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IRC:
Rallye Curitiba: Meeke siegt vor Vouilloz und
Basso
Kris
Meeke (Peugeot 207 S2000) siegte bei der Premiere
der Intercontinental Rallye Challenge in Brasilien
im Rahmen der Rallye Internacional de Curitiba
vor seinem Markenkollegen Nicolas Vouilloz und
Giandomenico Basso im Fiat Punto S2000.
Nach dem
grandiosen Saisonauftakt der Intercontinental
Rallye Challenge bei der Rallye Monte Carlo Ende
Jänner gastierte die IRC nun zum zweiten
Saisonlauf in Brasilien bei der Rallye Internacional
de Curitba. Anders als beim Saisonauftakt war
die Anzahl an Teams mit S2000 Fahrzeugen überschaubar,
ein volles Feld wie im Fürstentum wird erst
wieder bei der Rallye Azoren Anfang Mai erwartet.
Meeke
dominiert den ersten Tag
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Sieben teils
sehr schnelle Sonderprüfungen über knapp
100 km standen am ersten Tag der Rallye Curitiba
auf dem Programm.
Peugeot UK Pilot Kris Meeke dominierte den ersten
Tag und sicherte sich die Bestzeit auf allen sieben
Sonderprüfungen.
Der Finne Anton Alen im Fiat Punto S2000 war zunächst
der härteste Gegner von Meeke und rangierte
auf den ersten beiden Prüfungen jeweils auf
dem zweiten Rang.
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Nach einem Ausritt in der SP 3 verlor der Finne
jedoch einiges an Zeit. Alen musste sich mit dem
lädierten Fahrzeug auch noch über die
SP 4 retten, was den Verlust von mehreren Minuten
bedeutete.
Um den zweiten Platz entfachte infolge ein Zweikampf
zwischen Nicolas Vouilloz im Peugeot 207 S2000
und Fiat Pilot Giandomenico Basso.
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Kris Meeke entschied den
ersten Tag der Rallye Curitiba schlussendlich
mit 48.6 Sekunden Vorsprung auf Giandomenico Basso
für sich. Nur 0.3 Sekunden dahinter rangierte
Nicolas Vouillioz.
Auf dem vierten Rang lag
nach dem ersten Tag der Argentinier Alejandro
Cancio im Mitsubishi Lancer Evo IX, knapp 20 Sekunden
vor dem Belgier Freddy Loix im zweiten Kronos
Peugeot.
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Victor Galeano (Mitsubishi
Lancer) sowie die Subaru Piloten Raul Martinez
und Gustavo Saba komplettierten die Top 8 nach
dem ersten Tag.
Der aus der PWRC bekannte
Argentinier Marcos Ligato lag bis zur vierten
Sonderprüfung auf dem guten fünften
Platz. In der SP 4 zerstörte sich der Mitsubishi
Pilot nach einem Reifenschaden den Kühler
und musste aufgeben.
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Stand
nach dem 1. Tag (7 SPs):
01. Meeke / Nagle, Peugeot 207 S2000 50:47.0
02. Basso / Dotta, Fiat Punto S2000 +48.6
03. Vouilloz / Klinger, Peugeot 207 S2000 +48.9
04. Cancio / Garcia, Mitsubishi Lancer Evo IX
+1:03.6
05. Loix / Smeets, Peugeot 207 S2000 +1:22.5
06. Galeano / Fabiani, Mitsubishi Lancer Evo
IX +2:31.6
07. Martinez / Montero, Subaru Impreza STi +3:59.0
08. Saba / Galindo, Subaru Impreza STi +4:40.9
09. Abramian / Mussano, Subaru Impreza STi +5:03.0
10. Scheer / Rocha, Mitsubishi Lancer Evo IX
+5:36.6
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2.
Tag: Basso und Vouilloz greifen an, Meeke hält
dagegen
Weitere sechs Sonderprüfungen
über knapp 120 km standen am zweiten Tag
der Rallye Curitiba auf dem Programm.
