Kontrahent
Toto Wolff auf letzter SP ausgerutscht, wird hinter
Kovar nur Dritter
Die Gruppe N gewinnt Walter Kovar vor Richard Lietz,
Hulak holt Challenge-Sieg
Der 21. Rallye Sprint
endet heute vor zahlreichen Besuchern und besten äußeren
Bedingungen mit einem Sieg von Ruben Zeltner vor Walter
Kovar, der sich damit den Gruppe N Sieg vor Richard
Lietz sichert. Toto Wolff riskierte auf der letzten
Prüfung alles, verzeichnete einen Ausritt, der
ihn auf Gesamtrang Drei zurückwarf. Bester Aus-länder
wurde der Italiener Alessandro Taddei auf Rang Vier.
Im Mittelpunkt des Tagesgeschehens stand natürlich
der Zweikampf R. Zeltner gegen Wolff.
Das Duell zwischen
Ruben Zeltner und Toto Wolff ging auch auf der SP 4
weiter. Wolff steigerte sich und fuhr 9:21,7, Zeltner
konterte und fuhr mit 9:17,4 neuerlich absolute Bestzeit
auf dem Käshof. Der bisherige Gruppe N Leader Alessandro
Taddei verlor durch einen Ausrutscher einige Zeit, dies
nützte Walter Kovar mit 9:24,9 und setzte sich
damit in der Gruppe N an die Spitze. Auch Richard Lietz
konnte an dem Italiener vorbeigehen und sich den zweiten
Gruppenplatz hinter Kovar sichern. In der Austrian Rallye
Challenge bot sich das gleiche Bild, Hulak dominierte
diesmal vor Schmollngruber. Nach der Startnummer 31
mußte die SP 4 abgebrochen werden. Der Italiener
Dario Lorenzini blockierte mit seinem Renault Clio durch
einen Überschlag die Fahrbahn, die Rennleitung
entschloss sich darauf hin die Prüfung abzubrechen.
Die nachfolgenden Starter erhielten rechnerische Zeiten,
die aus den ersten drei Prüfungen ermittelt wurden.
Einen weiteren Höhepunkt
des Duelles Ruben Zeltner gegen Toto Wolff gab es auf
der SP 5. Vorerst fuhr Toto Wolff mit 9:14,8 eine sagenhafte
neue Rekordmarke, aber Ru-ben Zeltner war um sieben
Zehntel schneller und steigerte den Rekord am Käshof
auf 9:14,1. Dahinter dann mit einem kleinen Respektabstand
die beiden Gruppe N Piloten Richard Lietz und Walter
Kovar, wobei sich der Vorsprung von Kovar gegenüber
Lietz auf 16 Sekunden verringerte. In der Austrian Rallye
Challenge war wieder Hulak voran, der bisherige Zweitplatzierte
Franz Schmollngruber erreichte zwar noch das Ziel, muss-te
aber danach seinen Mazda 323 mit Differentialschaden
abstellen. Somit konnte Mar-kus Benes auf Platz Zwei
nach vor rücken.
Die endgültige
Entscheidung um den Sieg vollzog sich auf der SP 6.
Toto Wolff, der 12,4 Sekunden hinter Ruben Zeltner zurücklag,
riskierte alles und verlor. Er war vor einer Kurve zu
spät auf der Bremse und flog ab. Mit einem stark
ramponierten Wagen erreichte er noch das Ziel, was Gesamtrang
Drei bedeutete. Ruben Zeltner der gleichzei-tig mit
Wolff auf der Strecke war, wusste nichts von den Schwierigkeiten
seines Konkurrenten, steigerte sich noch einmal und
fuhr mit 9:10,7 einen unfassbaren Streckenrekord. Walter
Kovar fuhr die Zweitbeste Zeit und sicherte sich damit
endgültig den Grup-pe N Sieg vor Richard Lietz.
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Sieger Ruben Zeltner
schwärmte vom Rallye Sprint: "Endlich
wieder einmal ein echtes Rallyefest. Mein Sieg war
schwerer erkämpft als ich heute Früh geglaubt
habe. Toto Wolff ist den ganzen Tag über sehr
schnell gewesen, ich musste ans Limit gehen um diesen
Sieg heimzufahren. Auf Schotter tendiere ich besonders
quer zu fahren, dies begeistert zwar die Fans, kostet
aber Zeit. Trotzdem ist sich der Sieg ausgegangen,
ich freue mich sehr." |
Der Gesamtzweite Toto
Wolff war auch zufrieden: "Ich kann Ruben zu seinem
Sieg nur gratulieren. Entscheidend für meine Niederlage
war die heute Früh ge-fahrene SP 2, bei der ich
12 Sekunden verloren habe. Auf der letzten Prüfung
habe ich ein bisschen zuviel gewollt, ich war zu spät
auf der Bremse und bin ausgeritten. Dabei wurde mein
Wagen beschädigt, ich bin froh überhaupt ins
Ziel gekommen zu sein."
Walter Kovar gewann
als Gesamt Zweiter die Gruppe N: "Dieses Ziel und
ein Platz auf dem Stockerl habe ich mir vorgenommen,
beide Vorhaben sind in Erfüllung gegangen. Damit
habe ich meine Bilanz beim Sprint auf zwei zweite und
bereits vier dritte Plätze verbessert. Ich freue
mich über diesen Erfolg sehr "
In der Austrian Rallye
Challenge dominierte beim Rallye Sprint Andreas Hulak
vor Markus Benes.
Endstand
des 21. Rallye Sprint nach sechs gefahrenen Sonderprüfungen:
1. Ruben Zeltner/
Petra Zeltner D/A Mitsubishi 56:00,3 Min
2. Walter Kovar/ Werner Kohlbacher A/A Mitsubishi 1.
Grp N + 53,4 Sek
3. Toto Wolff/ Gerry Pöschl A/A Mitsubishi + 1:12,6
Min
. Richard Lietz/ Elisabeth Lietz A/A Mitsubishi 2. Grp
N + 1:12,6
5. Alessandro Taddei/Andrea Gaspari I/I Mitsubishi 3.
Grp N + 1:26,1
6. Tiziano Nerobutto/F.Nerobutto I/I Subaru 4. Grp N
+ 1:43,6
7. Andreas Hulak/Markus Wagner A/A Mitsubishi 5. Grp
N + 1:43,9
8. Franz Auer/ Günter Hain D/D Mitsubishi 6. Grp
N + 2:45,9
9. Gerwald Grössing/ Tina Monego A/A Mitsubishi
+ 3:06,6
10.Markus Benes/N.Wannenmacher A/A Mazda 323 + 3:12,2
11.Natalie Barratt/ Mikko Kalliomaa GB/SF Subaru 7.
Grp N + 3:45,2
Bestzeitenverteilung:
Ruben Zeltner 5, Toto Wolff 1
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