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Raimund
Baumschlager gewinnt Castrol Judenburg-Pölstal
Rallye
Auf den
Plätzen zwei u. drei Willi Stengg und Beppo
Harrach mit BioGas Auto. Pech hatten Mario Saibel
und Andreas Waldherr die kurz vor Schluss ausfielen
Mitropacup
Wertung geht an Jiri Tosovsky, Castrol Historic
Wertung gewinnt Christian Rosner, Mario Klammer
holt sich Suzuki Motorsport Cup und Patrick Winter
siegt in der Ford Fiesta Sporting Trophy.
Die Castrol
Judenburg-Pölstal Rallye wurde heuer bereits
zum zweiten Mal, diesmal als vierter Lauf zur
heimischen Rallye Staatsmeisterschaft, in der
Region ausgetragen. Die Rallye selbst wurde vorher
zehnmal in Kärnten gefahren und hat seit
dem letzten Jahr in der Steiermark eine neue Austragungsstätte
gefunden.
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Dieser
Wechsel hat sich auch heuer wieder sehr positiv
ausgewirkt. Wurden im letzten Jahr noch 32.000
Besucher an beiden Rallyetagen gezählt, so
erhöhte sich diese Ziffer bei der 12. Auflage
auf rund 35.000 interessierte Rallyefans.
Absoluter Höhepunkt war wieder am Freitag
Abend die Stadtsonderprüfung in Judenburg,
die nicht weniger als 12.000 Besucher anlockte.
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Die Bilanz des Veranstalters
MSC Wolfsberg mit Gerhard Leeb an der Spitze
und seines Mitorganisators Uwe Strohmeyer
von moresport Event aus Judenburg, fiel dementsprechend
positiv aus: „Mit Hilfe des Hauptsponsors
Castrol, der übrigen Sponsoren und natürlich
dem Land Steiermark mit seinen Gemeinden und
Tourismusverbänden, war es neuerlich
möglich eine erstklassige Veranstaltung
in dieser Region auf die Beine zu stellen.
Die Anzahl der Besucher hat sich gegenüber
dem Vorjahr erhöht, die Fans haben tollen
Rallyesport gesehen. Die Fahrer und Teams
waren mit viel Einsatz und großem Engagement
bei der Sache. Bei einigen kräftigen
Ausritten gab es glücklicherweise nur
leichte Blessuren. Erfreulich war auch die
Wettersituation. Die Prognosen im Vorfeld
ließen an beiden Tagen heftige Regenfälle
erwarten, diese setzten aber erst gegen Ende
der Rallye ein. Damit mussten wir die Sonderprüfung
15 aus Sicherheitsgründen neutralisieren.
Unser Dank gilt dem Hause Castrol und allen
Beteiligten. Die Rallye hat in der Region
rund um Judenburg eine fixe Plattform für
die kommenden Jahre gefunden.“
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Trotz des Nichtantretens
von Achim Mörtl, Franz Wittmann jun., Toto
Wolff und Hermann Gassner war die Rallye von der
Spannung her gesehen ein absoluter Sekunden Krimi.
Mario Saibel, Raimund Baumschlager und Andreas
Waldherr lieferten sich in dieser Reihenfolge
bis zur SP 12 einen beinharten Dreikampf. Dann
wurde es für zwei Piloten dramatisch. Bei
Andreas Waldherr kletterte die Öltemperatur
bis auf 180 Grad, damit war der Niederösterreicher
gezwungen, sein VW KitCar abzustellen um einen
kapitalen Motorschaden zu vermeiden.
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Alles rechnete bereits mit einem
Gesamtsieg von Mario Saibel, aber auch der Wiener hatte
großes Pech. Er rollte auf der SP 14 mit einem
Motorschaden aus. So gewann Raimund Baumschlager die
Rallye vor Willi Stengg und Beppo Harrach.
Während Waldherr und vor allem Saibel dementsprechend
enttäuscht waren, konnte Baumschlager mit seinem
Sieg eine positive Bilanz ziehen: „Vorerst tut
es mir einmal für Mario unheimlich leid, ich hätte
ihn nicht mehr einholen können. Heute hatte ich
einmal das Glück. Ich habe die Pirelli Lavanttal
Rallye und auch einmal die Bosch Rallye auf der letzten
Prüfung in führender Position durch technischen
Defekt verloren. Für mich war es jedenfalls wichtig,
volle Punkte für die Meisterschaft erreicht zu
haben. Damit besitze ich vor der langen Sommerpause
eine sehr gute Ausgangsposition für eine erfolgreiche
Titelverteidigung.“
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Bester
Steirer und Gesamtzweiter wurde Willi Stengg:
„Ich bin mit diesem Ergebnis natürlich
dementsprechend happy. Natürlich habe ich
vom Pech meiner Mitbewerber profitiert, aber ich
bin mit einem neuen Auto an den Start gegangen,
das erst einen Tag vor dem Start fertig wurde.
So gesehen ist es ein Traumresultat für mich.“
Für
Beppo Harrach, der nicht nur die Div. IV gewann,
war Gesamtplatz Drei mit dem Biogas Mitsubishi,
die bisher beste Platzierung überhaupt:
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„Wir sind sehr stolz darauf
dass wir erstmals in der Geschichte des Rallyesports
ein Gas-Auto aufs Podium bringen konnten. Ich denke,
dass dies aber erst der Anfang war.“
Vierter gesamt und bester Ausländer wurde der Tscheche
Jiri Tosovsky, der auf seinem Mitsubishi auch den Sieg
in der Mitropacup Wertung einfahren konnte. Nur einen
Platz dahinter, nach einer Sekundenjagd, landete Gerald
Grössing (Mitsubishi), sein schärfster Konkurrent.
