Auf
der durch extremen Regen beeinträchtigten
ersten Sonderprüfung wählte
Latvala die richtigen Reifen und setzte
eine klare Bestzeit, doch schon in
SP 2 folgte der vorläufige Ausfall
nach einem Ausritt. Nach dem Restart
am Samstag konnte Latvala einige gute
Zeiten verbuchen, bis zum Ende der
Rallye konnte sich der Finne jedoch
nicht mehr weiter als bis auf Rang
14 nach vorne kämpfen.
Stobart Pilot
Henning Solberg konnte sich über
Rang vier bei der Rallye Irland freuen.
Obwohl die Asphalt-Läufe normalerweise
so gar nicht Solbergs Terrain sind,
konnte der Norweger den vierten Rang
mit einer beständigen Leistung
nach Hause fahren. |
Der Australier
Chris Atkinson, der in Irland in einem
Citroen C4 WRC am Start war, beendete
die Rallye schlussendlich auf Rang
fünf. Nach einem wilden Ausritt
am Freitag folgte eine Aufholjagd
von Atkinson. In SP 17 konnte er Henning
Solberg vom vierten Gesamtrang verdrängen,
doch nach einem weiteren Ausritt in
SP 18 rutsche der Australier wieder
auf den fünften Gesamtrang ab.
Nach seinem Sieg
bei der Rallye Monte Carlo vor einer
Woche waren die Erwartungen an Citroen
Pilot Sebastien Ogier hoch.
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Doch eine falsche Reifenwahl
zu Beginn der Rallye kostete den Franzosen
viel Zeit. Ein Ausritt zu Beginn des zweiten
Tages brachte einen weiteren Zeitverlust
von mehr als zwei Minuten. Ogier konnte
zwar zwölf Top-8 Zeiten für sich
verbuchen, mehr als Rang sechs war jedoch
beim Saisonauftakt nicht mehr möglich.
Die Ford Piloten Matthew
Wilson und Khalid Al Qassimi komplettierten
die Top-8 bei der Rallye Irland 2009. Den
neunten Rang konnte der irische Asphaltmeister
Eamond Boland im Subaru Impreza WRC für
sich verbuchen.
Der Este Urmo
Aava beendete die Rallye Irland auf
Rang 10. Der Stobart Pilot hatte einen
grandiosen Start in die Rallye und
führte diese sogar nach der SP
zwei und drei an. Nach einem Ausritt
auf SP 6 musste der Este jedoch aufgeben
und konnte nur dank Superally Reglement
die Rallye beenden.
Conrad Rautenbach
im Citroen C4 WRC lag auf dem sechsten
Gesamtrang, ehe ein Ausritt auf SP
9 das vorzeitige Ende brachte.
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Auch die JWRC hatte
in Irland ihren Saisonauftakt. Von Beginn
an konnte sich der Deutsche Aaron Burkart
im Suzuki Swift S1600 an die Spitze setzen.
Nach einem Ausritt gegen Ende der ersten
Etappe übernahm der Holländer
Hans Weijs jr. im Citroen C2 S1600 die Führung.
Doch Weijs verunfallte in der letzten Samstags-SP
schwer und musste aufgeben. Burkart feierte
schlussendlich einen klaren Sieg vor dem
Tschechen Martin Prokop, der zu Beginn der
Rallye viel Zeit verlor und seinen Rückstand
beständig verkleinerte.
Für großes
Aufsehen sorgte der ehemalige PWRC Weltmeister
Nial McShea. Im neuen Proton Satira S2000
konnte McShea in der ersten SP die unglaubliche
dritte Gesamtzeit für sich verbuchen.
Auch nach SP 2 lag der Proton-Pilot an fünfter
Stelle der Gesamtwertung ehe auf SP 3 der
Ausfall nach einem technischen Defekt folgte.
Nach dem Restart am Samstag folgten weitere
bemerkenswerte Zeiten ehe die Rallye für
McShea nach einem Unfall in SP 14 endgültig
beendet war.
Von den 36 gestarteten
Teilnehmern erreichten 28 das Ziel der Rallye
Irland in Sligo.
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Endstand
nach 19 Sonderprüfungen:
1. Loeb / Elena, Citroen C4 WRC
2:48:25,7
2. Sordo / Marti, Citroen C4 WRC
+1:27,9
3. Hirvonen / Lehtinen, Ford Focus
WRC +2:07,8
4. Solberg / Menkerud, Ford Focus
WRC +6:32,4
5. Atkinson / Prevot, Citroen C4
WRC +7:51,9
6. Ogier / Ingrassia, Citroen C4
WRC +10:44,0
7. Wilson / Martin, Ford Focus WRC
+11:23,8
8. Al Qassimi / Orr, Ford Focus
WRC +14:07,9
9. Boland / Morrissey, Subaru Impreza
WRC +15:23,4
10. Aava / Sikk, Ford Focus WRC
+15:35,4
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Bestzeiten:
Sebastien Loeb – 11, Mikko Hirvonen
– 5, Jari-Matti Latvala - 1
Wichtigste Ausfälle: Austin
McHale (SP 9), Hans Weijs jr. (SP 14), Nial
McShea (SP 14), Alan Ring (SP 18), Gareth
McHale (SP 15)
Endstand JWRC-Wertung:
1. Burkart / Kölbach, Suzuki Swift
S1600 3:16:41,5
2. Prokop / Tomanek, Citroen C2 S1600 +47,3
3. Bertolotti / Celestini, Suzuki Swift
S1600 +9:00,1
4. Bonato / Boulloud, Suzuki Swift S1600
+13:06,2
5. Abbring / Mombaerts, Renault Clio R3
+17:38,0
6. Griotti / Bonato, Renault Clio R3 +27:08.4
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