NEWS - Mittwoch, 15. Juli 2009
ARC: Vorschau Phi Oil Mühlviertel Rallye: 18. Juli 2009

Zum bereits sechsten Mal startet die Phi Oil Mühlviertel Rallye am kommenden Wochenende im Bezirk Perg / Freistadt. Mehr als 120 Teams werden die Rallye in Angriff nehmen.

Zahlreiche Piloten haben gute Aussichten auf die vorderen Platzierungen. Allen voran Ex-Staatsmeister Martin Zellhofer, der wieder im Suzuki Swift S1600 an den Start geht. Die kurzzeitige Führung bei der Rallye Weiz vor einigen Wochen zeigte erneut das Potential des Fahrzeuges auf.

Auch Walter Kovar ist bei der Mühlviertel Rallye am Start. Der Wiener zählt mit seinem Mitsubishi Lancer Evo IX natürlich ebenso zu den Sieganwärtern.

Sehr gute Aussichten auf einen der vorderen Plätze hat auch Severin Katzensteiner, der mit der Startnummer 1 in die Rallye startet. Nach einigen Gruppe H-Erfolgen im vergangenen Jahr will er es nun auch in der Gesamtwertung ganz genau wissen.

Einen dritten Platz hat er mit dem Mitsubishi Lancer Evo V und Silke Huber als Beifahrerin schon geschafft, nach dem ersten Platz von Franz Sonnleitner im vergangenen Jahr könnte der Sieg im Mühlviertel auch heuer wieder an TRT-Motorsport gehen.

Und auch er ist wieder mit dabei – zwar diesmal mit einem etwas älteren Mitsubishi Lancer Evo III, aber die Vorstellung von Franz Sonnleitner / Mario Fahrnberger bei der Rallye Weiz vor wenigen Wochen hat gezeigt, dass man auch mit diesem Auto noch um Gesamtsiege mitfahren kann: Dort duellierte sich der ARC-Meister von 2005 sogar mit Ex-Staatsmeister Willi Stengg und lag zwischenzeitlich in der Gesamtwertung in Front. Auch in diesem Jahr sind Sonnleitner und Fahrnberger, die auch in der Austrian Rallye Challenge als punkteberechtigte Teilnehmer eingetragen sind, wieder ernstzunehmende Titel-Anwärter, auch wenn zur Zeit jeweils fünf Konkurrenten vor ihnen liegen.

Wiederum rein um das Ergebnis bei der phi oil Mühlviertel-Rallye geht es bei Manfred Pfeiffenberger, der sich mit einem Mitsubishi Lancer Evo IX bewaffnet hat und bereits einen Gesamtsieg auf seinem Konto hat: Bei der Oster-Rallye 2008 in Bayern hatte sich gezeigt, was der Umstieg auf Vierradantrieb möglich machen kann, das könnte ihm auch bei der phi oil Mühlviertel-Rallye einige Chancen eröffnen.

Direkt im Anschluß an die Gesamtsieg-Anwärter und deren Herausforderer findet sich eines der Herzstücke der Austrian Rallye Challenge:

Die Gruppe H 114, wo sich größtenteils Siegerwagen der späten Achtziger und frühen Neunziger Jahre finden, durchwegs vierradgetrieben. Neben Franz Sonnleitner dominiert hier vor allem Reinhard Mitterauer, der eine recht gute erste Saisonhälfte erwischt hat und mit seinem Toyota Celica und Beifahrer Erwin Heigl an der zweiten Stelle der Austrian Rallye Challenge liegt. Einen großen Aufsteiger gibt es ebenfalls: Im vergangenen Jahr noch mit Außenseiterchancen ausgestattet, hat Markus Steinbock mit seinem Mitsubishi Galant VR4 inzwischen zu einer unerwarteten Größe gefunden und zuletzt mit einem zweiten Gruppenrang bei der Rallye Weiz sehr stark aufgezeigt.

Sehr gut gelungen war auch der Saisonstart von Christian Hofecker, der die Triestingtal-Rallye mit seinem Audi S2 an der dritten Stelle in der Gesamtwertung beenden konnte. Auch er lässt sich die erneute Chance auf Punktegewinn bei der phi oil Mühlviertel-Rallye nicht entgehen.

Ein Hoffnungsträger ist der Lauf zur Saisonmitte noch für viele andere – so auch für Sepp Gruber (Ford Sierra Cosworth), Reinhold Kopf (Toyota Celica 4WD), Erich Althuber oder Matthias Lechner (beide Mitsubishi Lancer Evo III).

Um den Titel gekämpft wird jedoch nicht nur in der Vierradklasse. Dies beweist die erneute Führung von Harald Ruiner / Gerhard Giese mit ihrem Renault Clio RS Sport Gr. N. Konkurrenz kommt hier vor allem von Patrick Breiteneder / Jürgen Heigl, die mit ihrem Honda zur Zeit auf Platz Drei liegen.

Wieder einmal sehr stark vertreten ist die Kategorie der Historischen: Immerhin drei heckgetriebene Escorts finden sich momentan auf der Liste der Top-Ten der ARC 2009. Unter ihnen auch jener von Oliver Berger, der im vergangenen Jahr sogar kurzzeitig geführt hatte. Derzeit am Weitesten vorne von den Historischen liegen jedoch Thomas Nemeth / Katharina-Sophie Hantich (Platz 5).

Der steigenden Bedeutung der Mühlviertel-Rallye wurde auch seitens der führenden Markencups im österreichischen Rallyesport Rechnung getragen.

Die Ford Fiesta Sporting Trophy (Führende derzeit: Lukas Langstadlinger / Catharina Krammer) ist ebenso vertreten wie der Suzuki-Cup, wo der Waldviertler Wolfgang Werner die Rallye-Wertung derzeit knapp vor Michael Hofer anführt. Vor allem die „Verfolger“ Mario Klammer und Klemens Haingartner sollten dafür sorgen, dass es an Action nicht fehlt.

Weitere Informationen: www.muehlviertel-rallye.at

 
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