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Herbstrallye
Leiben: Werner gewinnt vor Kogler und Stölzel
Gegen
das PS-Monster von Werner hatte selbst ein voll
motivierter Kogler keine Chance. Stölzel
wird Dritter, Franz Sonnleitner bleibt nach viel
Pech „nur“ der fünfte Platz.
In der ARC sichert sich Patrick Breiteneder mit
einer tollen Fahrt den zweiten Rang. Hermann Neubauer
holt sich den Vize-Titel im Suzuki Motorsport
Cup. 39 (!) Ausfälle zeugen von einer schwierigen
Rallye, aber auch von Technik-Pech.
Die Sonne wollte nicht so
richtig zum Vorschein kommen, beim Rallye-Herbstfest
anlässlich der 11. Internationalen Herbst
Rallye 2007. Stattdessen war der Himmel wolkenverhangen
– wenigstens blieb es den ganzen Tag über
trocken. Doch von dem etwas schlechteren Wetter
ließen sich weder die Fahrer noch die gut
7.000 Zuschauern auf den acht Sonderprüfungen
rund um das Europaschloss in Leiben die gute Laune
verderben, ganz im Gegenteil: Sportliche Spitzenleistungen
und disziplinierte Fans erlebten einen Rallye-Tag
der Extraklasse, an dessen Ende ein doch etwas
überraschender Sieger aus Deutschland jubeln
durfte.
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Den
Gesamtsieg sicherte sich nämlich Anton Werner,
der sich und seinen bärenstarken Porsche
GT3 mit Ex-Mörtl-Co-Pilot Ralph Edelmann
an seiner Seite zu Höchstleistungen trieb.
Mit über 40 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten
fiel sein Erfolg sehr deutlich aus, womit der
schnelle Mann aus Bayern selbst nicht gerechnet
hätte: „Wir waren überrascht,
wie gut es hier auf dem für uns neuen Terrain
gelaufen ist. Umso größer ist die Freude
über den Sieg. Was mir wichtig ist: Kompliment
an die Veranstalter, an alle, die an dieser Rallye
mitgearbeitet haben, einfach toll. Soviel Begeisterung
für den Rallyesport, so viele Fans
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und so schöne Prüfungen
habe ich noch selten gesehen!“
Auf Platz zwei kamen nach einem Sekunden-Krimi
Michi Kogler/Roland Rieben ins Ziel –
der junge Lokalmatador fuhr eine beinahe fehlerlose
Rallye und konnte noch auf der letzten SP
den deutschen WRC-Piloten Maik Stölzel
abfangen: „Das war ein Wahnsinn. Erst
gab es eine kurze Verzögerung, es wurde
finster – und dann sind mir die Zusatzscheinwerfer
ausgefallen. Ab er es hat gereicht und das
zählt. Der zweite Platz bei meiner Heimrallye
ist einfach super, jetzt geht’s zurück
in den Diesel-Golf und dann greife ich auch
dort voll an!“
Maik Stölzel/Thomas Windisch (Skoda Octavia
WRC) konnten ihren Wunsch, in Leiben zu gewinnen,
nicht in die Tat umsetzen: „Wir hatten
auf jeder SP mindestens ein kleines Problem.
Auf SP2 ist uns ohne jede Vorwarnung der Motor
abgestorben. Beim Anfahren hab' ich die Kupplung
beschädigt, das war dann auch ein Problem,
vor allem bei den Starts.
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Auf SP7 noch ein Reifenschaden,
das war's mit Platz zwei“, so ein etwas
unzufriedener Drittplatzierter:„Andererseits:
Die Rallye war ein Traum, die Prüfungen hier
sind wunderschön. Massig Fans und eine perfekt
Organisation, wir waren alle begeistert und würden
sehr gerne wiederkommen.“
Unglücklich dagegen die österreichischen
Mitsubishi-Piloten Mario Saibel und der junge
Alexander Tazreiter: Beide mussten nach technischen
Defekten vorzeitg aufgeben.
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Schnellstes Team mit zwei
angetriebenen Rädern wurde das Duo Markus
Moufang/Hartmut Walch auf BMW M3, das sich den
vierten Rang sichern konnte. Knapp dahinter der
zweitbeste Österreicher Franz Sonnleitner,
der nach einer langen Rallye-Absenz endlich wieder
ins Lenkrad griff und mit dem Siegerauto des Vorjahres
beweisen konnte, dass er nichts verlernt hat:
„Schade um den Reifenschaden auf SP2, sonst
hätt' ich die Jungs da vorne halten können“,
so der Niederösterreicher, der liebend gerne
auch bei der Waldviertel-Rallye fahren würde:
„Jetzt geh' ich auf Sponsoren-Suche, irgendwie
muss es mit einem Einsatz im Waldviertel einfach
klappen!“
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Der
beste Frontantriebs-Pilot kam schließlich
auf Platz sechs ins Ziel: Suzuki-Händler
Max Zellhofer hatte sich seinen langjährigen
Beifahrer Bernhard Ettel auf den „heißen
Sitz“ geschnallt und raste mit einem Suzuki
Ignis S1600 durch das südliche Waldviertel:
„Ein Wahnsinn! So eine perfekte Rallye bei
so vielen Startern, unglaublich. Ein Kompliment
an den Veranstalter, sowas hab' ich selten erlebt.
