Triestingtal
Rallye 2007: Marchioro gewinnt vor Burkart und Benes
- Der Schotter-Spezialist
aus Italien war unschlagbar
- Burkart mit Frontantrieb Zweiter!
- Markus Benes bester Österreicher als Dritter!
- Johannes Simmer gewinnt überraschend die ARC!
Nach dem frühen Ausfall von
Lokalmatador Franz Wittmann jun. sahen rund 12.000 begeisterte
Rallye-Fans bei sommerlichen Temperaturen und strahlendem
Sonnenschein doch noch einen Favoritensieg bei der 4.
nationalen Triestingtal-Rallye:
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Schotter-Spezialist
Antonio Marchioro (Mitsubishi Lancer Evo IX) eroberte
– im Nachhinein betrachtet ohne große
Probleme – seinen ersten Triumph bei der
Schotter-Hatz im Triestingtal. Eine gelungene
Revanche für letztes Jahr, wo er bis zu einem
technischen Defekt als einziger ernsthafter Konkurrent
mit dem späteren Sieger Wittmann jun. mithalten
konnte. Der Italiener war im Ziel klarerweise
happy, dabei zeigte er sich von der Rallye und
den Fans begeistert:
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„Wunderschön,
diese Rallye ist einfach wunderschön. Ich
freue mich sehr, hier gewonnen zu haben!“
Pech hatte Marchioros hartnäckigster Verfolger,
Landsmann Oscar Vettore: Er bekam seine (aufgrund
eines Ausrutschers) schlechte Zeit von der neutralisierten
SP 6 nachträglich „aufgebrummt“,
was ihn in der Gesamtwertung hoffnungslos zurückwarf.
Die eigentlichen Sensations-Männer folgten
dann auf den Plätzen zwei, drei und vier:
Der deutsche Youngster Aaron Burkart, im Vorjahr
Gesamt-Fünfter,
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quetschte seinen Citroen C2 S1600
aus wie eine Zitrone, fuhr mit dem frontgetriebenen
Auto konstant beeindruckende Zeiten und landete mit
eineinhalb Minuten Rückstand auf Rang zwei. „Ein
gelungener Test für die WM. Dabei hatte ich in
der Früh Motorprobleme, erst am Nachmittag lief
es richtig rund. Ich bin happy!“ Eine Minute hinter
dem WM-Teilnehmer dann der beste einheimische Fahrer:
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Der Niederösterreicher Markus Benes (Mitsubishi
Lancer Evo VI) rettete trotz Turbo-Problemen die
österreichische Rallye-Ehre im Duell mit
den internationalen Gästen. „Ich denke,
wir haben bewiesen, daß wir eine bessere
Startnummer als die 18 verdient haben. Einfach
toll, daß wir mit so mit der Spitze mitfahren
konnten“ Nicht minder sensationell der Viertplatzierte
Martin Simmer, der bei seinem Mitsubishi-Debüt
(Evo IX) bis vor der letzten Sonderprüfung
auf dem dritten Platz lag, dann leider noch auf
Rang vier „abrutschte“: „Für
den ersten Evo-Einsatz ist das trotzdem einfach
perfekt, wir sind total zufrieden!“ |
Der
Bruder des Viertplatzierten, Johannes Simmer,
holte sich neben dem fünften Gesamtrang auch
den Sieg im ersten Lauf zur Austrian Rallye Challenge
(„Jetzt geh’ ich auf Sponsorensuche,
ich würde gerne die ganze Saison bestreiten…“).
Verfolgt wurde er von Sascha Plöderl (Mitsubishi
Lancer Evo III), dem ehemaligen Rundstreckenspezialisten,
der hier mehr als nur eine Talentprobe abgelegt
hat. Auf den Plätzen sieben und acht der
Deutsche Manfred Seidel (Subaru Impreza) bzw.
der Italiener Diego Brazzale, bevor auf einem
tollen neunten
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Rang der Diesel-Sieger Hannes Danzinger
einlief, der sich Roland Frisch (Toyota Celica), den
dritten der ARC-Wertung, vom Leib halten konnte.
Endstand nach 10 Sonderprüfungen:
1. Antonio MARCHIORO/Marco MARCHETTI
(I/I), Mitsubishi Evo IX, 1:06:11,9 Stunden
2. Aaron BURKART/Timo GOTTSCHALK, Citroen C2 Super 1600,
+ 1:43,2 Min.
3. Markus BENES/Norbert WANNENMACHER, Mitsubishi EVO
VI, + 2:53,0
4. Martin SIMMER/Hannes WAGNER, Mitsubishi EVO IX, +
2:59,7
5. Johannes SIMMER/Michael SIMMER, Mazda 323 GTR, +
4:40,6
6. Sascha PLÖDERL/Daniela BAYER, Mitsubishi EVO
III, + 4:45,5
7. Manfred SEIDL/Günter HAIN, Subaru Impreza, +
5:09,9
8. Diego BRAZZALE/Paolo PISANI, Mitsubishi EVO VI, +
5:14,5
9. Hannes DANZINGER/Pia-Maria SCHIRNHOFER, VW Golf V,
+ 6:08,4
10. Roland FRISCH/Andreas STEUER, Toyota Celica, + 6:16,8
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