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ADAC
Bayern Rallye Oberland: Gassner jun. siegt vor Corazza |
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Hermann
Gassner jun. siegte beim Saisonauftakt der Deutschen
Rallye Meisterschaft im Rahmen der ADAC Bayern
Rallye Oberland rund um Peiting vor Peter Corazza
und Sandro Wallenwein.
Mit seinem ersten Sieg in der Deutschen Rallye-Meisterschaft
hat Hermann Gaßner jun. (Mitsubishi Lancer
Evo IX) bei der ADAC Bayern Rallye Oberland seine
Ambitionen als Top-Talent unter den deutschen
Nachwuchs-Rallyepiloten unterstrichen.
Nach einem spannenden Fight mit dem sächsischen
Duo Peter Corazza / Roland Bauer (Mitsubishi Lancer
Evo VII) konnte sich der 20-Jährige mit Co-Pilotin
Kathi Wüstenhagen beim ersten DRM-Saisonlauf
letztlich souverän durchsetzen: Mit zehn
von 13 WP-Bestzeiten fuhr er 25,3 Sekunden Vorsprung
auf Corazza heraus, der zwei Mal als Schnellster
gestoppt wurde. Auf einer WP fuhren die beiden
Spitzenreiter bis auf die Zehntelsekunde identische
Zeiten.
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Die
Dominanz von Gaßner junior und Corazza drückt
sich auch im Abstand auf den Rest des Feldes aus:
Die Drittplazierten Sandro Wallenwein / Pauli
Zeitlhofer lagen im Ziel der zweiten Tagesetappe
in Peiting bereits 1:34,8 Minuten zurück.
„Ich kann es noch gar nicht begreifen“,
strahlte Hermann Gaßner junior nach seinem
ersten DRM-Triumph. „Auf den letzten drei
WPs war ich extrem aufgeregt. Wir waren während
der ganzen Rallye am Limit. Wenn man zu zweit
um den Sieg kämpft, kann man sich zu unglaublich
schnellen Zeiten motivieren.“
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Ein dickes
Lob bekam der Filius auch vom Vater: „Das
ist spitze, dass der Junior es geschafft hat.
Er hat über den ganzen Tag lang einen Vorsprung
aufgebaut und ihn dann im Laufe des Tages verteidigt.“
Und schmunzelnd fügt der amtierende Meister
hinzu: „Ich habe vergangenes Jahr schon
immer gesagt, dass er schneller fahren muss als
ich, wenn er weiterkommen will.“
An seiner Führung wird
sich Hermann Gaßner junior nicht all zu
lange freuen können. Der jüngste Sieger
der DRM-Historie wird beim zweiten Meisterschaftslauf
bei der ADAC Wikinger-Rallye rund um Schleswig
(3. – 4. April 2009) zu Gunsten eines Einsatzes
beim portugiesischen Rallye-WM-Lauf pausieren.
Dann werden auch zwei Teams eine Revanche wollen,
die sich im Oberland geschlagen geben mussten:
Sowohl die amtierenden Meister Hermann Gaßner
/ Siggi Schrankl (Mitsubishi Lancer Evo X) als
auch Subaru-Speerspitze Sandro Wallenwein verloren
beim Saisonauftakt wertvolle Zeit, als sie auf
den anspruchsvollen Prüfungen mit winterlichen
Straßenverhältnissen ausrutschten.
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Während Wallenwein mit
dem dritten Platz noch Schadensbegrenzung betreiben
konnte, blieb für den Vater des Laufsiegers
nur der ungewohnte achte Platz:
„Damit ist die Meisterschaft fast schon
gelaufen“, sagt der bayerische Rallye-Routinier,
und sein schwäbischer Leidensgenosse fügt
hinzu: „Hermann Gaßner junior und
Peter Corazza sind heute einfach supergut gefahren.
Da hätten wir auch ohne den Zeitverlust nichts
machen können.“
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Nicht nur
in Person des neuen Spitzenreiters hinterließen
die Youngster beim DRM-Auftakt einen starken Eindruck:
Mit dem 25-jährigen Florian Niegel (Mitsubishi
Lancer) auf dem vierten Rang und dem 23-jährigen
Felix Herbold (Citroën C2R2 Max), der im
Division-3-Fahrzeug überraschend den Sprung
in die Top 10 schaffte, waren auch andere Rookies
überaus erfolgreich. „Wir haben über
die gesamte Rallye viel am Auto und an den Reifen
ausprobiert“, beschrieb Niegel seinen Rallyeverlauf
und kündigte gleich für den Rest der
Saison an: „Diesmal waren wir noch in der
Test und Findungsphase. Deshalb waren wir oft
mit den falschen Reifen unterwegs. Mit ein bisschen
mehr Vertrauen zum Auto ist sicherlich noch mehr
drin.“
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Für den Divisionssieg
und die tolle Fahrt wird Felix Herbold mit dem
dritten Meisterschaftsplatz belohnt, den er
sich mit den Auftaktsiegern der Division 4,
Hugo Arellano / Kendra Stockmar (Suzuki Swift
Sport) teilt. „Am Schluss war es noch
ein harter Kampf mit Lars Mysliwietz, der glücklicherweise
zu unseren Gunsten ausgegangen ist“, freute
sich der von der ADAC Stiftung Sport unterstützte
Nachwuchspilot. „Solch ein Rallyeprojekt
zu stemmen ist für mich ziemlich hart.
