Ab der
Zweiten Sonderprüfung übernimmt Mundl die
Führung und gibt sie bis zum Ende nicht mehr her.
Baumschlager bestätigt auch in der Steiermark,
dass er ein würdiger Staatsmeister 2004 ist!
Raimund Baumschlager und Klaus Wicha gewinnen in Admont
die 26. Internationale ARBÖ Rallye Steiermark und
schließen an den Vorjahrserfolg mit einer Gesamtzeit
von einer Stunde und 39:37,4 Minuten an. Die erste Sonderprüfung
ging an Beppo Harrach, ab der Zweiten übernahm
aber Mundl die Führung und gab sie bis zur letzten
nicht mehr her.
Baumschlager konnte mit seinem Lancer EVO V 11 der insgesamt
16 Sonderprüfungen mit Bestzeit abschließen.
Nachdem Harrach einen Unfall auf der SP9 Kaiserau hatte,
und dann auf SP10 auch noch ohne Turbo fahren musste,
merkte man bei Baumschlager, dass er einen Gang zurückschaltete.
Trotzdem gab er nur mehr eine Sonderprüfungsbestzeit
ab, fuhr aber nicht auf biegen und brechen, sondern
mit Hirn!
Ein wirkliches Duell lieferten sich Achim Mörtl
mit Co Detlef Ruf und Hermann Gassner mit Co Karin Thannhäuser!
Die beiden Gruppe N Mitsubishis kämpften und jedes
Zehntel. Achim hatte bei SP11 noch einen schönen
Vorsprung von 20 Sekunden, doch auf einmal begann Gassner
zu fliegen. Er holte stetig auf und war nach SP15, wo
er am Haller Rundkurs Bestzeit fuhr, nur mehr 1,9 Sekunden
hinter Mörtl.
Letztendlich gewann
Gassner sogar das Duell auf SP16, über die Kaiserau
diesmal von der anderen Seite! Nichtsdestotrotz
sichert sich Mörtl Platz Zwei! Gassner fehlen nur
3 Zehntel auf Mörtl; was sind schon 3 Zehntel?
Noch knapper hätte dieses Duell in der Gruppe N
nicht ausgehen können. Dritter in der Gruppe N
und gesamt Platz 6 geht an Martin Zellhofer mit Beifahrer
Bernhard Ettel auf seinem Mitsubishi EVO VI. 13,5 Sekunden
dahinter sind bereits Kris Rosenberger und Sigi Schwarz,
die sich mit ihrem Subaru Impreza Sti ebenfalls über
mehrere SPs ein Sekundenduell mit Zellhofer lieferten.
|
Nach Admont ist Rosenberger
einen Punkt vor Zellhofer.
Das heißt, dass Zellhofer im Waldviertel
vor Rosenberger, allerdings in den Punkten sein
muss um sich den Meisterschaftstitel zu sichern.
Sollte Rosenberger im Waldviertel ausfallen, reicht
Zellhofer ein einziger Punkt, weil er einen Sieg
mehr als Kris hat!
|
Walter Kovar und Nina
Irina Wassnig werden Vierte. In der Gruppe A sichern
sich die Mitsubishi Piloten den Zweiten Platz und liegen
somit knapp vor Beppo Harrach, der in Admont heuer überhaupt
kein Glück hatte. Und trotzdem kann er hier feiern!
Harrach sichert sich in der Steiermark, trotz aller
Probleme, mit seinem Fünften Platz und Zweiten
Rang in der Gruppe A den Vizestaatsmeistertitel der
T-Mobile Rallye Staatsmeisterschaft 2004 in der Königsklasse.
Bei den Dieseln gewinnt
Christian Lippitsch mit Gerald Pöschl auf VW Golf
IV TDI KIT CAR und sichert sich damit gleichzeitig den
Neunten Gesamtplatz. Lippitsch ist auch gleichzeitig
der erste Nichtallradler und lässt
einige stärkere Autos hinter sich. Hinter Lippitsch
ist Hannes Danzinger mit Co Alfred Fuchs zweiter Diesel.
Danzinger
pilotiert ebenfalls einen Golf 4 KIT CAR, allerdings
das alte Auto von Lippitsch. Dritter Diesel wir Manfred
Pfeiffenberger mit Martin Sztachovics am heißen
Sitz. Der Seat Ibiza Pilot, ist technisch den Kit Cars
natürlich unterlegen, bringt aber in der Steiermark
eine Spitzenleistung. Hinter dem Seat liegt dann Ing.
Michael Böhm mit Co Andreas Schmidberger.Der Fiat
Pilot konnte nach seinem Reifenschaden noch einmal 13
Plätze gut machen und belegt letztendlich den 20
Gesamtrang! Böhm platziert sich somit vor den Lokalmatadoren
Horst und Herwig Hüfinger. Die Hüfinger-Brothers
werden Fünfte in der Dieselwertung, gesamt Platz
21.
Für
den Diesel-Pokal heißt das, dass Danzinger mit
56 Punkten drei Punkte vor Lippitsch liegt. Mit 48 Punkten
folgt Danzinger und Böhm mit 32. Danzinger
und Lippitsch machen die Meisterschaft bei den Dieseln
spannend und müssen im Waldviertel kämpfen.
Theoretisch kann auch Pfeiffenberger noch das Rennen
machen, sollten sich beide Kit Cars verabschieden. Der
Seat Pilot hat aber zumindest den Dritten Platz in der
Meisterschaft fix.
Die Junioren halten die Meisterschaft ebenfalls spannend.
Leeb gewinnt vor Schachinger und Kogler. Weissengruber
fällt auf der vorletzten Sonderprüfung mit
einem Halbachsschaden aus. Leeb und Schachinger führen
jetzt mit 46 Punkten, 6 Punkte vor Weissengruber. Auch
hier bleibt für die Waldviertelrallye alles spannend.
Bei den Historics
gewinnt Hans-Georg Lindner auf seinem Ford Escort RS
2000 12,6 Sekunden vor Bernd Rothensteiner, ebenfalls
ein Ford Escort. Dritter wird Posch vor Neumayr und
Nothdurfter.Die Rallye war ein voller Erfolg und ging
reibungslos über die Bühne. Bis zuletzt hat
das Wetter ausgehalten und erste Schätzungen laufen
auf ca. 18.500 Fans an beiden Tagen. Somit beweist Kurt
Gutternigg und sein Team ein weiteres Mal, dass man
mit viel Engagement ein solches Superevent auf die Füße
stellen kann. Gratulation für diese gelungene Veranstaltung!!!
> Foto-Galerie
ARBÖ Rallye Steiermark 2004
> Video-Galerie
ARBÖ Rallye Steiermark 2004