Nennergebnis
der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye
in der Statistik
> Nennliste
Castrol Judenburg-Pölstal Rallye 2008
(.pdf)
Punktejagd für
Österreichische Rallye Staatsmeisterschaft
steht im Mittelpunkt. Dazu Mitropacup, Suzuki
Motorsport Cup, Ford Fiesta Sporting Trophy
und Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft.
Insgesamt
haben 88 Teams aus fünf Nationen ihre
Nennung für die 13. Auflage der Castrol
Judenburg-Pölstal Rallye abgegeben.
22 ausländische
Teams aus vier Nationen haben sich eingetragen.
Im Detail sind dies neun Mannschaften aus
Deutschland, acht aus Italien, vier aus
Tschechien, und ein Team aus Russland. 66
Fahrer haben aus Österreich genannt.
Die Fahrzeuge gliedern
sich in 31 Autos die im Rahmen der Division
I antreten, 27 starten in der Div II, fünf
Starter gibt es in der Div III und drei
Fahrzeuge in der Div. IV.
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Dazu noch 12 historische
Autos aus der Gruppe 11, drei Fahrzeuge
aus der Gruppe 10, das sind nicht mehr homologierte
Autos und ein Auto aus der Gruppe 15.
Für den
Mitropacup haben sich in Judenburg 16 Teams
eingeschrieben. Elf Autos werden für
die Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft
gewertet. 14 Fahrzeuge werden im Suzuki
Motorsport Cup vertreten sein und sieben
Autos werden in der Ford Fiesta Sporting
Trophy an den Start gehen.
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Sportlicher
Ausblick für die Castrol Judenburg
Pölstal Rallye 2008
Hier geht es in der
Steiermark darum, sich vor der etwas längeren
Sommerpause eine gute Ausgangsposition für
die letzten drei Rallyes im Herbst zu schaffen.
Durch den heurigen Wegfall der Ostarrichi
Rallye werden die besten sechs Resultate
(ein Streichresultat) für die Vergabe
des Österreichischen Rallye Staatsmeisters
in dieser Division I herangezogen.
Eines ist sicher, sowohl
Raimund Baumschlager, als auch Franz Wittmann
jun. werden in der Steiermark wieder versucht
sein, ihren bisher sehr spannenden Zweikampf
der letzten Rallyes fortzusetzen. Baumschlager
kommt als Titelverteidiger und regierender
Staatsmeister nach Judenburg. Der Rosenauer
hat heuer bereits zwei Siege und einen zweiten
Platz eingefahren. Damit führt er in
der Meisterschaft mit neun Punkten Vorsprung
auf Wittmann.
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Der Rookie wurde heuer zweimal Zweiter
und hat auch einen dritten Platz auf seinem
Konto. Die Devise dieses Fights heißt,
Routine gegen junges Draufgängertum.
Baumschlager hält bei 48 Jahren,
Wittmann ist erst 24 Jahre alt, für
Spannung ist also gesorgt.
Unabhängig davon sind aber nicht
nur diese beiden Fahrer zum Favoritenkreis
zu zählen. Dies hat sich bei der
letzten Rallye in Pinggau bestätigt,
wo es Andreas Waldherr auf einem VW S2000
gelang, sowohl Baumschlager als auch Wittmann,
ganz klar in die Schranken zu weisen.
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Dies
könnte natürlich auch Kris Rosenberger
einmal gelingen, der das gleiche Auto wie
Waldherr einsetzt. Ebenfalls gute Punktechancen
hat Waldemar Benedict, der mit dem Peugeot
207 S2000 in Pinggau eine bemerkenswerte
Vorstellung ablieferte. Dann natürlich
der Steirer Willi Stengg, Mario Saibel,
Walter Kovar, Michael Kogler, Sascha Plöderl
und Dieter Kienbacher (alle Mitsubishi).
Die Favoriten in den
Klassen A5-A7 sind sicher Hannes Danzinger
(VW Golf KitCar CNG), Hermann Berger (Suzuki
Swift S1600) und Willi Rabl (VW KitCar).
