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ARBÖ
Rallye Steiermark: Baumschlager siegt und sichert
sich den 6. Meistertitel
Vom Anfang
bis zum Ende konnte dem Rosenauer niemand wirklich
gefährlich werden! Besonders stark präsentierten
sich auch Andreas Waldherr, Gerwald Grössing
und Kris Rosenberger!
Es war wieder
einmal die Rallye von Raimund Baumschlager und
Co Thomas Zeltner! Der Mitsubishi EVO IX der beiden
war nie wirklich gefährdet; auf der ersten
Etappe holten die beiden bereits alle vier Sonderprüfungsbestzeiten!
Insgesamt wurden daraus sieben schnellste Zeiten
und ein Vorsprung von 57,2 Sekunden mit einer
Gesamtfahrzeit von 1:33:17,60! Die Taktik auf
der zweiten Etappe war klar, auf Asphalt nichts
riskieren und schnell mitfahren, auf Schotter
die Vorteile nützen und Zeit gutmachen! Und
wer „Mundl“ kennt, der weiß
dass er ein exzellenter Taktiker ist, der auch
wenn er am Limit fährt keine Fehler macht!
Bisher ist nur Franz Wittmann sen. das Kunststück
gelungen, fünf Staatsmeistertitel „en
suite“ zu holen – passend zum 25.
Jubiläum von Raimund Baumschlager als Rallyefahrer!
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Eine
ebenfalls meisterliche Leistung lieferte Andreas
Waldherr mit Beifahrer Richard Jeitler ab. Mit
drei Sonderprüfungsbestzeiten erkämpften
sich die VW Golf IV Kit-Car Piloten den Zweiten
Gesamtrang:
„Die Rallye war bestens organisiert, ich
war erstaunt über die Zuschauermassen, die
sich aber auch gut verhalten haben. Ich gratuliere
Raimund Baumschlager zu seinem Erfolg und werde
versuchen, unsere Leistungen auch weiterhin bringen
zu können“, so der Krumbacher.
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Als gefährlicher
Außenseiter angekündigt konnte
Gerwald Grössing halten was er versprach.
Der Mitsubishi Lancer EVO Pilot und sein Beifahrer
Fred Winklhofer fuhren sehr konstant, nicht
auf volles Risiko aber immer vorne mit. Die
Rechnung ging voll auf und die beiden wurden
mit dem Dritten Gesamtrang belohnt. Grössing,
der seine Wurzeln in Treglwang hat, konnte
auch seinen vielen Fans die er hier hat, eine
tolle Show bieten – Gratulation!
Platz
Vier geht wieder an ein VW Golf IV Kit-Car!
Kris Rosenberger und Tina Maria Monego konnten
mit vier Sonderprüfungsbestzeiten überzeugen.
Am engsten war die Entscheidung auf der SP
12 in Weng im Gesäuse; Rosenberger brauchte
für 6 Kilometer 3:22,40 Minuten, ein
Zehntel dahinter „gleichplatziert“
Raimund Baumschlager und Andreas Waldherr!
Knapper kann eine Sonderprüfung nicht
entschieden werden. „Wir sind bei der
ersten Etappe auf Sicherheit gefahren, dort
hat Waldherr schon attackiert, die Zeitdifferenz
ist uns heute am zweiten Tag abgegangen“,
so Rosenberger!
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Als erster Kroate –
ein Österreicher! Georg Reitsberger, Führender
in der Kroatischen Meisterschaft Gruppe A, war
auf der zweiten Etappe stärker und konnte
sich vom Neunten auf den Fünften Gesamtrang
vorarbeiten. Der Mitsubishi EVO VII Pilot nahm
nach elf Jahren Abstinenz wieder an einem Rennen
in Österreich teil – und das mit Erfolg.
Als Sechster reihte sich das erste Erdgasfahrzeug
ein: Nein, nicht Beppo Harrach, dieser musste
seinen Mitsubishi Lancer CNG nach einem schweren
Unfall auf der SP5 abstellen - Fahrer und Beifahrer
blieben unverletzt.
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Somit war
der weg für Hannes Danzinger als erstes Erdgasfahrzeug
frei. Der VW Golf IV CNG lief perfekt, Danzinger
und Co Pia Maria Schirnhofer waren immer knapp
an Reitsberger und Rosenberger dran, letztlich
wurde es der Sechste Gesamtrang: „Wir sind
eine fehlerlose Rallye gefahren und das Erdgas
Auto entwickelt sich immer mehr in Richtung Spitzenergebnis“,
so ein zuversichtlicher Hannes Danzinger!
Die Plätze
Sieben bis Zehn gehörten dann den Gruppe
N Fahrzeugen aus Kroatien. Allen voran Goran Ivan
Cibej auf Subaru Impreza Sti. Sieben Sekunden
dahinter Daniel Saskin auf Mitsubishi EVO IX,
32 Sekunden vor Antun Filipec, ebenfalls auf EVO
IX! 28,7 Sekunden dahinter reihte sich noch Sinisa
Crnojevic mit einem EVO IX ein. Die zweite Etappe
lag den Kroaten eher. Allerdings merkte man, dass
ihnen die Erfahrung und Übung auf Schotter
fehlt, warum sie auch nicht ganz vorne mitfahren
konnten.
