DRS
/ ARC: Anton Werner siegt bei der AvD Niederbayern
Rallye
Anton Werner sichert sich
den Sieg bei der AvD Niederbayern Rallye in überlegener
Manier. Der Porsche Pilot gewinnt mit mehr als
3 1/2 Minuten Vorsprung vor Rainer Noller. Die
ARC Wertung kann Reinhard Mitterauer im Toyota
Celica GT4 für sich entscheiden.
Mit einem klaren Sieg für
das Team Anton Werner/Ralph Edelmann (Porsche
GT3) vor dem Mitsubishi-Team Rainer Noller/Uwe
Walz endete die AvD-Rallye Niederbayern in Außernzell,
der dritte Lauf zur Deutschen Rallye-Serie 2008.
Auf einem viel beachteten dritten Platz kam Jeffrey
Wiesner (BMW 330 is) mit Copilot Robert Patzig
ins Ziel. Mit seinem zweiten Platz baute Rainer
Noller die Führung in der DRS-Punktetabelle
aus und ist damit Halbzeitmeister, hinter ihm
liegt der Nachwuchsfahrer Thomas Robel (Honda
Integra R), der in Niederbayern einen Klassensieg
feierte, auf Tabellenrang zwei.
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Für
den Niederbayern Anton Werner war es nach 2001
und 2005 der dritte Sieg bei der Niederbayern-Rallye.
Sein Kommentar im Ziel: „Am Anfang war es
sehr eng und spannend, am Ende etwas einseitig,
aber in jedem Fall eine gelungene und schöne
Veranstaltung.“
Tatsächlich hatte die
Rallye mit einem engen Fight zwischen Werner,
dem BMW-M3-Piloten Markus Moufang, Uwe Nittel
(Mercedes 190E 2.5 16V) und Maik Stölzel
(Škoda Octavia WRC) begonnen.
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Bei Halbzeit, nach
sechs von insgesamt 11 Sonderprüfungen,
verabschiedeten sich fast gleichzeitig Moufang
und Nittel mit technischem Defekt. Maik
Stölzel konnte die Gangart von Anton
Werner noch mitgehen, bis er zwei Prüfungen
vor Ende der Rallye mit gerissenem Getriebegehäuse
die Segel streichen musste.
So fuhr Porsche-Pilot
Werner einen am Ende ungefährdeten
Sieg nach Hause und lag mit einer WP-Gesamtfahrzeit
von 1.06:40,6 Stunden rund dreieinhalb Minuten
vor Rainer Noller mit seinem Mitsubishi
Lancer Evo 7. Dahinter ging es enger zu:
Noller und Wiesner trennten am Ende gerade
29 Sekunden, und auf Platz vier kam Mitsubishi-Fahrer
Ulrich Kübler, den Wiesner auf der
letzten Prüfung noch abgefangen und
ihm acht Sekunden Vorsprung abgerungen hatte.
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Stebani/Heindlmeier,
mit ihrem Octavia Kit Car fielen kurz vor
Schluss zunächst nach einem kleinen
Ausritt aus den Top Five und blieben anschließend
mit Ölpumpenschaden auf der Strecke.
Die DRS-Tabellenführer nach der ersten
Saisonveranstaltung verloren mit ihrem Ausfall
den Kontakt zur Tabellenspitze.
Als bester Österreicher
beendete Sascha Plöderl die Avd Niederbayern
Rallye auf Gesamtrang sechs.
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Die Wertung in der
Austrian Rallye Challenge sicherte sich
Reinhard Mitterauer im Toyota Celica GT4
vor Wolfgang Franek (Honda Civic) und Sepp
Gruber im Ford Sierra Cosworth. Franek und
Gruber trennten im Ziel nur 4 Zehntelsekunden.
Auf Rang vier der ARC Wertung rangierte
Markus Huber vor Markus Steinbock.
Von den 82 gestarteten
Teams der Niederbayern Rallye 2008 erreichten
nach den elf Sonderprüfungen über
knapp 129 km nur 50 Teams das Ziel in Außernzell.
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Endstand nach
11 Sonderprüfungen:
1. Werner / Edelmann, Porsche 911 1:06:40,6
2. Noller / Walz, Mitsubishi Lancer +3:38,3
3. Wiesner / Patzig, BMW 330 is +4:06,8
4. Kübler / Seeger, Mitsubishi Lancer
+4:14,5
5. Pritzl / Hausladen, Subaru Impreza
+4:40,0
6. Plöderl / Glaser, Mitsubishi Lancer
+4:51,1
7. Mitterauer / Heigl, Toyota Celica +6:43,2
8. Krause / Fleischauer, Honda Civic +6:58,2
9. Franek / Wassnig, Honda Civic +7:15,5
10. Gruber / Friesenegger, Ford Sierra
+7:15,9
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Endstand in der ARC-Wertung
bei der AvD Niederbayern Rallye:
1. Mitterauer / Heigl, Toyota Celica 1:13:23,8
2. Franek / Wassnig, Honda Civic 1:13:56,1
3. Gruber / Friesenegger, Ford Sierra 1:13:56,5
4. Huber / Schmidinger, Mitsubishi Lancer 1:15:41,8
5. Steinbock / Katzensteiner, Mitsubishi Galant
1:16:05,1
6. Herbst / Schröffl, Ford Sierra 1:17:42,7
7. Ruiner / Giese, Renault Clio 1:18:23,1
8. Lechner / Thalhammer, Mitsubishi Lancer 1:18:36,5
Bestzeiten:
Anton Werner – 5, Markus Moufang –
3, Uwe Nittel und Maik Stölzel sowie
Ulrich Kübler je 1
Wichtigste
Ausfälle: Uwe Nittel, Markus Moufang,
Maik Stölzel, Tim Stebani, Severin
Katzensteiner, Michael Abendroth, Matthias
Knar, Oskar Hebenstreit, Ralf Hillmann,
Heinz Andlinger, Manuel Wurmbrand, Sebastian
Unger, Peter Zehetmaier
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Die Austrian Rallye Challenge
wird mit dem Saisonfinale bei der Herbstrallye
Leiben am 03. und 04. Oktober fortgesetzt. In
der Deutschen Rallye Serie wird der nächte
Lauf im Rahmen der Rallye Thüringen am 27.
und 28. September ausgetragen.
Fotos und Videos der Avd
Niederbayern Rallye: www.rallye-cult.de
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