Nicht unerwähnt
sollen dabei jene Piloten bleiben, die mit
N4 Fahrzeugen in der Division I mitfahren,
aber als Nichtösterreicher mit ausländischer
Lizenz keine ÖM-Punkte erhalten. Ihr
Einsatz in der Steiermark gilt hauptsächlich
dem Mitropacup und natürlich auch der
Gesamtwertung der Castrol Judenburg Pölstal
Rallye.
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Dies ist
in erster Linie der Deutsche Hermann
Gassner, dann sein Sohn Hermann
jun., die Tschechen Jiri Tosovsky
und Jaroslav Mikulenka, der Deutsche
Thomas Wallenwein, sowie die Italiener
Pieralessio di Giusto und Mirano
Gaiardoni. In der Nennliste scheint
auch noch der Russe Vitaly Goldovskiy
vom Grizzly Power Team auf.
Er fährt nicht im Mitropacup,
bekommt aber auch keine ÖM
Punkte da er mit russischer Lizenz
unterwegs ist – sein Beweggrund
ist „just for fun“.
In Pinggau wurde er 15. Gesamt.
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Der Punktestand
in der ÖM der Division I nach drei
gefahrenen Rallyes:
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Division
II:
Unabhängig davon
dass der Sieger der Division II am Ende
der Saison als OSK Pokalsieger gefeiert
wird, kommt auch der Österreichische
Junioren Staatsmeister aus dieser Ecke.
Zu favorisieren sind hier die Ford Piloten
Christoph Leitgeb, Patrick Winter, Daniel
Wollinger und die beiden Peugeot Fahrer
Alois Handler und Franz Schulz..
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Inwieweit es einem der Suzuki
Swift Piloten wie Michael Hofer, Peter Schauberger,
Mario Klammer oder Hermann Neubauer mit ihren
N2 Autos gelingt in diese Phalanx einzubrechen,
bleibt abzuwarten. Für den Junior Staatsmeistertitel
kommen Christoph Leitgeb, Daniel Wollinger oder
Dominik Hartl in Betracht.
Der Punktestand
in der ÖM der Division II nach drei gefahrenen
Rallyes:
Division
III:
Hier gilt ein Mann als klarer
Favorit, der heuer schon bei allen drei
Rallyes das Punktemaximum erzielt hat. Michael
Böhm ist gleichzeitig als Steirer der
Lokalmatador und hat heuer mit dem Fiat
Punto JTD das sicher beste Fahrzeug im Feld.
Der OSK Pokalsieger des Vorjahres, Günther
Jörl (Seat Ibiza 1,9) liegt in der
Division III mit einem Rückstand von
29 Punkten auf Platz Zwei. Um einen Podiumsplatz
kämpfen auch noch Bernhard Spielbichler
(VW Golf V) und Alfred Leitner (Fiat Stilo)
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Der
Punktestand in der ÖM der Division III nach
drei gefahrenen Rallyes:
Division
IV:
ÖM, Div IV: (Alternativkraftstofffahrzeuge,
die national oder intern homologiert sind
Es ist jene Division, die
am Saisonende mit dem Rallye Umweltpokal der OSK
belohnt wird. Derzeit kommen dort Fahrzeuge zum
Einsatz die entweder mit Bio Gas oder Bio Ethanol
angetrieben werden.
Klarer Favorit ist Beppo Harrach (Mitsubishi),
der im letzten Jahr Gesamt-Dritter in Judenburg
wurde und anschließend auch erstmals mit
einem Gas-Auto die Gesamtwertung der Ostarrichi
Rallye gewinnen konnte.
Auch zuletzt in
Pinggau war Harrach mit der ersten SP-Bestzeit
erfolgreich, ehe er mit einem Elektronikschaden
ausgefallen ist.
Sehr zu beachten wird auch Gerwald Grössing
sein. Sein mit Bio Ethanol betankter Mitsubishi
holte sich bei der Bosch Rallye mit Gesamtrang
8 auch den Sieg in der Division IV. In der
Meisterschaft in Führung liegt aber Hubertus
Thum mit dem Gasangetriebenen VW Golf V GTI.