Zufrieden, trotz
seines Querlenkerbruches auf der SP 1, konnte auch Kris
Rosenberger sein. Er wurde Gesamtsechster und hat nicht
weniger als 88 Plätze in der Gesamtwertung gutmachen
können.
Für eine absolute Überraschung sorgte
der Steirer Harald Proczyk, der bei seiner ersten
Rallye Siebenter werden konnte: „Für
mich war es als Rundstreckenmann gänzlich
ungewohnt, dass mir jemand die Streckenführung
auf dem Beifahrersitz vorgebetet hat. Das hat
er aber so gut gemacht, dass wir mit diesem Platz
mehr als zufrieden sein können.“
Sieger der
Dieselklasse wurde Willi Rabl jun. der erstmals
mit dem VW KitCar unter die TopTen fahren konnte:
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„Es war
mein erster großer Sieg, es hat etwas gedauert
bis ich mich an das Auto gewöhnen konnte. Jetzt
bin ich sehr zuversichtlich.“
In der Castrol Historic Staatsmeisterschaft gab es durch
Christian Rosner und Johannes Huber einen Porsche Doppelsieg,
Dritter wurde Josef Pointinger (Ford)
Nach dem vorzeitigen
Ausfall von Hermann Berger und Thomas Heuer holte sich
der Steirer Mario Klammer den Sieg im Suzuki Motorsport
Cup vor dem Deutschen Veit König und Hermann Neubauer.
Patrick Winter gewann bei der Ford Fiesta Sporting Trophy
vor Alexander Krapesch und Christoph Leitgeb.
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Die
wichtigsten Ausfälle: Rok Turk (Peugeot
206) Unfall SP 1, Herbert Breiteneder (Seat Ibiza)
Unfall SP 1, Sepp Gruber (Ford Escort) Unfall
SP 2, Walter Kovar (Mitsubishi) Getriebe SP 3,
Michael Brandner (Ford Escort) Unfall SP 3, Michael
Kogler (VW-Diesel) Unfall SP 4, Daniel Wollinger
(Ford Fiesta) Unfall SP 4, Rene Winter (Ford Fiesta)
Technik ZK 4, Thomas Heuer (Suzuki Swift) Unfall
SP 7, Hermann Berger (Suzuki Swift) Technisch
SP 9, Andreas Waldherr (VW KitCar) Technisch SP
12, Mario Saibel (Mitsubishi) Motorschaden SP
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Endergebnis
der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye, nach 15
Sonderprüfungen:
01. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner (Ö)
Mitsubishi Evo IX, 1. Div.I 1:21:34,6 Std..
02. Willi Stengg/Daniela Bayer (Ö) Mitsubishi
Evo IX, 2. Div.I + 1:29,1 Min.
03. Beppo Harrach/Andreas Schindlbacher (Ö) Erdgas
Mitsubishi Evo IX, 1. Div.IV + 1:57,0 Min.
04. Jiri Tosovsky/Michal Slama (CZ) Mitsubishi Evo
IX + 3:08,4 Min.
05. Gerwald Grössing/Sigi Schwarz (Ö) Mitsubishi
Evo VII, 3. Div.I + 3:15,2 Min.
06. Kris Rosenberger/Tina-Maria Monego (Ö) VW
Golf IV KitCar, 4. Div.I + 5:08,1 Min.
07. Harald Proczyk/Mario Puster (Ö) Mitsubishi
Evo, 5. Div.I + 5:51,3 Min.
08. Ludwig Holnburger/Belinda Ettenhuber (D) Mitsubishi
Evo VII, 6. Div.I + 6:01,3 Min.
09. Hannes Danzinger/Pia-Maria Schirnhofer (Ö)
Erdgas VW Golf IV KitCar, 7. Div.I + 6:08,0 Min.
10. Willi Rabl jun./Uschi Breineßl (Ö)
VW Golf IV Tdi KitCar, 1. Div.III + 6:26,2 Min.
…/…
14. Christian Rosner/Harald Gottlieb (Ö) Porsche
911 SC, 1. Castrol Historic. + 9:21,8 Min.
…/…
18. Alois Handler/Bettina Handler (Ö) Peugeot
206 RC, 1. Div.II. + 10:21,8 Min.
Bestzeitenverteilung:
Mario Saibel 8, Andreas Waldherr 3, Raimund
Baumschlager 2, Kris Rosenberger 1
Stand in der Rallye-ÖM nach 4
Läufen:
Div
I (N4, A5-A7): 1. Raimund Baumschlager 36
Punkte, 2. Willi Stengg 20, 3. Hermann Gassner
17, 4. Kris Rosenberger 15, 5. Andreas Waldherr
14.
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Div II (N1-N3):
1. Christoph Leitgeb 24 Punkte, 2. Veit König
19, 3. Rene Winter u. Daniel Wollinger je 15
Div III (Diesel):
1. Michael Böhm 34 Punkten, 2. Günter Jörl
32, 3. Willi Rabl 22, 4. Michael Kogler und Aliz Magda
je 12 Zähler
Div IV (Alternativ):
1. Beppo Harrach 24 Punkte, 2. Martin Ertl 10
Der nächste
Lauf zur Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft
findet mit der BP Ultimate Rallye, vom 7. bis 9. September
2007 in Krumbach, Niederösterreich statt.
Die Castrol Judenburg-Pölstal Rallye im Internet:
www.castrol-rallye.at
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Harald
Illmer - Alte Seestrasse 18 - 4580 Windischgarsten - harald.illmer@aon.at
- Tel: +43 (0) 676 700 53 91 - Fax: +43 (0) 7562 200 75
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