Ich bin richtig froh, dass wir durch die Stiftung
unterstützt werden, sonst wäre das
gar nicht möglich.“
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Sechs Teams aus Österreich waren bei der Rallye Oberland
am Start. Gerhard Oppenauer beendete den Mitropa
Cup Auftakt auf Rang 21. Horst Eder im Peugeot
206 wurde 28., Heinz Leitgeb (Renault Clio) 30.,
einen Platz vor Michael Hofer im Suzuki Swift.
Peter Schauberger beendete die Rallye auf dem
38. Rang. Peter Schuhmacher (Mitsubishi Lancer)
musste vorzeitig aufgeben.
Stimmen
im Ziel:
Hermann Gassner jun.: „Ich
kann es noch gar nicht begreifen. Auf den letzten
drei Prüfungen war ich extrem aufgeregt.
Wir waren während der ganzen Rallye am Limit.
Wenn man zu zweit um den Sieg kämpft kann
man sich zu unglaublich schnellen Zeiten motivieren.“
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Peter Corazza: „Es hat unheimlich
viel Spaß gemacht mit dem kleinen Hermann
hier um den Sieg zu kämpfen. Der Reiz der
DRM ist die hohe Leistungsdichte, die von den
ersten fünf Fahrern hier gezeigt wird. Heute
waren wir absolut am Limit."
Sandro Wallenwein: „Hermann Gassner
jun. und Peter Corazza an der Spitze beiden sind
einfach super gut gefahren. Da hätten wir
auch ohne den Zeitverlust am Freitag nichts machen
können.“
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Florian
Niegel: „Wir haben über die gesamte
Rallye viel am Auto und an den Reifen ausprobiert.
Wir waren oft mit den falschen Reifen unterwegs.
Mit ein bisschen mehr Vertrauen zum Auto ist sicherlich
noch mehr drin, schließlich sind wir noch
in der Test- und Findungsphase.“
Olaf Dobberkau: “Gestern
haben wir keinen Grip gefunden. Wir sind die ganze
Rallye über mit den Wassermassen überhaupt
nicht klargekommen. Ich bin aber froh, dass wir
nicht rausgerutscht sind. Bei den Schneeverhältnissen
vor 2 Wochen habe ich eigentlich gedacht, dass
alles was besser wie achter Platz ist gut ist.
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Hermann Gassner sen:
“Das ist spitze, dass der Junior es geschafft
hat. Er hat über den ganzen Tag lang einen
Vorsprung aufgebaut und ihn dann im Laufe des
Tages verteidigt . Mit unserem 8. Platz ist die
Meisterschaft fast schon gelaufen.“
Mark Wallenwein: „Nachdem wir gestern
durch den Antriebswellenschaden 15 Strafminuten
gesammelt hatten, konnten wir heute ohne Druck
testen. Dabei sind uns einige richtig gute Zeiten
gelungen, das macht Mut für die nächsten
Veranstaltungen.“
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Felix Herbold: „Am Schluss war es noch ein
harter Kampf mit Lars Mysliwietz, der glücklicherweise
zu unseren Gunsten ausgegangen ist. So ein Rallye
Projekt zu stemmen ist für mich ziemlich
hart. Ich bin richtig froh, dass ich durch die
ADAC Stiftung Sport unterstützt werde.
Sonst wäre ein derartiges Projekt gar nicht
möglich. Durch die Punkteregelung in der
DRM sind wir in der Lage unsere kleinen Divisionen
gut zu präsentieren.
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Endstand nach 13 Sonderprüfungen:
01. Gassner / Wüstenhagen, Mitsubishi
Lancer 1:24:28.5
02. Corazza / Bauer, Mitsubishi Lancer +25.3
03. Wallenwein / Zeitlhofer, Subaru Impreza
+1:34.8
04. Niegel / Fuchs, Mitsubishi Lancer +2:27.5
05. Dobberkau / König, Porsche 911 +4:27.6
06. Tosovsky / Groß, Mitsubishi Lancer
+4:55.7
07. Wallenwein / Neidhöfer, Subaru Impreza
+5:19.0
08. Gassner / Schrankl, Mitsubishi Lancer
+6:21.1
09. Herbold / Zemanik, Citroen C2 +7:30.1
10. Myliwietz / Schumacher, Citroen C2 +7:51.4
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Die Platzierungen der Österreichischen
Teams:
21. Openauer / Scheitz, Ford Escort +14:09.2
28. Eder / Jabornig, Peugeot 206 +17:41.0
30. Leitgeb / Bodner, Renault Clio +17:54.6
31. Hofer / Wirl, Suzuki Swift +17:58.4
38. Schauberger / Blazek, Suzuki Swift +23:11.7
R. Schumacher / Baumgartner, Mitsubishi Lancer
Stand Deutsche Rallye-Meisterschaft nach
1 von 7 Läufen
1. Gaßner jun./ Wüstenhagen, Mitsubishi
Lancer - 30 Punkte
2. Corazza / Bauer, Mitsubishi Lancer - 23 Punkte
3. Herbold / Zemanik, Citroën C2R2 - 20
Punkte
3. Arellano / Stockmar, Suzuki Swift Sport -
20 Punkte
5. Wallenwein / Zeitlhofer, Subaru Impreza STI
- 18 Punkte
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Fotos
- IR7.at: |
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Harald
Illmer - Alte Seestrasse 18 - 4580 Windischgarsten - harald.illmer@aon.at
- Tel: +43 (0) 676 700 53 91 - Fax: +43 (0) 7562 200 75
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