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Rallye
Korsika: Loeb siegt vor Grönholm, Stohl 14.,
Aigner 5. Gr. N
Sebastien Loeb sicherte sich den erwarteten Sieg
bei der Rallye Korsika an diesem Wochenende. Der
Franzose übernahm die Führung von Marcus
Grönholm in SP 5 und baute diese von 4,8
Sekunden am Freitagabend auf 27,5 Sekunden am
Ende der zweiten Etappe kontinuierlich aus.
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Im
Ziel nach 16 Sonderprüfungen des französischen
Asphalt-Klassikers hatte der amtierende Weltmeister
einen Vorsprung von 23,7 Sekunden auf den Finnen
Marcus Grönholm und konnte den Rückstand
in der WM-Gesamtwertung auf nunmehr 4 Punkte verringern.
Loebs Teamkollege Dani Sordo beendete die Rallye
Korsika auf Rang 3. Im Laufe der dritten Etappe
beeindruckte der Spanier abermals mit tollen SP-Bestzeiten
im Citroen C4 WRC.
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Jari-Matti
Latvala im Stobart Ford und Petter Solberg
im Subaru Impreza WRC lieferten sich gegen
Ende der Rallye ein packendes Duell um die
vierte Position, welche schlussendlich Latvala
für sich entscheiden konnte.
Solbergs Teamkollege Chris Atkinson beendete
die Rallye Korsika vor Skoda-Pilot Jan Kopecky
auf Rang sechs. Xavier Pons im Subaru Impreza,
Henning Solberg im Stobart Ford sowie der
Sieger der Gr. N, der Spanier Daniel Sola
im Peugeot 207 S2000, komplettierten die Top
Ten.
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Mikko
Hirvonen riss sich bei einem Ausritt auf der ersten
Etappe ein Rad aus und konnte die Rallye Korsika
nur Dank dem Superally Reglement auf Rang 13 beenden.
OMV
Kronos Citroen WRT verpasst knapp einen Punkt!
Das
OMV Kronos Citroen World Rally Team wird die "Rallye
de France - Tour de Corse" möglichst
schnell vergessen:
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Durch
zwei technische Defekte waren Francois Duval und
auch Manfred Stohl chancenlos. War es beim belgischen
OMV Piloten die Lichtmaschine, die ihn zur Aufgabe
zwang, kämpfte der 35-jährige Österreicher
mit einem Benzinpumpen-Problem. Er beendete den
13. Lauf zur FIA World Rally Championship auf
dem 14. Gesamtrang. Damit verpasste der OMV Pilot
nur um 14,8 Sekunden einen WM-Punkt für die
Herstellerwertung.
Manfred Stohl hat am letzten Tag der Korsika-Rally
noch einmal einen Test unter Rennatmosphäre
absolviert. Mehr war nach dem Problem mit der
Benzinpumpe (ein Kabel war unterbrochen) am zweiten
Tag, wo er 17 Minuten verlor, nicht mehr drin.
Mit Platz 14 war der OMV Pilot aber ganz und gar
nicht zufrieden. Stohl: "Es ist nicht lustig.
Das ganze Team bemüht sich und es geht einfach
nichts weiter. Uns bleibt jetzt nur die Hoffnung.
Vielleicht bringt Japan den Umschwung. So eine
Serie muss auch einmal zu Ende sein. Wir fahren
phasenweise auch sehr gute Zeiten. Wenn es uns
gelingt, dass wir das eine ganze Rally lang machen,
dann sind wir auch wieder vorne mit dabei."
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Wie
schon in Deutschland und Spanien lieferte Francois
Duval eine hervorragende Vorstellung ab. Der belgische
OMV Pilot reizte das Maximum des Möglichen
aus und war nur von den Werksautos von Citroen
und Ford zu schlagen. Damit setzte er sich auch
schon sehr früh an die vierte Stelle im Gesamtklassement
und wehrte die Angriffe von Jari-Matti Latvala
(Fin/Ford) und Subaru Werkspilot Petter Solberg
(Nor) bravourös ab. Nachdem er auch noch
die letzte Sonderprüfung des zweiten Tages
mit vielen Problemen
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(Wechsel
von Lenkrad auf Handschaltung) auf dem vierten Gesamtrang
absolvieren konnte, kam auf der Verbindungsetappe
ins Service das Aus. Duval:
"Bereits auf der elften Sonderprüfung
ging die Lichtmaschine kaputt. Wir sind dann nur
mehr im Sicherheitsprogramm unterwegs gewesen. Ich
habe gehofft, dass wir es bis ins Service schaffen,
doch sechs Kilometer vor Ajaccio gab alles seinen
Geist auf. Eine Reparatur hätte zu lange gedauert
und machte auch keinen sinn, da unsere Chancen auf
WM-Punkte dahin waren."