Bei mir lief es dieses Jahr schon viel besser,
ich wusste schon, was mich erwartet. Mit dem Suzuki
S1600 zu fahren ist ein Traum – ich will,
dass so ein Auto nächstes Jahr bei uns fährt,
das muss einfach machbar sein!“
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Dahinter teilten sich drei Teams
aus Deutschland die Plätze sieben, acht und neun
untereinander auf, Peter Zehetmaier im Gruppe-A-Honda
Civic vor Christoph Unterhuber im extrem PS starken
VW Golf II GTi und Michael Abendroth mit dem Gruppe-N-Honda
Civic. Beschlossen wurden die ersten Zehn von Challenge-Gesamtsieger
Sascha Plöderl, der erstmals mit Toto-Wolff-Beifahrer
Gery Pöschl unterwegs war und auch die Challenge-Wertung
der Herbst Rallye gewinnen konnte: „Es war ein
Balance-Akt. Ich wollte schnell fahren, aber gleichzeitig
nichts kaputt machen, weil ich ja keinen Druck mehr
hatte. Die Zusammenarbeit mit Gery hat von der ersten
Sekunde an toll funktioniert, einfach perfekt!“
Der
noch vakante Vize-Titel in der ARC – Austrian
Rallye Challenge – ging an Patrick Breiteneder,
der im Seat Ibiza KitCar eine tolle Leistung bot
und auf Gesamtrang elf fuhr: „Weltklasse!
Genau das Ergebnis, das ich mir zum Abschluss
gewünscht habe – mein Rücktritt
wurde mir damit noch ordentlich versüßt.
Dass sich der Challenge-Sieg bei dieser Rallye
nicht ganz ausgegangen ist, macht nichts. Erstens
ist uns auf den letzten beiden Prüfungen
die Gegensprechanlage ausgefallen und zweitens
ist es keine Schande, gegen den Sascha Zweiter
zu werden.“
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Der noch zu vergebende zweite Platz
in der Gesamtwertung des Suzuki Motorsport Cups ging
in überlegener Manier an Hermann Neubauer, der
bei den Suzukis vor Veit König und Thomas Heuer
gewinnen konnte. Allerdings fiel der bereits als Gesamtsieger
feststehende Hermann Berger mit Antriebswellen-Defekt
aus, zu diesem Zeitpunkt lag der Steirer wieder einmal
klar in Führung... Noch bitterer war der selbe
Defekt für Mario Klammer, der somit schon auf SP1
sämtliche Hoffnungen auf den möglichen Vize-Titel
begraben musste.
In der Wertung der DRS (Deutschen
Rallye Serie) profitierte Michael Abendroth zwar etwas
vom Pech des Wolfgang Franek (Honda Civic Type-R), der
einen Reifenschaden zu beklagen hatte, bot allerdings
auch eine extrem starke Leistung. Damit hat er den Gesamtsieg
schon fast in der Tasche – im Gegenzug muss sich
der österreichische Einzelkämpfer in der DRS
Sorgen um seinen zweiten Platz machen, da sich Maik
Stölzel bereits bedenklich nahe an ihn herangeschoben
hat.
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Bestzeitenverteilung:
Kogler 3, Werner 2, Stölzel 1, Sonnleitner
1, Saibel 1
Die wichtigsten Ausfälle:
Ruben Zeltner (Motorschaden) vor SP1, Mario
Klammer (Antriebswelle) auf SP1, Hermann Berger
(Antriebswelle) auf SP5, Alexander Tazreiter (Querlenker)
auf SP5, Mario Saibel (Differential) auf SP5,
Wolfgang Schmollngruber (Technik) auf SP 8.
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Endstand nach acht Sonderprüfungen:
1. Anton Werner/Ralph Edelmann, Porsche 911 GT3
1:17:53,8 Stunden
2. Michael Kogler/Roland Rieben, Mitsubishi Lancer Evo
V + 0:28,9 Sekunden
3. Maik Stölzel/Thomas Windisch, Skoda Octavia
WRC + 0:41,0
4. Markus Moufang/Hartmut Walch, BMW M3 + 1:04,1 Minuten
5. Franz Sonnleitner/Klaus Werginz, Mitsubishi Lancer
Evo V + 1:16,5
6. Martin Zellhofer/Bernhard Ettel, Suzuki Swift S1600
+ 3:03,9
7. Peter Zehetmaier/Jürgen Breuer, Honda Civic
Type-R + 4:08,7
8. Christoph Unterhuber/Matthias Meindl, VW Golf GTi
16V + 4:53,1
9. Michael Abendroth/ Peter Huber, Honda Civic Type-R
+ 5:28,0
10. Sascha Plöderl/Gery Pöschl, Mitsubishi
Lancer Evo III + 5:36,5
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GOLF
& SKI CHALLENGE 2007: Event powered by Sigi
Schwarz & Herbert Karl |
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4.
Golfturnier der "Golf & Skichallenge
2007" im Rahmen des „Golf & Motorsportsaisonfinales“
am 13. Oktober 2007
im GC Maria Taferl!
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Weitere
Informationen |
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Harald
Illmer - Alte Seestrasse 18 - 4580 Windischgarsten - harald.illmer@aon.at
- Tel: +43 (0) 676 700 53 91 - Fax: +43 (0) 7562 200 75
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