Er wurde bis jetzt einmal Zweiter und einmal
Dritter.
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Der Punktestand
in der ÖM der Division IV nach drei gefahrenen
Rallyes:
Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft:
Die Castrol Judenburg Pölstal
Rallye wird zumindest eine Vorentscheidung bringen,
welcher der beiden Piloten als Führender
in die Sommerpause gehen wird. Derzeit liegen
beide Fahrer punktegleich an der Spitze der Meisterschaftswertung.
Der eine heißt Josef Pointinger, ist ein
alter Rennfuchs und bewegt einen Ford Escort 2000.
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Der
andere ist Christian Rosner, ist ein erfolgreicher
Geschäftsmann, der den Motorsport als
Hobby betreibt. Sein fahrbarer Untersatz
ist ein Porsche 911 Carrera.
Im Lavanttal hat Pointinger vor Rosner gewonnen,
in Pinggau war die Reihenfolge genau umgekehrt.
Inwieweit noch andere Piloten wie Konrad
Friesenegger, Ossi Posch oder Gerald Oppenauer
in den Titelkampf eingreifen können
wird sich erst herausstellen. |
Punktestand in der
Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft nach
2 Läufen:
Ford
Fiesta Sporting Trophy:
Der Favorit heißt
hier Patrick Winter. Der Oberösterreicher
wurde bei der letzten Rallye in Pinggau auf Grund
eines Getriebeproblems nur Zweiter. Vorher lieferten
sich Winter und der Kärntner Christoph Leitgeb
ein sehenswertes Duell. Drei Prüfungen vor
Ende der Bosch Rallye, waren die die beiden Youngster
nur durch 14 Sekunden von einander getrennt, dann
entschied das Glück für Leitgeb. Viel
kann man sich auch von Martin Kalteis erwarten,
der Steirer hatte einen guten Speed und sollte
bald in den Spitzenkampf eingreifen können.
In Judenburg werden sieben Ford Fiesta an den
Start gehen, darunter auch der Racing Rookie 2007,
Lukas Langstadlinger.
Suzuki
Motorsport Cup:
Hier zeichnet sich
wieder ein toller Suzuki Swift Vierkampf
ab. Hermann Neubauer der in Pinggau auf
Grund eines Überschlages nur Zweiter
wurde, wird Mario Klammer fordern. Dieser
hat letztes Jahr in Judenburg gewonnen.
Dazu kommt der Deutsche Veit König
und der junge Philipp Lietz, der bei seinen
ersten beiden Einsätzen im Suzuki Motorsport
Cup mehr als nur eine Talentprobe abgelegt
hat.
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Man erwartet bei der Castrol Judenburg Pölstal
Rallye den Einsatz von 14 bis 15 Fahrzeugen, wobei
eine Woche vorher für die Truppe noch der Rundstreckeneinsatz
mit zwei Rennen auf dem Salzburgring festgesetzt
ist.
Land
Steiermark u. 14 Gemeinden sind wichtige Partner
des Events
Castrol Judenburg-Pölstal
Rallye auch durch Tourismusverbände unterstützt.
Außerdem sind mit Judenburg, Knittelfeld
und Murau drei Bezirke vertreten.
Das Land selbst, vierzehn
Gemeinden und vier regionale Tourismusverbände
haben sich heuer in den Dienst der Sache gestellt.
Damit ist es den Veranstaltern MSC Wolfsberg und
MSC Austria gelungen, die Castrol Judenburg-Pölstal
Rallye, wieder erfolgreich auszurichten.
Diese Kooperation beinhaltet
wichtige finanzielle wirtschaftliche Aspekte,
aber auch sportliche Komponenten, was vor allem
die Streckenführung, mit ihren traumhaften
Sonderprüfungen betrifft.
Was dabei auch wichtig
ist, viele Bewohner der Region sind in den Ablauf
der Rallye eingebunden. Sei es in organisatorischer
Hinsicht, sei es aber auch im Einsatz von Feuerwehren,
Rettung und der Polizei vor Ort.
Alle Informationen zur
Castrol Judenburg-Pölstal
Rallye: www.castrol-rallye.at
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