Andreas
Aigner: Einstellung stimmt, Speed stimmt, Leistung
stimmt.
Die Leistung stimmte, das Ergebnis nicht: Andreas
Aigner/Klaus Wicha (Mitsubishi EVO IX) beendeten
heute die zur WM zählende Rallye de France
auf Platz 5 in der Gruppe N.
Den
schon sicher scheinenden Podiumsplatz verhinderte
auf der zweiten Etappe ein defekter Bolzen an der
Radaufhängung, der Aigner auf SP 11 zur Aufgabe
zwang. Die dafür verhängte Strafzeit von
zehn Minuten warf den Steirer Gesamt auf Rang 42
und auf den neunten Platz in der Gruppe N zurück.
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Teamchef
Raimund Baumschlager: "Da hat Andreas wirklich
viel Pech gehabt. Es hat ihm lediglich einen Bolzen
herausgedrückt, die Reparatur hat nur zwei
Minuten gedauert, dann ist das Auto wieder gefahren.
Wobei wird anschließend aus Sicherheitsgründen
auch noch den Querlenker getauscht haben."
Am
heutigen Schlusstag bekam Aigner dann von Baumschlager
"freie Fahrt".
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Wobei
in Hinblick auf den bevorstehenden PWRC-Lauf in Irland
(16. November) auch einige Fahrwerksabstimmungen getestet
wurden.
Aigner schloss aber nahtlos an seine gute Performance
an und konnte sich schlussendlich noch auf Rang 5 vorarbeiten.
Aigner: "Das war heute ein ideales Training unter
Wettkampfbedingungen. Bis auf das gestrige Missgeschick
war ich mit dem Verlauf der Rallye sehr zufrieden. Ich
blieb fehlerfrei - und dies stimmt mich auch für
Irland sehr zuversichtlich. Wenngleich es dort weit
schwieriger werden wird."
Endstand
nach 16 Sonderprüfungen:
1. Loeb / Elena, Citroen C4 3:28:31,5
2. Grönholm / Rautiainen, Ford Focus +23,7
3. Sordo / Marti, Citroen C4 +44,3
4. Lavala / Antilla, Ford Focus +2:30,5
5. Solberg / Mills, Subaru Impreza +2:42,1
6. Atkinson / Prevot, Subaru Impreza +3:53,8
7. Kopecky / Schovanek, Skoda Fabia +8:02,9
8. Pons / Amigo, Subaru Impreza +9:34,2
14. Stohl / Minor, Citroen Xsara +22:17,0
Endstand nach 16 Sonderprüfungen in der Gr.
N.:
1. Sola / Del Barrio, Peugeot 207 S2000 3:46:29,1
2. Tirabassi / Gordon, Peugeot 207 S2000 +1:49,2
3. Kollevold / Hansen, Mitsubishi Lancer +13:12,2
4. Mattei / Gregorj, Mitsubishi Lancer +15:28,7
5. Aigner / Wicha, Mitsubishi Lancer +16 :32,8
6. Assing / Schmidt, Subaru Impreza +16 :46,9
Stand in der Fahrer-WM: 1. Grönholm 104
Punkte, 2. Loeb 100 Punkte, 3. Hirvonen 74 Punkte, 4.
Sordo 45 Punkte, 5. P. Solberg 38 Punkte, 6. Atkinson
29 Punkte, 7. H. Solberg 28 Punkte, 8.Latvala 24 Punkte,
9. Duval 12 Punkte, 10. Gardemeister und Kopecky je
10 Punkte, 12. Stohl und Carlsson je 9 Punkte.
Stand in der Hersteller-WM:
1. BP Ford WRT 179 Punkte, 2. Citroen Total WRT 147
Punkte, 3. Subaru WRT 71 Punkte, 4. Stobart M-Sport
Ford Rally Team 64 Punkte, 5. OMV Citroen Kronos WRT
39 Punkte, 6. Munchi's Ford WRT 6 Punkte.
Die Rallye-WM wird mit der
Rallye Japan von 25.-28. Oktober 2007 fortgesetzt.
Fotos: McKlein, Red Bull/Klein,
Harald Illmer
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Harald
Illmer - Alte Seestrasse 18 - 4580 Windischgarsten - harald.illmer@aon.at
- Tel: +43 (0) 676 700 53 91 - Fax: +43 (0) 7562 200 75
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