Kris Meeke, der Führende nach dem ersten
Tag, büßte auf der ersten Schleife
am Vormittag aufgrund seiner Startposition und
Bremsproblemen am Peugeot 207 S2000 einige Zeit
ein, so dass Giandomenico Basso mit zwei Bestzeiten
am Samstag morgen bis auf 22.7 Sekunden auf Meeke
aufschließen konnte. Auch Nicoals Vouilloz
kämpfte sich mit drei Bestzeiten am zweiten
Tag näher an die Spitze und konnte in der
SP 11 den Zweitplatzierten Basso überholen.
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Auf der Nachmittags-Schleife konnte Meeke seinen
Vorsprung mit zwei Bestzeiten wieder etwas ausbauen
und siegte schlussendlich mit 26.2 Sekunden Vorsprung
auf seinen Markenkollegen Nicolas Vouilloz.
Giandomenico Basso konnte gegen Ende der Veranstaltung
das Tempo von Meeke und Vouilloz an der Spitze
nicht mehr ganz mitgehen und beendete die Rallye
Curitiba auf Rang drei.
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Freddy Loix im zweiten Kronos Peugeot belegte
den vierten Rang vor dem Argentinier Alejandro
Cancio. Der Belgier übernahm damit auch die
Meisterschaftsführung.
Die Subaru-Piloten Raul Martinez, Gustavo Saba
und Sebastian Abramian komplettierten die Top-8
bei der Rallye Curitiba.
Fiat Pilot Anton Alen, der am ersten Tag nach
einem Ausritt weit zurückfiel, schied in
der neunten Sonderprüfung nach einem Überschlag
aus.
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Endstand nach 13 SPs:
1. Meeke / Nagle, Peugeot 207 S2000 2:08:05.7
2. Vouilloz / Klinger, Peugeot 207 S2000 +26.2
3. Basso / Dotta, Fiat Punto S2000 +47.9
4. Loix / Smets, Peugeot 207 S2000 +2:32.1
5. Cancio / Garcia, Mitsubishi Lancer Evo IX +5:20.0
6. Martinez / Montero, Subaru Impreza STi +8:09.4
7. Saba / Galindo, Subaru Impreza STi +9:57.2
8. Abramian / Mussano, Subaru Impreza STi +10:17.5
9. Tulio / Valandro, Peugeot 206 +19:04.0
10. Tedesco / Furtado, Fiat Palio +20:53.5
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Bestzeiten:
Kris Meeke – 9, Nicolas Vouilloz
- 3, Giandomenico Basso - 2
Wichtigste Ausfälle:
Eduardo Scheer (SP 12), Anton Alen (SP 9), Victor
Galeano (SP 8), Paulo Nobre (SP 8), Marcos Ligato
(SP 5), Nicolas Fuchs (SP 3), Rodolfo Behaker
Filho (SP 3), Marfiso Menezes (SP 2)
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Stand in der
IRC (Fahrer): 01. Loix – 13
Punkte, 02. Meeke und Ogier und Basso - 10
Punkte, 5. Vouilloz - 8 Punkte, 6. Sarrazin
- 6 Punkte, 7. Kopecky - 5 Punkte, 8. Cancio
- 4 Punkte, 9. Tulio und Romeyer - 3 Punkte,
11. Tokarski und Burri - 2 Punkte, 12. Valandro
und Atru - 1 Punkt
Stand in der
IRC (Hersteller): 01. Peugeot -
46 Punkte, 02. Abarth - 12 Punkte, 03. Mitsubishi
- 8 Punkte, 04. Skoda - 5 Punkte, 06. Volkswagen
- 1 Punkt
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Die Intercontinental
Rallye Challenge wird mit der Safari Rallye
in Kenia Anfang April fortgesetzt. Auch in Kenia
werden viele der Topteams nicht am Start sein.
Erst bei der Azoren Rallye Anfang Mai darf man
wieder mit einem prallgefüllten S2000 Starterfeld
wie beim Saisonauftakt in Monte Carlo rechnen.
Auch Franz Wittmann wird auf den Azoren wieder
am Start sein.
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Harald
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