noch bin ich überzeugt,
dass noch weitere Verbesserungsmöglichkeiten
da sind. Da die Gassners nicht für die Meisterschaft
zählen, haben wir Platz zwei verteidigen
können.“
Platz sechs
ging an den besten Kärntner Piloten. Bis
zuletzt duellierte sich Alfred Kramer mit Walter
Kovar (beide Mitsubishi Lancer Evo IX). Doch auf
der letzten Sonderprüfung verlor Kovar durch
einen Reifenwechsel auf der Sonderprüfung
fast sechs Minuten und fiel dadurch auf Platz
neun zurück.
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Mit
Platz sieben bewies Hannes Danzinger (CNG VW Golf
KitCar) abermals, dass er ein fixer Bestandteil
in den Top-10 der Österreichischen Rallyeszene
ist. Dabei vergab der Erdgaspilot eine bessere
Platzierung durch einen Reifenschaden auf SP 12,
wo er zwei Minuten liegen ließ. Die Division
II (N1 bis N3) entschied Daniel Wollinger (Ford
Fiesta ST) für sich, nachdem Vorjahres-Juniorenmeister
Christoph Leitgeb absagen musste. Wollinger setzte
sich fast fünf Minuten vor Alois Handler
(Peugeot 206 RC) und über sechs Minuten vor
Franz Schulz (Peugeot 306 S16 Base) durch. |
In
der Dieselklasse lief alles für Ing. Michael
Böhm (Fiat Punto). Der Vorjahres-Pokalsieger
dominierte vom ersten Kilometer an und wies Jänner-Rallye-Sieger
Michael Kogler (VW Golf TDI) in die Schranken.
Mit Platz zwei liegt dieser jedoch in der ÖM-Zwischenwertung
17 Punkte vor Böhm. Böhm: „Um
in der Meisterschaft noch eine Chance zu haben,
müssen wir jede Rallye gewinnen. Das war
der erste Schritt.“
Der Suzuki
Motorsport Cup war bis zur neunten Sonderprüfung
fest in der Hand von Klemens Haingartner. Doch
dann verlor er auf SP 10 die Führung an Wolfgang
Werner und fiel auf SP 11 nach einem Unfall aus.
Werner gab in der Folge die Top-Position nicht
mehr ab und feierte damit seinen ersten Sieg in
dieser Wertung. Zweiter wurde Michael Hofer vor
Peter Schauberger und der einzigen Dame im Feld,
Nicole Kern.
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In der Historic
Rallye Staatsmeisterschaft triumphierte Christoph
Weber (VW Golf GTI 16V) vor Gerhard Oppenauer
(Ford Escort RS 2000) und Wolfram Thull (Porsche
911 Carrera), nachdem Top-Favorit Josef Pointinger
bereits auf der zweiten Sonderprüfung mit
einer gebrochenen Nockenwelle aufgeben musste.
Die Slowenische
Meisterschaftswertung entschied Jani Trcek (Slo/Mitsubishi
Lancer Evo IX) vor Rok Turk (Peugeot 206 RC) und
Uros Petric (Citroen C2) für sich. Routiner
Darko Peljhan (Mitsubishi Lancer Evo IX) schied
auf SP 12 aus.
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Der Mitropacup
ist eine Angelegenheit der Familie Gassner. Wie
schon bei der Oberland-Rallye setzte sich der
Junior gegenüber seinem Vater durch und baute
damit auch die Führung in der Gesamtwertung
nach zwei von acht Läufen aus.
Endstand nach 14 Sonderprüfungen
01. Andreas Waldherr/Richard Jeitler (Ö)
VW Polo S2000 2:16:45,2 Std.
02. Hermann Gassner jun./Kathi Wüstenhagen
(D) Mitsubishi Lancer Evo IX +27,2 Sek.
03. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner (Ö)
Skoda Fabia S2000 +1:03,7 Min.
04. Hermann Gassner sen./Karin Tannhäuser
(D) Mitsubishi Lancer Evo IX 3:27,9 Min.
05. Manfred Stohl/Ilka Minor (Ö) CNG Subaru
Impreza MY07 +3:45,6 Min.
06. Alfred Kramer/Jürgen Rausch (Ö)
Mitsubishi Lancer Evo IX +4:51,9 Min.
07. Hannes Danzinger/Xavier Hiebner (Ö) CNG
VW Golf KitCar +6:02,5 Min.
08. Jani Trcek/Mitja Cesenji (Slo) Mitsubishi
Lancer Evo IX +9:43,6 Min.
09. Walter Kovar/Stefan Langthaler (Ö) Mitsubishi
Lancer Evo IX +10:16,4 Min.
10. Alexander Tazreiter/Elke Aigner (Ö) Mitsubishi
Lancer Evo IX +10:36,0 Min.
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Die Österreichische Rallye
Staatsmeisterschaft wird am 01. / 02. Mai mit der
Bosch Super plus Rallye rund um Pinggau fortgesetzt.
Weitere Informationen: www.bosch-rallye.at
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