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Als
erster Diesel, Gesamt Elfter, kam Willi Rabl mit
Co Uschi Breinessl ins Ziel. Mit ihrem Golf IV
TDI Kit-Car profitierten sie von den Problemen
der anderen Dieselpiloten, wodurch sie ohne Druck
ihre Rallye fahren konnten: „Wir sind glücklich
über den zweiten Saisonsieg und hoffen noch
zwei weitere anhängen zu können“,
so Rabl! Zweiter Diesel wurde Günther Jörl
mit Co Wolfgang Haid am heißen Sitz. Der
Rückstand auf den Führenden ist groß,
denn am Haller Rundkurs touchierten die beiden
den Betonsockel einer Verkehrstafel. Die Folge
war ein kaputter Querlenker und eine Runde weniger
am Rundkurs.
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Somit bekamen
Sie die schlechteste Zeit plus eine Minute berechnet.
Weiterfahren war aber Pflicht um in die Punkte zu kommen,
und das zahlte sich aus. Denn der Dritte Diesel war
Bernhard Spielbichler auf einem Golf V TDI! Ihn ereilte
ein ähnliches Schicksal wie Jörl. In Hall
ging der Turboschlauch ab und er musste ebenfalls eine
Runde früher ins Ziel fahren – mit dem gleichen
Ergebnis wie Jörl – schlechteste Zeit plus
eine Minute gewertet! Ing. Michael Böhm hatte großes
Pech. In einer Rechtskurve fuhr das Auto auf einmal
nach links – wahrscheinlich blockierte eine Sperre,
und so wurde der Fiat Grande Punto stark beschädigt!
Der Lokalmatador Rene
Winter nützte seinen Heimvorteil unter den Junioren
aus und fuhr mit seinem Fiesta ST einen klaren Heimsieg
ein: „Es war eine super Rallye, ich bin überglücklich
in der Heimat zu gewinnen. Wir werden die Meisterschaft
komplett fertig fahren und sind zuversichtlich ein gutes
Ergebnis zu erzielen!“ Zweiter Junior wurde Christoph
Leitgeb, ebenfalls auf Fiesta ST. 36 Sekunden dahinter
kam Daniel Wollinger als dritter Fiesta und Junior ins
Ziel. Besonderes Pech bei den Junioren hatte Patrick
Winter als Führender: „Der Querlenker sprang
raus und wir versuchten noch über die Sonderprüfungen
ins Ziel zu kommen um Punkte zu holen. Leider hatten
wir dann in Hall auch noch einen Platten, dann spielte
der Sensor vom ABS verrückt und wir mussten den
Fiesta abstellen!“
Insgesamt
kamen 20 Teams nicht ins Ziel, spektakuläre
Überschläge, Ausritte, und technische
Defekte – doch das wichtigste – die
Rallye ging ohne gröbere Verletzungen über
die Bühne
Laut offiziellen
Schätzungen spricht man von 28.000 Zuschauern,
die hier in der Steiermark, im Enns- und Paltental,
Rallyeaction pur erlebt haben und eine unvergessliche
Stimmung verbreiteten. Bei sonnigem Herbstwetter
geht eine perfekt geplante und durchgeführte
Rallye zum 29. Male über die Bühne.
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Endergebnis nach 14 Sonderprüfungen:
01. Baumschlager / Zeltner, Mitsubishi Lancer 1:33:17,6
02. Waldherr / Jeitler, VW Golf IV Kitcar +57,2
03. Grössing / Winklhofer, Mitsubishi Lancer +2:35,4
04. Rosenberger / Monego, VW Golf IV Kitcar +2:51,2
05. Reitsperger / Knödl, Mitsubishi Lancer +3:11,2
06. Danzinger / Schirnhofer, VW Golf IV CNG Kitcar +3:28,9
07. Cibej / Puzic, Subaru Impreza +4:26,9
08. Saskin / Bruner, Mitsubishi Lancer +4:33,9
09. Filipec / Marjanovic, Mitsubishi Lancer +5:06,2
10. Crnojevic / Maretic, Mitsubishi Lancer +5:34,9
11. Rabl / Breinessl, VW Golf TDI Kitcar +8:40,2
12. Hanschitz / Lichtenegger, Mitsubishi Lancer +9:12,5
13. Lindner / Entfellner, Ford Escort +10:36,8
14. Petric / Lah, Citroen C2 +10:43,0
15. Ertl / Petrasko, VW Golf 5 CNG +10:53,2
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Bestzeiten:
Baumschlager 7, Waldherr 3, Rosenberger 4
Wichtigste
Ausfälle: Walter Kovar (SP3), Michael
Kogler (SP3), Sasa Stanisic (SP5), Beppo Harrach
(SP5), Alfred Leitner (SP6), Michael Böhm
(SP8), Waldemar Benedict (SP8), Herbert Breiteneder
(SP8)
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Alle Informationen
zur ARBÖ Rallye Steiermark, detailierte Resultate,
Fotos und Videos finden Sie unter www.arboe-rallye.at
Die Österreichische Meisterschaft wird mit der
Ostarrichi Rallye rund um Bad Hall in Oberösterreich
von 19.-20. Oktober 2007 fortgesetzt.
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Harald
Illmer - Alte Seestrasse 18 - 4580 Windischgarsten - harald.illmer@aon.at
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